[quote="Milspec_1967" pid='259437' dateline='1744045901']
Das betrifft nur noch die andockbare Seiten Panzerung... Sonst in der Praxis NICHTS wesentliches an Einschränkungen.
Das Negative der Modularität (die es übrigens im inneren auch bei Fahrwerk und Getriebe gibt, durch die Entkopplung... Und was der Lynx gar nnicht hat und ihn billiger macht)... . Eben nur ein Export Panzer ) hat bei Beschädigung den Vorteil, dass nicht das gesamte Fahrzeug abzuschreiben ist... Sondern ggf nur Modul Elemente (Panzerung, Fahrwerk etc) auszutauschen wären.
In der Gefechts Instandsetzung ein großer Vorteil :
2 zerfledderte Lynx sind 2 tote Lynx.
Aus 2 zerfledderten Puma machst Du dann oft einen neuen.
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Ich glaube nicht, dass aus zwei zerfledderten Pumas ein neuer draus wird, denn wenn eine PAR den Pumas getroffen hat, dann dürfte der Turm abgesprengt sein und einiges mehr.
[quote="Broensen" pid='259443' dateline='1744046704']
Warum? In Radfahrzeuge passen doch nicht weniger Leute als in die entsprechenden Pendants auf Ketten, meist sogar im Gegenteil. Eher noch dürfte die Zahl an Fahrzeugen von "Ketten-Verbänden" größer sein, weil die Panzertransporter hinzukommen.
Natürlich hat die Grundsatzentscheidung für den Transport im A400M den PUMA maßgeblich geprägt und wirkt auch heute noch entsprechend nach. Ohne diesen Ansatz wäre der Panzer größer und schwerer, er hätte einen geräumigeren Innenraum, einen weniger hochgezüchteten Motor, einen anderen Turm etc. pp. (vgl. Marder 2)
All diese Grundsatzentscheidungen wurden ja nicht im Nachhinein revidiert, nur weil man heute nicht mehr davon ausgeht, diese Fähigkeit auch mal wirklich zu nutzen.
Die Absitzstärke ist das Wort wonach Ihr sucht, das ist in Infanterieverbänden von je her ein Thema, so reduzierte sich die Absitzstärke im Marder von 7 auf 6 ab der Version A1A3.
Was mir als SPz vorschwebt geht in die Richtung Marder 2 und Namer, letzterer ist ja ohne Turm, dieses Manko würde ich durch einen Turm beheben. Deswegen nenne ich auch die SPz in meinen Konzeptionen Jaguar 3, das ist auch eine Großkatze, wie der Leopard. Das Gewicht beläuft sich dann allerdings vermutlich auf ca. 50-55t.
Ich plane immer zwischen 1200-1700 SPz für die PzGren ein (die Anzahl der Bataillone schwankt zwischen 21 und 38 bei 53 SPz pro Bataillon), MTW Boxer zähle ich nicht zu den SPz egal welche Ausführung, bzw. ich plane sie nicht als Kampffahrzeug ein, weder als Waffenträger noch als Fla-Fahrzeug.
Der MTW Boxer ist abseits von Straßen wenig geländegängig. Ich plane mit ihm nur als Transportfahrzeug, bei den leichten Infanterieverbänden und dies auch nur z. T. beim Heimatschutz bspw. nur in der ersten Kompanie.
Leidner, Simon: Evolution der Jägertruppe zu einem Beitrag Mittlerer Kräfte.
https://www.infanterie-bund.de/images/Ak...n_JgTr.pdf
Die Kritik ist tw. als Sarkasmus formuliert:
"Weiterhin ist eine Abschussvorrichtung für zwei Lenkflugkörper MELLS und ein achsparalleles Maschinengewehr im Kaliber 7,62 mm verbaut. Die Fahrdaten und Fahreigenschaften entsprechen denen des GTK Boxer der anderen Fahrzeugvarianten. Besonders herauszustellen ist die Höhe des Fahrzeuges mit 2,37 m bis zum Wannendach und den Aufbauten/Beobachtungsmitteln des Turmes, so dass eine Höhe von circa 3,70 m (ohne Antennen) erreicht wird. Damit ist der sWaTrg Inf eins der höchsten Gefechtsfahrzeuge der Bundeswehr."
"Diese Feuerunterstützung wird als eingeschränkt bewertet, da sie im infanteriegünstigen schwierigen Gelände (Wald und Ort) – entgegen der bisherigen direkten taktischen Feuerunterstützung durch den WaTrg WIESEL MK 20 mm - aufgrund der Größe und des Gewichts des sWaTrg Inf nur entlang von leistungsfähigen Wegen/Straßen sowie Schneisen/Freiflächen/Plätzen erfolgen kann."
Das sagt alles zum s Waffenträger.