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Normale Version: LMP Modularer Mehrzweckwerfer von Navalgroup
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Mit dem LMP revolutionieren wir die Startgeräte.
Naval group (französisch)
05. Oktober 2023 Nachrichten
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Modularer Mehrzweckwerfer (LMP): Diese drei Wörter sind dabei, die Selbstverteidigung von Überwasserschiffen zu revolutionieren, indem sie ein einziges System für eine Vielzahl von Waffen und Täuschkörpern bieten. Ein echter technologischer Durchbruch mit zahlreichen Vorteilen.

Das LMP wurde für die Nahfeldverteidigung in bis zu 8 Kilometern Entfernung von Überwasserschiffen entwickelt und eignet sich besonders für Küstengebiete und enge Gewässer, in denen Schiffe anfällig für Bedrohungen aus verschiedenen Bereichen und asymmetrische Bedrohungen sind. Diese exponentiell ansteigenden Bedrohungen sind vielgestaltig, insbesondere durch das Aufkommen von Drohnen.

In diesem Zusammenhang wird der LMP den Überwasserschiffen durch zahlreiche Innovationen neue Fähigkeiten verleihen. Der LMP ist das Ergebnis einer standortübergreifenden Zusammenarbeit und wird in Zusammenarbeit mit Experten der französischen Marine und der französischen Rüstungsbehörde (DGA) entwickelt, um eine Innovation zu bieten, die zu 100 % auf den Nutzer ausgerichtet ist.

Der LMP markiert das Ende der traditionellen Logik "ein Werfer pro Waffentyp" und soll die Investitionsanstrengungen künftiger Kunden auf Schiffen, die sich im Bau oder in der Modernisierung befinden, revolutionieren. Darüber hinaus sind derzeit mehrere Munitionspartner an dem Projekt beteiligt, was auf weitere zukünftige Kooperationen hindeutet.

Wie funktioniert das System?


Das LMP-System besteht aus einem oder mehreren Geschütztürmen, die auf dem Dach des Hubschrauberhangars oder an den Seitenwänden des Schiffs integriert werden können. Nach der Erkennung und Identifizierung des Ziels positioniert der Turm des Systems seine Munition präzise und setzt sie ein. Das System verfügt über integrierte Feuerleitrechner, die es ihm ermöglichen, sich bewegende Ziele zu treffen, und kann im autonomen Modus arbeiten oder mit dem Combat Management System (CMS) verbunden sein.

Aus technischer Sicht ist es dank seiner modularen Architektur mit verschiedenen Munitionstypen (Raketen, Täuschkörper, Flugkörper, Drohnen, Granaten usw.) und Abschussarten (pneumatischer oder pyrotechnischer Auswurf) kompatibel. Die Beladung wird durch eine Struktur zur Aufnahme von Munitionsmodulen erleichtert, die eine vereinfachte und schnelle Handhabung sowohl am Kai als auch auf See ermöglicht. Dank der geringen Größe und des geringen Gewichts, das durch die Verwendung neuer Materialien erreicht wurde, lässt sich das Gerät leicht an Bord integrieren. Ein weiterer Vorteil ist die Auswahl an pyrotechnischen Deflektoren im hinteren Teil des Werfers, die verhindern, dass die Verbrennungsstrahlen Schäden an empfindlichen Strukturen wie Antennen verursachen.

Kapazitäts- und Zeiteinsparungen, erhöhte Waffentragfähigkeit, Rekonfigurationsmöglichkeiten, angemessene Wahl der Mittel, optimierte Wartung und Logistik durch die Logik des Ausrüstungsparks: Der LMP stellt einen technologischen Durchbruch dar und erfüllt alle Voraussetzungen, um den neuen operativen Herausforderungen der Marinen und ihren Haushaltszwängen gerecht zu werden. Derzeit befindet er sich im Prototypenstadium und soll 2024 an Land getestet werden, mit dem Ziel, mit Ihm in 2026 im Meer zu schießen.
[quote] NAVAL GROUP
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Linkedin (französisch)
⚠️ Erste Abschusskampagne für die modulare Mehrzweck-Trägerrakete (LMP) der Naval Group. ⚠️ Naval Group und Thales, zusammen mit ihren jeweiligen belgischen Tochtergesellschaften, haben die ersten Abschüsse des Munitionsmoduls vorgenommen, das für die von Thales in Belgien hergestellten 70mm-Raketen bestimmt ist.

Der modulare Mehrzweckwerfer (LMP) wurde entwickelt, um mehrere Waffen bei minimalem Platzbedarf an Bord einzusetzen und gleichzeitig eine hohe Tragfähigkeit für die Nahverteidigung von Überwasserschiffen zu ermöglichen. Der LMP ist das Ergebnis unserer Beobachtung, dass Bedrohungen aller Art zunehmen und sich ausbreiten, und setzt seine Entwicklung beschleunigt fort.

Er kann beispielsweise je nach Konfiguration bis zu 80 Raketen oder 16 Flugkörper oder eine Mischung aus Raketen und Flugkörpern tragen, wobei die Munitionsmodule eine innovative „fliegende“ Rekonfigurationsmöglichkeit bieten, die eine völlig neue taktische Flexibilität mit sich bringt. Die Testkampagne ist Teil der Vorbereitungen für die ersten Tests des Waffensystems, die ab 2025 stattfinden sollen.
Video
[Euronaval 2024 - Ausrüstung] Die modulare Mehrzweck-Startvorrichtung (LMP): eine einzige Startvorrichtung für eine Vielzahl von Selbstverteidigungsmitteln.
Naval group (französisch)
30. Oktober 2024 Innovationsgruppe Verteidigungsmarine
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Euronaval, der unumgängliche weltweite Treffpunkt für die Marineverteidigung, findet dieses Jahr vom 4. bis 7. November in Paris Nord Villepinte statt. Wie bei jeder Veranstaltung werden unsere Teams abwechselnd anwesend sein, um unseren Kunden und Partnern unsere Innovationen und Aktivitäten vorzustellen. Im Mittelpunkt steht die modulare Mehrzweck-Trägerrakete (LMP), ein echter technologischer Durchbruch mit zahlreichen Vorteilen.

Der LMP ist die Antwort der Naval Group auf die heutigen asymmetrischen und vielfältigen Bedrohungen, indem er sich von der Logik „ein Trägersystem pro Waffentyp“ verabschiedet. Der LMP ist ein echter technologischer Durchbruch und kann mehrere Vektoren einsetzen, wobei er eine beispiellose Tragfähigkeit und eine vereinfachte Integration an Bord ermöglicht.

Der LMP bietet die Fähigkeit zur Selbstverteidigung im Nahbereich bis zu 8 km und die Möglichkeit, dank seiner Technologie mit austauschbaren Munitionsmodulen (Raketen, Raketen, Granaten, Unterwasserwaffen, Täuschkörper, Drohnen) alle Arten von Fähigkeiten leicht zu integrieren. Darüber hinaus bietet der LMP einen erhöhten Munitionsvorrat mit einer Nutzlast von ca. 1000 kg.

Der LMP ist eine Antwort auf folgende Herausforderungen:
Erhöhung der Fähigkeit, auf Bedrohungen zu reagieren, indem mehr Munition in die Trägerraketen eingebaut wird;
Ergänzung traditioneller Systeme durch Stärkung der Fähigkeiten zur Verarbeitung von Nahfeldbedrohungen;
Schnellstmögliche Integration neuer Munition zu geringen Kosten;
über eine Munitionspalette verfügen, die eine angemessene Reaktion auf die Kosten der Bedrohungen ermöglicht;
Rekonfiguration der Bewaffnung;
die Integration an Bord erleichtern (Pyrotechnik, Umgebung, Masse).

Wie funktioniert das System?
Der LMP besteht aus einem Turm, der in zwei Achsen beweglich ist, sowohl im Kreis als auch in der Höhe. Das System verfügt über einen integrierten Schießen-Rechner und eine Schießen-Steuerung, die es ihm ermöglicht, bewegte Ziele zu schöpfen. Es kann im autonomen Modus arbeiten oder mit dem Kampfsystem verbunden sein. Ein Schiff kann über einen oder mehrere LMP-Türme verfügen, die je nach den operativen Anforderungen verschiedene Waffenkonfigurationen kombinieren können.

Technologische Innovation im Dienste der operativen Überlegenheit.
Der LMP ist das einzige Produkt auf dem Markt, das einen Turm mit einer Tragfähigkeit von einer Tonne und einer Gesamtmasse von weniger als 3,5 Tonnen bietet. Die Modularität ermöglicht Rekonfigurationen entsprechend den Bedürfnissen der Missionen und erlaubt es, zukünftige Fähigkeitserweiterungen zu kontrollierten Kosten und Fristen in Betracht zu ziehen. Die Vielseitigkeit ermöglicht es, die Munitionskonfigurationen zu variieren, um den verschiedenen Bedrohungen bestmöglich zu begegnen.
Ein Bruch mit den traditionellen Industriemodellen

Der modulare Aufbau des Systems ermöglicht eine vereinfachte und schnellere Integration von Munition, die den Erwartungen der Einsatzkräfte entspricht. Das Design der Unterbaugruppen und Schnittstellen wurde optimiert, um das LMP wettbewerbsfähig, einfach und robust zu machen.

Diese neue Generation von Waffensystemen bietet die Möglichkeit eines schiffs- und flottenübergreifenden Ansatzes, der die logistische Unterstützung und die Ausbildung der Besatzungen optimiert. Dieser Modellbruch bringt nicht nur wirtschaftliche Vorteile, sondern auch eine höhere Einsatzbereitschaft.
Naval Group schließt sich mit Thales und KNDS zusammen, um die modulare Mehrzweck-Trägerrakete auszustatten.
Mer et Marine (französisch)
Von VINCENT GROIZELEAU - 08/11/2024
[Bild: lmp2_1.png?h=d3d3030b&itok=BxnwAnvO]

NAVAL GROUP
Auf der Euronaval unterzeichnete die Naval Group mit Thales und der deutsch-französischen Holding KNDS (Nexter und Krauss-Maffei Wegmann) eine Absichtserklärung zur Integration von Waffen, die von diesen beiden Gruppen hergestellt wurden, in ihre neue modulare Mehrzweck-Trägerrakete (LMP), die sich derzeit in der Entwicklung befindet.

Der LMP, über den wir Anfang der Woche berichteten, wurde von der Naval Group entwickelt, um auf die wachsende Zahl von kostengünstigen und sättigenden Bedrohungen, insbesondere von Luft- und Bodendrohnen, zu reagieren. Es soll die Selbstverteidigung von Schiffen mit einer Abschussvorrichtung ergänzen, die in der Lage ist, verschiedene Arten von Munition einzusetzen.

Daher die Absichtserklärung mit Thales zur Integration von 68-70 mm Raketen und Lightweight Multi-role Missile (LMM) in den LMP und mit KNDS, dem Hersteller von Marineartilleriesystemen (RAPIDFire und Narwhal 40 und 20 mm), für andere Munitionen. Naval Group berichtet, dass mit MBDA an der Integration von Raketen der Mistral- (Luftabwehr) und Akeron-Familie (Panzerabwehr, die gegen Ziele auf der Oberfläche eingesetzt werden kann) gearbeitet wird.

„Der LMP verfügt über austauschbare Munitionsmodule, die entsprechend den operativen Anforderungen rekonfiguriert werden können, so dass eine Vielzahl von Effektoren (Raketen, Flugkörper, Granaten, Unterwasserwaffen, Täuschkörper, Drohnen) zur Verfügung stehen, um auf verschiedene Bedrohungen in einem angemessenen Verhältnis zu den Kosten zu reagieren. Der Munitionsvorrat ist erhöht, mit einer Nutzlast von etwa 1000 kg.

Darüber hinaus kann ein Schiff mit einem oder mehreren LMP-Türmen ausgestattet werden, die verschiedene Waffenkonfigurationen kombinieren können. Der LMP besteht aus einem Turm, der in zwei Achsen beweglich ist, sowohl im Kreis als auch in der Höhe, und verfügt über einen eingebauten Schiesscomputer und eine Schiesssteuerung, die es ihm ermöglicht, manövrierfähige Ziele zu treffen. Er kann im autonomen Modus betrieben oder mit dem Kampfsystem verbunden werden.

Diese neue Generation von Waffensystemen bietet die Möglichkeit eines schiffs- und flottenübergreifenden Ansatzes, der die logistische Unterstützung und die Ausbildung der Besatzungen optimiert. Dies wird nicht nur zu wirtschaftlichen Vorteilen führen, sondern auch die Einsatzbereitschaft erhöhen“, sagte Naval Group.

Während kürzlich erste Versuche zum Schießen eines Munitionsmoduls mit Thales-Raketen durchgeführt wurden, ist die Produktion eines LMP-Demonstrators im Gange, um erste Tests im Jahr 2025 durchführen zu können. Das Ziel scheint zu sein, dass dieses neue System bis zum Ende des Jahrzehnts einsatzbereit ist, zunächst mit „hard kill“ wie Raketen, dann mit Raketen oder auch mit den neuen Unterwassergranaten, die von der Naval Group entwickelt wurden.

Die Frage der Köder, die ursprünglich im Mittelpunkt dieser Innovation stand, die die Kombination von Hard- und Softkill in einem einzigen Werfer vorschlägt, ist jedoch schwieriger zu beantworten. Die Seeleute sind eher dafür, die beiden Funktionen physisch zu trennen.

Abgesehen von der Abschussvorrichtung selbst hat die Naval Group Studien zur Integration in verschiedene Schiffstypen begonnen, wie z.B. Verteidigungs- und Interventionsfregatten (FDI), Korvetten der Gowind-Familie und amphibische Hubschrauberträger (PHA) vom Typ Mistral.