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Normale Version: Bundeswehr - Wunschkonzert 2025
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(28.02.2025, 15:11)Milspec_1967 schrieb: [ -> ]Mich störte halt nur der Begriff "Überseegebiete" (o. ä.) der ist historisch knallhart vorbelastet.
Ich bin ja auch nicht derjenige, der den Namen überhaupt verwendet hat, ganz im Gegenteil:
Zitat:Da Deutschland (abgesehen von einem einzigen Überseestandort) keine Überseegebiete oder ex-Kolonien hat [...]
Der Begriff wär hier auch unpassend, da es sich bei besagtem Überseestandort um ein Basis handelt, die man vom Gastgeberstaat (in diesem Fall Dschibuti) mietet. Rechtlich gesehen ist das Gebiet auf dem die Basis steht aber weiterhin Teil von Dschibuti, die BW bzw der deutsche Staat hält da lediglich die Nutzungsrechte. Der Boden auf dem Rammstein AFB steht ist ja ebenfalls weiterhin Teil der Bundesrepublik, aber eben mit vertraglich geregelten Nutzungsrechten für die USA. Das macht das ganze aber nicht zu einem Überseegebiet.

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@Diogenes

"Der verrückteste Vorschlag aus Bonn - Mallorca soll deutsch werden : Als 17. Bundesland : Erbpacht auf 99 Jahre : Es war schonmal deutsch - bei den Vandalen"
Das sind doch die Schlagzeilen, die man hören möchte Angel
https://www.hartpunkt.de/bundeswehr-will...eschaffen/

Das wäre wünschenswert!!
am besten beide Varianten
Airbus Wingman entwickeln und in den frühen 2030ern 50-60beschaffen
passend dazu 50 x Eurofighter T5 … Zulauf Ende 2020er bis Mitte 2030er
zeitnahe 2025-2030 verfügbare wingman Drohnen in „niedriger“ Stückzahl<50 beschaffen und testen…
Den gleichen Weg geht Frankreich doch mit der Rafael auch. Warum nicht deren Variante auch ausprobieren ? Wenn ich das Bild ihrer Variante sehe, dann meine ich, diese hatten wir doch auch damals mitentwickelt, oder täusche ich mich da ?
Neuron ?
Oh je... Da dreht sich mir der Magen um...

Bürokraten werden mit Geld in Deutschland nur neue Bürokraten gebären, die mit noch mehr Geld noch mehr zum Fenster raus schmeißen und noch mehr nicht benötige Posten kreieren.
Sehe ich ja an meiner eigenrn Behörde... Anzahl der Eingaben zur Bearbeitung stagniert seit Jahren. = Arbeit bleibt gleich!
Aber Posten im A13+ Juristen Bereich werden ständig neu zusätzliche kreiert....

So auch im Bund... Kein Wunder bei fast nur Juristen Nichts Könnern als Ministern im zukünftigen Kabinett.
Und ein ebensolcher, für mich nicht Gelernter, ist demnächst Bundeskanzler.

Also wird sich nichts, aber auch gar nichts, ändern und hunderte Milliarden für sinnlosen Scheiß ausgegeben werden.
Hauptsächlich für Verwaltungs proporz Pöstchen.

Aufräumen im Beamten Apparat und Abschaffen des Baainbw zum. Beispiel... Braucht niemand... Nur Bürokraten Geburts Fabrik! Weiterhin:
Abschaffung oder zumindest drastische Erhöhung der 25 Mio Grenze für Beschaffung.
(1Mrd???) Die Truppe muss entscheiden und direkt Bedarf sofort bestellen
(03.03.2025, 00:43)Milspec_1967 schrieb: [ -> ]Aufräumen im Beamten Apparat und Abschaffen des Baainbw zum. Beispiel... Braucht niemand... Nur Bürokraten Geburts Fabrik! Weiterhin:
Abschaffung oder zumindest drastische Erhöhung der 25 Mio Grenze für Beschaffung.
(1Mrd???) Die Truppe muss entscheiden und direkt Bedarf sofort bestellen

und dann darf jeder Bataillonskommandeur bis zur Wertgrenze von 25 Mio netto Auftragsvolumen frei vergeben? Bestellung dann bei TEMU ?
und ab 26 Mio netto führt der Brigadekommandeur dann ein Ausschreibe- und Vergabeverfahren durch????
Wer macht die Qualitätskontrolle? der Spieß?

Ich stimme dir ja grundsätzlich zu, dass die Wehrverwaltung effektiv arbeiten sollte. Ganz ohne Bürokratie geht es aber nicht. Denn Beschaffungsvorhaben nach der Methode Franz-Josef Strauß ( HS-30, Starfighter) will aber keiner. Oder glaubst du den vollmundigen Versprechen der Rüstungsindustrie einwandfreie Systeme und Aurüstung zu liefern???

Es ist hinlänglich bekannt, dass Vergabejuristen mehr Fehler als Lösungen im Vergabeverfahren suchen. So gesehen ist das auch ihr Job und Auftrag.

Die Schalthebel der vergaberechtlichen Anforderungen zu ändern kann nur durch politischen Entscheidungsträgern bewilligt werden. Jene Akteure hatten aber bislang keine konstruktive Beschaffungsvorhaben sondern nur oppositionelles Katz-und Maus-Spiel im Sinn.

Soviel zum Thema vergaberechtliche der Ansprüche. Von der Definition der technischen Anforderungen und der Qualitätskontrolle der gelieferten Rüstungsgütern ganz zu schweigen.
(03.03.2025, 10:46)Garten-Grenadier schrieb: [ -> ]und dann darf jeder Bataillonskommandeur bis zur Wertgrenze von 25 Mio netto Auftragsvolumen frei vergeben? Bestellung dann bei TEMU ?
und ab 26 Mio netto führt der Brigadekommandeur dann ein Ausschreibe- und Vergabeverfahren durch????
Wer macht die Qualitätskontrolle? der Spieß?

Ich stimme dir ja grundsätzlich zu, dass die Wehrverwaltung effektiv arbeiten sollte. Ganz ohne Bürokratie geht es aber nicht. Denn Beschaffungsvorhaben nach der Methode Franz-Josef Strauß ( HS-30, Starfighter) will aber keiner. Oder glaubst du den vollmundigen Versprechen der Rüstungsindustrie einwandfreie Systeme und Aurüstung zu liefern???

Es ist hinlänglich bekannt, dass Vergabejuristen mehr Fehler als Lösungen im Vergabeverfahren suchen. So gesehen ist das auch ihr Job und Auftrag.

Die Schalthebel der vergaberechtlichen Anforderungen zu ändern kann nur durch politischen Entscheidungsträgern bewilligt werden. Jene Akteure hatten aber bislang keine konstruktive Beschaffungsvorhaben sondern nur oppositionelles Katz-und Maus-Spiel im Sinn.

Soviel zum Thema vergaberechtliche der Ansprüche. Von der Definition der technischen Anforderungen und der Qualitätskontrolle der gelieferten Rüstungsgütern ganz zu schweigen.

Nein.

Ich meine in etwa :
- Bedarfsfeststellung durch TRUPPE, nicht durch Genaralität oder Zivilbeamte oder gar Lobbyisten und Politiker....Dafür: Einberufung von festen Gremien in den Terilstreitkräften und Untergruppen (Panzer/Infantrie/Artillerie etc.) mit flexibler Besetzung zur "Rüstungsnotwendigkeitsfeststellung"
- Darin: Alle Dienstgrade paritätisch vertreten, maximal aber Oberst.
Primäre Aufgabe: Völlig "Lobbyfreie" Feststellung , was fejhlt ? , was benötigen wir WIRKLICH ?
Wo haben wir AKUTRE (=Sofortbedarf) Lücken ?
- Evaluierung: Marktsichtung der verfügbaren Produkte :
AKTIVE Gremiums SOLDATEN gehen zu Messen und Herstellervorführungen...keine Generale oder Zivil Beamte !
- Empfehlung: Gremien der einzelenen Waffengattungen und Untergruppen empfehlen dann die Produkte und legen Sie dem Bmvg vor.
- Nach Prüfung durch BmVg wird sofort bestellt (keien 25 Mio Vorlagen mehr...das nur bei GRO? Projekten ab 1 Mrd.€ Volumen...aber nicht bei Unterhosen oder Sofortbedarf "neuartige Schutzwesten"
Bei Groß Waffensytstemen:
WTD bekommen mehr AKTIVE SOLDATEN temporär für konkrete Prüf-Projekte mit zeitliche eng begrenzten Rahmen zugewiesen...Es muss schnell UND effektiv gehandelt werden...Industrie muss schnell Prototypen leifern, wer das nicht kann, fällt aus Auswahl raus.
- Zudem Klare politische Vorgabe:
Aus USA wird nur dann noch gekauft, wenn EU/D/Nicht USA Rest (KOR/J/ISR) GAR KEIN Produkt anbieten können...das Zweitbeste ist daher in diesem Fall gut genug.

Das ist nur ein Schnell Auswurf...Im Detail kann und würde das sicherlich anders aussehen.
Ziel ist aber: Das, was wir hier im Forum kontrovers bei den Beschaffungsprojekten und anderen Großentscheidungen ("Mittlere Kräfte ja /neinn und wenn ja, wie) didkutieren ...MUSS von den Soldaten auch dieksutiert und dann von diesen in Mehrheit entschieden werden.
Politische Ego Leuchtturmprojekte aus Minister Träumen heraus (Brigade Litauen) sind NICHT VORGESEHEN in meinem Konzept .
(03.03.2025, 11:55)Milspec_1967 schrieb: [ -> ]Nein.

Ich meine in etwa :
- Bedarfsfeststellung durch TRUPPE, nicht durch Genaralität oder Zivilbeamte oder gar Lobbyisten und Politiker....Dafür: Einberufung von festen Gremien in den Terilstreitkräften und Untergruppen (Panzer/Infantrie/Artillerie etc.) mit flexibler Besetzung zur "Rüstungsnotwendigkeitsfeststellung"
- Darin: Alle Dienstgrade paritätisch vertreten, maximal aber Oberst.
Primäre Aufgabe: Völlig "Lobbyfreie" Feststellung , was fejhlt ? , was benötigen wir WIRKLICH ?
Wo haben wir AKUTRE (=Sofortbedarf) Lücken ?
- Evaluierung: Marktsichtung der verfügbaren Produkte :
AKTIVE Gremiums SOLDATEN gehen zu Messen und Herstellervorführungen...keine Generale oder Zivil Beamte !
- Empfehlung: Gremien der einzelenen Waffengattungen und Untergruppen empfehlen dann die Produkte und legen Sie dem Bmvg vor.
..........

Ausgezeichnete Idee.
Vielleicht können wir uns diese Soldatenräte durch das Bundesprogramm "Demokratie leben" des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördern lassen ??? Big Grin
(03.03.2025, 14:17)Garten-Grenadier schrieb: [ -> ]Ausgezeichnete Idee.
Vielleicht können wir uns diese Soldatenräte durch das Bundesprogramm "Demokratie leben" des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördern lassen ??? Big Grin

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt... Und die jetzigen Bürokraten sind also besser?
Wohl kaum!!
(03.03.2025, 23:16)Milspec_1967 schrieb: [ -> ]Wer nicht wagt, der nicht gewinnt... Und die jetzigen Bürokraten sind also besser?
Wohl kaum!!

Oder jede Kompanie hat die Ausrüstung nach ihrer Facon. Und dann gibt es den Puma in noch mehr Varianten. Die Ausbildung und Logistik wird dann spannend.
Nein... Gross Waffen Systeme entscheiden Evaluation GREMIEN a s Kampf Soldaten.. Hab ich dich geschrieben!
Beschafft wird dann das, was wirklich benötigt wird.
Oder bestehen Zweifel hier, dass jetzt aktive Soldaten fachlich nicht wissen, womit und in welcher Struktur sie kämpfen wollen???
Und wie erwähnt : Gremien ohne Dienstgrad Vorrang... Und nie höher als Oberstleutnant oder sogar noch geringer.
Zitat:Oder bestehen Zweifel hier, dass jetzt aktive Soldaten fachlich nicht wissen, womit und in welcher Struktur sie kämpfen wollen?

Daran ist zu zweifeln. Wobei deine Idee von demokratischen Prozessen in einer Armee nicht uninteressant ist.
Hatte vorhin bei einem Beitrag über türkische Drohnen, auch schon überlegt, ob man da nicht viel mehr mit der Türkei machen sollte. Die haben sich inzwischen in vielem zum absoluten Powerhaus entwickelt. Wenn der Trumpel kneift, muss man die Türkei eh in die EU einladen.
(07.03.2025, 20:35)Falli75 schrieb: [ -> ]Hatte vorhin bei einem Beitrag über türkische Drohnen, auch schon überlegt, ob man da nicht viel mehr mit der Türkei machen sollte. Die haben sich inzwischen in vielem zum absoluten Powerhaus entwickelt. Wenn der Trumpel kneift, muss man die Türkei eh in die EU einladen.
Weil Erdo so viel zuverlässiger und berechenbarer ist als Donald?
Es ist noch nicht lange her, da war unsere größte Sorge, wie wir die Türkei aus der NATO raus bekommen.
Die Türkei passte kulturell überhaupt noch nie zur Rest Nato, war ein künstliches Konstrukt des frühen kalten Krieges und befindet sich im de facto kriegs Zustand mit einem anderen Nato Staat, der wiederum zu 100% gegen die Türkei von Frankreich gerüstet wird.
Die Türken verfolgen nur ihre eigenen Groß Osmanischen Interessen... Sonst nichts.
Also die einzigen potentiellen Partner mit relevanter Rüstungsindustrie die ich in dem Bezug für die Zukunft sehe, sind Japan und Südkorea. Beide verfügen bereits über eine gut ausgebaute und moderne Rüstungsindustrie und beide haben ein extremes Interesse an dem europäischen Rüstungsmarkt. Japan hängt mit dem GCAP bereits in einem großen europäischen Rüstungsprojekt und Südkorea verkauft bereits Hardware an einige europäische NATO Mitglieder. Dazu sind beide keine wahnsinnigen Autokratien, was schonmal ein Vorteil in sich ist und beide sind eben durch ihre unabhängige Rüstungsindustrie deutlich weniger von den USA Abhängig als andere außereuropäische Partnerstaaten (meutern im Zweifelsfall also nicht drauf los).

In Bezug auf einen perspektivischen F-35 Ersatz würde mir da jetzt nur die südkoreanische KF-21 einfallen. Die Block I und II Versionen (4.5gen) werden bereits 2026 mit der südkoreanischen Luftwaffe in Dienst gestellt, eine volle 5th gen Version mit Weapons Bay (KF-21 EX und SA Versionen) werden vermutlich Anfang um 2030 herum marktverfügbar sein. Würde sogar ganz gut passen, da diese Plattform bereits jetzt schon IRIS-T, Meteor und Taurus mitführen können.
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