09.05.2004, 13:39
Ich meine nicht das tschetschenische Volk.. aber, da ich keinen flame war anfangen will erwähne ich das wort wahabiten besser nicht :X
Zitat:...diese Banden bestehen nur noch aus ein paar Gruppen die sich keine neuen Söldner aus dem Ausland leisten können da ihre Geldquellen ausgeschaltet wurden und was den Nachschub an Männer aus dem eigenen Volk an geht ist die bereitschaft dort mehr als gering.Das würde mich interessieren. Hast Du Quellen für die Information ?
Zitat:Das wird Russland nie Zulassen den die Rebellen wollen einen Islamstaat nach der Art wie in Afghanistan zur Talibanzeit bilden und sowas wollen die Russen nicht im Rücken haben!Echt ? Das hat die Russen aber in Afghanistan wenig gestört...
Zitat:Ich meine nicht das tschetschenische Volk.. aber, da ich keinen flame war anfangen will erwähne ich das wort wahabiten besser nicht :Xschon interessant, daß immer die radikalen Fundis schuld sind, wenn ein Volk seine Feiheit erlangen möchte.
Zitat:Tausende bei Kadyrows Beerdigunghttp://www.aktuell.ru/mainmore.php?tpl=P...ditem=2205
Moskau. Der ermordete tschetschenische Präsident Achmed Kadyrow ist am Montag im Beisein mehrerer tausend Menschen in seinem Heimatdorf Zentoroi beerdigt worden. Die Zahl der Todesopfer des Bombenanschlags vom Vortag stieg inzwischen auf sechs. Außer Kadyrow, dem tschetschenischen Staatsratschef Hussein Issajew und dem Reuters-Journalisten Adlan Chassanow kamen auch zwei Kadyrow-Leibwächter und ein kleines Mädchen um.
Zitat:Echt ? Das hat die Russen aber in Afghanistan wenig gestört...Tschetschenien ist nicht Afghanistan und von den Taliban hatten die Russen nach dem Krieg nicht zu befürchten außer den Drogen!
Gegen die Taliban haben die recht wenig gemacht.
Im Übrigen gelten die Kommunisten als vehemente Gegner des Islam.
Ich denke die haben in Russland nichts mehr zu melden
Zitat:Die Quellen die ich zu diesem Thema benutze sind meistens auf russisch da es auf deutsch oder in englisch wenig Information gibt!(außer der üblichen Mechenrechtverletzungen)Dann sind sie für mich wenig glaubwürdig. Nicht weil sie russisch sind, sondern weil es sie ausschliesslich in dieser Sprache gibt. Das lässt begründete Zweifel aufkommen.
Zitat:Tschetschenien ist nicht Afghanistan und von den Taliban hatten die Russen nach dem Krieg nicht zu befürchten außer den Drogen!Das sind ja auch jetzt andere Argumente. Ich bezog mich auf die Aussage von Dir, daß die Russen niemals einen Islamischen Staat neben sich dulden würden. Das wäre mir nämlich äusserst neu. Btw ist Afghanistan für Piplines mindestens so interessant, wie das kleine Tschetschenien !
Schau dir mal die Lage von Tschetschenien an in dieser Region verlaufen dutzende Pipeline's u.sw! Das heist das die Russen den Tschetschenen niemals die unabhängigkeit geben werden es steht zuviel Geld auf dem Spiel!
Zitat:Dann sind sie für mich wenig glaubwürdig. Nicht weil sie russisch sind, sondern weil es sie ausschliesslich in dieser Sprache gibt. Das lässt begründete Zweifel aufkommen.Das ist doch normal das es mehr Artikel auf russ. zu diesem Thema gibt als in irgendwelchen anderen Sprachen da es im eigenen Land geschieht und so sehr intressiert sich die Welt über die Lage in Tschetschenien nicht außer wenn es große Anschläge gibt.
Zitat:Das sind ja auch jetzt andere Argumente. Ich bezog mich auf die Aussage von Dir, daß die Russen niemals einen Islamischen Staat neben sich dulden würden. Das wäre mir nämlich äusserst neu. Btw ist Afghanistan für Piplines mindestens so interessant, wie das kleine Tschetschenien ! Aber Afghanistan ist nicht kontrollierbar, wie die Russen selbst gemerkt haben. Zu befürchten haben die RUssen auch nichts von einem eigenständigen Tschetschenien. Ganz im Gegenteil : Es würde das Leben vieler Russen und Tschetschenen ( Soldaten, Separatisten und Zivilisten ) schonen... Aber Herr Putin wird schon seine Grtünde haben.Es geht nur um geld und sonst garnichts!
Zitat:Was das politische Profil angeht, ist Ramsan Kadyrow ein Niemand. Im Kriegsgebiet Tschetschenien zählt aber Feuerkraft mindestens soviel wie die politische Überzeugung: Ramsan Kadyrow kommandiert eine schlagkräftige Miliz. Von seinem Vater zum „Sicherheitschef“ Tschetscheniens ernannt, hat er sich eine mehrere tausend Mann starke Truppe aufgebaut. Sie ist mittlerweile zur dritten Kraft im Tschetschenienkrieg geworden – neben der russischen Armee und den Rebellengruppen................
Kadyrows Kämpfer sind berüchtigt, ihnen werden unzählige Entführungen und Morde vorgeworfen. Zeugen berichten von Folterkellern in einem Gefängnis im Heimatdorf der Kadyrows, in denen der Sicherheitschef auch persönlich aufgetaucht sein soll.................
An Kadyrows Entschlossenheit, den Rebellen entgegenzutreten, besteht nach dem gewaltsamen Tod des Vaters zudem wenig Zweifel: In Tschetschenien ist Blutrache für den Sohn ein ungeschriebenes Gesetz.
Zitat:TSCHETSCHENIENhttp://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...92,00.html
Rebellenführer Bassajew bekennt sich zu Anschlag auf Präsidenten
Eine Woche nach dem tödlichen Anschlag auf den tschetschenischen Präsidenten Kadyrow hat sich Rebellenführer Bassajew zu dem Attentat bekannt. Zugleich kündigte er weitere Morde an Spitzenpolitikern an.
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Zitat:TSCHETSCHENIEN
Putins zwielichtiger Kraftmeier
Von Alexander Schwabe
Nach dem Bombenattentat auf Präsident Achmed Kadyrow kursieren in der russischen Teilrepublik Tschetschenien wilde Gerüchte über die Auftraggeber. Die Macht im zerstörten Land liegt nun bei Ramsan, dem Sohn des Ermordeten. Der passionierte Boxer unterhält eigene Todesschwadronen und gilt als Folterknecht von Putins Gnaden.
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Zitat:Es ist kein Geheimnis, dass viele russische Militärs an einem Ende des Tschetschenienkonfliktes nicht besonders interessiert sind. Der Krieg bietet ihnen und Beamten einzigartige Möglichkeiten, an den in den Kaukasus fließenden Geldern mitzuschneiden. Das Ganze beginnt in Moskau, wo Medienberichten zufolge schon die Hälfte der für Tschetschenien bestimmten Gelder versickert. Von der ankommenden Hälfte verschwinden dann Schätzungen zufolge 25 bis 30 Prozent durch überhöhte Rechnungen für Bauarbeiten oder andere Projekte.
In den zwei Jahren nach dem ersten Krieg 1994 konnte man ein Vermögen verdienen, rechnet die Zeitung Kommersant vor; damals seien 2,5 Milliarden Dollar Aufbaugelder spurlos verschwunden. Inzwischen fließt weniger aus dem Bundesbudget in die Republik - seit Jänner 2001 sind es 300 Millionen Dollar jährlich. 2003 wurden 235 Mio. Dollar aus dem Zentralhaushalt überwiesen, dazu kamen 120 Mio. Dollar Aufbaugelder und 38 Mio. Dollar örtliche Steuern aus der Ölindustrie.
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Eben hat die Kontrollbehörde des russischen Finanzministeriums ihren Prüfungsbericht für 2003 vorgelegt und ausgewiesen, dass der südliche Verwaltungskreis, der an den Kaukasus grenzt, landesweit weitaus am meisten Budgetgelder veruntreut: Über 420 Mio. Dollar waren es im Vorjahr, was einem Zuwachs von 34 Prozent entspricht. Nicht verwunderlich, meinen Finanzbeamte, denn eben dort seien die Truppenkonzentrationen am größten, und auf Truppen und den Tschetschenienkrieg lasse sich am meisten "abschreiben"............