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Normale Version: Jour j 44 ( D-Day) Normandie/Provence
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Zitat:Berlin (Reuters) - Die Siegermächte des Zweiten Weltkriegs haben keine Vorbehalte dagegen geäußert, dass Gerhard Schröder auf Einladung Frankreichs als erster deutscher Bundeskanzler an der Gedenkfeier zum so genannten "D-Day" im Juni teilnimmt.(...)

~Crazy Horse

Is ja auch immerhin 60 Jahre her und ein Glanzstück an militärischer Leistung wars wohl ehrer nicht.Die Einladung spiegelt eben die Realitäten des neuen Europa wieder und das ist gut so.Unser engster Verbündeter ist Frankreich und nicht die USA.
Zitat:Crazy Horse postete
Unser engster Verbündeter ist Frankreich und nicht die USA.
Schon seltsame nicht war. Vor 5 Jahren wäre die Antwort wohl noch nicht so ausgefallen ...
Ich denke, je mehr der kalte Krieg in die Vergangenheit rückt, des so mehr wird uns europäern bewusst, das wir die USA als großen Bruder nicht mehr brauchen.
Zitat:NeMeSiS postete
Ich denke, je mehr der kalte Krieg in die Vergangenheit rückt, des so mehr wird uns europäern bewusst, das wir die USA als großen Bruder nicht mehr brauchen.
Jo klar
Darum streben die Osteuropaer auch zur NATO um unter den Schutz der Amis zu kommen und weniger zur WEU :baeh:
( Und das obwohl die WEU keinen solchen Gummipapragraphen hat wie die NATO)

Auch hab ich mal erhebliche Zweifel das die Euroaper zu einer Kampagne wie im Kosovo ohne die Amis faehig sind...
Zitat:Jo klar
Darum streben die Osteuropaer auch zur NATO um unter den Schutz der Amis zu kommen und weniger zur WEU
WEU ist so gesehen bedeutungslos, soll aber in die EU integriert werden. Dadurch würde die EU auch zum Militärbündniss werden und die amis würden uns als bedrohung des Weltfrieden empfinden. Naja wer bedroht hier den Weltfrieden? Dazu muss ich ja nichts mehr sagen. Aber das die EU mächtiger wird (um seine Mitglieder selbständig zu verteidigen) geht auch nicht von heute auf morgen, die bedarf zeit. Und da brach man auch nicht die WEU als Argument benutzen, der Zug der WEU ist schon lange abgefahren.
lol

aendert nichts an der Tatsache das ne ganze Reihe Staaten in Europa - angfangen ueber Rumaenien und die baltischen Laender im Osten , ueber Polen bis hin zu Spanien, und Grossbritannien weiter mit den USA eng verbuendet sind - genauso wie es auch die eher amerikaskeptischen Staaten Frankreich und Deutschland sind.
Zitat:Merowig postete
aendert nichts an der Tatsache das ne ganze Reihe Staaten in Europa - angfangen ueber Rumaenien und die baltischen Laender im Osten , ueber Polen bis hin zu Spanien, und Grossbritannien weiter mit den USA eng verbuendet sind - genauso wie es auch die eher amerikaskeptischen Staaten Frankreich und Deutschland sind.
Ist doch auch gut so oder hast du daran was auszusetzen? Es ist ja auch nicht angestrebt gegen einen Bündnispartner einen Krieg zu führen oder?

Ausserdem wird doch schon seit ewigen Zeiten von Amerika bemängelt das die EU (mit ausnahme von GB und F) nicht genug expeditionskräfte haben bzw. technisch etwas "hinterhergeblieben" sind bzw vieles doppelt kaufen. Da ist man doch jetzt auf einem vernünftigen weg.
Zitat:Wolftrap postete
Ist doch auch gut so oder hast du daran was auszusetzen? Es ist ja auch nicht angestrebt gegen einen Bündnispartner einen Krieg zu führen oder?
Ich finds ja auch gut - nur ich seh im Vergleich zu nemesis kaum anzeichen das die Position der Amis hier aufm Kontinent geschwaecht wird
Die Aussage das wir die Amerikaner nicht mehr brauchen oder die Amis in uns eine Bedrohung sehn halt ich aber fuer laecherlich.

Zitat:Ausserdem wird doch schon seit ewigen Zeiten von Amerika bemängelt das die EU (mit ausnahme von GB und F) nicht genug expeditionskräfte haben bzw. technisch etwas "hinterhergeblieben" sind bzw vieles doppelt kaufen. Da ist man doch jetzt auf einem vernünftigen weg.
Meine Meinung....
Zitat:Die Aussage das wir die Amerikaner nicht mehr brauchen oder die Amis in uns eine Bedrohung sehn halt ich aber fuer laecherlich
Was war den mit dem militärischen EU-Hauptquatier? Sie haben es als Konkurent der NATO bezeichnet. Ich will auch nicht das Europa und USA einen Krieg gegeneinander führen. Aber die Amis müssen sich nicht besorgt sein, wenn ein par EU Staaten auf die Idee kommen, ihre Streitkräte einen EU-Kommando zu unterstellen. Das würde die NATO noch effektiver machen oder?

EDIT: Bevor sich ein Mod beschwehrt sollten wir lieber zum Thema zurück kehrenWink
Ihr kommt sehr stark vom Thema ab. Daher: Diskussion einstellen bzw. an einem passenderen Ort/Thread fortsetzen.
Aber ich finde es durchaus ok, dass allmählich auch in solchen hoch symbolischen Fragen eine normailisierung und eine Gleichberechtigung eintritt.

Ein echt gutes Zeichen, auch wenn man da sicher aktuelle politische Hintergedanken nicht gerade leugnen kann bei der heutigen Situation.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,299209,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 09,00.html</a><!-- m -->

Veteranen empört über Kanzler-Kranz

Erstmals ist ein deutscher Kanzler zur Gedenkfeier des D-Day in die Normandie eingeladen worden. Doch Schröders Teilnahme sorgt bei britischen Veteranen für Unmut. Es sei ein Sakrileg, sollte er einen Kranz auf britische Gräber niederlegen.

Zitat:Inzwischen machen wütende Veteranen ihrem Ärger Luft. Eddie Hannath, Generalsekretär der Vereinigung der Normandie-Veteranen, sagte gegenüber dem "Daily Telegraph", er würde es als ein Sakrileg ansehen, sollte Schröder einen Kranz an britischen Gräbern niederlegen.........
Der Begriff Jour-J (englisch: D-Day), der vom Militär bereits bei der Vorbereitung der Offensiven am Ende des Ersten Weltkriegs verwendet wurde1 , bezeichnet heute Dienstag, den 6. Juni 1944, den ersten Tag der Landung in der Normandie und damit den Beginn der Schlacht um die Normandie im Zweiten Weltkrieg.

J-Day 2024: 2,5 Millionen Euro für die technische und logistische Koordination und Durchführung.
Lignes de defense (französisch)
[Bild: 291804937.jpg]

Die Mission du 80e anniversaire des débarchations, de la Libération de la France et de la Victoire wurde per Erlass vom 8. September 2023 gegründet. Zweck dieser Gruppierung ist "die Vorplanung, Organisation und Förderung des Gedenkprogramms zum 80. Jahrestag der Landungen, der Befreiung Frankreichs und des Sieges" (Foto: Marc Ollivier).

Diese Mission Libération wurde unter anderem mit der Organisation der internationalen Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Landung in der Normandie am 6. Juni 1944 betraut.

Diese internationale Zeremonie wird am Omaha Beach in Saint-Laurent-sur-Mer im amerikanischen Sektor stattfinden; es werden etwa 5 000 Personen teilnehmen.

Es ist anzumerken, dass die Zeremonie aufgrund der beengten Platzverhältnisse nicht für die breite Öffentlichkeit zugänglich sein wird. Zum jetzigen Zeitpunkt wird die Einrichtung eines oder mehrerer ausgelagerter Übertragungsbereiche für die breite Öffentlichkeit in Betracht gezogen.

Die "Umsetzung, technische und logistische Koordination" wird einem externen Dienstleister anvertraut.

Er muss :
- Die Mission Libération bei der Entwicklung einer Inszenierung unterstützen, die sich an alle Zielgruppen, insbesondere an die Fernsehzuschauer, richtet. Der gegebene Impuls soll ein Erinnerungsgefühl erzeugen, das leicht an jüngere Generationen weitergegeben werden kann und individuelle Emotionen hervorruft. Der Auftragnehmer wird eine künstlerische Vision in enger Verbindung mit der Mission Libération einbringen.
- Die Animationen vorschlagen, die den Auftakt zur internationalen Zeremonie bilden, während der Zeit, in der die verschiedenen Zuschauer ankommen und sich einrichten.
- Verfassen Sie ein zeitlich festgelegtes Drehbuch für die Zeremonie (in Sequenzen).
- Verfeinern Sie das Bühnenbild in Übereinstimmung mit der Inszenierung und den Einschränkungen des Veranstaltungsortes. Das Bühnenbild muss die Tribünen sowie die anderen aufgestellten Mittel berücksichtigen und umgekehrt.
- Tribünen und CTS für das "offizielle" Dorf aufstellen.
- Stellen Sie mobile Sanitäranlagen für die verschiedenen Zuschauer bereit.
- Stellen Sie gegebenenfalls Zugangsmöglichkeiten zur Verfügung, um Menschen mit Behinderungen und Rollstühlen den Zugang zu erleichtern.
- Stellen Sie die technischen Anlagen (Tontechnik / Beleuchtung / Video / Energie und Stromverteilung) in Übereinstimmung mit der Inszenierung und dem Bühnenbild bereit.
- Die szenischen Einrichtungen (Bühnen, Podeste, etc.) müssen der Inszenierung entsprechen.

Die Schätzung für die pauschalierten Leistungen beläuft sich auf 2,5 Millionen Euro.
D-Day: Der 80. Jahrestag der Befreiung wird unter dem Zeichen der "Wiedergeburt der Nation" stehen.
France 24 (französisch)
Das Programm der Gedenkfeiern zum 80. Jahrestag der Befreiung wurde enthüllt. Präsident Emmanuel Macron wird diese Gedenkzeit mit einer ersten Reise in das Vercors-Gebirge im April einleiten. Dann wird er im Juni in die Bretagne und die Normandie sowie nach Oradour-sur-Glane reisen.

Veröffentlicht am: 06/03/2024 - 10:07
4 Min.
[Bild: 000_1HA6EI.webp]
Der französische Präsident Emmanuel Macron bei einer Zeremonie auf dem amerikanischen Friedhof in Colleville-sur-Mer anlässlich des 75. Jahrestags der Landung der Alliierten in der Normandie am 6. Juni 2019. Ian Langsdon, AFP
Durch:
Stephanie TROUILLARD


Zwei Wochen nach der Aufnahme des armenischen Widerstandskämpfers Missak Manouchian in das Pantheon kündigte der Élysée-Palast am Mittwoch (6. März) eine Reihe neuer Erinnerungshöhepunkte anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung an.

"Jahrestag seiner Befreiung zu begehen und den Mut unserer Befreier zu feiern, der Widerstandskämpfer, der Soldaten der verbündeten Länder, der Kämpfer der vom Freien Frankreich auf dem afrikanischen Kontinent neu formierten Armee...", erklärte Präsident Emmanuel Macron in einem Video.

"Unter all denen, die uns befreit haben, waren viele Ausländer oder viele Franzosen ausländischer Herkunft, wie Missak Manouchian (...), den wir soeben geehrt haben. Viele kamen aus Afrika, viele kamen auch aus dem Pazifik oder aus der ganzen Welt", fügte er hinzu.

Der Staatschef wird die Gedenkfeiern am 16. April im Vercors-Gebirge, dem Schauplatz eines großen Maquis, eröffnen. Am 5. Juni reist er dann nach Morbihan, um den SAS des Freien Frankreichs, die in der Nacht der Landung in der Bretagne mit dem Fallschirm absprangen, und den Widerstandskämpfern des Maquis von Saint-Marcel zu gedenken. Am selben Tag wird er nach Saint-Lô im Departement Manche reisen, um der zivilen Opfer der Landungsoperationen zu gedenken.

Anwesenheit der letzten Veteranen für den "D-Day".

Am nächsten Tag wird Emmanuel Macron anlässlich des 80. Jahrestags des "D-Day" einer britischen, amerikanischen und kanadischen Zeremonie in Saint-Laurent-sur Mer im Gebiet von Omaha Beach vorstehen. Bei dieser Veranstaltung werden die letzten Veteranen des Zweiten Weltkriegs anwesend sein, darunter 200 aus dem Ausland erwartete und "einige Überlebende" aus Frankreich, wie der Élysée-Palast mitteilte.

Es werde über eine russische Delegation nachgedacht, teilte die Präsidentschaft der Republik außerdem mit, während Wladimir Putin beim 70. Jahrestag der Landung in der Normandie anwesend war, vor fünf Jahren jedoch fehlte.

Am 7. Juni wird der Präsident der Republik in Bayeux (Calvados) und Cherbourg (Manche) des Fortbestands der Republik gedenken. Drei Tage später wird er nach Tulle (Corrèze) und Oradour-sur-Glane (Haute-Vienne) reisen, die Schauplätze von Nazi-Ausschreitungen waren. Am 18. Juni wird die traditionelle Hommage an den Aufruf von General de Gaulle auf dem Mont-Valérien (Hauts-de-Seine) und auf der Île de Sein (Finistère) stattfinden.

Neben einer Parade am 14. Juli, bei der die "Universalität der Werte derer, die das Land befreit haben", in Erinnerung gerufen wird, soll im August eine Hommage an die Befreiung der Provence mit einer "echten Landung" durch "echte Militärs" und "ein Amphibienmanöver" stattfinden, bevor die Widerstandskämpfer der Provence geehrt werden.

Achtzig Jahre nach der Befreiung von Paris im August wird eine "volkstümliche" Veranstaltung rund um den Platz Denfert-Rochereau in der Hauptstadt stattfinden, und Ende November wird dann der Befreiung von Straßburg und der letzten Kämpfe auf französischem Boden gedacht.

"Die Fackel dieses edlen Kampfes weitergeben".

Der Élysée-Palast bestand auch darauf, dass ein Gedenkprogramm aus "Tausenden von lokalen Veranstaltungen" unter der Schirmherrschaft einer öffentlichen Interessenvereinigung mit dem Namen "Mission Libération" aufgestellt wird. In diesem Rahmen wurde eine umfassende Sammlung von Zeitzeugenberichten, Filmen, Fotografien und persönlichen Tagebüchern bei den französischen Bürgern eingeleitet. "Machen Sie sie bekannt, teilen Sie sie, machen Sie diese manchmal familiären, intimen Spuren zu Instrumenten unserer Historiker, zu Materialien, die vom Material eines Familiengedächtnisses zu dem einer nationalen Geschichte werden", forderte Emmanuel Macron.

Die Franzosen sind auch aufgerufen, den Jahrestag der Befreiung ihres Dorfes und ihrer Stadt zu begehen. Schließlich wird den Schülern auch vorgeschlagen, "Akteure dieser Erinnerung zu sein", indem sie Berichte über die Helden oder Zeugen dieser Zeit verfassen.

"Wir müssen diese Gelegenheit bestmöglich nutzen, um den Preis unserer Freiheit zu ermessen, die Fackel dieses edlen Kampfes an unsere jungen Generationen weiterzugeben und daraus wertvolle Energie zu schöpfen, die unseren Zusammenhalt stärken und uns helfen wird, unsere Zukunft aufzubauen", schloss der französische Präsident.
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