Zitat:FJStrauß postete
Nun führen diese Araber seit 20 Jahren Krieg gegen den Süden und der Westen macht nichts um diesen Krieg zu verhindern. Das Ziel des Nordens ist es doch den Süden zu erobern und alle Menschen zu Moslems zu bekehren.
Und wenn ihnen das im Sudan gelungen ist, kommt Kenia oder Tanzania dran. So wird ein Land nach dem nächsten erobert.
Ich hoffe das die "Rebellen" im Süden in der lage sind sich zu behaupten.
Och glaube nicht das es zu einem Dominoeffekt kommen wird - nicht in dem Fall. Das die christlich-animistischen Milizen sich halbwegs behaupten koennen halte ich schon fuer moeglich - vorallem wenn (Nachbar)laender Waffen/ Militaerberater schicken.
Bundeswehrsoldaten waeren im Rahmen einer EU/NAtO Operation schon eine fue rmich annehmbare Option - nur zur Zeit siehst bei der BW nicht grade rosig aus und jeder zusaetzliche Auslandseinsatz steigert nur noch die materiellen/fianziellen und personellen Belastungen
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Friedensgespräche für Westsudan vereinbart
Verhandlungen im Tschad am Freitag
Zitat:N'Djamena - Regierung und Rebellen im Westen des Sudan haben sich offenbar auf neue Gespräche geeinigt. Beide Seiten wollen ab Freitag im Tschad zusammentreffen, wie ein Berater des tschadischen Präsidenten Idriss Deby mitteilte. An den Verhandlungen unter Vermittlung Debys werde neben den Aufständischen der Sudanesischen Befreiungsbewegung auch die Bewegung für Gerechtigkeit und Gleichheit teilnehmen, die die letzten Gespräche im Dezember boykottiert hatte. Internationale Beobachter, darunter Vertreter der Afrikanischen Union, hätten ihr Kommen zugesagt.
Die Kämpfe im Westen des Sudan haben sich nach Angaben der Vereinten Nationen in den letzten Wochen stark ausgeweitet. In der Provinz Darfur haben sich Rebellen gegen die Streitkräfte und deren paramilitärische Anhänger erhoben. Bei den Aufständischen handelt es sich zumeist um islamische Afrikaner, während die Regierung in Khartum überwiegend von islamischen Arabern gestellt wird. Die Kämpfe haben nach Schätzungen von Hilfsorganisationen schon mehr als 800.000 Menschen in die Flucht getrieben und Hunderte das Leben gekostet. (APA/AP)
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Zitat:Sudan Arrests Islamic Opposition Leader
Kerry Sheridan
Cairo
Sudan's security forces have arrested Islamic opposition leader Hassan al-Turabi and close to a dozen of his sympathizers and accused them of attempting to overthrow the government.
Authorities surrounded the home of the 72-year-old head of Sudan's Popular Congress Party and took him into custody during the early morning hours.
A leader of the Islamic movement in Sudan since the 1960s, Mr. al-Turabi has close personal ties to Osama bin Laden, and is said to be the mentor of al-Qaida number-two man Ayman al-Zawahri.
...
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"Böswillige Anschuldigungen"
Regierung im Sudan bestreitet ethnische Säuberungen
Zitat:Der UNO-Koordinator für Notfallhilfe, Jan Egeland, hatte von "ethnischer Säuberung" in Darfur gesprochen. In der umkämpften Provinz werde die schwarze, nicht arabische Bevölkerung Opfer einer grausamen, von der Regierung in Khartum unterstützten Verfolgungskampagne.
Auch der Koordinator für humanitäre Hilfe der Vereinten Nationen im Sudan, Mukaesh Kapila, sprach von der "weltgrößten Katastrophe" in humanitärer und menschenrechtlicher Hinsicht. Der UNO-Sicherheitsrat forderte Regierung und Rebellen auf, zu einer "humanitären Waffenruhe" zu finden........
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Sudan: Regierung und Darfur-Rebellen einigen sich auf Waffenruhe
Hilfsorganisationen sollen ab sofort freien Zugang zu der Region haben
Zitat:N'Djamena/Nairobi - Einen Tag nach massiver Kritik der USA haben sich die sudanesische Regierung und die Rebellen aus dem Westen des Landes auf eine Waffenruhe geeinigt. Sie wollen Hilfsorganisationen von sofort an freien Zugang zu der Region gewähren, wie lokale Medien am Donnerstag aus der tschadischen Hauptstadt N'Djamena berichteten, wo derzeit Friedensgespräche stattfinden.
Die sudanesische Regierung wehrte sich zugleich gegen einen Aufruf von UNO-Generalsekretär Kofi Annan, den Konflikt in Darfur zur Not mit einem internationalen Militäreinsatz zu beenden. "Wir erwarten von der Staatengemeinschaft keine Soldaten, sondern humanitäre Hilfe", sagte der sudanesische Außenminister Mustafa Osman Ismael in Khartum. Die Regierung werde die Angriffe der arabischen Milizen nicht mehr zulassen, fügte er hinzu.........
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Sudan: EU-Militärchef schließt EU-geführten Einsatz nicht aus
USA beklagen Missachtung der Waffenruhe in Darfur - US-Außenminister Powell droht mit Sanktionen
Zitat:London/Washington - Der Vorsitzende des EU-Militärausschusses, Gustav Hagglund, hat einen Einsatz einer EU-geführten internationalen Truppe in der westsudanesischen Krisenregion Darfur nicht ausgeschlossen. Der Sudan sei auf der Liste der UNO für Friedenseinsätze, sagte Hagglund der britischen Zeitung "Financial Times". "Es gibt keinen Grund, weshalb die EU nicht zum Beispiel in den Sudan gehen sollte", fügte der finnische General hinzu. "Ich halte das für sehr gut möglich." Eine EU-Mission würde in jedem Fall unter UNO-Mandat stehen..........
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Kämpfe im Südsudan: Mindestens 50.000 Menschen fliehen
Angriffe von Milizen auf zivile Einrichtungen
Zitat:Nairobi - Trotz einer offiziellen Waffenruhe sind im Südsudan in den vergangenen Wochen mindestens 50.000 Menschen vor Kämpfen und Übergriffen aus ihren Häusern geflohen. Das teilte ein Sprecher der Vereinten Nationen, Ben Parker, am Sonntag per Satellitentelefon aus der Krisenregion mit. Nach seinen Angaben sind in erster Linie Angriffe einer Miliz auf zivile Einrichtungen für die seit Anfang März andauernde Fluchtbewegung verantwortlich.
Die der Sudanesischen Befreiungsarmee (SPLA) feindlich gesonnene Miliz greife gezielt Dörfer an, zerstöre und plündere Schulen und Krankenstationen, sagte Parker. Kämpfe zwischen SPLA und Regierungstruppen seien weit weniger dafür verantwortlich.
Ein SPLA-Sprecher, Yasser Arman, sagte, die Gewalt gegen die Zivilbevölkerung gehe von der Sudanesischen Befreiungsbewegung-Vereinigt (SPLM-United) aus. Deren Führer Lam Akol war Ende vergangenen Jahres zur SPLA übergelaufen. Der stellvertretende Botschafter des Sudan in Kenia, Ad'Dirdeiri Hamed, sagte, in der Krisenregion gebe es Zusammenstöße zwischen rivalisierenden Gruppen der SPLM-United: Regierungstreuen und regierungsfeindlichen.
Regierungstruppen seien nicht an den Kämpfen beteiligt. Dem Bürgerkrieg im Südsudan waren von 1983 bis zur Aufnahme von Friedensverhandlungen im Juni 2002 mehr als zwei Millionen Menschen zum Opfer gefallen. (APA)
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Zitat:Ein neues "Ruanda" im Westsudan?
Menschenrechtsorganisationen und die Vereinten Nationen haben mit drastischen Worten auf die dramatische Lage im Sudan aufmerksam gemacht. Die US-Organisation "Human Rights Watch" warf der Regierung vor, ihre Truppen gingen gemeinsam mit arabischen Milizen im Westen des Landes gegen die schwarzafrikanische Bevölkerung vor. Die Armee versorge die Milizen mit Waffen. Auch bombadiere sie Dörfer, in die dann Milizen gemeinsam mit Soldaten einfielen, um zu morden, vergewaltigen und brandschatzen. Auch sei es zu mehreren Massakern gekommen. So seien in der Region Dafur 136 Menschen auf Armeelastern abtransportiert und in einem Tal erschossen worden.
Auch die USA zeigten sich höchst besorgt über die Entwicklung in dem Land
.....
Wenn das Terror ist, was die sudanesische Regierung machen soll - wie wär es dann hier mit dem "Krieg gegen den Terror" ?
- ach so, ja, da gibts kein Öl ...
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Wen kümmert’s
Ethnische Säuberungen lösen im Sudan eine neue Massenflucht aus
Zitat:Es ist schon absurd: Soeben hat die Weltfamilie noch an den Massengräbern von Ruanda getrauert und zum Gedenken an den Völkermord vor zehn Jahren ihr obligatorisches „Nie wieder!“ heruntergebetet – und schon wieder schaut sie weg.
Ethnische Säuberungen? In Darfur? Wo liegt das überhaupt? Im Sudan. Ach so. Ist dort nicht schon seit einer halben Ewigkeit Krieg? Richtig. Der Bürgerkrieg im Süden des Landes brach im August 1955 aus; er lodert, unterbrochen von 1972 bis 1983, seit 39 Jahren. Wen würde da ein neuer Brandherd im Westen des Landes beunruhigen?
Die Rebellen, die sich vor Jahresfrist in Darfur erhoben, beschuldigen die Zentralregierung, ihre randständige Region systematisch zu vernachlässigen und die schwarze Bevölkerung zu unterdrücken. Natürlich sind die Ursachen des Konflikts komplizierter. Es geht um die uralte Konkurrenz zwischen arabischen und afrikanischen Volksgruppen, die sich mancherorts zur Feindschaft gesteigert hat, und es geht, wie überall, wo es dürr und glutheiß ist und die Erde nicht viel hergibt, um knappe Ressourcen, um Weideland und Wasserstellen, Wegerechte und Handelskontrolle..........
wär doch mal ein schauplatz wo sich europa insbesondere frankreich beweisen könnte und nicht einfach wegschauen sollten:|
@lini
Siehe dazu den ersten Beitrag von mir in meinem Thread. Dort habe ich mich ja auch für einen Sturz des arabofaschistischen-islamistischen Regimes, das derzeit den Sudan beherrscht, ausgesprochen. Gerechtfertigt wäre so etwas schon deshalb, weil die sudanesische Regierungen ethnische Säuberungen, Rassismus und Völkermord praktiziert. Es verwundert kaum, daß die Regierung des Sudan auch bei der eigenen Bevölkerung über wenig Rückhalt verfügt!
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/politik/ausland/index.php?a2004042315164494165">http://www.n24.de/politik/ausland/index ... 5164494165</a><!-- m -->
Zitat:"Unerhörte Grausamkeit"
Der schleichende Völkermord im Sudan
Die Gewalt ist allgegenwärtig. "Bewaffnete Reiter überfallen jeden, den sie einige Meter außerhalb des Lagers antreffen", sagt ein sudanesischer Polizist, der seinen Namen für sich behalten will. "Nachts überfallen sie sogar die Familien im Inneren des Lagers." Allein im Camp el Wahda bei Geneina fristen 12.000 Flüchtlinge ihr Leben - in der näheren Umgebung gibt es acht solche Lager. In Ardmata sind 40.000 Familien notdürftig untergebracht. Die Haupt-Leidtragenden in der Region Darfur im Westen Sudans sind die Schwarzafrikaner; die Angreifer vor allem arabisch-stämmige Milizionäre. Mit Schrecken sprechen die Flüchtlinge über ihre Peiniger, die Dschendschawids.
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Sudan: "Größte humanitäre Katastrophe der Welt"
"Ärzte ohne Grenzen" schlagen Alarm: 800.000 Menschen flüchten aus Darfur - Basisversorgung nicht sichergestellt
Zitat:Wien - Die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" (Medecins sans frontieres/MSF) schlägt Alarm: Rund 800.000 Menschen seien in der westsudanesischen Konfliktregion Darfur auf der Flucht. Die Versorgung mit Lebensmitteln, Trinkwasser und Medikamenten ist laut MSF völlig unzureichend. "Wir brauchen Hilfe, wir brauchen mehr internationale Organisationen vor Ort, die dort tätig werden", betonte der MSF-Logistiker Stefan Pleger. Seine Organisation sei an der Grenze ihrer finanziellen Ressourcen................
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/ausland/285421.html">http://www.netzeitung.de/ausland/285421.html</a><!-- m -->
Flüchtlinge in Darfur verhungern
Die Uno und Menschenrechtler haben Sudan vorgeworfen, die Flüchtlinge aus Darfur systematisch verhungern zu lassen. Das Militär verhindere Nahrungsmittellieferungen in die Region.
Zitat:Ein UN-Team, das die Zustände in der Bürgerkriegsregion in West-Sudan, Dafur, untersucht hat, hat schwere Vorwürfe gegen die sudanesische Regierung und das Militär erhoben. Das Militär verhindere Nahrungsmittellieferungen an die Flüchtlinge und zwinge die Menschen gleichzeitig, an den jeweiligen Orten zu bleiben. Dies bedeute, dass man die Menschen systematisch verhungern lasse, heißt es in dem UN-Bericht............
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Zitat:Müller: Dramatische Lage im Sudan
Deutschland hat den UN-Sicherheitsrat aufgefordert, gegen "Massenmorde, Massenvergewaltigungen und weitere furchtbare Verbrechen an der Zivilbevölkerung" in der westsudanesischen Region Darfur einzuschreiten. Die UNO müsste den Druck auf die sudanesische Regierung erheblich erhöhen, verlangte die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Kerstin Müller, am Abend bei Konsultationen des Sicherheitsrates zur Lage in der Darfur-Region.
"Ethnische Säuberungen"
Müller warf der Regierung in Khartum vor, sie billige die massiven Übergriffe der arabischen Janjaweed-Milizen gegen die schwarzafrikanische Bevölkerung nicht nur, sondern steuere sie sogar und beteilige sich daran aktiv. Sie sprach von "ethnischen Säuberungen". .....