Naja das bezweifle ich Wolf außerdem sind nach Spiegel Online die Araber gar nicht vorhanden,nach Zeugenaussagen bei der geiselnahme hört man auch nichts von Arabern.
Die Behauptung Bassayev oder Mashadov stecken dahinter,zusätzlich angebliche Araber hört sich sehr verdreht an,ich würde sogar von Desinformation reden.
Unlogisch ist es schon nicht nur im Hinblick auf das Nicht-vorhandensein von Arabern in Beslan sondern wieso sollte sich Bassayev zu solch einer Tat sich bekennen? Bonuspunkte kriegt er dadurch nicht das ER es war eher im Gegenteil,man muß betrachten wer durch solch "eine Aussage" profitieren würde.
@Azrail
Ich glaube besonders würde jeman davon profitieren dessen Name mit Put anfängt und mit in endet:laugh:
Beweise hat man bisher keine gesehen was die Araber angeht, wohl ein kläglicher versuch den Tschetschenen den Internationaleterroristenschuh anzuziehen, ebenso ist das nun aufgetauchte Bekennerschreiben Bassayevs mit Vorsicht zu geniessen, vor allem da man weis wem dies zu gute kommt, auch wenn die Aktion seine Handschrift trägt. Im Märchen- und Lügenland Nr. 2 ( nach den USA ) sind generell Informationen mit vorsicht zu geniessen, vor allem wenn die Presse und die Medien gleichgeschaltet sind und das Wort "Demokratie" in diesem weniger wert ist als das Paper auf dem es steht.
Mittlerweile kursieren zahlreiche Versionen um die Geschenisse in Beslan, die ganze Wahrheit über die Vorgänge wird man wohl nicht mehr erfahren.
Tja da hat sich der nette onkel bassayev wohl geoutet, nehme an das ihr seine erklärung auch am fernseher verfolgt habt und was schliessen wir daraus? ja genau er ist ein terrorist!
Also ich hab nirgends im Fernbsehen geshen das er sich LIVE bekennt.
Hier etwas intressantes laut
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/2/0,1367,POL-0-2193538,00.html">http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/a ... 38,00.html</a><!-- m -->
soll er "angeblich" sich bekennen und in dem ist der Widerspruch auch deutlich zu erkennen nachdem es "angeblich" Araber in Beslan gegeben hat behauptete der FSB Bassayev stecke hinter der Geiselnahme nun ist aber nach diesem Artikel zu entnehemn das das russische Außenministerium das "Bekennerschreiben" anzweifelt und geht vom internationalem Terrorismus aus.Einerseits sagt der FSB erwars und ann behauptet das Außenministerium das das Bekennerschreiben unecht sei:pillepalle:
Also mir kommt das nach Desinformation vor :misstrauisch:
stimmt schon da wird kavkazcenter wohl gelogen haben:evil: ist ja eine von deinen info-quellen nicht? was die wohl sonst noch für lügen verbreitet haben...?:baeh:
Hmm wenns im Kavkaz-Center steht( ich komm nicht auf die Seite) dann könnte es stimmen aber muß nich,naja ansonsten haste wahrscheinlich recht trotzdem ist das ziehmlich verworren, erst war mal so dann wieder anders.
Ansonsten würde ich sagen abwarten.:misstrauisch:
Nach Welt.de soll ER "Sicherheit für Unabhängigkeit" geboten haben und
das geschehen in Beslan sei "eine Tragödie die Putin zu verantworten habe".
Ja, und dies Outung ist schon wieder ein Trumpf für Putin.
Denn laut dieser Äußerung sollten nur alle Kinder bis 10 Jahren frei kommen wenn auf die Forderungen eingegangen wird und es sollten auch nur dann alle Geiseln freikommen wenn Putin abdankt. Man könnte jetzt sagen ist ne Frechheit, aber nein man soltle sagen es ist von Anfang an Ziel gewesen Kleinkinder mit Familie umzubringen!
<!-- m --><a class="postlink" href="http://dailytelegraph.news.com.au/story.jsp?sectionid=1274&storyid=1977129">http://dailytelegraph.news.com.au/story ... id=1977129</a><!-- m -->
Zitat:Bomb recruiting suspect held
September 22, 2004
A WOMAN has been detained in Chechnya on suspicion of recruiting suicide bombers and facilitating contacts among different rebel groups.
Russian television showed security agents questioning the suspect, 31-year-old Natalia Khalkayeva, and bringing her to a lockup in the Chechen capital, Grozny.
An explosives-filled belt and a satellite phone were confiscated from her, said Major-General Ilya Shabalkin, the spokesman for the Federal Security Service in Chechnya.
Shabalkin said Khalkayeva was a liaison for a rebel leader, Yunadi Turchayiv, the Interfax news agency reported.
...
@Azrail wo ist den dein Avatar vom Freiheits- und Widerstandskaempfer Bassajew den hin ? :evil:
Hier ist ein Bild der Terroristin:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://a.blick.ch/PICS/HBZAC4NaGJp.jpg">http://a.blick.ch/PICS/HBZAC4NaGJp.jpg</a><!-- m -->
Die Spuren führen wieder nach Deutschland obwohl die deut.Behörden von den russ.Geheimdienst und Interpol gewarnt wurden:
Hier sind ein paar Artikel die ein paar andere Hintergründe für den Tschechenienkrieg beschreiben:
Zitat:Deutsche Tschetschenen
BERLIN/DRESDEN/MÜNCHEN - In eine im Jahr 2002 verübte tödliche Geiselnahme tschetschenischer Terroristen sind deutsche Spionageorganisationen involviert. Dies hat die Bundesregierung aufgrund eines Presseberichtes einräumen müssen. Demnach konnten Vorbereitungen für die Aktion, bei der in einem Moskauer Musicaltheater 130 Menschen starben, trotz vorausgehender Warnungen russischer Behörden in Deutschland durchgeführt werden. Die deutsche Polizei griff nicht ein. Prominente tschetschenische Separatisten werden von deutschen Organisationen unterstützt und pflegen mit maßgeblichen deutschen Außenpolitikern Kontakte. Ein illegales ,,Vertretungsbüro der Tschetschenischen Republik von Itschkeria" darf unbehindert in München residieren. Duldung und Begünstigung der tschetschenischen Aktivitäten ermöglichen der deutschen Regierung die verdeckte Einflussnahme im Kaukasus, wo derzeit erbitterte Machtkämpfe zwischen der Russischen Föderation, den USA und Deutschland bzw. der Europäischen Union stattfinden.
Wie die ,,Dresdner Neuesten Nachrichten" berichten, hielt sich der mutmaßliche tschetschenische Terrorist Arbi Daudov im Juli 2002 in Dresden auf. Von dort hielt er telefonischen Kontakt zu konspirativen Wohnungen in Moskau, in denen die Geiselnahme in dem Musicaltheater vorbereitet wurde.1) Obwohl die deutschen Sicherheitsbehörden aus Russland gewarnt wurden, konnte sich Daudov frei bewegen. Bei seiner intensiven Reistätigkeit nutzte er deutsche Visa, die nach Presseberichten auch für andere tschetschenische Kriminelle ausgestellt wurden.2) Über die näheren Umstände ihres ungewöhnlich liberalen Umgangs mit verdächtigen Ausländern verweigert die Bundesregierung konkrete Auskünfte und beruft sich auf Geheimschutz (,,nachrichtendienstlicher Hintergrund").
Von Interpol gesucht
Im Januar diesen Jahres hatte sich der von Interpol gesuchte tschetschenische Separatistenführer Achmed Sakajew (,,Vizepremier der Tschetschenischen Republik Itschkerija") unbehelligt in Berlin aufgehalten und war dort mit maßgeblichen deutschen Außenpolitikern zusammengetroffen.3) Zu Sakajews Gesprächspartnern gehörten u.a. Friedbert Pflüger (CDU), Winfried Nachtwei (Bündnis 90/Die Grünen), Harald Leiprecht (FDP), Ralf Fücks (Heinrich-Böll-Stiftung) und Alexander Rahr (Russlandexperte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik/DGAP). Der international gesuchte Separatist, der auf Einladung der SPD-Außenpolitiker Gert Weisskirchen und Markus Meckel in die deutsche Hauptstadt gereist war, traf darüber hinaus mit dem georgischen Ministerpräsidenten Michail Saakaschwili zusammen.4) Georgien gilt als Rückzugsgebiet illegaler tschetschenischer Truppen, die Krieg gegen die russische Armee führen.
Zu Europa
Finanziert und gedolmetscht wurde Sakajews Berlin-Aufenthalt von der Deutsch-Kaukasischen Gesellschaft, einer angeblich privaten Organisation, die der Berliner Außenpolitik zuarbeitet. Die Organisation erklärt die ,,nord- und südkaukasischen Länder und Völker" zur ,,geschichtlich gewachsene(n), zu Europa gehörende(n) kulturelle(n) Einheit" und Tschetschenien zum Opfer des russischen ,,Kolonialismus". Sie ,,nimmt Spenden für tschetschenische Flüchtlinge entgegen" und ,,betreut ständig Gäste aus dem Kaukasus", darunter den ,,Außenminister" der ,,Tschetschenischen Republik Itschkerija", Ilyas Achmadov. Der Organisation eng verbunden sind der im Jahr 1999 zum ,,Vize-Premier für Soziales" der fiktiven ,,Tschetschenischen Republik Itschkerija" ernannte Apti Bisultanov sowie Said-Chasan Abumuslimov, ein ehemaliger Vizepräsident Tschetscheniens (1996-1997). Abumuslimov wird seinerseits mit dem ,,Vertretungsbüro der Tschetschenischen Republik von Itschkeria" in Verbindung gebracht, das in München angesiedelt ist. In örtlicher Nähe zur deutschen Spionageorganisation BND (Bundesnachrichtendienst) bemühte sich bereits Mitte der 1990er Jahre ein tschetschenischer Separatist um den Aufbau eines ,,Tschetschenien-Informationsbüros".5) Der Mann war auf Betreiben des Münchner CSU-Europaabgeordneten Bernd Posselt aus russischer Haft entlassen worden und wurde von der ,,Paneuropa Union Deutschland"6) unterstützt.
Einflussmittel
Die Deutsch-Kaukasische Gesellschaft, die u.a. mit der ,,Menschenrechtsorganisation" Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV)7) und der Heinrich-Böll-Stiftung8) zusammenarbeitet, stellt ihre Kontakte zu führenden tschetschenischen Separatisten der Berliner Außenpolitik zur Verfügung. So ging dem Berlin-Aufenthalt Sakajews ein ,,Arbeitsgespräch" Bisultanovs, Abumuslimovs und des Gründers der Gesellschaft, Ekkehard Maaß, mit den SPD-Außenpolitikern Gert Weisskirchen und Markus Meckel am 28. November 2003 voraus. Die Kontakte zu führenden tschetschenischen Separatisten erlauben Berlin, in Moskau als ,,Vermittler" aufzutreten und die eigenen Kaukasus-Interessen verdeckt zu befördern.9)
1) Russisches Staatsfernsehen dreht bei DNN; Dresdner Neueste Nachrichten 06.04.2004
2) Billigte das Auswärtige Amt unerlaubte Versicherungsgeschäfte?; Tagesspiegel 16.04.2004
3) s. dazu Einkreisung
4) s. auch Bitte um Eingliederung
5) s. dazu ,,Dekolonisierung" Russlands gefordert
6) s. dazu Hintergrundbericht: Die Paneuropa-Union
7) s. dazu Hintergrundbericht: Gesellschaft für bedrohte Völker
8) s. dazu ,,Wirksamste Instrumente der deutschen Außenpolitik"
9) s. auch Trabanten und SPD-Außenpolitiker fordert ,,Anbindung der kaukasischen Staaten an Europa"
s. auch Hauptsitz"
http://www.german-foreign-policy.com/de/...848818.php
Zitat:Russisches Parlament beschließt Maßnahmen
zur Abwehr von Terroranschlägen
22. Sep 2004 20:17
Die russische Staatsduma hat eine Antiterror-Resolution verabschiedet. Die Abgeordneten schlagen Gesetze vor, die es erlauben, Terror zu bekämpfen. Dafür zuständige Behörden sollen mehr Vollmachten erhalten.
Wenige Wochen nach dem Ende des Geiseldramas von Beslan hat die russische Staatsduma am Mittwoch eine Resolution verabschiedet, die die Ergreifung von Maßnahmen zur Abwehr von Terroranschlägen fordert. Die Nachrichtenagentur Interfax zitierte aus dem Beschluss, in dem von «vorrangigen Aufgaben zur Gewährleistung der Sicherheit der Bürger und der nationalen Sicherheit der Russischen Föderation in Anbetracht zunehmender Aktivitäten des internationalen Terrorismus auf dem Territorium unseres Landes» gesprochen wird.
Die Resolution beinhaltet Rohentwürfe mehrerer Antiterror-Gesetze. Alle Institutionen der Zivilgesellschaft und alle Träger der Macht müssten neu formiert werden, um dem Bösen zu widerstehen, heißt es in dem Text.
Antiterroroperationen
Das Parlament in Moskau votierte mit 343 zu 0 Stimmen und vier Enthaltungen für die Gesetzentwürfe, die das Parlament in den kommenden Monaten verabschieden will.
Die Resolution der Duma sieht demnach «eine radikale Änderung des Zusammenwirkens aller den Terrorismus bekämpfenden Organe» vor. Deren Vollmachten sollten erweitert werden. Ihnen müsse ein besonderer Status bei der Durchführung von Antiterroroperationen zugebilligt werden. Auch müssten Amtsträger, die es unterlassen, vor Terroranschlägen zu warnen, zur Verantwortung gezogen werden.
Todesstrafe
Als weitere vorrangige Aufgaben werden höhere Strafen für die Unterstützer oder Finanzierer von Terroristen genannt. Beamte sollen schärfer für Amtsmissbrauch oder Nachlässigkeit bestraft werden.
Zur Wiedereinführung der Todesstrafe nahm die Duma keine Stellung.
Weitere in der Resolution genannte Schritte sind die Verschärfung der Reisekontrollen innerhalb Russlands, und eine schärfere Überwachung ausländischer Arbeitskräfte. Auch die Geldströme ins Land sollen genauer überwacht und die Sicherheitsmaßnahmen in U-Bahnen, Zügen und Flugzeugen erhöht werden. Außerdem soll Moskau mehr Geld im Kampf gegen den Terrorismus ausgeben und die Opfer von Anschlägen besser entschädigen.
Kritik an USA und Großbritannien
Die Duma forderte außerdem mit 388 zu 0 Stimmen und einer Enthaltung verstärkte internationale Anstrengungen im Kampf gegen den Terror. Großbritannien und den Vereinigten Staaten warfen die Parlamentarier «Doppelmoral» vor.
Beide Staaten sollten die Aktivitäten zweier im Exil lebender Separatisten unterbinden: London hat den Abgesandten des ehemaligen tschetschenischen Präsidenten Aslan Maschadow, Achmed Sakajew, aufgenommen. Von Washington hat der frühere tschetschenische Außenminister Iljas Achmadow Asyl erhalten. (nz)
http://www.netzeitung.de/servlets/page?s...tem=306124
Ein neuer Artikel aus Ria Nowosti zur Fianzierung des internationalen Terrors aus dem Westen.
Zitat:Banditenformationen aus dem Ausland finanziert
MOSKAU, 23. September. /von Generaloberst Leonid Iwaschow, Vizepräsident der Akademie für geopolitische Probleme, für RIA Nowosti/. Vor kurzem ist ein weiterer ausländischer Finanzierungskanal der tschetschenischen Terroristengruppierungen entlarvt worden. Russische Geheimdienstler nahmen die illegale Botin Natalja Chalkajewa fest, die für die Verbindung unter den Banditenformationen sorgte und regelmäßig ins Ausland reiste, um die von internationalen Terroristenorganisationen gesammelten Finanzmittel zu holen. Dies gab Ilja Schabalkin, Sprecher des regionalen operativen Anti-Terror-Stabes im Nordkaukasus, bekannt.
Die Devisen, die Chalkajewa nach Russland brachte, nutzten die Terroristenführer für die Finanzierung von Terroranschlägen und zur Anwerbung von Frauen, die dann als Selbstmordattentäterinnen eingesetzt wurden. Kurz vor ihrer Verhaftung telefonierte Chalkajewa mit Gesprächspartnern in den Vereinigten Arabischen Emiraten, in Deutschland, Tschechien, Polen, Österreich, der Türkei und einigen anderen Ländern in Europa und im Nahen Osten. Nach Angaben der russischen Spionageabwehr wurde dabei über einen dringlichen Transfer von finanziellen und technischen Mitteln, die für die Banditenformationen im Ausland gesammelt wurden, nach Tschetschenien gesprochen.
Wer beschert denn die tschetschenischen Terroristen mit dem todbringenden Geld? Laut vorliegenden Angaben bekamen sie beträchtliche Finanzhilfe von der nordkaukasischen Diaspora in den USA (aus den Bundesstaaten New Jersey, Illinois und Maryland). Die Gelder flossen durch diverse "Wohltätigkeits-", religiöse und "Aufklärungsorganisationen". In Nordamerika gibt es heute laut offiziellen Angaben mehr als 50 proislamische gemeinnützige gesellschaftliche Organisationen, die Spenden für tschetschenische Scheinfirmen sammelten. Mehrere hunderttausend Dollar überwiesen die wenig bekannte Organisation "Hilfe Deutschlands", der Dänische Flüchtlingsrat sowie norwegische und polnische Helfer den tschetschenischen Terroristen. Die Geldströme der Organisationen "Help" und "Islamische Befreiung" überschritten die Millionmarke.
Wieviel Bargeld bereit gestellt wurde, kann man nur ahnen, denn die Herkunft der meisten dieser Organisationen liegt im Dunkeln. Ihre Finanzierungsquellen sind unbekannt: Die Einnahmen der belgischen Organisation NSB und der Norwegischen Kirchenhilfe bilden private Spenden. Eine dunkle Geschichte haben auch die niederländische NSF, "Salvation Army", "Kap Anamur" und viele andere Strukturen, die Geld nach Tschetschenien transferierten.
Es sei an den Skandal um die britische Organisation Halo Trust erinnert. Sie wurde in Großbritannien als gemeinnützige Wohltätigkeitsorganisation angeblich mit dem Ziel gegründet, Hilfe beim Entminen in ehemaligen Konfliktgebieten zu leisten. Statt dessen bildeten die Halo-Trust-Instrukteure seit 1997 laut Aussagen festgenommener tschetschenischer Terroristen, die vom Föderalen Sicherheitsdienst /FSB/ vernommen wurden, über 100 Sprengspezialisten aus. Finanziert wird diese Organisation bekanntlich durch die Regierungen von Irland, Kanada, Japan, Finnland und dem britischen Ministerium für internationale Entwicklung.
Ins Visier der russischen Sicherheitsbehörden geriet diese Organisation 1997, als Mitarbeiter von ihr - die Briten Charlie Emms, Thomas Dibb, Nicholas Nobbs - ohne Genehmigung der föderalen Behörden und lediglich mit Zustimmung Maschadows nach Tschetschenien kamen.
Die "Minenräumarbeiten" begannen sie mit einer umfassenden topographischen Vermessung des gesamten Territoriums der Tschetschenischen Republik mit der Anbindung der Ortschaften an das Koordinatensystem der Nato.
Anschließend fing man in der Halo Trust an, sich intensiv den Kopf darüber zu zerbrechen, wie verschiedene Ausrüstungen nach Tschetschenien geschmuggelt werden könnten. Im Mai 1998 berichtete der Koordinator dieser Organisation im Nordkaukasus, Richard Bayliss, seiner Leitung in London: "Da Halo Trust nicht registriert ist, darf sie keine Güter vom russischen Zoll verzollen lassen..." Angesichts dessen beschlossen die "friedliebenden" Briten, die Güter für die tschetschenischen Terroristen auf Schmuggelrouten zu verlegen. Im März 1998 informierte Emms seine Chefs in London: Er wolle Bassajew um Hilfe bei den Lieferungen von Ausrüstungen ersuchen. Und "Freund Schamil" half natürlich: Er kannte ja schon seit langem sichere Routen für den Schmuggel afghanischer Drogen über die Türkei und über das von den Türken besetzte Nordzypern nach Europa. In umgekehrter Richtung flossen die Waffen.
Die russische Spionageabwehr stellte zudem fest, dass die Mitarbeiter von Halo Trust in Tschetschenien aktiv sozial-politische und militärische Daten sammelten, wovon die ständig eingehenden Aufträge aus London zeugen. Der FSB deckte darüber hinaus ein ganzes Netz von einheimischen Agenten in Tschetschenien auf, die zur Sammlung und Übermittlung von Angaben über den Verlauf der Kampfhandlungen in Tschetschenien genutzt wurden. Bei ihnen wurden ausländische Spezialausrüstungen (Minensuchgeräte, Panzerwesten, Helme, Fahrzeuge, Schusswaffen, Sprengstoffe und Verbindungsgeräte) gefunden.
Organisationen wie Halo Trust gibt es viele in der Welt. Ohne die Hilfe, die sie den tschetschenischen Banditen leisten, hätte man dem Terrorismus im Nordkaukasus schon lange ein Ende gesetzt.
Zitat:@Azrail wo ist den dein Avatar vom Kindermoerder und Terroristen Freiheits- und Widerstandskaempfer Bassajew den hin ?
Naja das Bild hab ich schon seit längerem draussen Kazak hatte es gestört deshalb hab ich es aus Freundlichkeit enfernt,damit er auch keinen Herzkasper kriegt.
Aber wenn du willst kann ich es ja wieder rauflade:evil:
Ansonsten
MfG Azze:ot:
Brandstifter auf dem Kaukasus (Teil 1):
Zitat:Brandstifter Deutschland auf dem Kaukasus
"25.09.2004 Thema Thomas Immanuel Steinberg
Warum Tschetschenien?
Der Terrorakt in Beslan und die Destabilisierung der Region. Der mögliche Zugriff auf das Öl des Kaspischen Meeres und dessen Verteilung bestimmt die Positionierung der einzelnen Akteure im Tschetschenien-Konflikt. Auch Deutschland ist mit dabei
* Die Schüsse und Explosionen in der Schule der nordossetischen Stadt Beslan waren gerade verhallt, der Tathergang im dunkeln, da zeichnete die westliche Presse schon ein Bild von angeblich blinder Gewalt auf russischer wie tschetschenischer Seite, von Völkerhaß und religiösem Fanatismus. Die Frage, worum sich denn wer im Kaukasus streite, ging unter in einem Redeschwall von behaupteter Unfähigkeit einerseits, von purem Wahnsinn andererseits. Vom »Gesetz der Blutrache« im Kaukasus sprach die bürgerliche Neue Zürcher Zeitung, von »teuflisch raffinierter Zielauswahl« und »Kunstprodukten der Sowjetpolitik«. In junge Welt wiederum schlug Knut Mellenthin vor, den russisch-tschetschenischen Konflikt »nötigenfalls durch die Entlassung Tschetscheniens in die Selbständigkeit« zu lösen. (Ausweglos in Tschetschenien. Moskau zum zweiten Mal in der Afghanistan-Falle, jW vom 10. September)
Worum geht es in Tschetschenien, der russischen Republik mit den Nachbarländern Georgien im Süden, Rußland im Norden, und den ebenfalls zu Rußland gehörigen Republiken Dagestan, Nodossetien und Inguschetien?
Eine Million Einwohner hat die Republik Tschetschenien-Itschkerija. Sie ist 170 Kilometer lang und 100 Kilometer breit. Nach Jahrzehnten der Ausbeutung bleibt im Boden noch etwas Öl und Gas, zu wenig für einen großen Streit. Doch liegt Tschetschenien auf der Landenge zwischen dem Kaspischen Binnenmeer und dem Schwarzen Meer am Nordrand des Kaukasus. Im Kaukasus sprechen die Leute über 50 verschiedene Sprachen und gehören ganz verschiedenen Religionen an. Teilweise mörderische Konflikte gab es zwischen Azeris und Armeniern; Georgiern und Abchasen; Inguschen und Russen; Kriegstote auch im georgischen Südossetien und jetzt in der nordossetischen Stadt Beslan.
Der Nordkaukasus, und mit ihm Tschetschenien, bildet den Rand zum einst starken Rußland. Die kaukasische Vielsprachigkeit und Multireligiosität bietet zahlreiche Ansätze für Sezessionsbestrebungen, eigene wie importierte. Detlef Bimoes vom Friedensforum Kassel schrieb 2002, was heute noch gilt: Eine Abspaltung Tschetscheniens würde den Einfluß Rußlands in der Region weiter schwächen und zugleich seine territoriale Unverletzlichkeit in Frage stellen. »Eine Ausbreitung der Konflikte auf den gesamten, instabilen Nordkaukasus wäre dann nicht mehr ausgeschlossen. Für Rußland ist das sehr gefährlich, weil dadurch das zerbrechliche Miteinander der russischen Regionen mit ihren vielen Völkerschaften insgesamt ins Rutschen kommen könnte. Überdies besitzt der Nordkaukasus auch erhebliche militärstrategische Bedeutung als Truppenstützpunkt. Er ermöglicht den Zugang zum Südkaukasus und zur gesamten türkisch-iranischen Grenze.« Rußland hat, unabhängig vom langjährigen Konflikt mit den tschetschenischen Separatisten, umfangreiche Militärkontingente in Tschetschenien stationiert.
Kaspisches Öl und Gas
Strategisch wichtig ist der Kaukasus auch durch das, was aus Rußlands Sicht dahinter liegt: das Öl und Gas in Aserbaidschan unterm Kaspischen Meer und um das Meer herum, im Iran, in Turkmenistan; und auch in Kasachstan. Rußlands Öl und Gas decken den Eigenbedarf bei weitem: Das russische Bruttoinlandsprodukt, also die wirtschaftliche Gesamtleistung einschließlich Waffenproduktion, Maschinen- und Fahrzeugbau, liegt derzeit niedriger als das holländische. Für Rußland gilt es, den Ressourcenverkauf zu steigern und daraus Mittel für Investitionen zu ziehen. Darüber hinaus garantiert die Hand am Öl- und am Gashahn politische Macht. Wohl deshalb hat Rußland als erdgasreichstes Land der Welt kürzlich die Hälfte der riesigen turkmenischen Ergasvorkommen gekauft und wird sie 25 Jahre lang nach Norden weiterleiten; Erdgas, das die United Oil of California noch 1998 durch Afghanistan an den Indischen Ozean bringen wollte.
Öl und Erdgas sind unerläßlich für Autos, Heizung und Kühlung. Seltener wird bedacht: Alle Plastikprodukte, vielleicht die Hälfte dessen, was in jedem Wohnzimmer steht, hängt und liegt, ist auf Erdöl-Basis hergestellt. Für Kunstdünger braucht es Erdgas, und Erdöl für Pflanzenschutzmittel. Keine Bewässerung, kein Pflügen, Ernten oder Weiterleiten geht ohne Öl oder Gas. Ohne Öl ist auch kein Krieg zu gewinnen.
Auf das transkaukasische Öl in Aserbaidschan hatte die Sowjetunion bis weit nach ihrer Auflösung das Monopol. Es floß durch eine 100 000-Barrel-Leitung, die sogenannte Nordroute von Baku über Machatschkala in Dagestan und über 146 Kilometer tschetschenischen Boden nach Noworossisk, also nach Rußland am Schwarzen Meer. Doch 1999 eröffneten westliche Firmen eine vergleichbar dicke Konkurrenzleitung von Baku nach Supsa an der georgischen Schwarzmeerküste – ohne Berührung russischen Territoriums. Schlimmer für Rußland: Die tschetschenischen Sezessionisten unterbrachen die Nordroute. Als Rußland einen Bypaß durch Dagestan legte, versuchten die Sezessionisten auch in Dagestan Fuß zu fassen. Die russische Zentralregierung schlug den tschetschenischen Angriff zurück und kann bis heute den Bypaß nutzen.
Doch inzwischen waren die Pläne für eine weit größere Pipeline gereift: von Baku über Georgien nicht ans Schwarze Meer, sondern durch kurdisches Gebiet in die Türkei ans Mittelmeer. In Yumurtalik bei Ceyhan soll die BTC-Pipeline (Baku, Tbilissi, Ceyhan) unter dem Konsortialführer BP Amoco enden. BP Amoco ist ein britisch-US-amerikanischer Ölgigant. Die Transporttrasse ist im Bau. Ab 2006 kann die Ölleitung eine Million Barrel fördern, das Zehnfache der Nordroute. Eine teils parallel verlaufende Erdgasleitung ist geplant. Sie soll die Rentabilität der 1 700-Kilometer-Trasse sichern.
Der Betreiber der russischen Pipeline, Transneft, hat Aserbaidschan im Gegenzug den Ausbau seiner Nordroute angeboten. Die trockene Antwort der azerischen staatlichen Ölfirma: »Ein Vergleich von Tarifsätzen für den Erdöltransport durch die Pipelines Baku–Supsa und Baku–Noworossijsk ist nicht zu Gunsten der russischen Variante. Und nach der Inbetriebnahme der Pipeline Baku–Tblissi–Ceyhan im Jahre 2005 wird der Bedarf an der russischen Variante überhaupt zurückgehen.«
Verliert die Nordroute, verlieren Tschetschenien und der Nordkaukasus ihre Bedeutung für den Öldurchfluß, wenn die Baku–Tbilissi– Ceyhan-Leitung eröffnet ist? Transneft gibt sich gelassen. Azerisches Öl könne durch kasachisches und turkmenisches Öl vom anderen Ufer des Kaspischen Meeres leicht ersetzt werden. Zum einen führt aber von den riesigen kasachischen Tengiz-Feldern, hauptsächlich von Chevron erschlossen, bereits eine eigene kasachisch-russische Riesenpipeline direkt ans Schwarze Meer. Zum anderen bietet die im Bau befindliche BTC-Pipeline einen Vorteil. Sie vermeidet den Bosporus, den Ausgang des Schwarzen Meers zum Mittelmeer bei Istanbul. Der Bosporus, so die Energy Information Agency beim US-amerikanischen Energieministerium, ist ein Chokepoint – ein Würgepunkt. Durch ihn würgen sich täglich Tanker mit einer Gesamtfracht von über 1,7 Millionen Barrel Rohöl, genug für den Benzinverbrauch von 40 Millionen Autos. Weitere Schiffsbewegungen durch den Bosporus gefährdeten Istanbul, argumentiert die türkische Regierung, den Profit fest im Auge, der dem türkischen Ölkonzern SOCAR winkt, wenn das BTC-Öl erst über ihr Land fließt.
Die Konkurrenz zur russischen Nordroute, die BTC des britisch-US-amerikanischen Konsortialführers BP Amoco, hat ebenfalls Schwächen. Sie führt zwar durch das unstrittige Kerngebiet Georgiens. An dessen Rändern aber liegen die Krisenherde Südossetien und Abchasien. Und dann geht’s über kurdisches Gebiet durch die Türkei. Politische Veränderungen in einem der beiden Länder könnten den Durchfluß des Öls nach Ceyhan am Mittelmeer gefährden. Rußland wäre mit seiner Nordroute wieder am Zuge – wenn sie denn intakt bleibt. So behält der Nordkaukasus neben der militärischen bis auf weiteres auch seine ressourcenstrategische Bedeutung. Tschetschenien, die Republik zwischen Dagestan, Georgien, Nordossetien und Iguschetien, darf der russischen Zentralregierung nicht entgleiten.
Springprozession
Anscheinend ganz anderer Meinung ist Uwe Halbach, im Deutschlandfunk vorgestellt als Tschetschenien-Experte der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin. Das ist eine regierungsnahe Denkfabrik. Tschetschenien habe wenig Öl, daher, so Halbach nach den Morden von Beslan, lasse sich der Krieg mit der russischen Zentralregierung kaum geopolitisch erklären. Und die Pipelines? Die militärstrategische Rolle Tschetscheniens? Auf Nachfrage per Mail schwächt Halbach seine Behauptung ab. Tschetschenien sei für den Export kaspischen Öls wichtig gewesen. Nicht, daß der Faktor Öl und seine Exportlogistik keine Bedeutung für den Konflikt hätten. Die Rolle des Öls, so habe er aufklären wollen, werde überschätzt.
Vier Tage später nimmt Halbach in der taz Stellung zu Tschetschenien. Der Konflikt in Tschetschenien, so Halbachs Zitat, sei Putin zufolge ein Krieg gegen Rußland um »Territorien mit reichen Bodenschätzen«. Nach den Geiselvergiftungen im Moskauer Musicaltheater im Oktober 2002 habe Putin, so Halbach weiter, die externe (oder extreme) Dimension noch stärker hervorgehoben. Doch Halbach nennt das ein Propagandaargument zur Legitimation russischen Vorgehens. Wahr sei: Tschetschenien erfahre islamistische Solidarität; Mudschaheddin aus dem Ausland machten hier Station; und im tschetschenischen Widerstand würden die Islamisten zunehmen. Mit keinem Wort spricht Halbach öffentlich über kaspisches Öl oder Exportlogistik. Zur Beendigung russischer und tschetschenischer Gewalt könne aber »die Einschaltung internationaler Politik in die Konfliktbearbeitung« beitragen.
Der deutsche Regierungsberater hüpft vom Leugnen weltstrategischer Faktoren im Radio zu einem Eingeständnis im elektronischen Zwiegespräch, von dort, wieder leugnend, ins Hausblatt einer Regierungsfraktion – und landet bei Geopolitik pur: Die eigene Seite solle sich einmischen. Warum diese Springprozession? Weil Halbachs eigene Seite in Tschetschenien längst mitmischt.
Teil 2:
Zitat:Griff nach dem Ölhahn
Nach dem Zerfall der Sowjetunion gewannen die USA die Oberhand sowohl im ölreichen Aserbaidschan als auch im Durchgangsland Georgien. Beide, zusammen mit der Türkei, dem engsten US-Verbündeten im Nahen Osten neben Israel und Saudi-Arabien, standen als Länderkette bereit für den Abfluß des kaspischen Öls unter westlicher Kontrolle. Baker Botts, die texanische Anwaltskanzlei unter Leitung des ehemaligen Außenministers James A. Baker III, handelte die Verträge zwischen den beteiligten Ländern und Firmen für den Bau der BTC-Pipeline aus. Eine Tochter der US-dominierten Weltbank und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung steuerten Kredite bei, Kredite also zum einen zu Lasten der Bürger der beteiligten Länder: Auch die öffentliche deutsche Kreditanstalt für Wiederaufbau ist indirekt beteiligt. Zum anderen und viel wichtiger: Öffentliche Kredite zwingen die externen Länderregierungen, also vor allem die USA und Großbritannien, aber auch Deutschland, zur Sicherung der Kredite – bis hin zum militärischen Eingreifen.
Krisen wie die tschetschenisch-russische, die auf Dagestan und Inguschetien und nach Südossetien im Norden Georgiens übergreift, und russische Aktivitäten im sezessionsbedrohten georgischen Landesteil Abchasien gefährden also nicht nur die privaten, sondern auch die öffentlichen Investitionen. Westliche Firmenleitungen und Länderregierungen sitzen in einem Boot.
Die USA rudern und steuern
Boris Nemzow von der russischen Union Rechter Kräfte und der Liberale Wladimir Ryschkow, zwei Anhänger Jelzins und seiner Raubprivatisierungen, bekämpfen Putins Tschetschenienpolitik in Rußland. Unterstützung erhalten sie von der Moskauer Filiale des Carnegie Endowment for International Peace, einem Think-Tank in Stiftungform, der mit der privaten Rand Corporation (USA) kooperiert. Von der Rand Corporation stammt der Plan zum »Greater Middle East«, der Umgestaltung Nordafrikas, des Nahen Ostens und Mittelasiens zu einem Großraum unter US-amerikanischer Hoheit. Parallel zur Rand Corporation mobilisiert der von Interpol gesuchte Tschetschene Achmed Sakajew vom Londoner Exil aus gegen Putin. Der Separatist Ilias Achmadow sekundiert aus dem Washingtoner Exil. Beide stehen mit den Rebellenführern Aslan Maschadow und Schamil Bassajew in Tschetschenien in Verbindung. Dem russischen Oligarchen Boris Beresowski, einem weiteren Putin-Gegner, hat Großbritannien politisches Asyl gewährt, Rußland verlangt seine Auslieferung wegen zahlreicher Delikte.
John Laughland, Bevollmächtigter der British Helsinki Human Rights Group, berichtet im Guardian von einer US-amerikanischen Organisation, die sich demonstrativ für die tschetschenische Seite einsetzt: das American Committee for Peace in Chechnya (ACPC). Ihm gehören rabiate Bush-Unterstützer an, vom früheren Rumsfeld-Assistenten Kenneth Adelman über die neokonservativen Scharfmacher und Likudniks Robert Kagan, Michael Ledeen und Richard Perle, über Reagans Außenminister Alexander Haig und Reagans Verteidigungsminister Caspar Weinberger bis zu James Woolsey, dem früheren CIA-Chef. Alle fauchen sie gegen den Islamismus und den Al-Qaida-Terror, wo er auf den US-Imperialismus zielt. Hier schlagen sie sich schützend auf die Seite der Terroristen. Wie reimt sich das zusammen?
Ein Name ragt aus der Masse der US-amerikanischen Stichwortgeber im angeblichen »Kampf der Kulturen« hervor: Zbigniew Brzezinski. Der intellektuell wohl brutalste Unterstützer der tschetschenischen Separatisten hat schon einmal, und mit weltpolitischer Wirkung, Islamisten gegen das – damals sowjetische – Rußland vor seinen Karren gespannt: als Sicherheitsberater von James Carter in Afghanistan gegen die sowjetisch unterstützte afghanische Regierung. 1998 gestand Brzezinski in beispielloser Offenheit, was die sowjetische Seite immer behauptet und der Westen jahrzehntelang als Greuelmärchen abgetan hatte: US-amerikanisches Training, US-amerikanische Bewaffnung und aus den USA gesteuerter Einsatz afghanischer Mudschaheddin gegen die sozialdemokratische Regierung Afghanistans. Aus den Mudschaheddin gingen später die als Taliban bezeichneten Kämpfer hervor.
Der Nouvel Observateur fragte Brzezinski in seiner Ausgabe vom 15. Januar 1998:
Als die Sowjets ihren Einmarsch mit einer verdeckten Einmischung der Vereinigten Staaten gerechtfertigt haben, hat ihnen niemand geglaubt. Es war aber etwas dran... Bedauern Sie heute nichts?
Brzezinski: Was denn bitte? Diese geheime Operation war eine ausgezeichnete Idee. Sie bewirkte, daß die Russen in die afghanische Falle getappt sind. Sie sind in die afghanische Falle getappt, und Sie wollen, daß ich das bedauere? Am Tag, als die Sowjets offiziell die Grenze überschritten, habe ich dem Präsidenten Carter sinngemäß geschrieben: Wir haben jetzt die Gelegenheit, der UdSSR ihren Vietnamkrieg zu bescheren. Moskau hat fast zehn Jahre lang einen für sein Regime unerträglichen Krieg führen müssen, einen Krieg, der die Demoralisierung und schließlich den Zusammenbruch des sowjetischen Reiches nach sich gezogen hat.
Sie bedauern auch nicht, daß Sie sich auf die Seite des islamischen Fundamentalismus gestellt haben, daß Sie künftigen Terroristen Waffen geliefert und Ratschläge erteilt haben?
Was ist wichtiger aus weltgeschichtlicher Sicht? Die Taliban oder der Fall des sowjetischen Reiches? Einige aufgeregte Islamisten oder die Befreiung Mitteleuropas und das Ende des Kalten Krieges?
Rußland sitzt in Tschetschenien womöglich schon zum zweiten Mal in einer Falle, die ihr der schlaue Brzezinski gestellt hat.
Im Namen Heinrich Bölls
Als Zentrum der deutschen Beihilfe zur US-amerikanischen Tschetschenien-Politik gilt der Redaktion von German Foreign Policy, einem linken Internet-Magazin, die Deutsch-Kaukasische Gesellschaft. Sie vermittelte im Januar 2004 dem von Interpol gesuchten tschetschenischen Separatistenführer Achmed Sakajew eine Reise von London nach Berlin. Er traf dort unter anderem Winfried Nachtwei (Bündnis 90/Die Grünen), Ralf Fücks (Heinrich-Böll-Stiftung) und Alexander Rahr (Rußland-Experte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik/DGAP) auf Einladung der SPD-Außenpolitiker Gert Weisskirchen und Markus Meckel. Anläßlich des Massakers in Beslan forderte der Vorsitzende der Deutsch-Kaukasischen Gesellschaft, Ekkehard Maaß, in der Jungen Freiheit, dem Wochenblatt der deutschen Rechten: Der russische Präsident sei »vor das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag« zu stellen. »Eine Lösung des Tschetschenien-Konflikts kann es nur mit Hilfe der Europäer und Amerikaner geben«, erklärt Maaß: »Voraussetzung ist aber natürlich der Abzug der Russen.«
Die deutsch-kaukasische Gesellschaft zielt auf Verschärfung der russischen Probleme. Sie reduziert den Tschetschenien-Konflikt auf die militärische Brutalität und die ethnisch-religiöse Komponente. Darin trifft sie sich mit dem regierungsnahen Uwe Halbach, der die ressourcen- und geopolitische Kriegslage Tschetscheniens in Deutschlandfunk und taz unterschlägt. Tschetschenien ist für Rußland eine mörderische Gefahr, geschürt von Großbritannien, den USA und Deutschland."
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jungewelt.de/2004/09-25/004.php">http://www.jungewelt.de/2004/09-25/004.php</a><!-- m -->
Diese Doppeltmoral des Westen kann noch zu richtigen Problemen führen!!!
Jetzt ist auch klar wieso Georgien bei den Russen auf der Abschussliste steht den damit hätten sie den Amis mit ihrer Pipeline ein Bein gestellt.
Eine militärische Auseinandersetzung nextes Jahr zwischen Russland und Georgien ist ziemlich sicher.:|
Zitat:Jetzt ist auch klar wieso Georgien bei den Russen auf der Abschussliste steht den damit hätten sie den Amis mit ihrer Pipeline ein Bein gestellt.
Naja, der Westen ist ja immer schuld, gell? Das ist schon bequem, vor allem wenn die Quelle die "Junge Welt" ist.

Georgien stand schon geraume Zeit im Konflikt mit Russland, verschärft noch einmal durch die neue Regierung, die auf klaren Distanzkurs zu Moskau geht. Die Kaukasus-Region wird von Russland als Einflusssphäre betrachtet, ähnlich dem "Hinterhof" Mittel-und Südamerika seitens der USA und gerade um die nördlichen Bergregionen gab es im Rahmen des Tschetschenien-Konfliktes wiederholt politische Auseinandersetzungen. Indem man alles immer auf das Zauberwort "Öl" reduziert, findet man aber wohl kaum die Wunderlösung für die Probleme der Welt.
Ich empfehl dir, kaskad, aber wirklich, deine Quellen ein wenig kritischer zu lesen. Wenn ich da z.B. Verweise auf german-foreign-policy lese, dann ziehen sich schon die Mundwinkel bei mir automatisch hoch. Diese Seite ist eine einzige Ansammlung indifferenzierter antideutscher Presse, die kaum zu einem sachlichen Artikel beitragen kann.
:hand:
das hatte der georgische ministerpräsident sakasvili bereits erwähnt dass ein krieg mit russland sehr nah ist

taun:aber ohne unterstützung können sie nichts viel ausrichten