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Normale Version: Nordkorea vs. Südkorea
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Zitat:Verbotszone für Schiffe

Südkorea befürchtet nordkoreanischen Raketentest

Nordkorea provoziert seinen Nachbarn erneut militärisch. Das kommunistische Regime soll vor seiner Westküste eine Verbotszone für Schiffe eingerichtet haben. Das südkoreanische Militär bewertet das als Hinweis auf drohende Waffenübungen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,702828,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 28,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.
Schneemann schrieb:
Zitat:Verbotszone für Schiffe

Südkorea befürchtet nordkoreanischen Raketentest

Nordkorea provoziert seinen Nachbarn erneut militärisch. ....
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,702828,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 28,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.
da Povozieren wohl mehrere Seiten. Sowohl Russland (Russland vs. Nordkorea) wie auch China [China vs. Nordkorea] haben Manöver an der Grenze zu Nordkorea abgehalen - und jetzt zeigt auch noch der Süden, was er mit den Amerikanern alles kann ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/korea180.html">http://www.tagesschau.de/ausland/korea180.html</a><!-- m -->
Zitat:Südkorea und USA beginnen Militärmanöver
Machtdemonstrationen auf See

Ungeachtet nordkoreanischer Drohungen haben die USA und Südkorea mit einem gemeinsamen Seemanöver im Japanischen Meer begonnen.
...

Stand: 25.07.2010 11:10 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:SÜDKOREA - NORDKOREA

In der Japansee haben die angekündigten gemeinsamen Übungen
der südkoreanischen Marine (ROK Navy) und US Navy stattgefunden.


Die nach der Versenkung der Fregatte CHEON AN (26. März) durch einen Torpedotreffer als „Demonstration der Entschlossenheit gegen Nordkorea“ angekündigte viertägige Übung „Invincible Spirit“ verlief ohne Zwischenfälle. Nach offiziellen Erklärungen waren insgesamt etwa 20 Einheiten der ROK Navy und der US Navy beteiligt. Ein am ersten Übungstag (25. Juli) durchgeführtes so genanntes „Photo-Ex“ zeigt 13 Einheiten: auf US-Seite der Flugzeugträger GEORGE WASHINGTON, vier Zerstörer der ARLEIGH BURKE-Klasse sowie das U-Boot TUCSON der LOS ANGELES-Klasse; als südkoreanische Teilnehmer waren der Hubschrauberträger DOKDO, zwei Zerstörer der KDX-II-Klasse, drei Fregatten (AN DONG bzw. ULSAN-Klasse) und ein Flottenversorger zu erkennen.

Nach der mit dem „Photo-Ex“ öffentlichkeitswirksam in Szene gesetzten Formationsfahrt des ersten Übungstages hielt sich die Medienberichterstattung in Grenzen. An den Folgetagen (26.-28. Juli) wurden nur wenige Details zum Übungsablauf bekannt. So soll man sich am 26. Juli auf U-Jagdübungen konzentriert haben, bei denen die TUCSON ein feindliches U-Boot darstellte; Jagdbomber sollen Seeziele in Küstennähe bekämpft haben. Am 27. Juli stand die Abwehr von nordkoreanischen Infiltrationen über See und aus der Luft im Mittelpunkt. In einem Rohrwaffenschießen wurde ein Ziel bekämpft, das ein an der Küste anlandendes gegnerisches U-Boot simulierte. Als weiterer Übungsinhalt wurde ein Torpedoschießen erwähnt (ohne Nennung der daran beteiligten Einheiten).

Nordkoreanische Reaktionen auf „Invincible Spirit“ blieben auf verbale Äußerungen beschränkt; von der Norm abweichende militärische Aktivitäten wie z.B. sichtbare Erhöhungen von Bereitschaftszuständen oder Anberaumung eigener Übungen (FK-Testschüsse) waren nicht erkennbar. Ein Grund dafür mag sein, dass „Invincible Spirit“ vor der südkoreanischen Ostküste in der Japansee stattfand und nicht im Gelben Meer, wo nahe der umstrittenen Seegrenzen die CHEON AN versenkt worden war. Sicher konnte Nordkorea die mehrfache Verschiebung der Übung und schließlich die Verlegung in die Japansee als politischen Erfolg verbuchen und auf weiter gehende Reaktionen erst einmal verzichten.

Die bisherige Zurückhaltung könnte allerdings in den nächsten Tagen enden. Schon am 5. August will die ROK Navy eine weitere Übung beginnen. Bis zum 9. August sollen dann Einheiten der Marine vor der Westküste im Gelben Meer U-Jagd üben; in das Übungsgeschehen sollen aber auch Marineinfanterie, Luftwaffe und Heer eingebunden werden. Details zum Übungsverlauf will das Verteidigungsministerium am 4. August, einen Tag vor Übungsbeginn, bekannt geben.

Vom 16. bis 26. August steht dann die routinemäßige jährliche Großübung „Ulchi Freedom Guardian“ der südkoreanischen und US-amerikanischen Streitkräfte auf dem Programm. Sie gilt als weltweit größte computer-gestützte Übung; regelmäßig sind aber auch reale Truppen eingebunden. Nordkorea betrachtet „Ulchi Freedom Guardian“ als „Generalprobe für einen prä-emptiven Nuklearschlag“. Dementsprechend heftig sind die Proteste, wobei vor dem Hintergrund der aktuellen Spannungen die Propaganda aus Pjöngjang in diesem Jahr noch deutlich lauter ausfallen könnte als gewohnt. Weitere Eskalation droht dann möglicherweise im September. Medienmeldungen zufolge planen die ROK Navy und die US Navy dann eine weitere gemeinsame Übung – diesmal im Gelben Meer.
(ganzer Text, da MF und nur kurz im Netz)
dazu ergänzend:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat: ...UPCOMING / PLANNED EVENTS

SOUTH - / NORTH KOREA (05 Aug)

* Shortly after ending combined exercise “Invincible Spirit” with the US Navy in the Japan Sea, the ROK Navy has scheduled an exercise in the Yellow Sea … from 05 – 09 Aug. … focus on anti-submarine warfare but also involve forces from the Army, Air Force and Marine Corps.
* South Korea and the U.S. are discussing plans to stage a follow-up joint drill in the Yellow Sea in September.
(noch mehr news auf der hp des MF und im Netz)
Zitat:Nordkorea-Konflikt

Südkorea startet drittes Seemanöver innerhalb kurzer Zeit

Erneutes Säbelrasseln im Gelben Meer: Nahe der koreanischen Seegrenze hat Südkorea die nach eigenen Angaben bislang größte Übung zur Abwehr von U-Booten begonnen. Nordkorea reagierte mit scharfen Drohungen.

Seoul - Südkorea hat am Donnerstag trotz Drohungen des Nachbarstaates erneut ein Militärmanöver begonnen. Wie ein Sprecher des Generalstabs in Seoul sagte, kommen dabei etwa 4500 Soldaten, 29 Schiffe und U-Boote sowie 50 Flugzeuge zum Einsatz. Zum Manöver gehören auch Artillerie-Schießübungen und der Einsatz von Hubschraubern. Es stellt nach südkoreanischen Angaben das größte seiner Art in der Geschichte des Landes dar.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,710395,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 95,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.
Von der RAND Corporation gibt es ein interessantes "Documented Briefing" mit dem Thema „Uncertainties in the North Korean Nuclear Threat“. Es gibt einen Überblick über die Ausmaße des nordkoreanischen Nuklearwaffenprogramms, über Einsatzszenarien und zu erwartende Schäden. Das Ganze ist zwar ein bisschen Einseitig "worst case" fixiert, aber dennoch sehr interessant: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rand.org/pubs/documented_briefings/2010/RAND_DB589.pdf">http://www.rand.org/pubs/documented_bri ... _DB589.pdf</a><!-- m -->
Ein Blogbeitrag zu diesem Briefing und der Natur der Abschreckung der nordkoreanischen Nuklearwaffen gibts hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://nordkoreainfo.wordpress.com/2010/08/06/das-paradoxon-um-nordkoreas-nuklearwaffen-warum-sie-abschrecken-obwohl-keiner-weis-ob-was-wieviel-und-wann/">http://nordkoreainfo.wordpress.com/2010 ... -und-wann/</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Nur wenige Tage nach Ende der bilateralen Übung “Invincible Spirit” in der Japansee hat die südkoreanische Marine für sich allein eine weitere Übung begonnen – diesmal im Gelben Meer.

Vom 5. – bis 9. August üben „mehr als 20 Schiffe und Boote“, darunter ein Zerstörer und ein U-Boot, vor der Westküste der koreanischen Halbinsel. Das Übungsgebiet erstreckt sich bis unmittelbar vor die Insel Baengnyeong, wo dicht an der umstrittenen Seegrenze zu Nordkorea (Northern Limit Line) im März die Fregatte CHEON AN durch einen (mutmaßlich nordkoreanischen) Torpedo versenkt worden war. An den „bisher größten U-Jagdübungen der südkoreanischen Marine“ sind auch Marineinfanterie, 50 Flugzeuge der Luftwaffe sowie Einheiten der Küstenwache beteiligt.

Von Beginn an konzentrierten sich die Aktivitäten auf die Abwehr von Unterwasser-Bedrohungen durch U-Boote und infiltrierende Kampfschwimmer, und viele Übungsabschnitte waren von demonstrativem Waffeneinsatz begleitet. In südkoreanischen Medien veröffentlichte Fotos zeigen u.a. Wasserbombenexplosionen sowie eine Fregatte der ULSAN-Klasse beim Schießen eines U-Jagdtorpedos. Daneben berücksichtigen die Übungen aber auch andere „Warfare Areas“ wie Flugabwehr und Überwasserseekrieg sowie die Abwehr von „asymmetrischen Bedrohungen aus Nordkorea“. So stand am 7. August die Verteidigung gegen nordkoreanische Seeziel-FK im Mittelpunkt des Geschehens.

Das südkoreanische Verteidigungsministerium lässt keinen Zweifel daran, dass die Übung ganz gezielt der Warnung und Abschreckung Nordkoreas dient. Nordkorea hat dementsprechend auch lautstark protestiert, eine scharfe Antwort angekündigt und auch schon alle zivilen Schiffe gewarnt, sich der Seegrenze zu nähern. Beobachter rechnen mit einer nordkoreanischen „Gegenübung“, möglicherweise mit FK- und Artillerieschießen von der Küste. Bisher wurden allerdings keine ungewöhnlichen militärischen Aktivitäten gemeldet. Südkorea hat unverblümt klar gemacht, dass man „während der laufenden Übungen“ keine Provokationen dulden wird. So spricht derzeit vieles dafür, dass Pjöngjang seinen Standpunkt zwar verdeutlichen, dabei aber nicht unnötig eskalieren will - nordkoreanische Aktivitäten also wohl erst nach Ende der südkoreanischen Übungen zu erwarten sind.

Inzwischen werden auch weitere bilaterale Übungen mit der US Navy geplant. Angeblich steht schon im September eine solche Übung auf dem Programm. Übungsgebiet soll diesmal das Gelbe Meer werden, und - so ein Pentagon Sprecher – auch der US Flugzeugträger GEORGE WASHINGTON könnte hier teilnehmen. Sollte dieser tatsächlich vor die südkoreanische Westküste verlegen, dürfte dies primär wohl auch den Willen der USA unterstreichen, sich nicht (durch China) vorschreiben zu lassen, wann, wo und mit wem Schiffe der US Navy üben.
(ganzer Text, da MF und nur eine Woche im Netz - noch mehr nes auf der hp und im Heft)
Schon wieder ein Boot...
Zitat:North Korea 'detains fishing boat from South'

A South Korean fishing boat missing in the Sea of Japan has been detained by the North, coastguard officials say.

The officials said the crew of the Daeseung was being investigated by North Korean authorities. Tension remains high between the Koreas amid a naval exercise carried out by the South in the Yellow Sea. The exercises were a show of force after the North was blamed for sinking a Southern warship in March. [...]

The vessel has four South Koreans and three Chinese on board.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bbc.co.uk/news/world-asia-pacific-10907074">http://www.bbc.co.uk/news/world-asia-pacific-10907074</a><!-- m -->

Schneemann.
und zwar auch noch "ausserhalb der Saison"
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/kulturen-im-konflikt/ostasiat-kulturen/266-korea.html?start=5">http://www.globaldefence.net/kulturen-i ... ml?start=5</a><!-- m -->
Zitat: ...

Diese Auseinandersetzungen passieren immer im Frühjahr und Frühsommer, wenn die Wassertemperatur des Gelben Meeres steigt.
Denn dann paaren sich die Blauen Krabben – und zwar ausgerechnet entlang der nicht offiziell anerkannten Seegrenze, der als „Northern Limit Line“ oder NLL bekannten Demarkationslinie zwischen beiden Staaten.

Dann tummeln sich Fischerboote beider Seiten entlang der Grenzlinie, begleitet von Patrouillenbooten beider Seiten.
...
Zitat:Konflikt mit dem Süden

Nordkorea schießt hundert Granaten ins Gelbe Meer

Die nordkoreanischen Streitkräfte haben nach Angaben aus Seoul mehr als hundert Granaten ins Gelbe Meer abgefeuert. Die Geschosse gingen nahe der Seegrenze zu Südkorea nieder, wo gerade ein großes Militärmanöver mit den USA stattfindet. Die Marine im Süden ist in Alarmbereitschaft.

Seoul - Nordkoreas Militär hat nach südkoreanischen Angaben an der umstrittenen Seegrenze zwischen den beiden verfeindeten Staaten mehr als hundert Artilleriegeschosse abgefeuert. Diese landeten in nordkoreanischen Gewässern und richteten im Süden keinen Schaden an, wie ein südkoreanischer Generalstabsoffizier in Seoul mitteilte.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,710915,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 15,00.html</a><!-- m -->

Vermutlich waren "konterrevolutionäre Thunfisch-Schwärme" zugegen... :lol:

Schneemann.
@Schneeman
* ts ts ts *
Der Thun ist ein Hochseefisch, das waren wohl eher Krabbenhorden, die eine amphibische Landung versucht hatten.

Aber jetzt mal im Ernst:
Ich schreib mal einige der Zweifel auf, die eine nordkoreanische Urheberschaft fraglich erscheinen lassen könnten:
1)
Nach Aussage von Lee Ki-sik, Leiter der südkoreanischen Marine-Operationen, sollen die nordkoreanischen Boote ("wie beobachten die sehr genau") nicht in der Nähe gewesen sein, zumal die USA und Südkorea in der Zeit das Manöver "Final Eagle" abhielten und dort auch Seeüberwachung vornahmen.
2)
Auf der Insel Byeongnyeong neben dem Untergangsort befindet sich eine gemeinsame Südkoreanische -/ US-amerikanische Marinebasis, und es ist kaum glaubhaft, dass die - noch dazu während eines Manövers - so dicht vor der nordkoreanischen Küste nicht merken sollten, wenn sich ein U-Boot anpirscht.
Ich bin eher überzeugt, dass die Basis mit Utnerwasser-Horchmikrofonen u.a. so gut abgesichert ist, dass sich da nicht mel ein kopulierender Heringsschwarm unbemerkt bewegen könnte.
3)
Das Meer am Havarie-Ort ist maximal etwa 25 m tief und weist erhebliche Strömungen auf, so dass U-Boote kaum sicher manövrieren und noch weniger zum Schuss kommen können.
4)
Der erste Notruf der Cheonan sprach nicht von "torpedoed" oder einer Explosion, sondern von "grounded" - also "auf Grund gelaufen", was bei den vielen Untiefen in der Gegend durchaus denkbar wäre.

Dann zu dem aufgefundenen Torpedo:
Das Antriebsaggregat soll den Aufschlag und die anschließende Explosion so "unbeschädigt" überstanden haben :?:
So "unbeschädigt", dass sogar noch die mit Hand aufgebrachten Markierungen "nach dem Muster eines bereits im Süden vorhandenen nordkoreanischen Torpedos" noch unbeschädigt waren :?: :?:

Irgendwie bleiben leichte Zweifel,
trotzdem zu "DAILY NEWS" <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:16 August

.....

SOUTH KOREA – USA
About 56,000 South Korean soldiers and around 30,000 American troops will take part in the 10-day annual Ulchi Freedom Guardian war games, which have begun today and will run through August 26. Some of the naval parts of the exercise will take place in the Yellow Sea, already prompting Chinese protests. North Korea, of course, (routinely) denounces it once again as preparation for an imminent attack.
(rmks: Ulchi Freedom Guardian is a long-term scheduled annual event, not a short-term reaction to the sinking of South Korean frigate CHEON AN)
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:In Südkorea hat am 16. August die diesjährige bilaterale Großübung “Ulchi Freedom Guardian” der Streitkräfte Südkoreas und der USA begonnen.

Ulchi Freedom Guardian“ hat 2008 die Nachfolge der seit 1976 jährlich jeweils im August/September durchgeführten Übungen „Ulchi Focus Lens“ angetreten. Sie gilt als weltweit größte computer-gestützte Übung; regelmäßig sind aber auch starke Kontingente realer Truppen aller Teilstreitkräfte eingebunden. In diesem Jahr nehmen immerhin etwa 56.000 südkoreanische und 30.000 US Soldaten an der zehntägigen (bis 26. August) Übung teil.

Ziel der Übung ist die Erprobung eines neuen Operationskonzeptes, das mit dem geplanten „Transfer of Operational Control“ an Südkorea an die Stelle bisheriger Operationspläne zur Verteidigung Südkoreas gegen einen Angriff aus dem kommunistischen Norden treten soll. Ursprünglich sollte dies bereits 2012 geschehen, wurde vor dem Hintergrund der Versenkung der CHEON AN inzwischen aber auf 2015 verschoben. Als Übung aller Teilstreitkräfte hat „Ulchi Freedom Guardian“ natürlich auch maritime Inhalte, und ein Teil der praktischen Übungen soll auch vor der südkoreanischen Westküste im Gelben Meer durchgeführt werden.

„Ulchi Freedom Guardian“ ist eine langfristig geplante Übung, die in keinem unmittelbaren Zusammenhang mit der aktuellen Entwicklung steht. Als die Fregatte CHEON AN versenkt wurde, war diese Übung schon längst im Detail geplant. Sie ist also keinesfalls als Reaktion darauf zu betrachten, auch wenn die aktuellen Ereignisse die Übung natürlich in einem gewissen Licht erscheinen lassen – und einige Medien dies auch so darstellen. Eine tatsächlich mit direktem Bezug zum CHEON AN Zwischenfall angesetzte Übung soll Anfang September stattfinden. Dann wollen US Navy und südkoreanische Marine gemeinsam im Gelben Meer die „Abwehr von Unterwasserbedrohungen“ üben. Die US Navy wird dabei aber wohl auf die zuvor angekündigte Teilnahme des Flugzeugträgers GEORGE WASHINGTON verzichten und sich mit der Entsendung einiger Zerstörer begnügen.
(ganzer Text, da MF und nur kurz im Netz - noch mehr news auf der hp und im NEtz)
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Zitat:Etwa zehn Kriegsschiffe sollen sich in den kommenden Tagen im Gelben Meer an bilateralen Übungen der südkoreanischen Marine und der US Navy beteiligen.

Südkorea will vier Zerstörer, mindestens eine Fregatte und ein U-Boot vor die Westküste der koreanischen Halbinsel verlegen. Die US Navy will sich mit den beiden Zerstörern CURTIS WILBUR und FITZGERALD (beide ARLEIGH BURKE-Klasse), dem ozeanographischen Vermessungsschiff (AGOS) VICTORIOUS und ebenfalls einem U-Boot (LOS ANGELES-Klasse) in die Übungen einbringen. Beide Seiten stellen darüber hinaus Seefernaufklärer / U-Jagdflugzeuge P-3C Orion ab.

Der Schwerpunkt der als direkte Antwort auf die Versenkung der südkoreanischen Fregatte CHEON AN durch einen (mutmaßlich) nordkoreanischen Torpedo anberaumten Übungen liegt auf U-Jagd bzw. der Abwehr von Unterwasserbedrohungen (Infiltrationsversuche aus Nordkorea). Auf die im Vorfeld einmal angekündigte Beteiligung des Flugzeugträgers GEORGE WASHINGTON wurde verzichtet; das damit verbundene politische Signal wurde wohl auch mit Blick auf das direkt benachbarte China offenbar als zu stark empfunden. Der Flugzeugträger führt in diesen Tagen denn auch weit von Korea entfernt einen Besuch in Manila (Philippinen) durch.

Eigentlich sollten die fünftägigen Übungen am 5. September beginnen, aber das Wetter spielt nicht mit. Über dem Westpazifik entwickelt sich ein Taifun, der direkten Kurs auf das Gelbe Meer nimmt. Der Übungsbeginn wurde erst einmal verschoben; ein neuer Termin steht noch nicht fest.
(ganzer Text, da MF und nur kurz im Netz - noch mehr news auf der hp des MF und im Heft)
edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.de.rian.ru/security_and_military/20100904/257223898.html">http://www.de.rian.ru/security_and_mili ... 23898.html</a><!-- m -->
Zitat:Untergang von südkoreanischem Schiff: Russische Experten beenden Ermittlung

14:48 04/09/2010
© REUTERS/ Lee Jae-Won
MOSKAU, 04. September (RIA Novosti).

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„Die Ermittlung ist beendet. Die Ergebnisse sind dem Sicherheitsrat des Landes vorgelegt worden“, sagte der Gesprächspartner der Agentur, ohne nähere Angaben zu diesen Ergebnissen zu machen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/nordkorea344.html">http://www.tagesschau.de/ausland/nordkorea344.html</a><!-- m -->
Zitat:Nach schweren Unwettern
Nordkorea bittet verfeindeten Süden um Reishilfe

Trotz der Spannungen zwischen den beiden Ländern hat Nordkorea die Regierung in Südkorea nach schweren Überschwemmungen um Hilfe gebeten. Wie das südkoreanische Vereinigungsministerium mitteilte, habe der nordkoreanische Rot-Kreuzverband bereits am Samstag die Lieferung von Reis, Zement und schweren Baugeräten angefragt. Nordkorea antwortete damit auf ein Hilfsangebot Südkoreas.
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Stand: 07.09.2010 15:16 Uhr
Irgendwie klingt das sehr seltsam. dieses ständige hin und her. Hätten sie nicht besser ihr Gesicht gewahrt, wenn sie China gefrage hätten? Für wie glaubwürdig kann man südkoreanische Quellen dabei eigentlich halten? Gibt es eine offizielle nordkoreanische Stellungenahme zu der Bitte um Reis?
tja - ich hab das Gefühl, hier wird zwischen ritualisierten Drohungen und realer Politik differenziert *grübel*
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...
10 September

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SOUTH - / NORTH KOREA
US DoD spokesman: Aircraft carrier GEORGE WASHINGTON will participate with South Korea in war games in international waters of the Yellow Sea off the Korean Peninsula. “Deployment not aimed at challenging China, but a warning to North Korea”.
(rmks: no dates given yet; aircraft carrier just ended a port visit to Manila, Philippines, and is about to start exercise Valiant Shield near Guam)

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