inzwischen sind jedenfalls Russland und Georgien in einen Krieg gegeneinander verwickelt
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/postsowjetischen/20080809/115915169.html">http://de.rian.ru/postsowjetischen/2008 ... 15169.html</a><!-- m -->
Zitat:Russlands Friedenssoldaten in Zchinwali bekamen Unterstützung
11:01 | 09/ 08/ 2008
MOSKAU, 09. August (RIA Novosti). Ein Bataillon der 58. Armee des Nordkaukasischen Militärbezirks hat sich zum Lager der russischen Friedenstruppen am Rande des südossetischen Verwaltungszentrums Zchinwali durchgekämpft.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20080809/115917137.html">http://de.rian.ru/safety/20080809/115917137.html</a><!-- m -->
Zitat:Einheiten der 76. Pskower Luftlandedivision Russlands nach Zchinwali verlegt
12:10 | 09/ 08/ 2008
WLADIKAWKAS, 09. August (RIA Novosti). Einheiten der 76. Pskower Luftlandedivision sind jetzt nach Zchinwali verlegt worden.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/suedossetien130.html">http://www.tagesschau.de/ausland/suedossetien130.html</a><!-- m -->
Zitat:Mehr als tausend Tote befürchtet
Weiter blutige Kämpfe in Südossetien
Russland und Georgien steuern im Konflikt um die abtrünnige georgische Provinz Südossetien auf offenen Krieg zu: Um die Hauptstadt Tschinwali der international nicht anerkannten Region toben erbitterte Kämpfe zwischen der georgischen Armee sowie russischen und südossetischen Soldaten. Dabei wurden nach Angaben südossetischer Behörden allein am Freitag mehr als 1400 Menschen getötet.
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Truppenbewegungen auf beiden Seiten
Russland schickte am Freitag weitere reguläre Bodentruppen nach Südossetien. Bisher waren dort nur rund 500 leicht bewaffnete Friedenstruppen stationiert. Nach georgischen Angaben sollen auch 150 russische Panzer und gepanzerte Fahrzeuge zum Truppenkontingent gehören.
Georgien kündigte seinerseits die Verlegung von 1000 Soldaten aus dem Irak an. ...
Laut einem Verteter der Autonomen Teilrepublik Abchasien verstärkte Georgien außerdem seine Truppen an der Grenze zu der zweiten abtrünnigen Region. Abchasien rechne "mit Provkationen von georgischer Seite", hieß es.
"Alles brennt!"
Nach ARD-Informationen ist die Provinzhauptstadt Tschinwali weitgehend zerstört, auch das Krankenhaus liegt in Trümmern.
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Verhängung des Kriegsrechts angekündigt
Die Konfliktparteien beschuldigen sich gegenseitig, die Kämpfe provoziert zu haben. Georgiens Präsident Michail Saakaschwili warf den russischen Soldaten vor, auch Zivilisten anzugreifen. Schon in Kürze könnte das Kriegsrecht ausgerufen werden, ....
Stand: 09.08.2008 05:29 Uhr
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Zitat:09.08.2008 07:17 Uhr
Krieg im Kaukasus
Georgien meldet russische Luftangriffe
Im Konflikt um die abtrünnige Region Südossetien sollen russische Kampfflugzeuge in der Nacht Ziele nahe der georgischen Hauptstadt Tiflis angegriffen haben. Georgien plant, Kriegsrecht zu verhängen.
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und das ganze ist wegen der Pipelines, die durch Georgien in die Türkei führen, und vom Westen gefördert wurden (wenn nicht sogar von westlichen Sicherheitsdiensten bewacht werden) mit einer verd.... hohen Brisanz auch für uns
Zitat:... Auch Anlagen für den Transport von Rohöl in den Westen seien angegriffen worden, sagte ein Sprecher des Innenministeriums, Schota Utijaschwili. Die Hafenstadt Poti am Schwarzen Meer wurde dem Sprecher zufolge von Kampfflugzeugen bombardiert. In Poti gibt es eine große Ölverladestation.
Auch in der Umgebung der wichtigen Ölpipeline Baku-Tiflis-Ceyhan seien Bomben eingeschlagen. Bei den Angriffen habe es offenbar beträchtliche Opfer und Schäden gegeben, sagte Utijaschwili. Nähere Einzelheiten dazu könne man aber erst am Vormittag berichten.
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edit: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/suedossetien140.html">http://www.tagesschau.de/ausland/suedossetien140.html</a><!-- m -->
Zitat:... Der Schwarzmeerhafen Poti wurde nach Angaben des georgischen Außenministeriums "vollständig" durch russische Luftangriffe zerstört. Der Hafen ist für den Erdöltransport vom Kaspischen Meer bedeutend und liegt nahe der Baku-Supsa-Pipeline. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete zudem von Bombenangriffen auf die georgische Stadt Gori....
Die ganze westliche Strategie, um an die Öl- und Gasvorräte in Zentralasien zu kommen, setzt auf den Kaukasus-Korridor zwischen der Türkei und Aserbaidschan - mit Georgien als Transitgebiet.
Und diese "Umgehung des russischen Territoriums" hat den Russen noch nie geschmeckt.
Es stellt sich also die Frage, wie weit die Russen gehen wollen:
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Zitat:Medwedew: Russlands Armee will georgische Seite zum Frieden zwingen
10:35 | 09/ 08/ 2008
MOSKAU, 09. August (RIA Novosti). Die russischen Friedenstruppen und die Einheiten, durch die sie verstärkt wurden, haben eine Operation zur Zwangsbefriedung der georgischen Seite im georgisch-ossetischen Konfliktraum in Angriff genommen.
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edit: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/russia/20080809/115918099.html">http://de.rian.ru/russia/20080809/115918099.html</a><!-- m -->
Zitat:Russlands Generalstab: Weitere Luftlandeeinheiten nach Südossetien
12:57 | 09/ 08/ 2008
MOSKAU, 09. August (RIA Novosti). Einheiten der Luftlandetruppen aus den Städten Iwanowo, Moskau und Pskow werden in den Raum des georgisch-ossetischen Konflikts entsandt. Das teilte Generaloberst Anatoli Nagowizyn, Vizechef des Generalstabs der Streitkräfte Russlands, am Sonnabend in einer Pressekonferenz in RIA Novosti mit.
„Den russischen Verbänden wurde das Ziel gesetzt, eine Operation zur Zwangsbefriedung im Raum des Konflikts durchzuführen“, ....
(
"Zwangsbefriedung" ist ein seeeehr deeeehnbarer Begriff, das kann bis zur Besetzung Georgiens gehen .... und klingt so - hm - nach Kapitulation (?) .... )
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Die Russen sind offenbar auch auf der Siegerstraße, ....
Zitat: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/postsowjetischen/20080809/115917318.html">http://de.rian.ru/postsowjetischen/2008 ... 17318.html</a><!-- m -->
Zitat:Zchinwali von georgischen Truppen befreit
12:18 | 09/ 08/ 2008
MOSKAU, 09. August (RIA Novosti). Russische Militärangehörige haben jetzt die Stadt Zchinwali, Verwaltungszentrum Südossetiens, von den georgischen Truppen vollständig befreit. Das teilte ein Sprecher des Kommandos der russischen Friedenstruppen in der Region, am Sonnabend RIA Novosti mit.
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... denn sonst würden sie im Sicherheitsrat einer Resolution zur Beendigung der Kämpfe zustimmen, aber so:
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Zitat:....Im Weltsicherheitsrat in New York widersetzte sich Russland der internationalen Forderung nach einer Waffenruhe. Trotz eindringlicher Appelle aller anderen 14 Mitgliedsländer lehnte es der russische UN-Botschafter Witali Tschurkin ab, eine entsprechende Erklärung mitzutragen.
Nach vierstündigen Beratungen brach das Gremium deshalb die Sitzung ab. Die Verhandlungen sollten am Samstag fortgesetzt werden. Belgien, das derzeit den Vorsitz im Sicherheitsrat innehat, bemüht sich um eine Erklärung, in der das UN-Gremium ein Ende der Kämpfe fordert und die unverzügliche Wiederherstellung des Status quo, wie er vor Ausbruch der Kämpfe herrschte.
Der georgische UN-Botschafter Irakli Alasania warf der russischen Seite vor, den Konflikt durch Luftangriffe auf georgisches Gebiete außerhalb Südossetiens zuzuspitzen. "Georgien steht unter der direkten Attacke und Aggression der Russischen Föderation. Sie haben die Invasion begonnen. " Zudem habe es auch Angriffe auf das autonome Gebiet Abchasien gegeben, sagte Alasania. Er forderte die Weltorganisation auf, einzugreifen. ....
Ich denke, da haben die Georgier (möglicherweise in der Versuchung, Olympia auszunutzen) einfach überreizt.
Und die Hoffnung auf US-Unterstützung wird sich weder für Südossetien noch für eine andere "abtrünige Region" erfüllen. Das einzige, was die USA machen können, ist, die georgischen Truppen auszurüsten und "Ausbilder" an den Grenzen zu den sezessionistischen Gebieten und "Wachtruppen" an den Pipelines zu stationieren, so dass Russland abgehalten wird, diese Bereiche anzugreifen.
Das läuft dann aber auf eine endgültige Sezession der jetzt schon von den Georgiern nicht mehr beherrtschten Gebiete hinaus.