AUKUS vs. EU vs. China - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Hintergründe (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=97) +--- Forum: Krisen, Konflikte und Kriege (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=99) +--- Thema: AUKUS vs. EU vs. China (/showthread.php?tid=4395) |
AUKUS vs. EU vs. China - Schneemann - 03.04.2009 Zitat:Bericht über Spionage belastet australisches Verhältnis zu ChinaLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE53206B20090403">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 6B20090403</a><!-- m --> Schneemann. - hunter1 - 11.05.2009 Aus dem Thread "Australiens Streitkräfte": revan schrieb:Auch geht es hier nicht nur darum das die KP so böse ist sondern auch um die simple Realität das China mit 1,5 Milliarden Bewohner einen unstillbaren Durst nach Energie und anderen Rohstoffen schlichtweg gezwungen sein wird sich Rochstoffe und Lebensraum zu beschaffen. Aus Chinesischer Sicht kommen da an sich nur zwei Territorien in Frage das ist Sibirien was dummerwiese in Russland liegt das einige Tausend Atombomben besitzt oder eben Australien. Australien ist groß Menschenlehr und Rochstoffreich und liegt in den Gebiet das China um 2030 zugänglich sein dürfte.Während mir Deine KP-Phobie nur noch ein Gähnen entlockt (Du hast offensichtlich die letzten 20 Jahre verschlafen, sieh Dir doch mal an, was in China derzeit für ein Wirtschaftssystem herrscht), ist die Zukunftsvision von sich ausbreitenden Chinesen durchaus vorstellbar. Ob sie das unbedingt staatlich gesteuert tun (à la "Lebensraumsicherung") oder einfach so wie bisher durch Migration, sei mal dahingestellt. Folgende These: Australien ist nicht einfach ein leeres Reservoir darstellt, dass man beliebig mit Menschen füllen kann. Ich vermute mal, dass die Kapazität des Kontinents nicht viel höher liegt als bisher; der grösste Teil Australiens ist unbewohnbare Wüste, der Klimawandel wird dazu beitragen, dass sich diese Wüste noch ausdehnt. Die Ressource, die für die "Lebensraumausdehnung" wirklich interessant ist, nämlich fruchtbares Land, ist in Australien auf lange Sicht eher nicht gegeben. Den Kontinent als Ventil gegen den eigenen Bevölkerungsdruck zu verwenden, ist für die Chinesen also keine optimale Lösung. Was die für China durchaus interessanten Rohstoffe aus Australiens Bergbau betrifft, so muss man dafür das Land ja nicht gleich besetzen, oder? Vom Handel profitiert man mehr. Und wenn, auf der anderen Seite von chinesischen Expansionsüberlegungen, Sibirien nur durch Atomsprengköpfe vor China geschützt werden kann - warum besorgt sich Australien dann nicht einfach auch Atomwaffen? - revan - 11.05.2009 hunter1 schrieb:Während mir Deine KP-Phobie nur noch ein Gähnen entlockt (Du hast offensichtlich die letzten 20 Jahre verschlafen, sieh Dir doch mal an, was in China derzeit für ein Wirtschaftssystem herrscht), ist die Zukunftsvision von sich ausbreitenden Chinesen durchaus vorstellbar. Ob sie das unbedingt staatlich gesteuert tun (à la "Lebensraumsicherung") oder einfach so wie bisher durch Migration, sei mal dahingestellt. [/b] Ich würde es tuchen, dann währe man an sich sicher. Doch das währe unter jetzigen Gesichtspunkten extrem Kontraproduktiv das Australien diese Fähigkeit hat ist da ehr unzweifelhaft. Aber China ist noch längst nicht eine reale Bedrohung für Australien das sich an der Äußersten Peripherie des Chinesischen Aktionsradius befindet. Die USA, Japan, Süd Korea und vor allen Taiwan bilden da einen Speerriegel für China und die USA hat zum Glück ausreichend Atomwaffen für China. Eine akute Bedrohung für Australien währe daher erst ab 2030 vieleicht erst 2050 dankbar der Australische Plan ist so ausgelegt das man Streitkräfte aufbauen will die in Fahle eines großen Krieges zwischen den USA, Japan, Südkorea und TAIWAN an der Seite der USA operieren kann und Notfall eine begrenzten Angriff abzuwehren vermag. - hunter1 - 11.05.2009 @revan Du willst doch nicht ernsthaft eine kommunistische Parteiideologie mit diesem faschistoiden Quatsch gleichsetzen? Was werden wohl die Parteigenossen dazu gedacht haben? Die Ansichten von Chi Haotian hatten wir sogar schon mal in diesem Forum. Solange solche Schreihälse kein Oberwasser kriegen, muss man sich nicht allzu viele Sorgen machen (zugegeben, in Krisenzeiten haben solche Ansichten Auftrieb). Wir wissen ja auch nicht, unter welchen Umständen der Herr zu seinem Posten gekommen ist und ob der Rest des Politbüros ihn nicht wegen solcher Ansichten davon enthoben hat (2003 ist schon eine Weile her). Und was die "Umfrage" betrifft, die er zur Beweisführung für die Einstellung des chinesischen Volkes angibt: in einem Land, wo die Medien vom Staat kontrolliert werden, ist doch so eine Erhebung keinen Pfifferling wert. Frei nach dem Motto: "Traue nie einer Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast!" Wie repräsentativ ist denn seine Ansicht letztendlich? Kannst Du mir wohl kaum beantworten. Wenn man sich die Sache so durchliest, die er von sich gibt, kommen auch fundamentale Widersprüche zum Vorschein: weshalb soll die "chinesische Rasse" überlegen sein, wenn der Autor sogar zugibt, dass alle westlichen Länder weiter entwickelt sind als China? Ihm selber, der die Überlegenheit des Westens z.B. punkto Umweltschutz anerkennt, muss doch klar sein, dass die Chinesen, um seinen Anspruch zu untermauern, westlichen Standard zuerst bei sich selber schaffen müssen. Die vernünftigen Chinesen werden das genau so sehen. Aber mal angenommen, Chi Haotians Ansicht wird von China tatsächlich in Erwägung gezogen: die Prolematik der Überbevölkerung ist in dem Land ja nicht neu. Es gab schon andere Lösungsansätze, um dem Problem Herr zu werden (Ein-Kind-Familie), also ist es durchaus möglich, dass man sich etwas ausdenkt, was nichts mit Lebensraumerweiterung zu tun hat. Man könnte zum Beispiel einen Teil der Bevölkerung zwangssterilisieren. Eine ganz andere Möglichkeit wäre noch, dass sich die Geschichte wiederholt und China von grässlichen Unruhen und Bürgerkriegen zerrissen wird, was die Bevölkerung derart dezimieren würde, dass sich das Problem von selbst erledigen würde. So etwas könnte man sogar von aussen initiieren. Punkto Lebensraum in Australien: wie gesagt, ich behaupte nach wie vor, dass die Chinesen an Australien zu wenig Interesse haben können, da der dortige Lebensraum einfach nicht genug gross ist, um eine signifikante Anzahl von Chinesen anzusiedeln. Für intensive Landwirtschaft braucht man Unmengen von Wasser, die der Kontinent einfach nicht hat. Ich glaube nicht, dass Australien viel mehr als die jetztige Bevölkerungszahl erträgt, egal ob es sich um Australier oder Chinesen handelt. Viel mehr Sorgen würde ich mir diesbezüglich um Afrika machen. Obwohl die Kosten für China dort höher wären (Ausbau der Infrastruktur): Afrika wäre als Lebensraum wesentlich besser geeignet. - revan - 11.05.2009 hunter1 schrieb:@revan @hunter1 Ich glaube du unterschätzt die Chinesen und missinterpretiert was ich sagen will. Es geht nicht darum das Chi Haotian nun für alle Chinesen spricht oder das ich eine Kommunistischen Umfrage jäh trauen würde ich denke ich währe hier der aller letzte der sowas tuchen würde. Der Punkt ist aber der das bekannte Genossen wie Chi Haotian hat übrigens auch mehrmals den USA auch bei anderen Gelegenheiten mit einen Atomkrieg gedroht. In undurchsichtigen Machtapparat Chinas hat er von 1993 biss 2003 seinen Posten als Verteidigungsminister halten können und ging dann in Rente. Die Tatsache das eine Person der derartigen Wahnsinn an den Tag bringt eine derartig hohe Position inne hatte spricht gegen die KP genau wie ihre ganze Geschichte gegen ein friedliches China spricht. Ganz gleich ob man Australien nun erobern will oder nicht ist die Chinesische KP eine Verbrecherische Diktatur die zwar durch den Westen Salonfähig gemacht wurde und ihr Antlitz änderte sich aber nie von ihren Faschistisch-Steinzeitlichen Ideologie ihres Gottes Mao Zedong entfernte. Ich denke das man bei der Kalkulation des Risikos das von China ausgeht außer den bekannten Gegebenheiten und Erkenntnissen wie etwa die Energie und Überbevölkerungsprobleme wie auch der kontinuierlichen Militärischen Aufrüstung auch die Natur der KP mit einberechnen sollte. Die Natur der KP sät schwer erfassbar doch besteht eine kontinuierliche Line zu Mao Zedongs Ideen und das der Maoistische Geist auch über 30 Jahre Tod ist zeigt Chi Haotian auf erschreckender Weise. Das man den Blödsinn nicht ernstnehmen kann steht glaube ich mal außer Frage und das es widersprüchlich ist auch aber was soll man von einen der sowas schreibt auch erwarten ? Desweiteren was soll man von einer Diktatur halten deren Partei Ideologie auf Maos Roten Buch basiert wenigstens auf dessen Ideengut ? Fakt ist das man 1933 wohl das selbe über Hitler sagte als er genau so sprach in nachhinein hat keiner mehr gelacht und Hitler ignorieren können . Vorsicht und vorausschauende Planung ist geboten und nicht Ignoranz und da verhält sich Australien genau richtig ob es einen Krieg geben wird gegen Rot China in 20 Jahren ist schwer zu sagen und eher unwahrscheinlich aber eben nicht ausgeschlossen. hunter1 schrieb:Punkto Lebensraum in Australien: wie gesagt, ich behaupte nach wie vor, dass die Chinesen an Australien zu wenig Interesse haben können, da der dortige Lebensraum einfach nicht genug gross ist, um eine signifikante Anzahl von Chinesen anzusiedeln. Für intensive Landwirtschaft braucht man Unmengen von Wasser, die der Kontinent einfach nicht hat. Ich glaube nicht, dass Australien viel mehr als die jetztige Bevölkerungszahl erträgt, egal ob es sich um Australier oder Chinesen handelt. Ich bin zu der Ansicht gekommen das du Recht hast was Australien anbelangt nach den ich mir auch mal die Topografie angesehen habe. Was Afrika anbelangt so stimme ich da gänzlich zu, zu mahl China hier auch schon aktiv geworden ist und es ausreichend Lebensraum gibt wie kaum Wiederstand des Afrikanischen Volkes wie auch keine Großmächte die es schützen. - Kosmos - 11.05.2009 Zitat:Aber mal angenommen, Chi Haotians Ansicht wird von China tatsächlich in Erwägung gezogen: die Prolematik der Überbevölkerung ist in dem Land ja nicht neu. Es gab schon andere Lösungsansätze, um dem Problem Herr zu werden (Ein-Kind-Familie), also ist es durchaus möglich, dass man sich etwas ausdenkt, was nichts mit Lebensraumerweiterung zu tun hat. Man könnte zum Beispiel einen Teil der Bevölkerung zwangssterilisieren.im 21 Jahrhundert von Überbevölkerung zu sprechen ist einfach grotesk. In China können auch 100 Milliarden Chinesen leben, Land dafür ist mehr als genug da. :roll: Wenn ein Krieg geführt wird dann genau aus dem gleichen Grund warum die USA kürzlich Irak "befriedet" haben, Kampf um Rohstoffe. Aber auch bei diesem Kampf wird es an erster Stelle nicht darum gehen diese Rohstoffe zu "errobern", sondern darum politisch motivierte (auch mögliche) Blockade der Rohstoffliederungen zu verhindern. - Erich - 11.05.2009 und schon sind wir wieder beim nächsten Stöckchen, diesmal China und Afrika (aber da gibts auch einen eigenen Strang ... <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=3236">viewtopic.php?t=3236</a><!-- l --> deshalb zurück zu Australien und Chinas "auswuchen nach Süden" ein Blick auf die Karte zeigt, dass da sich in der Region die ASEAN - Gruppe bildet und die malayisch-islamischen Staaten, die den Kern der Staatengruppe bilden (insbesondere Indonesien) extrem Bevölkerungsreich sind. Dazu gibt es zwar in ganz Südostasien eine chinesische Minderheit (mit Ausnahme von Singapur), aber immer wieder ethnische Spannungen zwischen Einheimischen und Chinesen, die sich in regelrechten Progromen (Amok) entladen haben. Also ist nicht damit zu rechnen, dass sich Chinesen über einen längeren Zeitraum als Hegemonialmacht in Südostasien etablieren könnten, zumal vom indischen Ozean her auch Indien versucht, dort Einfluss zu gewinnen (da diskutieren wir auch schon unter <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=2152&start=0">viewtopic.php?t=2152&start=0</a><!-- l --> ). Dementsprechend ist mit einem direkten und unmittelbaren Angriff Chinas auf Australien schlicht zumindest in absehbarer Zeit nicht zu rechnen. Nun kann man natürlich Japans Expansion im letzten Weltkrieg als Gegenbeispiel anführen. Dazu wäre aber anzumerken, dass Japan mit seiner rittlerlichen, auf Kampf bezogenen "Samurai-Tradition" ein ganz anderes Weltbild, einen anderen "Nationalcharakter" hat als das im Wesentlichen immer noch bäuerlich geprägte China. China war - und ist - ein Bauern- und Händlervolk. Für Bauern und Händler gibt es nichts schlimmeres als Krieg, der die eigene Existenzgrundlage zestört. Der "Verherrlichung" der kämpferischen Rittertugenden der Samurai in Japan steht traditionell die Verachtung der Chinesen für die "Kriegsherren" gegenüber. Militär wird in China traditionell als (notwendiges) Übel akzeptiert, aber bei Weitem nicht so verherrlicht wie wir das aus Japan oder auch von US-Kriegsfilmen her kennen. Es gibt für Chinesen nichts Wichtigeres als die "Harmonie von Yin und Yang", Ruhe und Ordnung. Nationale Katastrophen wie Erdbeben, Überschwemmungen, Hungersnöte und (!) Kriege gelten in China sogar als Zeichen, dass die "herrschende Regierung" das "Mandat des Himmels" verloren hat. Daher kommt eine geradezu panische Angst der chinesischen Regierungen vor Demonstrationen und Volksaufständen. Nun wäre es "Geschichtsfälschung" zu behaupten, China hätte in seiner Geschichte nie expandiert. Gerade die südlichen Nachbarn haben durchaus negative historische Erfahrungen. Das unterscheidet diese aber auch von den Nachbarn im Norden und Westen, die als Eroberer das chinesische Reich besetzten (Mongolen, Mandschu ... sogar die Tibeter) und dann als "Morgengabe" das eigene Territorium dem chinesischen Reichsgebiet beifügten - und deren Dynastien dann sehr schnell sinisiert oder assimiliert wurden. Auch die kommunistische Ideologie wird in China sinisiert. Inzwischen herrscht dort ein pragmatischer Staatskapitalismus, der in seinen schlimmsten Auswüchsen an den "Manchester-Kapitalismus" aus dem beginnenen Industriezeitalter erinnert. Anscheinend machen die unterschiedlichsten Gesellschaften bei der Industriealisierung dieselben Erfahrungen, ohne dass es auf ideologische Hintergründe ankommt. Nun aber zurück zur "Südexpansion" Chinas: Die Expansion der Chinesen im Süden erfolgte in der mehrtausendjährigen Geschichte des Reiches im Wesentlichen wohl durch die Ausbreitung der bäuerlichen Bevölkerung, die gerade im Süden die einheimischen Völker (z.B. auch die Thais und die Vietnamesen) verdrängten, und sich dabei auf den Schutz des Kaisers und seiner Macht verlassen konnten. Es galb also keine "Völkerwanderung" wie in Europa, sondern ein durch die Kaiser geschütztes Vordringen von Ackerbauern. Insofern ist das Meer zugleich auch immer die Grenze des Vordringens gewesen, wie auch die Wüste im Westen, die Gebirge im Südwesten und die für den Ackerbau untauglichen Kältesteppen des Nordens (und dann die sibirischen Wälder) eine entsprechende Barriere darstellten. Diese Gebiete wurden nie richtig "sinisiert" - und dann in Phasen der Schwäche auch sehr schnell wieder "verloren". China war in seiner mehrtausendjährigen Geschichte trotz seiner langen Küste immer eine Kontinentalmacht, keine Seemacht wie etwa die Engländer oder Portugiesen und jetzt die USA. Der einzige (!) militärische Vorstoß der Chinesen übers Meer erfolgte unter mongolischer Fremdherrschaft, und da wurde die Landungsflotte "vom Winde verweht" bzw. vom Sturm zerschlagen. Auch die Expeditionen der mittelalterlichen chinesischen Flotte bis nach Afrika war im Kern eine Handelsexpansion - gedacht zum Tausch von Gütern (vornehm als "Geschenke" und "Abgaben" bezeichnet), und dafür ziemlich unwirtschaftlich. Das hat ja dann auch zum Ende dieser Flottenexpedition geführt. Insofern sehe ich nicht, dass sich Australien vor einer Landungsoperation der Chinesen schützen müsste. Mit Verlaub - andere Nachbarn wie Indonesien wären viel schneller drann, geographisch und politisch, etwa beim Streit um Bodenschätze im Meer, um in einen Konflikt mit Australien zu geraten. - Tiger - 11.05.2009 Womit immer noch nicht geklärt ist, warum China denn Australien erobern sollte. Scheint aber in den USA eine beliebte Wahnvorstellung zu sein. In Dragon's Fury hat China auch gemeinsam mit islamischen Superstaat und Indien den australischen Kontinent erobert und aufgeteilt. Aber ich wüsste auch nicht, was China's Menschenmassen dort sollten. Da wäre Sibirien, das quasi vor der Haustür liegt und viel Raum und auch viele Rohstoffe bietet interessanter, oder auch...hey, wir Europäer könnten uns mit China zusammentun und Nordamerika erobern. Den Kontinent teilen wir unter uns auf, und was an kaukasischstämmiger Bevölkerung da drüben ist können wir nach Europa zurückverschiffen, damit die Renten sicher sind. Sorry, der Satz musste sein, mir ging revan's "chinesische Herrenrasse"-Tick auf den Wecker... :twisted: @hunter1 Es wird gerne vergessen, was für ein Mass an Auswanderung aus China es bereits gab - nicht nur in die USA, sondern auch z.B. nach Singapur und Thailand, wo sie übrigens schon weitestgehend in der einheimischen Bevölkerung aufgegangen sind. Die chinesische Regierung könnte diese Auswanderung fördern. Würde es zu einem chinesischen Bürgerkrieg kommen, könnte es sehr wohl zu einer furchtbaren Dezimierung der Bevölkerung kommen - man denke an die Opferzahlen des Taiping-Aufstandes - und/oder zu einer Auswanderungswelle aus China. - Erich - 11.05.2009 Erich schrieb:....das ist heute "die Aufmachernachricht" in der offiziösen Nachrichtenagentur <!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/fokus/2009-05/11/content_17755158.htm">http://german.china.org.cn/fokus/2009-0 ... 755158.htm</a><!-- m --> Zitat:11. 05. 2009(die haben wirklich was anderes zu tun als sich Gedanken über die Eroberung der nordaustralischen Wüste zu machen) - revan - 11.05.2009 Kosmos schrieb:im 21 Jahrhundert von Überbevölkerung zu sprechen ist einfach grotesk. Kosmos ich denke du solltest zum Arzt gehen kein Witz. Also wie man derartigen Blödsinn von sich geben kann ist mir einfach nicht begreiflich weißt du was 100 Milliarden sind ? Es stellt sich momentan die Frage ob der Planet Erde überhaupt 7 Milliarden Menschen verkraften kann über 1 Milliarde hat keine Zugang zu sauberen Wasser noch mehr müssen Hungern. Der Planet Erde geht zu Grunde durch den Menschen das ist Fakt die Energiereserven reichen biss ca. 2050 ohne Öl ist keine Moderne Landwirtschaft möglich ohne eine Moderne Landwirtschaft kann man höchsten 2 Milliarden Menschen ernähren und das Weltweit. Was China nun anbelangt so ist ein Großteil davon Wüste oder Berg nur 15% Chinas eignet sich für Landwirtschaft der Rest ist Besiedelt , verseucht ,Wüste oder liegt zu hoch damit Pflanzen wachsen könnten. Schnapp dir mal Google Earth und sehe dir mal an wie China so ausschaut du wirst da schnell merken das jedes Fleckchen Fruchtbarer Erde schon jetzt genutzt wird und das der Rest des Landes wie ich schon sagte nicht geeignet ist für Landwirtschaft. Viele Amerikanische und Britische Studien über die Geopolitische Situation beschreiben das Problem des Nahrung und bald auch Wassermangels in China als dringendes Problem. Da immer größere Teile Chinas auf Grund des Sozialisten Raubbaus der 60er,70er, 80er und 90er sich in Wüsten verwandeln daher hatte man auch Staubstürme in Peking. Viele Gewässer sind dazu verseucht mit Arsen oder Zyanid daher eigentlich als Trinkwasser ungeeignet was die armen Chinesischen Bauern zu spüren bekommen wie die Bewohner außerhalb der Sonderzonen. Erich schrieb:deshalb zurück zu Australien und Chinas "auswuchen nach Süden" @Erich, du hast mich überzeugt ich kann deiner Analyse der Situation hier nur voll und ganz zustimmen. Tiger schrieb:Aber ich wüsste auch nicht, was China's Menschenmassen dort sollten. Da wäre Sibirien, das quasi vor der Haustür liegt und viel Raum und auch viele Rohstoffe bietet interessanter, oder auch...hey, wir Europäer könnten uns mit China zusammentun und Nordamerika erobern. Den Kontinent teilen wir unter uns auf, und was an kaukasischstämmiger Bevölkerung da drüben ist können wir nach Europa zurückverschiffen, damit die Renten sicher sind. Sorry, der Satz musste sein, mir ging revan's "chinesische Herrenrasse"-Tick auf den Wecker... Twisted Evil Aha so schaut also dein Feuchter Traum aus. :lol: Träum weiter Tiger ! - Erich - 11.05.2009 revan schrieb:....hock: Hähhh - willst Du mich jetzt vera?schen oder wie oder was ??? Da macht doch die ganze Diskutiererei keinen Spass mehr wenn Du mir einfach zustimmst :oops: Ich will dass Du mir widersprichst :!: (mit den Füßen aufstampf) :evil: - revan - 11.05.2009 Erich schrieb:Shocked Hähhh - willst Du mich jetzt vera?schen oder wie oder was ??? Ich wiederspräche nur dem was ich nicht vertreten kann, warum sollte ich künstlich wiedersprächen also etwas vertreten von was ich selbst nicht überzeugt bin ? Deine Argumentation war überzeugend und wenn etwas überzeugend ist dann stimme ich eben zu, so einfach ist das. - Kosmos - 12.05.2009 Zitat:Kosmos ich denke du solltest zum Arzt gehen kein Witz. Also wie man derartigen Blödsinn von sich geben kann ist mir einfach nicht begreiflich weißt du was 100 Milliarden sind ? Es stellt sich momentan die Frage ob der Planet Erde überhaupt 7 Milliarden Menschen verkraften kann über 1 Milliarde hat keine Zugang zu sauberen Wasser noch mehr müssen Hungern. Der Planet Erde geht zu Grunde durch den Menschen das ist Fakt die Energiereserven reichen biss ca. 2050 ohne Öl ist keine Moderne Landwirtschaft möglich ohne eine Moderne Landwirtschaft kann man höchsten 2 Milliarden Menschen ernähren und das Weltweit. Was China nun anbelangt so ist ein Großteil davon Wüste oder Berg nur 15% Chinas eignet sich für Landwirtschaft der Rest ist Besiedelt , verseucht ,Wüste oder liegt zu hoch damit Pflanzen wachsen könnten. Schnapp dir mal Google Earth und sehe dir mal an wie China so ausschaut du wirst da schnell merken das jedes Fleckchen Fruchtbarer Erde schon jetzt genutzt wird und das der Rest des Landes wie ich schon sagte nicht geeignet ist für Landwirtschaft. mein Gott, dir ist es vielleicht entgangen aber seit der Industrierevolution lebt die Mehrheit der Menschen in Industrienationen NICHT von Landwirtschaft. Es gibt eine Mänge Länder die eigene Bevölkerung nicht selbstständig ernähren können aber trotzdem keinen Hunger erleiden während in vielen Ländern wo es sehr viel Raum für Landwirtschaft gibt die Menschen sehr sehr schlecht leben. Rate mal wie das funktioniert. Durch Erroberung von Australien, Japan, Korea usw. wird es nicht mehr Wasser oder landwirtschaftlich nutzbaren Flächen auf chinesischen Festland geben, deswegen sind die Phantasien wo Chinesen Problem der Überbevölkerung durch Erroberung lösen Unsinn. China ist dabei führende Wirtschaftsmacht auf diesem Planeten zu werden, bei freien globalen Marktwirtschaft kann China den direkten und effizientesten Weg gehen, nämlich kaufen das was man braucht. - revan - 12.05.2009 Kosmos schrieb:mein Gott, dir ist es vielleicht entgangen aber seit der Industrierevolution lebt die Mehrheit der Menschen in Industrienationen NICHT von Landwirtschaft. Es gibt eine Mänge Länder die eigene Bevölkerung nicht selbstständig ernähren können aber trotzdem keinen Hunger erleiden während in vielen Ländern wo es sehr viel Raum für Landwirtschaft gibt die Menschen sehr sehr schlecht leben. Rate mal wie das funktioniert. Kosmos schalt mal dein Gehirn ein und überlege dir mal bitte wie du den von Industrieprodukten leben willst ? Nahrung fehlt nicht von Himmel und Strom kommt nicht aus der Steckdose ! Kosmos schrieb:Durch Erroberung von Australien, Japan, Korea usw. wird es nicht mehr Wasser oder landwirtschaftlich nutzbaren Flächen auf chinesischen Festland geben, deswegen sind die Phantasien wo Chinesen Problem der Überbevölkerung durch Erroberung lösen Unsinn. In Sachen Australien habe ich nach Erichs Post eingesehen das eine Eroberung Australien zum Zwäcke des Gewinnes von Lebensraum unsinnig währe weil Australien eben zum großen Teil unbewohnbar ist. So bleibt China also nur noch Sibirien und Zentralasien zur Lebensraum Erschließung sollte es das Problem der massiven Überbevölkerung nicht in den Griff bekommen da hat China dank der Repressiven Staatsform und des massiven Verwaltungsapparats bessere Chancen als andere Länder der zweiten Welt wie Indien etwa dies zu tuchen. Kosmos schrieb:China ist dabei führende Wirtschaftsmacht auf diesem Planeten zu werden, bei freien globalen Marktwirtschaft kann China den direkten und effizientesten Weg gehen, nämlich kaufen das was man braucht. Man kann nicht alles kaufen und das Angebot ist begrenzt gerade für Energie und es ist vor allem endlich so wie faktisch jedes Industrie aber auch Landwirtschaftlich relevantes Rohstoff. Ohne Öl gibt es keine Globalisierung ohne Öl gibt es keine moderne Landwirtschaft ohne Öl keine Industrie und das bedeutet Hungersnot und Krieg das ist kein Schreckens Vision das ist purer Realismus. Sehe dich um Kosmos in deine Heim es wird schwer sein etwas zu entdecken das nicht in irgendeiner Weise auf Öl basiert oder mit dessen Hilfe hergestellt wurde. - Kosmos - 12.05.2009 Zitat:Kosmos schalt mal dein Gehirn ein und überlege dir mal bitte wie du den von Industrieprodukten leben willst ? Nahrung fehlt nicht von Himmel und Strom kommt nicht aus der Steckdose !Revan lerne mal das lesen und informiere dich über entwickelte Industrienationen, du wirst mit Erstaunen eine ganze Reihe finden die große Teile der Nahrungsmittel und Energieträger aus Ausland einführen. Deutschland hat z.B. praktisch keine eigene Öllförderung, aber o Wunder, es fahren Millionen Autos auf deutschen Straßen, Zauberei. Zitat:Man kann nicht alles kaufen und das Angebot ist begrenzt gerade für Energie und es ist vor allem endlich so wie faktisch jedes Industrie aber auch Landwirtschaftlich relevantes Rohstoff. Ohne Öl gibt es keine Globalisierung ohne Öl gibt es keine moderne Landwirtschaft ohne Öl keine Industrie und das bedeutet Hungersnot und Krieg das ist kein Schreckens Vision das ist purer Realismus. Sehe dich um Kosmos in deine Heim es wird schwer sein etwas zu entdecken das nicht in irgendeiner Weise auf Öl basiert oder mit dessen Hilfe hergestellt wurde.Die Chinesen sind bereits seit Jahren dabei in Zentralasien und Afrika massiv einzukaufen, damit kommen sie an die für sie benötigten Rohstoffe. Rohstoffe waren schon immer begrenzt und schon immer kam derjeniger mit Geld an diese Rohstoffe, daran wird sich nichts ändern. Preise werden steigen und fallen aber die zukunftige Wirtschaftsmacht Nummer 1 wird sich alles leisten können, wer denn auch sonst wird in Zukunft höhere Preise bieten können.... |