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Normale Version: Bundeswehr - Wunschkonzert 2025
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Interessant finde ich den Ansatz die Modularität des Lynx zu nutzen, um die Pumas zu unterstützen.
Für mich stellt aber immer noch die Frage, ob der Lynx mit Vollausstattung nicht inzwischen auch durchaus dem Puma das Wasser reichen kann. Zwei Systeme dieser Art sind eher suboptimal.
Dann könnte man zur Not die Puma entweder auffahren bis genug da ist und dann als Reserve einmotten, oder verkaufen.
(07.04.2025, 16:06)Falli75 schrieb: [ -> ]Interessant finde ich den Ansatz die Modularität des Lynx zu nutzen, um die Pumas zu unterstützen.
Für mich stellt aber immer noch die Frage, ob der Lynx mit Vollausstattung nicht inzwischen auch durchaus dem Puma das Wasser reichen kann. Zwei Systeme dieser Art sind eher suboptimal.
Dann könnte man zur Not die Puma entweder auffahren bis genug da ist und dann als Reserve einmotten, oder verkaufen.

Für meine Pläne mit 9 schweren Brigaden benötigt man eh 1.350 Schützenpanzer…
ich würde wahrscheinlich kurzfristig nochmal 150 Puma bestellen…und den Rest dann auf Lynx Basis…
und dann in 10 Jahren die ältesten Pumas in die Reserve überführen…
Generell ist der Puma Klasse, ich habe bloß immer noch ein Problem mit den Abstrichen die gemacht wurden um ihn luftverlastbar zu bekommen.
(07.04.2025, 18:26)Falli75 schrieb: [ -> ]Generell ist der Puma Klasse, ich habe bloß immer noch ein Problem mit den Abstrichen die gemacht wurden um ihn luftverlastbar zu bekommen.

Das betrifft nur noch die andockbare Seiten Panzerung... Sonst in der Praxis NICHTS wesentliches an Einschränkungen.
Das Negative der Modularität (die es übrigens im inneren auch bei Fahrwerk und Getriebe gibt, durch die Entkopplung... Und was der Lynx gar nnicht hat und ihn billiger macht)... . Eben nur ein Export Panzer ) hat bei Beschädigung den Vorteil, dass nicht das gesamte Fahrzeug abzuschreiben ist... Sondern ggf nur Modul Elemente (Panzerung, Fahrwerk etc) auszutauschen wären.
In der Gefechts Instandsetzung ein großer Vorteil :
2 zerfledderte Lynx sind 2 tote Lynx.
Aus 2 zerfledderten Puma machst Du dann oft einen neuen.
(07.04.2025, 19:11)Milspec_1967 schrieb: [ -> ]Das betrifft nur noch die andockbare Seiten Panzerung... Sonst in der Praxis NICHTS wesentliches an Einschränkungen.
Das Negative der Modularität (die es übrigens im inneren auch bei Fahrwerk und Getriebe gibt, durch die Entkopplung... Und was der Lynx gar nnicht hat und ihn billiger macht)... . Eben nur ein Export Panzer ) hat bei Beschädigung den Vorteil, dass nicht das gesamte Fahrzeug abzuschreiben ist... Sondern ggf nur Modul Elemente (Panzerung, Fahrwerk etc) auszutauschen wären.
In der Gefechts Instandsetzung ein großer Vorteil :
2 zerfledderte Lynx sind 2 tote Lynx.
Aus 2 zerfledderten Puma machst Du dann oft einen neuen.

Das ist doch eher andersrum!?
der Lynx ist modularer als der Puma…
(07.04.2025, 15:00)ObiBiber schrieb: [ -> ]Rad Verbände benötigen meiner Meinung nach auch mehr Fahrzeuge als schwere Kettenverbände...
Warum? In Radfahrzeuge passen doch nicht weniger Leute als in die entsprechenden Pendants auf Ketten, meist sogar im Gegenteil. Eher noch dürfte die Zahl an Fahrzeugen von "Ketten-Verbänden" größer sein, weil die Panzertransporter hinzukommen.

(07.04.2025, 19:11)Milspec_1967 schrieb: [ -> ]
(07.04.2025, 18:26)Falli75 schrieb: [ -> ]Generell ist der Puma Klasse, ich habe bloß immer noch ein Problem mit den Abstrichen die gemacht wurden um ihn luftverlastbar zu bekommen.
Das betrifft nur noch die andockbare Seiten Panzerung... Sonst in der Praxis NICHTS wesentliches an Einschränkungen.
Natürlich hat die Grundsatzentscheidung für den Transport im A400M den PUMA maßgeblich geprägt und wirkt auch heute noch entsprechend nach. Ohne diesen Ansatz wäre der Panzer größer und schwerer, er hätte einen geräumigeren Innenraum, einen weniger hochgezüchteten Motor, einen anderen Turm etc. pp. (vgl. Marder 2)
All diese Grundsatzentscheidungen wurden ja nicht im Nachhinein revidiert, nur weil man heute nicht mehr davon ausgeht, diese Fähigkeit auch mal wirklich zu nutzen.

(07.04.2025, 19:21)ObiBiber schrieb: [ -> ]Das ist doch eher andersrum!?
der Lynx ist modularer als der Puma…
Vielleicht spielt er auf die entkoppelten Kettenlaufwerke des PUMA an.
Diehl macht aktuell aktiv Werbung für RBS15 auf LKW. Also Küstenschutzbatterien.

Mit der RBS 15 Mk III kann man von unserer Küste entspannt bis Öland alles abräumen.

Ich würde das System kaufen.

Dazu brauchen wir RBS15 oder JSM für Eurofighter und F 35.
(07.04.2025, 19:21)ObiBiber schrieb: [ -> ]Das ist doch eher andersrum!?
der Lynx ist modularer als der Puma…

Mir wurde das anders zugetragen.
Allerdings ist das Fahrwerk des KF41 tatsächlich auch modular.
Der Turm allerdings bemannt und daher nicht als Modul abgekoppelt, wie beim Puma.

(07.04.2025, 19:28)Frank353 schrieb: [ -> ]Diehl macht aktuell aktiv Werbung für RBS15 auf LKW. Also Küstenschutzbatterien.

Mit der RBS 15 Mk III kann man von unserer Küste entspannt bis Öland alles abräumen.

Ich würde das System kaufen.

Dazu brauchen wir RBS15 oder JSM für Eurofighter und F 35.

Erledigen das nicht weiter ostwärts noch besser die K130 und F-123?
Und wen willst du da abwehren so nah vor unserer Küste?
Eine Sowjet reloaded russische Fantasy Invasionsflotte?
Baltikum, Skandinavien und Polen benötigen so etwas... Wir sind viel zu weit westlich!
Zitat:Warum? In Radfahrzeuge passen doch nicht weniger Leute als in die entsprechenden Pendants auf Ketten, meist sogar im Gegenteil. Eher noch dürfte die Zahl an Fahrzeugen von "Ketten-Verbänden" größer sein, weil die Panzertransporter hinzukommen.

Mehr als einen gibts da nicht in der Inst, wenn überhaupt .
(07.04.2025, 19:59)Milspec_1967 schrieb: [ -> ]Und wen willst du da abwehren so nah vor unserer Küste?
Wer sagt denn, dass wir die Systeme an unserer Küste nutzen sollen? Im BV-Fall stehen wir an den polnischen und litauischen Küsten und nageln die baltische Flotte in Kaliningrad fest. Dafür brauchen wir Küstenbatterien, weil die extrem viel weniger durch Aufklärung und Zerstörung gefährdet sind als Schiffe auf offener See.
Geschickt wäre es wenn man AShM in bestehende oder zukünftige Raketenwerfer (Mars, Puls) integrieren könnte anstatt eine Speziallösung zu kaufen.
[quote="Milspec_1967" pid='259437' dateline='1744045901']

Das betrifft nur noch die andockbare Seiten Panzerung... Sonst in der Praxis NICHTS wesentliches an Einschränkungen.
Das Negative der Modularität (die es übrigens im inneren auch bei Fahrwerk und Getriebe gibt, durch die Entkopplung... Und was der Lynx gar nnicht hat und ihn billiger macht)... . Eben nur ein Export Panzer ) hat bei Beschädigung den Vorteil, dass nicht das gesamte Fahrzeug abzuschreiben ist... Sondern ggf nur Modul Elemente (Panzerung, Fahrwerk etc) auszutauschen wären.
In der Gefechts Instandsetzung ein großer Vorteil :
2 zerfledderte Lynx sind 2 tote Lynx.
Aus 2 zerfledderten Puma machst Du dann oft einen neuen.
[/quote]

Ich glaube nicht, dass aus zwei zerfledderten Pumas ein neuer draus wird, denn wenn eine PAR den Pumas getroffen hat, dann dürfte der Turm abgesprengt sein und einiges mehr.

[quote="Broensen" pid='259443' dateline='1744046704']
Warum? In Radfahrzeuge passen doch nicht weniger Leute als in die entsprechenden Pendants auf Ketten, meist sogar im Gegenteil. Eher noch dürfte die Zahl an Fahrzeugen von "Ketten-Verbänden" größer sein, weil die Panzertransporter hinzukommen.

Natürlich hat die Grundsatzentscheidung für den Transport im A400M den PUMA maßgeblich geprägt und wirkt auch heute noch entsprechend nach. Ohne diesen Ansatz wäre der Panzer größer und schwerer, er hätte einen geräumigeren Innenraum, einen weniger hochgezüchteten Motor, einen anderen Turm etc. pp. (vgl. Marder 2)
All diese Grundsatzentscheidungen wurden ja nicht im Nachhinein revidiert, nur weil man heute nicht mehr davon ausgeht, diese Fähigkeit auch mal wirklich zu nutzen.


Die Absitzstärke ist das Wort wonach Ihr sucht, das ist in Infanterieverbänden von je her ein Thema, so reduzierte sich die Absitzstärke im Marder von 7 auf 6 ab der Version A1A3.

Was mir als SPz vorschwebt geht in die Richtung Marder 2 und Namer, letzterer ist ja ohne Turm, dieses Manko würde ich durch einen Turm beheben. Deswegen nenne ich auch die SPz in meinen Konzeptionen Jaguar 3, das ist auch eine Großkatze, wie der Leopard. Das Gewicht beläuft sich dann allerdings vermutlich auf ca. 50-55t.

Ich plane immer zwischen 1200-1700 SPz für die PzGren ein (die Anzahl der Bataillone schwankt zwischen 21 und 38 bei 53 SPz pro Bataillon), MTW Boxer zähle ich nicht zu den SPz egal welche Ausführung, bzw. ich plane sie nicht als Kampffahrzeug ein, weder als Waffenträger noch als Fla-Fahrzeug.

Der MTW Boxer ist abseits von Straßen wenig geländegängig. Ich plane mit ihm nur als Transportfahrzeug, bei den leichten Infanterieverbänden und dies auch nur z. T. beim Heimatschutz bspw. nur in der ersten Kompanie.

Leidner, Simon: Evolution der Jägertruppe zu einem Beitrag Mittlerer Kräfte.
https://www.infanterie-bund.de/images/Ak...n_JgTr.pdf

Die Kritik ist tw. als Sarkasmus formuliert:

"Weiterhin ist eine Abschussvorrichtung für zwei Lenkflugkörper MELLS und ein achsparalleles Maschinengewehr im Kaliber 7,62 mm verbaut. Die Fahrdaten und Fahreigenschaften entsprechen denen des GTK Boxer der anderen Fahrzeugvarianten. Besonders herauszustellen ist die Höhe des Fahrzeuges mit 2,37 m bis zum Wannendach und den Aufbauten/Beobachtungsmitteln des Turmes, so dass eine Höhe von circa 3,70 m (ohne Antennen) erreicht wird. Damit ist der sWaTrg Inf eins der höchsten Gefechtsfahrzeuge der Bundeswehr."
"Diese Feuerunterstützung wird als eingeschränkt bewertet, da sie im infanteriegünstigen schwierigen Gelände (Wald und Ort) – entgegen der bisherigen direkten taktischen Feuerunterstützung durch den WaTrg WIESEL MK 20 mm - aufgrund der Größe und des Gewichts des sWaTrg Inf nur entlang von leistungsfähigen Wegen/Straßen sowie Schneisen/Freiflächen/Plätzen erfolgen kann."

Das sagt alles zum s Waffenträger.
Genau davon reden wir ja immer. Diese mittleren Kräfte sind der Blödsinn hoch vier.
Als Husaren mit ausschließlich dem Waffenträger Infanterie plus CAVs Mörser, Skyguard und Fennek als Mells Panzerjäger, bringt das Sinn. Strategisch verlegbare schnelle Kräfte mit Feuerkraft als Feuerwehr hinten, um Durchbrüche zu stoppen oder eigene im Husarenritt schnell zu nutzen und Schlüsselpunkte zu nehmen. Dazu braucht es dann aber dringend MotInf. um bei eigenem Durchbruch diesen auszuweiten und die Reste zu säubern, im Orts und Häuserkampf Manpower zu haben und Stellungen besetzen zu können, sowie Besatzungskräfte. Nochmal das können die kleinen Mitglieder stellen, welche sie weder mittlere noch schwere Kräfte in größerem Umfang leisten können.

Diese hervorragenden Fahrzeuge als schwere APC zu nutzen und ihnen etwas Feuerunterstützung mit den Waffenträgern dabei zu stellen und sie weiterhin als Jäger zu benutzen, das ist Blödsinn.
Für so eine Truppe braucht es Wölfe, einige davon mit der leichten 20mm, einige mit 86mm Mörsertrupps, ebenfalls Fennek als Mells Panzerjäger, Versionen mit langem Radstand und Pritsche als Mannschaftstransporter und Themis als Hänger, um die Feuerkraft der alten Wiesel im beengten Raum wieder zu erlangen. Zur Versorgung Unimog, das reicht. Das sind Jäger. Die gleiche Ausstattung können die Standmeister dann nutzen.
Der Durchbruch wird im zukünftigen Krieg nicht mehr das wesentliche / entscheidende "Manöver" sein.

Genau solche Strukturextrapolierung (mechanisierte Kräfte erzeugen einen Durchbruch und explorieren diesen dann) gedanklich zu durchbrechen wäre wesentlich.

Zitat:Diese hervorragenden Fahrzeuge als schwere APC zu nutzen und ihnen etwas Feuerunterstützung mit den Waffenträgern dabei zu stellen und sie weiterhin als Jäger zu benutzen, das ist Blödsinn.
Für so eine Truppe braucht es Wölfe, einige davon mit der leichten 20mm, einige mit 86mm Mörsertrupps, ebenfalls Fennek als Mells Panzerjäger, Versionen mit langem Radstand und Pritsche als Mannschaftstransporter und Themis als Hänger, um die Feuerkraft der alten Wiesel im beengten Raum wieder zu erlangen. Zur Versorgung Unimog, das reicht. Das sind Jäger.

Außer TheMIS keine einzige Drohne zu nennen, insbesondere keine fliegenden, ist auch so ein Punkt in diesen Diskussionen. Ich weiß schon, dass du natürlich auch solche Drohnen vorsehen würdest - aber es ist phänotypisch in der deutschen militärischen Diskussion wie man schlussendlich vor allem danach fragt wie man bestehendes besser machen könnte - und nicht das bestehende an sich in Frage stellt und ebenso nicht die Frage aufwirft, was für vollständig neue Dinge dazu treten oder an die Stelle des bestehenden treten könnten.
Genau das tue ich ja.
-Fennek nicht entsorgen, sondern als Panzerjäger nutzen.
-Wiesel durch Themis ersetzen.
-Jäger extrem leicht, schnell und auf schwieriges, nicht
befahrbares Gelände zurück besinnen.
-mittlere Kräfte nicht als solche, sondern als Husaren
ausstatten und ansehen. Tatsächlich mal konsequent.
-Panzergrenadiere Rad, weg. Für deren angedachte Rolle sind
dann ja die Husaren da.

Ganz generell hatte ich im Strang Leo3 MGCS ja komplett anders gedacht. 50t SPZ als Grundlage, 35mmSkyguard, Doppelmörser, Stummel 130mm Sturmhaubitze, Minen/thermobarisch/Smartartillerie Werfer Fahrzeug, IrisT MLs mit Radar,Transport und San. Alles auf einem System. Kampfpanzer sehe ich nicht wirklich mehr.
Drohnen hatten wir genug, sehe ich als Aufklärer in der Gruppe, genauso im Zug und als Wirkmittel und für den Überblick in der Kompanie.
Generell eine komplett andere Sichtweise und Denkkultur also. Deine Kritik geht hier also komplett vorbei.
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