08.11.2007, 09:53
Zitat:was für russischer verschwörungsschwachsinn?
das ist ein; "Rupert Murdoch mischt allerdings schon mit und Soros dürfte auch nicht weit sein"
Zitat:Dass eine Pipeline, die Russland umgeht nicht in russischem Interesse liegt, da hast du natürlich recht, aber böse russische Oligarchen und der Geheimdienst sind pure Spekulation.
Das die dort mitmischen, beweis die Ausweisung russischer Diplomaten. Ausseredem jahrelange Lähmung georgischer Wirtschaft, die man durch die Exportverbote nach Russland und vielle anderen GUS-Länder durchgesezt hat.
Es ist doch auch wahr, dass der eigentliche Grund für jetzigen Demostratitonen gegen jetzige Regierung die wirtschaftliche Entwicklung in Georgien ist.
Zitat:Es reicht doch schon wenn die Amerikaner anfangen die neue Opposition zu unterstützen.
Wieso sollen die Amerikaner sich dort einmischen? Die haben ihre Base im Norden und man ist glücklich dass Georgier ganz gut (bei jeder Regierung) sich für die NATO-Integration interesieren. Was die Russen aber ganze Zeit machen, ist eine laufende Abspaltung zweir Teilen Georgiens. Ich meine Was will Russland mehr? Sollen die Gerogier jetzt aufhören eigenes Land zu verteidigen und dann in Russland-Weissrussische Union eintretten? Wieso sollen die das tun? Was für Alternativen bittet Russland eigentlich?
Zitat:Und tschetschenisch/russische Soldaten sind keine Söldner.
Soweit ich weiss, sind fast alle russsichen Friedenstruppen in Nordgeorgien sogenanten Kontraktniki. das sind speziel für den Einsatz angeworbene Exmilitärs, die nicht als ein Teil regulärer Armee gelten. Das heisst die sind Söldner.
Zitat:Auch wenn es früher Rebellen waren gehören sie jetzt den Strukturen des Militärs der RF an. Sie wurden z.B. im Lebanon eingesetzt.
Im Lebanon werden Pioniereinheiten eingesetzt. Und es ist ganz anderes Thema.
Zitat:zentralistisch-totalitär und diktatorisch? Hört sich für mich jetzt nicht nach einem großen Unterschied an...
Wenn der georgiescher Präsident anfangen wird die Armee im Innland für die admisnitrativen und eigenen partei-politischen Zwecken einsetzen, dann wird er ein Diktator. Das tut er nicht.
Zitat:jedenfalls sind die Maßnahmen des Präsidenten bedenklich: Abschaltung des privaten Fernsehens, Drohungen gegenüber dem eigenen Volk und das Rumgeschreie gegen Russland ist natürlich eine übliche Prozedur.
Ob das ein "Rumgeschrei" in einem geteiltem Land ist, bezweifle ich. Russland hat einfach kein Recht einfachso Teilung eines fremden Landes zu machen und Gerogier haben allen Recht sich dagegen zu wehren.
Was die Abschlatung des privaten Fernsehens angeht, dann solte es nicht in erster Linie den Herr Murdoch treffen? Da sollen die Russen sich doch freuen oder hab ich da was falsch verstanden? Drohungen gegen eigenem Volk? Seit wann ist die Oposition ein ganzes Volk? Was ich da mehr sehe, sind ekönomisch bedingten Demostrationen, die von der Oposition für die gewaltsame Machtergreifung benuzt werden. Das die gleiche Oposition davor alle Macht diesem Presidenten gegeben hat, und jetzt sofort wieder haben will, ist natürlich eine andere Frage. Wieviel Parteien sind das noch mal? 16-60?
Zitat:Ich halte das im Einzelnen alles nicht unbedingt unfassbar grausam, auch wenns nicht gerade schön ist, mir gefällt es nur nicht, wie für den Westen manche Länder gleicher sind als andere, siehe Georgien als Leuchtturm der Demokratie und Kasachstan "befindet sich auf dem richtigen Weg"
Ich denke du übersiehst ein einfaches Moment. Für den Westen ist es zimmlich sowas von wurscht was da so alles regiert. Es geht um "wer was davon gewinnt" und "wie stabill es für die wirtschaftlich geopolitische Situation in der Region" ist.
Russland als Vormacht hat mehr als 15 Jahre gehabt diese Regionen zu stabilisieren. Die hat es nur geschaft indem es in Georgien ein Frieden nur auf den Kalaschnikows aufrechterhält.
Und im Kazakhstan wird sowas von eigenen politisch-ekonomischen Monopolien begründet, die auf der sehr teuer erkaufter Nichteinmischung seitens benachbarter Blöcke erkauft wurde. (Waffen für Indien und Rohstoffe für China, Duldung von Monopolien und Oligarchen-Klans in Zentralasien, sowie rigirosse bekämpfung anderer Blöcke auf allen Fronten. (Deutschland und EU musste erstmal in Russland "ok" fragen bevor man sich in Kazahkstan zu angagieren traute.))
Sowohl Georgien als auch Kazhakstan sind Pufferländer zwischen zwei oder mehr sehr untrschiedlichen ekönomischen und geopolitischen Regionen.(Stichwort; Russland, China, Centralasien, Iran, Turkei, Indien, NATO) Dass man sich dort aus allen möglichen "Blöcken" angagiert wird es immer geben. Und man soll es vergessen dass dort auf lange Sicht wie zu den Sovietszeiten nur ein Block herrschen wird. Wenn man in Russland so sehr auf eigene politische Vorherrschaft OHNE reale ekonomische und soziale Entwicklung SOWIE Mitbeteiligung anderer Blöcke auf einer "win-win" Basis behart, dann wird es immer eine schieffe Lage entstehen.
Russische Aussenpolitik ist sehr einseitig, ohne die kleinsten erstrbenswerten Alternativen(sowohl politisch als auch ekonomisch) und arrogant.
Da überrascht mich nicht dass man in Russland solche Länder wie Moldavien, Georgien, Ukraine, Weissrussland und Georgien im ständigem brodeln und vollkomen unterworfenen Regierungen halten will.
Nur dummerweise haben sich die Zeiten sehr verändert. Und heutzutage wird sich auf lange Sicht keine Regierung mehr sovjetische Verhältnisse leisten können. Russland soll endlich mehr freundlichen Status innerhalb Georgiens einnehmen. Oder es wird sich in 10-20 Jahren sehr wundern wenn dort plötzlich nicht nur russischen und westlichen, sondern auch chinesischen und indischen "Friedenstruppen" stehen werden.