Diogenes:
Und wer hats erfunden? Sparky !
Ach was solls, ich vernetz hier mal ein paar Ausschnitte des genialen Wahnsinns der guten alten Zeit (wegen):
https://www.youtube.com/watch?v=5qdHqBKbaAI
https://www.youtube.com/watch?v=rt-HARBp804
https://www.combatreform.org/battleboxes.htm
https://www.combatreform.org/USARMYAVIAT...eboxes.htm
https://www.combatreform.org/aesindex.htm
26er:
Zitat:Vor allem kann ich nicht akzeptzieren, dass ein Land dessen Volkswirtschaft so sehr vom Seehandel abhängt, nichts dazu beitragen soll, um seine ureigensten Interessen zu schützen.
Nehmen wir einmal an, wir halten den Seeweg durch die Ostsee ins Baltikum offen und haben eine Flotte die erheblich dazu beiträgt dass die Russen den Weg ins Baltikum nicht sperren können und welche die Luftraumverteidigung dort wesentlich unterstützen / stellen kann, dann würde diese Flotte ja erheblich dazu beitragen die Seewege insgesamt frei zu halten, weil dann andere Nationen sich nicht darum kümmern müssen.
Statt überall mitspielen zu wollen, und am Ende alles und nichts davon richtig zu können, würde eine Spezialisierung gerade eben ein tatsächlicher Beitrag sein !
Helios:
Zitat:Das Problem ist schlicht und einfach, dass die Sicherheit von Seewegen eine Notwendigkeit darstellt, sie ist nicht nur Voraussetzung dafür, dass es uns im vermeintlichen Frieden gut geht, sondern überhaupt für eine Befähigung zur Kriegführung.
Darauf die gleiche Antwort wie für 26er: wenn man den Seeweg über die Ostsee als eine Notwendigkeit für die Kriegsführung gegen Russland sieht, dann wäre die Sicherung desselben eine Aufgabe, welche die deutsche Marine realistisch vollständig leisten könnte.
Statt die Marinen der NATO auf möglichst viele multinationale Verbände zu verstrreuen wäre es sinnvoller, wenn jeder im Rahmen seiner realen Möglichkeiten eine bestimmte Aufgabe übernimmt.
Zitat: Alleine muss die deutsche Marine nicht dafür sorgen, sie muss aber im kollektiv einen Beitrag dazu leisten, und wenn sie das nicht kann, muss sie entsprechend befähigt werden. Das ist durchaus ein realistisches Ziel.
Und worin unterscheidet sich das von meinen Ausführungen hierzu ?! Ist das Ziel einer von der deutschen Marine beherrschten Ostsee unrealistisch ? Ist die Sicherung omniöser "internationaler Seehandelswege" realistischer ?! Mit den aktuellen völlig dysfunktionalen Strukturen ?!
Allgemein:
Ihr sprecht hier immer von Seewegen, aber welche konkret ? Welche realen Seewege werden durch die Marine wie genau auf welche Weise exakt gesichert ? Gegen welchen realen Gegner ?
"Die Seewege" ist doch ein völlig inhaltsleerer Begriff ohne jede Bedeutung, genau wie "der Seehandel". Mir kommt dieses ständige Widerholen des Wortes Seewege wie eine Worthülse im Luftfreien Raum vor.
Welcher Seehandel mit wem auf welcher Route exakt ?! Der durch wen exakt auf welche Weise real bedroht wird ?
Und sehen wir doch mal der Realität ins Auge !
Aktuell scheitert die real existierende Marine bereits daran mit den Houthis durchhaltefähig fertig zu werden und selbst das kann sie gerade mal im Rahmen eines multinationalen Verbandes leisten, in welchem unsere lieben Verbündeten den Gros der Kräfte stellen.
Den "internationalen Seehandel" zu sichern ist im weiteren nicht nur in unserem Interesse, denn da gehören immer mehrere Parteien dazu. Gerade in einem Bündnis müsste man im Rahmen seiner Möglichkeiten daher einen bestimmten Bereich abdecken, und gerade eben dadurch es ermöglichen, dass ausreichend Kräfte für spezifische Einsätze an anderer Stelle frei sind.
Hier und heute würde der Zustand unserer Marine für die Verbündeten mehr ein Problem darstellen als eine Lösung, mehr eine Belastung als eine Erleichterung ihrer Arbeit.
Was ich hier immer schreibe ist gerade eben eine funktionsfähige Marine aufzustellen, die einen Auftrag hat den sie erfüllen kann und der im Rahmen der Bündnissstrukturen wichtig ist und die anderen entlastet. Und das in einem realistischen Rahmen.