Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Haiti
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID2999618_REF1_NAVSPM1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... M1,00.html</a><!-- m -->

Zitat:US-Kriegsschiffe vor die haitianische Küste?

Medienberichten zufolge bereitet die US-Regierung einen Einsatz ihrer Kriegsmarine in Haiti vor. Nach Informationen des US-NMachrichtensenders CNN wird die Entsendung von drei Kriegsschiffen mit rund 2200 Marineinfanteristen vor die Küste des Karibikstaates erwogen. Eine endgültige Entscheidung über die "vorsorgliche" Maßnahme sei aber noch nicht gefallen, zitierte der Sender Beamte des Pentagons.

Die Marineinfanteristen sollen demnach US-Bürger in Haiti in Sicherheit bringen, die US-Botschaft räumen und Aristide ins Exil bringen. Würden die Schiffe auf den Weg geschickt, dauerte es dem Sender zufolge ein bis zwei Tage, bis sie die Küste Haitis erreichen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...07,00.html

Zitat:In Port-au-Prince brennen schon die Barrikaden

Die Rebellen erobern ein Dorf nach dem anderen und kesseln die Hauptstadt ein, schon errichten maskierte Loyalisten dort Barrikaden auf den Straßen: In Haiti steht die Schlacht um Port-au-Prince kurz bevor. Präsident Aristide schmettert weiter jeden Gedanken an Rücktritt ab.
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USA: Neue Marines-Truppe mit 2000 Mann?

Die USA verlangten von Aristide, den Banden Einhalt zu gebieten. In Washington hieß es, die US-Regierung erwäge einen Marineverband nach Haiti zu entsenden. Der Verband, der vor Norfolk im Bundesstaat Virginia liegt, würde für die Fahrt nach Haiti etwa zwei Tage brauchen. Die Landungstruppe würde aus etwa 2000 Marines bestehen. Derzeit sichern etwa 50 Marine-Infanteristen die US-Botschaft in Port-au-Prince.
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Na ja hoffe mal die Amis können das Blutvergiessen stoppen!
Ich habe vorhin in den Nachrichten gehört, daß Aristide inzwischen Haiti in Richtung DomRep verlassen hat. Er wird angeblich in Marokko, Taiwan, oder Panama Asyl beantragen.

btw finde ich es zienlich übel, daß die Haitianer kein Chance haben Port au Prince, bzw die Insel ansich zu verlassen. Das muss eine schlimme Situation sein, auf den großen Sturm warten zu müssen...
<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,288499,00.html">www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,288499,00.html</a><!-- w -->
der junge ist weg vom fenster:box:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=topNews&storyID=467102&section=news">http://www.reuters.de/newsPackageArticl ... ction=news</a><!-- m -->
Zitat:New York (Reuters) - Der UNO-Sicherheitsrat hat am Sonntag in New York einstimmig die Entsendung einer US-geführten multinationalen Truppe nach Haiti beschlossen. Sie soll nach der Flucht von Präsident Jean-Bertrand Aristide vor den Rebellen wieder Ruhe und Ordnung in dem Karibik-Staat herstellen. Die ersten US-Soldaten landeten am Sonntagabend in der Hauptstadt Port-au-Prince.

Der Sicherheitsrat rief in seiner Resolution alle Konfliktparteien in Haiti auf, die Gewalt zu beenden. Die Truppe wird autorisiert, für eine Zeitraum von bis zu drei Monaten "zu einem sicheren und stabilen Umfeld" in Haiti beizutragen. Danach soll eine UNO-Stabilisierungstruppe die Aufgaben übernehmen.
Zitat:Troops fly in to 'lawless' Haiti
Canadian special forces secured the capital's airport
French troops have landed in Haiti to join US and Canadian soldiers in an international force to restore order.

The first groups of about 50 French soldiers and 100 US marines will be followed by reinforcements in a mission backed by the United Nations.
http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/americas/3521373.stm
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,288703,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 03,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Aristide wirft den USA Staatsstreich vor

Für Jean-Betrand Aristide ist die Sache klar. Entführt habe man ihn, schimpft Haitis zurückgetretener Präsident von der Zentralafrikanischen Republik aus. In einem Interview erhob er schwere Vorwürfe gegen die USA. Erst zwanzig Minuten vor der Landung habe er das Ziel seiner Reise erfahren.
Das sind ernste Vorwürfe. Kann daran etwas dran sein? Warum sollte er lügen? Warum sollte die US-Regierung sowas tun?
Naja vielleicht will er Märtyrer spielen. NAchdem Motto seht her was die bösen Amis mit mir taten.

Oder es stimmt und wäre eine unblutige Lösungsansatz für den Konflikt.

Dafür, das die USA ihn zwangen spricht dieser Artikel:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/563/27536/">http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/563/27536/</a><!-- m -->
Zitat:...Nach Informationen aus Oppositionskreisen drohten die Diplomaten Aristide mit einer Anklage wegen Drogenhandels, falls er nicht freiwillig gehe. Ein Mitarbeiter des Kontrollturms des Flughafens berichtete, Aristide sei in Handschellen zum Flugzeug geführt worden. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür nicht.
Zitat:Das sind ernste Vorwürfe. Kann daran etwas dran sein? Warum sollte er lügen? Warum sollte die US-Regierung sowas tun?
Und wenn schon, es ist nicht so als ob das das erste mal wäre das die USA jemanden stürzen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E3FCF5DCB4A364C6FBF46B2173EAC776F~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->

Zitat:Haiti
Rebellen wollen Waffen nicht niederlegen

02. März 2004 Trotz der Ankunft von Truppen aus den Vereinigten Staaten, Kanada und Frankreich haben es die Rebellen in Haiti zunächst abgelehnt, ihre Waffen niederzulegen. Stattdessen wollen sie nach eigenen Angaben die 1995 aufgelöste Armee erneuern.
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Mit Aristide hat es auch keinen Falschen erwischt, der Opfer eines Umsturzes wurde.
Aber wenn ich sehe wie leicht es ist einen Staatschef zu stürzen, überlege ich mir doch, ob ich mir nicht auch einen kleinen Südseestaat suche, um mich dort an die Macht zu putschen...:evil:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E9356F246329B46E8A39B65380837EAC0~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->

Haitianischer Ministerpräsident ruft Notstand aus

Der haitianische Ministerpräsident Yvon Neptune hat am Mittwoch den Notstand für den Karibikstaat ausgerufen. Rebellenführer Guy Philippe, der die Festnahme Neptunes gefordert hatte, kündigte die Entwaffnung seiner Kämpfer an.

Zitat:Die in Haiti stationierten ausländischen Truppen hätten zugesichert, nun die Bevölkerung zu schützen, sagte Philippe zur Begründung auf einer Pressekonferenz in der Hauptstadt Port-au-Prince. Er kündigte weiter an, die von den Aufständischen besetzten Städte zu besuchen, um die Entscheidung zur Entwaffnung bekannt zu machen. Zuvor hatten die in Haiti eingesetzten amerikanischen Truppen Philippe aufgefordert, die Waffen niederzulegen, wie ihr Kommandeur Mark Gurganis mitteilte.
Kämpfe zwischen Rebellen und Regierungsanhängern kosteten in den vergangenen Monaten mindestens 130 Menschen das Leben. Zudem seien durch Plünderungen und Sabotage Schäden von rund 300 Millionen Dollar (250 Millionen Euro) entstanden, sagte Ministerpräsident Neptune............
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/896/27869/">http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/896/27869/</a><!-- m -->

Dreierrat soll Übergangsregierung vorbereiten

Nach dem Sturz von Präsident Jean-Bertrand Aristide bemühen sich internationale Vermittler um eine Regierung der Nationalen Einheit. Trotz ausländischer Truppenpräsenz kam es in der Hauptstadt Port-au Prince wieder zu Plünderungen.

Zitat:Die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) kündigte am Donnerstag an, dass ein Dreierrat eine Übergangsregierung vorbereiten solle. Dem Gremium gehören Leslie Voltaire, ein bisheriger Kabinettsminister Aristides, der Oppositionspolitiker Paul Denis sowie der haitianische UN-Repräsentant Adama Guindo an. Die drei sollen innerhalb einer Woche sieben Mitglieder eines Weisenrates ernennen, der wiederum einen neuen Ministerpräsidenten vorschlagen soll.

Die Sicherheitslage in dem Karibik-Staat ist weiterhin angespannt. In Port-au-Prince raubten in der Nacht zum Freitag Bewaffnete Lagerhallen in wichtigsten Hafen des Landes aus. Der Chef des Containerterminals von Port-au-Prince, an dem gut ein Drittel der Importe anlanden, sprach von einer „Desaster“. Man müsse sofort eingreifen, um die restlichen Container zu retten, bevor die Katastrophe komplett sei, sagte Hafendirektor Georges Roumain..........
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/2004/03/08/al/page-newzzDRKATS7W-12.html">http://www.nzz.ch/2004/03/08/al/page-ne ... 7W-12.html</a><!-- m -->

Sechs Tote bei Angriff auf Demonstranten in Haiti
Spanischer Journalist unter Opfern

Unbekannte Täter haben in Haiti auf friedliche Demonstranten geschossen und mindestens sechs Personen getötet, unter ihnen ein spanischer Journalist. Als Täter wurden bewaffnete Anhänger von Ex-Präsident Aristide vermutet.

Zitat:sda/Reuters) Die «Chimères» hätten aus automatischen Waffen in die Menschenmenge gefeuert, hiess es. Mindestens 34 Personen wurden bei der Schiesserei verletzt. Bei dem getöteten spanischen Journalisten handelt es sich um Ricardo Ortega, der für den Fernsehender Canal 3 arbeitete.

Der Angriff auf die Demonstranten und Journalisten ereignete sich am Sonntag vor dem Präsidentenpalast von Port-au-Prince während einer Kundgebung von mehreren Zehntausend Personen. Sie wurden von amerikanischen und französischen Soldaten sowie der haitianischen Polizei begleitet........
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,289857,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 57,00.html</a><!-- m -->

Aristide will Frankreich verklagen

In Haiti formiert sich eine neue Regierung. Trotzdem gibt Ex-Präsident Aristide keine Ruhe. Sein Vorwurf an Frankreich und die USA: Er sei gewaltsam entmachtet und entführt worden. Rückhalt bekommt er jetzt von der Afrikanischen Union und anderen Karibikstaaten.

Zitat:Bangui/Port-au-Prince - Haitis Ex-Präsident Jean-Bertrand Aristide beschuldigt jetzt auch Frankreich, an seiner angeblichen Entführung mitgewirkt zu haben. "Die Regierung Bush wollte Aristide aus Haiti entfernen, und Frankreich hat im Verstoß gegen internationales Recht dabei geholfen", sagte sein französischer Anwalt, Gilbert Collard, heute im französischen Rundfunk. Aristide will gegen den französischen Botschafter in Haiti Klage erheben, "der die Entführung eingefädelt hat"........

Latortue neuer Premier

Gerard Latortue: Der 69-Jährige ist Haitis neuer Premierminister
Unterdessen hat in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince ein siebenköpfiger "Rat der Weisen" einen neuen Premierminister bestimmt. Gerard Latortue löst zehn Tage, nachdem Aristide das Land verlassen hat, Yvon Neptune ab, der noch von Aristide ernannt worden war. Der 69-jährige Latortue hat unter anderem die Aufgabe, eine neue Übergangsregierung zu bilden, deren wichtigstes Ziel die Vorbereitung von Wahlen ist.

Latortue war 1988 Außenminister Haitis unter dem damaligen Präsidenten Leslie Manigat. Auch Manigat wurde entmachtet, in einem der 32 Militärputsche seit Haitis Unabhängigkeit vor 200 Jahren. Für das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) arbeitete Latortue als hochrangiger Diplomat in den westafrikanischen Staaten Togo und Elfenbeinküste. Latortue, der aus der Hafenstadt Gonaives im Nordwesten Haitis stammt und bis zu seiner Berufung im Exil in Florida lebte, gilt als Wirtschaftsfachmann mit internationalen Verbindungen..........
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,289998,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 98,00.html</a><!-- m -->

Zitat:HAITI

Neuer Regierungschef aus Florida eingetroffen

Haiti hat einen neuen Premierminister. Gerard Latortue traf aus seiner Exilheimat USA ein - und rief umgehend Anhänger und Gegner seines Vorgängers Jean-Bertrand Aristide zur Versöhnung auf. US-Marines haben mittlerweile mindestens vier Haitianer getötet.
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