revan schrieb:auch wen der Russe klar gewonnen hat und nun unser Öl sich unter den Nagle reißen wird .
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Ohne Öll geibt es keien Zivilisation es ist Lebenswichtig und ob gleich es in ist die Idiotische Floskel kein Blut für Öl auszustossen so will ich nicht erleben was passiert wenn mal kein Öll mehr an der tankstelle zu finden ist.
das Öl, mijn Jung, gehört erst mal den Kasachen, Usbeken, Turkmenen oder Aseris .... und wird oft sogar noch auf dem Tanker mehrfach von einer Ölgesellschaft an die andere verkauft.
revan schrieb:@Kosmos das Öl fliest aber nicht und wenn Russland bleibt haben sie uns noch mehr in der Hand das ist der Punkt.
was hat der Anschlag der kurdischen PKK auf die Ölleitung (Pumpstation) in der Türkei mit dem Einmarsch der Georgier in Südosetien zu tun, kannst Du mir das bitte erklären?
Im Übrigen hast Du den Kern des Konflikts durchaus richtig erkannt, ohne das allerdings deutlich zu sagen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/pipeline100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/pipeline100.html</a><!-- m -->
Zitat:Öl-Transit durch Georgien
BTC - eine Konfliktlinie zwischen Washington und Moskau
Ein direkter Weg für Öl vom kaspischen Meer in den Westen: Die BTC-Pipeline durch Georgien ist für die US-Regierung Teil der nationalen Politik, das Monopol russischer Firmen soll gebrochen werden. Russland ist das ein Dorn im Auge.
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Stand: 14.08.2008 20:00 Uhr
genau da liegt der Kern der Krise zwischen den USA und Russland! Und im Übrigen wird in Georgien auch der unterschiedliche Ansatz zwischen dies- und jenseits des Atlantik deutlich.
Die Amerikaner wollen ihre Ansprüche auch mit Gewalt durchsetzen und haben in Israel einen willigen Verbündeten (daher die massive Militäraufbauhilfe der beiden Staaten in Georgien), während die Europäer ein System von gegenseitig zum Vorteil gereichenden vertraglichen Vereinbarungen bevorzugen. Das ist auch aufgrund der unterschiedlichen Ausgangsbasis - die USA glauben immer noch, die weltweit allein bestimmende Supermacht zu sein - auch verständlich.
Nun sind die US-Kräfte in Afghanistan und im Irak gebunden, die USA müssen also den europäischen Weg mitgehen (mehr notgedrungen als freudig).
Und die Georgier meinen, auf diesem Schiff mitschwimmen zu können und ihre ethnischen Probleme mit in den Sack stopfen zu müssen.
Nachdem wir uns aber nicht noch mit den kaukasischen Kabalen belasten wollten hat Sackarschwilli den Einmarsch angeordnet, um eine Lösung dieses seines Herzensanliegens zu erzwingen.
revan schrieb:....
Hier machst du ein Fatalen Fehle, ersten die Georgier sind längst nicht so nationalistisch wie die Russen zweitens Georgien will in erster Linie in die Zivilisierte Welt Ossetien war ihnen dabei an sich ziemlich egal biss man in Bukarest die Lösung dieses Konfliktes zu Bedingung machen musste. Natürlich hätte Georgien gerne das Land zurück ist ja ein kleines Land nicht vergessen und nicht Russland das nicht mal die Kurrilen abträten will soviel zu russischen Gier. Georgiens wahrer Grund für die Invasion war der Versuch diesen Konflikt zu lösen um in die NATO einträten zu können da wir es ja zu Bedingung gemacht haben.
ziemlich viel Phantasie und in sich widersprüchlich.
Zur Zeit von Schewardnadse haben die georgischen und ossetischen Dörfern noch miteinander gehandelt, erst mit dem Putsch von Sackarschwilli wurden die Fronten in dem Konflikt immer härter. Er hat mit seiner nationalistischen Politik die Spannungen immer weiter aufgebaut.
Und er war es, der das Thema "Südossetien" zum Kernpunkt seines Wahlkampfes gemacht hat. Er wolle die Provinzen "heimholen, wenn nötig mit Gewalt" .... was er ja auch versucht hat (und dabei kläglich gescheitert ist).
Dass Abachasien und Südossetien - die uns im Westen und auch den USA ziemlich am A... vorbeigehen - nun auf der Agenda des UN-Sicherheitsrates stehen, hat Sackarschwilli inzwischen ja erreicht, aber zu welchem Preis?
Dazu nochmal ein alter bereits verlinkter Tagesschaubeitrag:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/kaukasuskrieg114.html">http://www.tagesschau.de/ausland/kaukasuskrieg114.html</a><!-- m -->
Zitat:...Für Europa und die USA geht es nicht nur darum, das Leid der Menschen zu beenden. Es geht um eine angemessene Antwort an Russland, das Soldaten in einen souveränen, nach Westen orientierten Staat im postsowjetischen Raum einmarschieren ließ und damit das geostrategische Gefüge ins Wanken gebracht hat. Und es geht um die Sicherung des Transitkorridors für Öl und Gas nach dem Westen....
darum gehts uns nach wie vor, und nicht um ethnische kaukasische Kabalen.
Und das wichtigste ist der zweite Punkt - das Öl. Deshalb muss Russland aus Kerngeorgien abziehen und deshalb wird Georgiens Weg in den Westen gefördert. Damit aber zugleich zum zweiten Punkt. Das ursprüngliche geostrategische Gefüge wurde durch die Ostausdehnung von NATO und EU auch schon ins Wanken gebracht. Die russische Reaktion war zu erwarten - und die Russen haben bei erster Gelegenheit (die in Sackarschwilli bereitwillig geboten hat) gezeigt, dass sie auch "noch da sind".
Aber mal was (mi Einschränkungen) positives:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/ricesaakaschwili102.html">http://www.tagesschau.de/ausland/ricesa ... li102.html</a><!-- m -->
Zitat:Treffen mit US-Außenministerin Rice in Tiflis
Saakaschwili unterzeichnet Friedensplan
Der georgische Präsident Michail Saakaschwili hat im Beisein von US-Außenministerin Condoleezza Rice den international ausgehandelten Friedensplan für sein Land unterzeichnet.
Saakaschwili bekräftigte, sein Land werde niemals bereitwillig auf seine abtrünnigen Regionen Abchasien und Südossetien verzichten. Zugleich warf er den Europäern vor, ....
(wie war das damit, dass den Georgiern diese Provinzen "ziemlich egal" sein sollen? Wegen der beiden Provinzen gefährdet Sackarschwilli sogar die Annäherung an die EU und die NATO!)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/medwedjew108.html">http://www.tagesschau.de/ausland/medwedjew108.html</a><!-- m -->
Zitat:Medwedjew sagt Sarkozy Unterzeichnung zu
Russland will Waffenstillstand anerkennen
Russlands Präsident Dimitri Medwedjew will offenbar das Abkommen über eine Waffenruhe im Kaukasus unterzeichnen. Das habe Medwedjew dem französischen Präsidenten und derzeitigen EU-Ratsvorsitzenden Nicolas Sarkozy in einem Telefongespräch zugesagt, teilte der Élysée-Palast mit. Dabei habe Medwedjew auch versichert, dass Russland gewissenhaft alle Verpflichtungen aus diesem Abkommen einhalten werde, insbesondere was den Rückzug der russischen Streitkräfte angehe.
Das US-Außenministerium teilte mit, auch der russische Außenminister Sergej Lawrow habe seiner US-Kollegin Condoleezza Rice die Umsetzung des Waffenstillstands mit Georgien zugesichert. ...
Stand: 16.08.2008 04:55 Uhr
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edit:
revan schrieb:...
Hier die Version der Georgier:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub97F2F5D596354F4BBE619038133D791F/Doc~E4018BF8EB0DF4B9EA9BA971FC05839EA~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub97F2F5D596354F4 ... ntent.html</a><!-- m -->
trotzdem danke für den Link, ich hab den Link in das
Georgien-Dossier eingebaut.