Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Diehl Stiftung & Co. KG
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Diehl Defence

Zitat:Diehl Defence liefert Hightech-Ausrüstung für die Verteidigung. Mit der Entwicklung und Fertigung von Lenkflugkörpern und Munition für Heer, Luftwaffe und Marine zählt das Unternehmen zu den Technologieführern am Weltmarkt. Neu ist das Angebot moderner Systemlösungen für die bodengebundene Luftverteidigung. Innovative Lösungen auf den Gebieten Aufklärung, Überwachung, Training und Schutz runden das Produktspektrum ab.

https://www.diehl.com/defence/de/company/organisation/
Sidewinder LaGS

Diehl hat wohl inzwischen das Projekt Sidewinder LaGS erfolgreich getestet. Durch eine Modifikation am Suchkopf ist die Sidewinder jetzt in der Lage gegen Bodenziele - auch bewegliche wenn ich den Text richtig verstehe - eingesetzt zu werden. Die Tests in Schweden wurde aussagegemäß auch durch das BAAINBw unterstützt.

Wenn das funktioniert wie dargetsellt, dann nenne ich das mal ein gelungenes Recycling-Projekt. Müsste für die BW doch auch von Interesse sein. Die Sidewinder sind zwar keine Brimstone, aber deutlich besser als keine Luft-Bodenrakete unter dem EF zu haben.

Quelle Military Leak:
https://militaryleak.com/2021/05/11/dieh...nder-lags/
(12.05.2021, 08:52)OG Bär schrieb: [ -> ]Wenn das funktioniert wie dargetsellt, dann nenne ich das mal ein gelungenes Recycling-Projekt. Müsste für die BW doch auch von Interesse sein.
"Gelungen" ist relativ.

Die Entwicklung von LaGS basiert auf einer 2016 abgeschlossenen Finanzierung durch das BAAInBw mit dem Ziel (bzw. der Aussicht) nach erfolgreichen Tests 300 Stück für die Luftwaffe zu beschaffen, Zulauf geplant Ende 2018. Die damals genannte Stückzahl dürfte dabei mit dem verbleibenden Altbestand Sidewinder in der Luftwaffe nach deren Ausmusterung korrespondieren, die man gern umgebaut hätte.

Der obige Entwicklungsvertrag wurde abgeschlossen, nachdem Diehl Captive-Carry-Tests von LaGS auf Tornado vorweisen konnte und angeblich "nur noch eine Live-Schuss-Testserie" abschliessen müsse. Ursprünglich vorgestellt wurde das Projekt von Diehl 2013 mit "wir können 2014 in Produktion gehen". Nachdem man den Vertrag in der Tasche hatte wurde aus "noch 2016 fertig testen" recht schnell ein "irgendwann 2016 oder 2017", und bis recht spät in 2018 war immer noch nichts vorzuweisen.

-> Durchgeführt wurde die ersten Test-Serie dann im November 2018, wie jetzt Verschuss von drei LFK durch Gripen, allerdings Telemetrieflugkörper ohne Sprengkopf.
-> Nachdem Diehl so die grundlegende Verwendbarkeit nachgewiesen hat wurde 2019 durch BAAInBw die Integration in Tornado eingeleitet. Dauerte wie schon ursprünglich vorgesehen ungefähr ein Jahr, ganz so hohe Prio hat das Projekt ja auch nicht wirklich.
-> Schusstests eines scharfen Flugkörpers wurden jetzt durchgeführt (Verzögerung kann man im Zweifel Corona anlasten, macht man ja eh bei allem zur Zeit). An sich braucht es allerdings noch ein Abfeuern von einem Tornado, um die Integration abzuschliessen.

Vorgesehen ist der Einsatz von Tornado, nicht von Eurofighter - das wäre dann noch mal ein Integrationsprogramm, lohnt sich auch angesichts von vornherein begrenzter Stückzahl nicht wirklich. Der Einsatz soll auch gegen bewegliche Bodenziele möglich sein, wobei LaGS anscheinend bei den bisherigen zwei Testserien nur das stationäre Ziel direkt getroffen und die jeweils zwei beweglichen Ziele durch Splitterwirkung bekämpft hat.


Diehl verlautbart "Nachdem in der Schießkampagne alle Anforderungen an LaGS erreicht wurden, richten sich die Hoffnungen bei Diehl Defence jetzt auf die Erteilung des geplanten Beschaffungsauftrags.".
https://esut.de/2021/05/meldungen/27205/...n-einsatz/

Mit neuer Laser-Lenkung ist der 1977 eingeführte Lenkflugkörper Sidewinder AIM-9L für den Einsatz auch gegen mobile Bodenziele geeignet. Das ist das Ergebnis einer Schießkampagne, die das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) in Zusammenarbeit mit der schwedischen Beschaffungsbehörde FMV – unterstützt durch ein Expertenteam des Entwicklers und Herstellers Diehl Defence durchgeführt hat.

Der Laser Guided Sidewinder (LaGS) wurde auf dem Schießplatz Vidsel/Schweden von einer Saab Gripen JAS 39 eingesetzt. Bei dem zweiten Nachweisschießen konnten die Ziele, ein stationäres Bodenziel und zwei bewegte Ziele – eine auf einem Anhänger gezogene 2×3 m große Zieltafel sowie ein fahrender Geländewagen (SUV) – mit einem Direkttreffer erfolgreich getroffen werden.

2016 hat Diehl Defence einen Entwicklungsauftrag zum Umbau von AIM-9L-Sidewindern in einen „Angetriebenen Effektor kurzer Reichweite“ erhalten, um anstelle von Bedrohungen in der Luft künftig Ziele am Boden bekämpfen zu können. Dazu wurde die Lenk- und Steuereinheit des Flugkörpers grundlegend modernisiert. Infrarot-Detektor und Signalverarbeitung des bisherigen Suchkopfs wurden gegen einen SAL (Semi Active Laser)-Sensor mit moderner digitaler Signalverarbeitung ausgetauscht.

Durch den Einsatz moderner Technologien konnte so ein bewährtes, aber inzwischen in die Jahre gekommenes Waffensystem mit vergleichsweise geringen Kosten für eine neue Aufgabe umgebaut werden, um das Einsatzspektrum fliegender Waffensysteme zu erweitern. Nachdem in der Schießkampagne alle Anforderungen an den LaGS erreicht wurden, richten sich die Hoffnungen bei Diehl Defence jetzt auf den geplanten Beschaffungsauftrag.
Diehl Defence auf der ENFORCE TAC 2023

- Ziesel UGV mit Zippermast MIssionsausrüstung
- Polaris MRZR D4 mit EOS Waffenstation zur Drohnenabwehr und Libelle Loitering Munition
- Libelle Loitering Munition als solche

Sollten die Teile serienreif sein dann muss die Bundeswehr nur noch zugreifen. Würde einige Fähigkeitslücken mit geschätzt geringem Aufwand schließen.

https://www.youtube.com/watch?v=UpZkMtMobB8
Ist so n Ding mit einfach nur zugreifen beim BMVG und den Politikern, das darf es nicht geben weil [Bürokratie kickt rein - Argument]. Wir werden das prüfen und irgendwann vielleicht mal in der Truppe integriert sehen. Schnell passiert hier vermutlich erstmal nichts.
Zitat:Clash Report
@clashreport
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Building of German defense-industrial company Diehl on fire in Berlin.
video

Es wird auf X natürlich spekuliert, ob es ein russisch Beauftragter Anschlag war.
Angeblich war dort keine militärische Material Produktion, nur Zivil... Und bis vor kurzem eine Verwaltungs Abteilung der Diehl defense.
Auf Google steht das auch noch so... Beides nebeneinander.
(Ob Russen ihre Sabotage Ziele nach Google Eintrag bestimmen... Cool)

Ich hoffe die Brand Ermittlungen zeigen Die echten Brand Ursachen auf.
Deutscher Brand Schutz ist im allgemeinen als recht hochwertig angesehen.
Sollte sich aein Brand Anschlag/Sabotage bestätigen, wäre es an der Zeit, angesichts der angeblich ähnlichen Fälle in Europa in letzter Zeit, mal alle Mitarbeiter in solchen Fabriken doppelt und dreifach zu prüfen. (Ehe Probleme, Schulden (ERPRESSBAR) deutsch-Russen (5te Kolonne)... etc.
Wir benötigen dringend einen "Kriegs Produktion" Plan für Sicherheit in KRITIS und Rüstungsindustriebetrieben bereits im Frieden.
(03.05.2024, 22:41)Milspec_1967 schrieb: [ -> ]Es wird auf X natürlich spekuliert, ob es ein russisch Beauftragter Anschlag war.
Angeblich war dort keine militärische Material Produktion, nur Zivil... Und bis vor kurzem eine Verwaltungs Abteilung der Diehl defense.
Auf Google steht das auch noch so... Beides nebeneinander.
(Ob Russen ihre Sabotage Ziele nach Google Eintrag bestimmen... Cool)

Ich hoffe die Brand Ermittlungen zeigen Die echten Brand Ursachen auf.
Deutscher Brand Schutz ist im allgemeinen als recht hochwertig angesehen.
Sollte sich aein Brand Anschlag/Sabotage bestätigen, wäre es an der Zeit, angesichts der angeblich ähnlichen Fälle in Europa in letzter Zeit, mal alle Mitarbeiter in solchen Fabriken doppelt und dreifach zu prüfen. (Ehe Probleme, Schulden (ERPRESSBAR) deutsch-Russen (5te Kolonne)... etc.
Wir benötigen dringend einen "Kriegs Produktion" Plan für Sicherheit in KRITIS und Rüstungsindustriebetrieben bereits im Frieden.


https://www.t-online.de/nachrichten/deut...nter-.html

Gaben Ermittler zuvor noch bekannt, es handle sich um einen Arbeitsunfall, so gehen westliche Sicherheitsbehörden nun davon aus, dass das Feuer von russischen Saboteuren gelegt wurde.
Konkrete Hinweise dafür zu finden, scheint schier unmöglich, denn das Feuer zerstörte das gesamte Gebäude – inklusive aller Videoaufnahmen. Zwei Beamte sagten dem "WSJ", dass abgefangene elektronische Nachrichten, die auf russische Sabotage hinweisen, vor Gericht nicht angenommen wurden.


War also wohl doch Sabotage. Da sieht man wie schwer es ist sich asymmetrische Angriffe zu wehren, und wie schwer es Deutschland fällt Konsequenzen daraus zu ziehen.