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Neptune & MAJES, Dual-Mode-Störungslösung von MC2 Technologies
Mer et Marine (französisch)
Das französische Unternehmen MC2 Technologies, das sich auf die Bekämpfung von Drohnen spezialisiert hat, stattet nun auch die französische Marine aus, die ihre Lösungen erfolgreich im Einsatz eingesetzt hat, wie Mer et Marine erfuhr. Dies geschah nur wenige Wochen, nachdem die Systeme von MC2 getestet und für effektiv genug befunden wurden, um sofort an Bord genommen zu werden. Dies ist ein weiteres Beispiel für den Perseus-Ansatz, der von der französischen Flotte eingeführt wurde, um die Integration von Innovationen zu beschleunigen und so den sich schnell ändernden Bedrohungen zu begegnen.

MC2 Technologies mit Sitz in Villeneuve d'Ascq, Nordfrankreich, lieferte der französischen Marine die Systeme Neptune und MAJES, die eine Dual-Mode-Störungslösung (Radiofrequenzen und Satelliten) ermöglichen. Während MAJES für die taktische Störung der Funkkommunikation zwischen Sender und Empfänger über große Entfernungen konzipiert ist, erzeugt Neptune eine Schutzblase gegen GNSS-gesteuerte Drohnen und Waffen, indem es die Positionierungs- und Navigationsfähigkeiten dieser Geräte blockiert. Dieses Tandem kann gegen unbemannte Luftfahrzeuge jeder Größe eingesetzt werden, wobei die Erkennung von Bedrohungen durch Radar und optische Mittel gewährleistet wird.

Nach einer erfolgreichen Erprobung ging das Gerät nur zehn Tage später an Bord eines Schiffes der französischen Flotte in den Einsatz. Es ist nun seit drei Wochen im Einsatz und hat bereits eine bedrohliche Drohne neutralisiert, wie aus militärischen Quellen verlautete. Der Name des Schiffes oder Schiffstyps und der Ort, an dem die Aktion stattfand, werden nicht bekannt gegeben, um dem Gegner keine Hinweise zu geben, da das Rote Meer nicht mehr die einzige Zone ist, in der die Drohnenbedrohung besteht.

„Die Tests waren überzeugend genug, um das System sofort nach der Erprobung loszuschicken“, erklärt ein Offizier, der betont, dass diese schnelle Ausführung nun dank des Perseus-Ansatzes der Marine möglich ist, der es dem Militär ermöglichen soll, vielversprechende Innovationen aus den Versuchslabors der Seestreitkräfte oder der Verteidigungsindustrie unter realen Bedingungen während einer Operation oder einer Übung zur Vorbereitung auf den Kampf selbst zu testen. Dieser „Short Loop“-Ansatz beschleunigt den Einsatz und die Integration neuer Systeme, während er gleichzeitig sehr schnell auf die operativen Bedürfnisse reagiert. Dies ist ein Weg, um der schnellen Entwicklung bestimmter Bedrohungen, wie z.B. Drohnen, zu begegnen.