Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Sechster Nahostkrieg
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@Quintus Fabius

Wir können über Details diskutieren und darüber wo man besser mit dem Panzer durchfährt und wo nicht. Sinnigerweise fährt man halt da mit dem Panzer durch wo das Gelände passt und nicht dort wo man stecken bleibt.
Aber grundsätzlich, ich würde bei einer Bodenoffensive wenigstens zwei Dinge erreichen wollen:
Die Hezbollah südlich des Litani zum Kampf zu zwingen und mit möglichst großer Feuerkraft mit möglichst geringen eigenen Verlusten zu zerschlagen.
Die feindliche Infrastruktur in unmittelbarer Grenznähe (3 bis 5km) durch den Einsatz massiver Feuerkraft nachhaltig zu zerstören.

Nenne es wir du willst, aber wenn man da reingeht dann sollte man es richtig machen.
Richtig machen heißt eine Wirkung zu erzielen, die die Hezbollah nicht binnen weniger Monate ausgleichen kann. Die jetzigen limitierten, präzisen, heldenhaft infanteristischen Operationen werden genau das nicht erreiche.
Richtig machen heißt das Rückgrat der gegen Israel gerichteten, aufwendig trainierten und mit hohem Aufwand ausgerüsteten Einheiten zu brechen. Wenn das heißt dutzende Panzerfahrzeuge zu verlieren, dann ist das so. Wenn die Hezbollah dann 10 Jahre braucht um ihre Kampfeinheiten wieder auch das heutige Niveau zu bringen ist es das wert.
Richtig machen heißt an der Grenze eine Situation zu erzeugen in der die Hezbollah nicht an der Grenze operieren kann. Nicht anders als im Gazastreifen muss eine Todeszone geschaffen werden. Die Dörfer die die Hezbollah in unmittelbarer Grenznähe zu Wehranlagen ausgebaut hat müssen zerstört werden. Restlos, nicht nur ein identifiziertes Haus aus dem heraus gerade der Truppführer erschossen wurde.

Wenn man dazu nicht willens oder in der Lage ist wäre es besser gar nicht erst reinzugehen. Alles was man erreicht ist nur höchst temporärer Natur und mit dem unvermeidbaren Rückzug schenkt man der Hezbollah noch einen Propagandasieg wenigsten am Boden gehalten zu haben.
Nein, stattdessen muss eine Situation erzeugt werden in der klar ist, dass die Hezbollah auch am Boden besiegt wurde.
Es ist kein Hauptfaktor, aber dazu gehört es auch Bilder zu erzeugen die man unter 'Feuerzauber' oder 'Spektakel' verbuchen könnte. Es hilft nichts den Gegner zu besiegen, wenn dieser seine Niederlage weder versteht noch anerkennt. Die Hamas in Gaza hat verstanden, dass die IDF sie nach Strich und Faden vermöbelt hat. Die Palästinenser haben das Verstanden. Die Welt hat das verstanden. Die Hezbollah? Im Felde unbesiegt…

Es ist vor diesem Hintergrund übrigens auch ein rießiges Problem, dass es kaum Updates und Bildmaterial aus der Kampfzone gibt. Bilder sind, wenn man schon auf diesem lächerlich limitierten Niveau agieren möchte oder muss entscheidend! Und das heißt nicht nur irgendwelche ausgehobenen Waffenlager und Tunnelanlagen, es braucht Bilder, wenn man es konkret zeichnen möchte, von Panzerfahrzeugen mit wehenden Fahnen in zerstörten und eingenommenen Dörfern mit toten Hezbollahkämpfern in den Straßen.

Wohlgemerkt, es geht hier nicht darum, dass Land, den Südlibanon oder auch nur das Gebiet südlich des Litani zuzupflastern mit allem was die Arsenale noch hergeben. Aber in unmittelbaren Grenznähe in den Ortschaften in denen sich die Hezbollah eingenistet hat und vma auch in Örtlichkeiten tiefer im Gebiet südlich des Litan,i die Schwerpunkte der Operationen der Hezbollah darstellen (zumindest ich habe da nur ein begrenztes Verständnis wie die realen Verhältnisse tatsächlich sind) aber sehr wohl.

Insofern, anders als Macron (was für ein…) möchte ich im Libanon durchaus ein Gaza erzeugen. Beileibe nicht so flächendeckend wie dort, aber überall dort wo es notwendig ist.

Wer da nicht mitziehen will oder kann sollte sich konsequenterweise gegen jeden Bodenoffensive aussprechen.
Die Huldigung der hohen Kunst der Infanterie, die da aktuell unter extremer Gefährdung sehr wenig erreicht ist mir jedenfalls zuwider.
Zitat:Wohlgemerkt, es geht hier nicht darum, dass Land, den Südlibanon oder auch nur das Gebiet südlich des Litani zuzupflastern mit allem was die Arsenale noch hergeben. Aber in unmittelbaren Grenznähe in den Ortschaften in denen sich die Hezbollah eingenistet hat und vma auch in Örtlichkeiten tiefer im Gebiet südlich des Litan,i die Schwerpunkte der Operationen der Hezbollah darstellen (zumindest ich habe da nur ein begrenztes Verständnis wie die realen Verhältnisse tatsächlich sind) aber sehr wohl.
Du solltest Dir wirklich mal die Landkarte anschauen.
https://www.google.fr/maps/place/Distric...FQAw%3D%3D
Deine Grenznähe geht bis Saida (Sidon) 130 km vor Beyrouth. Da bleibt nicht viel übrig.
Was die Hezbollah Kampfbataillone angeht, ich denke es sind eher lokale "Guerrila"einheiten, die ihre Stellungen seit 20 Jahren vorbereitet haben. Sie haben genug Vorräte um Monate durch zu halten. Wenn der israelische Druck zu stark wird, ziehen sie sich in die nächste Stellung zurück.
Das kann wochenlang dauern. Natürlich bleibt die Lösung "Todeszone", von Drohnen mit Ki automatisch überwacht.
Bleibt die Frage, was will Israel erreichen,
- der Stärkere zu sein
- in Frieden mit seinen Nachbarn zu leben?

Was Macron angeht, er hat es satt sich von Bibi am Nasenring durch die Arena ziehen zu lassen.
Mal sehen was passiert wenn Israel am 7 Oktober seinen nächsten Rachefeldzug startet??

Irland hält Israels Forderung, einen Teil der UNIFIL-Truppen zu verlegen, für „skandalös“.
L Orient le jour (französisch)
AFP / am 05. Oktober 2024 um 19:04 Uhr
[Bild: L1001806_535037_812066.jpeg]
Soldaten des spanischen UNIFIL-Kontingents in einem Bunker auf ihrem Stützpunkt, am 12. Juli 2023 in der Kaza Marjeyoun, nahe der Grenze zu Israel. Foto Matthieu Karam

Die irische Präsidentschaft bezeichnete am Samstag eine israelische Forderung, einen Teil der entlang der Grenze zwischen Israel und dem Libanon stationierten UN-Truppe (UNIFIL) mit 347 irischen Soldaten zu „verlegen“, als „skandalös“.

„Es ist ein Skandal, dass die israelischen Verteidigungskräfte diese Friedenstruppe bedroht und versucht haben, sie zur Räumung der von ihr verteidigten Dörfer zu bewegen. Tatsächlich verlangt Israel, dass die gesamte UNIFIL, die unter UN-Mandat operiert, abzieht“, kritisiert der irische Präsident Michael Higgins in einer Erklärung. „Dies ist nicht nur eine Beleidigung der wichtigsten Institution der Welt, der 193 Mitglieder verbunden sind, sondern auch eine Beleidigung der Soldaten und ihrer Familien, die Risiken auf sich genommen haben, damit wir alle in Frieden leben und die Schwächsten schützen können“, fuhr er fort.

Früher am Samstag hatte die UNIFIL bekannt gegeben, dass die israelische Armee sie am 30. September aufgefordert hatte, „die Blauhelme von einigen ihrer Stellungen abzuziehen“, und sie „über ihre Absicht, begrenzte Bodeneingriffe im Libanon durchzuführen“ informiert hatte. Die UNIFIL lehnte diese Forderung ab.

Insgesamt gehören 347 irische Soldaten zu dieser UN-Truppe, die aus rund 10.000 Blauhelmen besteht. Sie alle sind im Südlibanon eingesetzt, um die Friedenserhaltung in der Region zu überwachen. Die Kämpfe zwischen der Hisbollah und Israel haben sich seit Beginn der Bodeneingriffe des israelischen Militärs im Südlibanon zu Beginn der Woche verschärft.
Die UNIFIL hatte seit 2006 Zeit, den Abzug der Hisbollah gemäß der Resolution 1701 einzuleiten oder den Waffenschmuggel an die Hisbollah zu beenden. Tatsache ist, dass diese Mission nichts taugt, sie ist eine Verschwendung von Zeit und Geld. Die Soldaten können nichts dafür, wohl aber die Vereinten Nationen und die Truppensteller-Länder mit ihren völlig untauglichen Einsatzregeln.
(30.09.2024, 16:30)Kos schrieb: [ -> ]Die Juden sind schon eingewandert als es das osmanische Reich noch gab, also mit arabischer Zustimmung. Dann kamen die Briten und haben es gegenteiligen Versprechungen gründlich verbockt. Allerdings stand das Gebiet durch die Niederlage des Auflösung des osmanischen Reiches unter ihrer Herrschaft. Da kann man sich jetzt darüber streiten ob das alles rechtlich in Ordnung war oder nicht. Die lokal ansässigen Araber sind wohl weniger gefragt worden aber Teile haben mit den Briten zusammengearbeitet oder sind von diese benutzt worden....
ich hab nochmal nachgelesen - bei der Bundeszentrale für politische Bildung:
Zitat:Vor Beginn der Einwanderungsbewegung, die Anfang der 1880er-Jahre aus Osteuropa einsetzte, lebten circa 25.000 Juden unter etwa einer halben Million zumeist muslimischer, aber zu einem kleinen Teil auch christlicher Araber in Palästina. Über Jahrhunderte war diese kleine jüdische Bevölkerung, der sogenannte Alte Jischuw, in Palästina ansässig gewesen und hatte sich auf die vier Städte Jerusalem, Hebron, Tiberias und Zefat (Safed) konzentriert. Sie lebte vor allem von dem in der jüdischen Diaspora für sie gesammelten Geld. Die neuen Einwanderer wollten die Abhängigkeit von der Diaspora beenden und ihre Gemeinden wirtschaftlich eigenständig machen. Die erste Phase der landwirtschaftlichen Ansiedlungen in Palästina begann 1870 mit der Gründung von "Mikwe Israel" südöstlich von Jaffa. Weitere Siedlungsgründungen folgten. Finanziell gesichert durch Initiativen der Rothschilds und des Baron Hirsch hatten die Siedler dabei, genau wie ihre Finanziers, zunächst nicht notwendigerweise das politische Ideal eines eigenen jüdischen Staates im Sinn.

Die jüdische Bevölkerung Palästinas wuchs bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs auf etwa 80.000 Personen an.
....

1909 wurde mit Tel Aviv "die erste hebräische Stadt" gegründet. Benannt nach der Übersetzung von Herzls Roman "Altneuland" und zunächst als Gartenstadt konzipiert, wuchs der Vorort von Jaffa schnell zu einer eigenständigen Metropole und der größten Stadt des Landes heran, die 1935 bereits 120.000 Einwohner zählte. In Jerusalem wurde mit der Hebräischen Universität 1925 der Grundstein eines akademischen Studiums in der hebräischen Sprache gelegt.
...
Bereits während der britischen Mandatszeit von 1920 bis Mai 1948 hatten sich die Strukturen des späteren jüdischen Staates herausgebildet. Die Jewish Agency, 1929 als Nachfolgerin des Palästina-Büros der Zionistischen Weltorganisation gegründet, agierte in der Zeit des britischen Mandats als eine vorstaatliche Regierungsorganisation. Doch die Hoffnung auf eine vollständige Souveränität, die nach der Balfour-Deklaration 1917 und der Einsetzung des jüdischen Hochkommissars für Palästina, Lord Herbert Samuel, unter vielen Zionisten herrschte, war nur von kurzer Dauer. Die arabische Bevölkerung betrachtete die jüdischen Einwanderer als Eindringlinge in ihr Land. Je mehr die Juden in Europa vom wachsenden Antisemitismus bedroht waren und je größer die Zahl ihrer Einwanderer wurde, desto mehr erstarkten die Widerstände gegen ihre Anwesenheit in Palästina.

Bereits 1920/21 wurde die jüdische Bevölkerung in Jaffa und Jerusalem Ziel arabischer Angriffe.
1929 folgten weitere Zusammenstöße nach einem Vorfall an der Klagemauer in Jerusalem, die sich rasch in andere jüdische Gemeinden ausbreiteten und zu einem Massaker sowie der kompletten Evakuierung der Jahrhunderte alten jüdischen Gemeinde in Hebron führten. Schließlich organisierten 1936 arabische Aufständische unter Führung des radikalen Großmuftis von Jerusalem, Hadj al-Husseini, eine Revolte gegen die britische Regierung, von der sie sich hintergangen fühlten.
...

Die Vollversammlung der neu gegründeten UNO stimmte am 29. November 1947 mit der nötigen Zweidrittel-Mehrheit und gegen die Stimmen aller arabischen Länder mit der UN-Resolution 181 für die Teilung Palästinas in einen arabischen und einen jüdischen Staat. Jerusalem sollte internationalisiert werden und unter der Kontrolle der Vereinten Nationen bleiben.
...
Beim Waffenstillstandsabkommen von 1949 wurde vereinbart, Jerusalem vorerst zwischen Israel und Jordanien aufzuteilen. Jordanien hatte sich zusammen mit Ägypten die eigentlich für die Palästinenser bestimmten Gebiete zu eigen gemacht.

Ein Großteil der Palästinenser verließ während des Ersten Nahostkrieges/Unabhängigkeitskrieges, der von ihnen als Nakba (arab. für "Katastrophe") bezeichnet wird, den neuen Staat. Teilweise von der israelischen Armee vertrieben, teilweise von den arabischen Armeen dazu aufgefordert, endete ihre Flucht oftmals in den Flüchtlingslagern der benachbarten Staaten. Israel hatte seine heiligsten Stätten in der Altstadt von Jerusalem verloren. Juden durften während der jordanischen Herrschaft über Ost-Jerusalem die Klagemauer nicht besuchen. Zudem musste Israel nun Hunderttausende jüdischer Flüchtlinge aus den arabischen Ländern von Marokko bis Irak und Jemen aufnehmen. Die Geschichte des jungen Staates begann damit gänzlich anders als von Theodor Herzl 50 Jahre zuvor erträumt.
Ich stelle mir grade vor, wie es wäre, wenn Millionen von Muslimen über die Ostseeküste in Deutschland einwandern, und in Mecklenburg-Vorpommern ihren eigenen muslimischen Staat gründen würden - unter Vertreibung der ursprünglichen Bevölkerung ...
@Kongo Erich
Zitat:Ich stelle mir grade vor, wie es wäre, wenn Millionen von Muslimen über die Ostseeküste in Deutschland einwandern, und in Mecklenburg-Vorpommern ihren eigenen muslimischen Staat gründen würden - unter Vertreibung der ursprünglichen Bevölkerung ...
Ich mag deine Scherze, aber bei diesem Vergleich hast du wichtige Aspekte unterschlagen... Wink

1.) Es war der Drang der Muslime, in jene Gebiete zurückzukehren, wo es bereits in der Antike altmuslimische Königreiche in Norddeutschland gab.
2.) Die altmuslimischen Reiche in Norddeutschland wurden um die Zeitenwende bzw. im 1. Jhd. n. Chr. von germanischen und altslawischen Stämmen zerschlagen, es war der Beginn der muslimischen Diaspora.
3.) Die schweren antimuslimischen Pogrome in den brutalen Militärregimen in Schweden, Norwegen und Dänemark haben die Fluchtbewegung maßgeblich mit beeinflusst.
4.) Da es keinerlei muslimischen Staaten weltweit gibt, wo die Muslime eine Heimstatt finden könnten, blieb ihnen nur die Option, wieder quasi ins Land der Urväter nach Mecklenburg zurückzukehren.

@All - Bevor jemand mich korrigiert: Dieser Beitrag ist nicht ganz ernst zu nehmen. Angel

Schneemann
Zudem lebten in Mecklenburg-Vorpommern trotz der Vertreibung weiterhin seit der Antike durchgehend Muslime und gab es dort schon vor der Einwanderung uralte muslimische Gemeinden. Und als Reaktion auf die Gründung des muslimischen Staates dort wurden dem folgend aus allen Nachbarländern mehr Muslime dorthin vertrieben als umgekehrt Deutsche von dort vertrieben wurden. Desweiteren kam es in ganz Europa zu Progrommen, Massakern und Morden an Muslimen wegen der Gründung dieses Staates. Beispielsweise wurden praktisch alle Muslime aus Deutschland vetrieben und heute gibt es nur noch 7 oder 8 Muslime in ganz Deutschland (siehe Irak), wo früher mal Hunderttausende lebten usw.

Aber mal ernsthaft:

KongoErich:

Auch wenn immer von einer Vertreibung von muslimischen Arabern geschrieben wird, so ist dies nicht ganz richtig, denn der Gros floh ganz von selbst und wurde eben nicht von der israelischen Armee gezielt außer Landes gejagt. Die eigentliche Krux in diesem Kontext ist daher gar nicht die Flucht oder einzelne Vertreibungsaktionen, sondern primär, dass man den Flüchtlingen nicht gestattete zurückzukommen. Seit der Öffnugn der israelischen Archive kann klar belegt werden, dass es Vertreibungen gab, dass diese aber nicht der Grund für den Gros der Fluchten waren, und dass sie nicht systematisch erfolgten und auch nicht geplant waren. Deshalb leugnet man in Israel selbst heute noch in weiten Kreisen dass es überhaupt Vertreibungen gab und stellt die ganze Sache komplett als freiwillige Flucht dar. So natürlich auch nicht richtig.

Aber tatsächlich floh die Mehrheit ohne dass die Israelis sie dazu aufgefordert oder gebracht hätten. Der wesentliche Punkt ist aber wie geschrieben eben ein ganz anderer: man erlaubte dann keine Rückkehr und dies vor allem deshalb, weil ungefähr die gleiche Anzahl Juden systematisch und mit Gewalt aus muslimischen Ländern nach Israel vertrieben wurde und man Platz für diese brauchte etc.

Zwei wenig bekannte Vorgänge in diesem Kontext: auf Drängen der USA gab es dann später eine begrenzte Rückkehrerlaubnis für diese Flüchtlinge, wenn sie Verwandte in Israel nachweisen konnten die israelische Staatsangehörige geworden sind. Durch dieses Programm dass noch bis 1967 lief, kehrten im Laufe der Jahre (also bis 1967) ungefähr 40.000 Palästinenser nach Israel zurück.

Und dann gab es noch die heute leider wenig bekannte Person des Folke Bernadotte Graf von Wisborg , Präsident des Roten Kreuzes und Sondervermittler der UN. Dieser setzte sich für ein vollumfängliches Rückkehrrecht ein und erlangte zunehmend Einfluss diesbezüglich, selbst in den USA. Deshalb wurde er von der jüdischen Terrororganisation Lechi ermordet. Die Täter wie auch ihre Hintermänner erhielten eine Generalamnestie des Staates Israel für ihre Tat.

Und heute machen Palästinenser / Araber ungefähr 20 bis 21% der Gesamtbevölkerung in Israel aus. Jeder fünfte Israeli ist damit ein Araber / Palästinenser, gesamt sind es etwas über 1,8 Millionen. Damit gibt es in Israel praktisch gesehen genau so viele davon wie jetzt im Gazastreifen, nur mal so am Rande. Während es im Irak tatsächlich nur noch 7 Juden gibt, wo früher Hunderttausende lebten.
Werter Nightwatch:

Vorab: meiner Ansicht nach vermengst du hier die Frage des taktischen Vorgehens zu sehr mit der Frage der militärisch-strategischen Zielsetzung. Du hast eine bestimmte Strategie vor Augen, also muß die Taktik entsprechend so sein, dass dieses strategische Ziel erreicht wird. Keine Frage, da hast du recht. Aber das heißt nicht, das jede andere Taktik per se falsch ist. Es hängt vom Auftrag ab, dieser von der Zielsetzung und hier möchte ich dich auf deine eigene stete Argumentation verweisen, dass nicht jedes militärisch-strategische Ziel auch politisch umsetzbar ist. Wie du es selbst so oft schreibst: vieles ist politisch-strategisch nicht möglich, und damit ist es völlig irrelevant, ob es militärisch machbar wäre. Im weiteren aber habe ich den Eindruck dass du mich nicht ganz richtig verstehst:

Zitat:Richtig machen heißt das Rückgrat der gegen Israel gerichteten, aufwendig trainierten und mit hohem Aufwand ausgerüsteten Einheiten zu brechen. Wenn das heißt dutzende Panzerfahrzeuge zu verlieren, dann ist das so. Wenn die Hezbollah dann 10 Jahre braucht um ihre Kampfeinheiten wieder auch das heutige Niveau zu bringen ist es das wert.

Natürlich wäre es da wert, und dafür könnte und sollte man sogar mehr opfern als nur ein dutzend Panzer. Auc höhere Verluste an Panzerfahrzeugen wären hier gerechtfertigt. Aber, um zum wesentlichsten Punkt gleich jetzt zu kommen: ich habe überhaupt nicht gegen eine solche mechanisierte Offensive geschrieben, sondern ich schrieb, dass eine solche mechanisierte Offensive vorbereitet werden muss und der Abdeckung durch Infanterie bedarf und dass die aktuellen Operationen der israelischen Fallschirmjäger im Prinzip exakt dies sind: die Schaffung der Möglichkeiten für die von dir beschriebene mechanisierte Offensive.

Das eine dient dem anderen, oder schafft als mindestes die Möglichkeit für das andere.

Meiner Wahrnehmung nach verstehst du irgendwie nicht, das ich die Infanterie-Operationen gerade eben deshalb gut finde, weil sie die Grundlagen für eine ernsthafte mechanisierte Offensive herstellen. Ob man diese dann ausführt oder nicht, ist eine ganz andere Frage und eine andere Ebene. Da sprechen wir dann über Strategie und nicht über Taktik !

Nehmen wir einmal an, die von dir hier angerissene mechanisierte Offensive käme, sie käme also gesichert, dann würde diese Offensive ohne diese vorbereitenden Handlungen und ohne die Operationen der Infanterie jetzt deutlich höhere Verluste erleiden. Das scheint irgendwie an dir vorbei zu gehen. Deine Vorstellung mittels einer wiederaufgelegten japanischen 2WK Doktrin einfach nur mit Panzern durchzubrechen und dabei alles kurz und klein zu schlagen lässt völlig außer Acht, dass selbst bei Einsatz massivster Feuerkraft trotzdem ergänzend an vielen Geländeabschnitten Infanterie benötigt. Ansonsten werden deine Panzer gerade eben nicht das von dir hier beschriebene Kriegsziel erreichen, nämlich der Hisbollah das Rückgrat brechen und sie ausreichend abnutzen. Wenn du sofort und nur mit Panzern und Feuerkraft vorgehst, bleibt einfach zu viel von der Hisbollah stehen. Dringst du weiter vor, steht dann weiterhin zu viel von der Hisbollah in deinem rückwärtigen Raum. Das ist mit Panzerverbänden so nicht lösbar und auch bloße Feuerkraft löst dies nicht ausreichend.

In diesem Kontext kann ich nicht nachvollziehen, warum du die Ausformung des Geländes im Südlibanon an sich derart ignorierst:

Zitat:Sinnigerweise fährt man halt da mit dem Panzer durch wo das Gelände passt und nicht dort wo man stecken bleibt.

Hast du dich (mittels Bildern, Karten etc) schon im Südlibanon umgesehen ?! Die Sichtlinien für das direkte Feuer sind beschränkt und auch der Hisbollah bekannt, ihre Stellungen entsprechend so gewählt, dass israelische Kampfpanzer es sehr schwer haben direkt auf sie zu feuern. Panzer können dort in weiten Geländeabschnitten gar nicht fahren oder nur sehr erschwert fahren, ihre Bewegungen werden in natürliche Korridorre beschränkt, dazu kommen die vielen Dörfer, Gebäude usw. kann man natürlich im Rahmen der Three-Alls Strategie von dir alles wegbomben und vernichten, aber selbst dann bleibt zu viel von der Hisbollah zurück und deine Panzer ziehen an diesen zu großen Resten vorbei und können diese selbst eben nicht ausschalten. Und dann? Was soll überhaupt der Endpunkt sein, was diese mechanisierte Offensive erreichen ? Der Feind wird so eben nicht ausreichend ausgeschaltet und am Ende wird die Gesamtlage Israel dazu zwingen, die Panzer abzuziehen und dem folgend die Hisbollah den Sieg über die israelischen Panzer deklarieren.

Zitat:mit dem unvermeidbaren Rückzug schenkt man der Hezbollah noch einen Propagandasieg wenigsten am Boden gehalten zu haben.

Und wieviel größer fällt dann dieser "Sieg" aus, wenn man die israelischen mechanisierten Einheiten "besiegt" hat, weil diese wieder abziehen müssen. Und wieviel größer fällt dann der "Sieg" aus, wenn die Israelis nicht nur direkt in ein paar Grenzdörfern waren, als für jedermann klar erkennbare Raids, sondern wenn sie weit ins Land vorgestoßen sind, nur um dann wieder abzuziehen. Dann hat man erst recht am Boden gesiegt, und dies nicht gegen einen gleichartigen Gegner, sondern gegen DIE israelischen Panzer.

Und erzähl mir nun nicht, dass eine Besatzung des Südlibanon das Ziel sei oder möglich sei. Und um den Südlibanon in ein Gaza 2.0 zu verwandeln, benötigst du keine Panzerverbände dort. Das ginge auch so.

Zitat:Es ist vor diesem Hintergrund übrigens auch ein rießiges Problem, dass es kaum Updates und Bildmaterial aus der Kampfzone gibt.


Dem stimme ich ausdrücklich zu. Dass müsste sehr viel breiter medial ausgeschlachtet werden. Auch und insbesondere die aktuellen Operationen der Fallschirmjäger.

Zitat:Es ist kein Hauptfaktor, aber dazu gehört es auch Bilder zu erzeugen die man unter 'Feuerzauber' oder 'Spektakel' verbuchen könnte.

Auch der heldenhafte Einsatz von Fallschirmjägern lässt sich propagandistisch verwerten, und meiner Meinung nach sogar besser, weil man hier eine Fairness sugeriert die es so real gar nicht gibt. Deine Denkweise aber, dass man mit Moral-Bombing im Sinne der Luftkriegstheorien von Douhet die Einstellung der Bevölkerung lenkt, sind nicht nur eigentlich seit Dekaden wiederlegt, sie schaden zuvorderst langfristig Israel mehr als dass sie Israel nützen. Man kauft hier kurzfristigen Vorteil gegen signifikante langfristige Nachteile ein.

Zitat:Insofern, anders als Macron (was für ein…) möchte ich im Libanon durchaus ein Gaza erzeugen. Beileibe nicht so flächendeckend wie dort, aber überall dort wo es notwendig ist.

Also bitte. Gerade eben, weil es auch dort flächendeckend notwendig wäre, gerade eben deshalb ist es so problematisch. Glaubst du ernsthaft, dass der Raketenbeschuss mit der von dir beschriebenen "begrenzten" Gazaisierung im Südlibanon aufhören wird ? Dass dann die Israelis nach Nord-Israel zurück kehren können ? Dass dann die Hisbollah so stark geschwächt wird, dass sie 10 Jahre benötigt für die Widerherstellung ? Ernsthaft ?!

Meiner Meinung nach bist du hier in Wahrheit nicht konsequenz genug - oder traust dich nicht, deine eigentlichen Ideen schriflich darzulegen die da zwischen den Zeilen heraus scheinen. Denn die von dir hier vorgestellten Konzepte würden weder die Hisbollah 10 Jahre zurück werfen, noch den Beschuss auf Nord-Israel beenden, dazu wäre sehr viel mehr notwendig.

Und da wären wir wieder auf der politisch-strategischen Ebene?! Wird den sehr viel mehr überhaupt politisch real machbar sein ?! Wo du mich doch gerade davon überzeugt hast, dass nicht einmal eine Besatzung von Gaza politisch machbar ist.......

Zitat:stattdessen muss eine Situation erzeugt werden in der klar ist, dass die Hezbollah auch am Boden besiegt wurde.

Politisch nicht möglich. Und nu ?!
Ich hätte ja nicht gedacht, dass ausgerechnet MeckPomm mal so begehrt sein würde.
Zitat:...
There’s smoke rising over Beirut’s skyline.

We just saw another plane take off even though air strikes have happened very close to the Rafic Hariri International airport.
...
What we have seen over the past 10 days or so is the Israeli army in the evening issuing evacuation orders for civilians of certain areas within the southern suburb.

But they have to be very cautious of those alerts because what we have seen repeatedly is first of all, not all the targets that are being hit are actually in the vicinity of what is announced in the evening in terms of the evacuation orders; and second, there are no evacuation orders issued throughout the day despite the continuous air strikes that we have seen.

All of this is causing intense panic and trauma to the civilian population.
...
https://aje.io/ccgt4y?update=3226385

Zitat:Food deliveries in Gaza have slumped to their slowest level in seven months after Israel introduced new customs rules on aid and restricted commercial shipments.

Evidence of Israel’s weaponised starvation in Gaza is nowhere more visible than on the bodies of Palestinian children.

The childhoods of millions of youngsters have been shaped by displacement and hunger, with northern Gaza being the hardest hit.
https://aje.io/ccgt4y?update=3226213

Zitat:Gaza mosque and school hit in Israeli strike, killing at least 26, Palestinian officials say
Israel says it conducted 'precise strikes' on Hamas centres operating in mosque and school
Thomson Reuters · Posted: Oct 06, 2024 9:37

At least 26 people were killed and 93 wounded after Israeli airstrikes hit a mosque and a school sheltering displaced people in the Gaza Strip early on Sunday, Gaza's government media office said.
...
https://www.cbc.ca/news/world/israeli-ga...-1.7344263

Die in den Libanon vorgedrungene israelische Infanterie wurde erneut von einer Rakete getroffen.
Dabei gab es wahrscheinlich nicht unerhebliche Verluste. Die Bewegung der Truppen wirkt in diesem Ausschnitt nicht sonderlich geschickt angesichts eben genau dieser Bedrohung: https://x.com/alialdlfee76/status/1842461125301948860
Es gäbe vermutlicht gar nicht wenige, die MeckPom mit Freuden abtreten würden, wenn im ganzen Rest des Landes dann nur noch 7 Muslime - Tendenz weiter abnehmend - verblieben ........

Allgemein:

Über den Pager-Angriff gibt es weitere Informationen:

https://www.washingtonpost.com/world/202...nasrallah/

https://www.haaretz.com/israel-news/2024...e9385e0000

Laut der WP wurden die Pager in Israel gebaut und dann an die Hisbollah geliefert. So etwas in einer derartigen Größenordnung aufzuziehen ist rein handwerklich herausragend. Aber wie kann man bei derartiger operativer und taktischer Brillianz einfach dermaßen keinerlei strategischen Plan für irgend etwas haben ?!

Denn das ist meiner Meinung nach das aktuelle Hauptproblem Israels: es gibt überhaupt keine Idee, wie es langfristig weitergehen soll. Außer blindwütig um sich schlagen, gibt es keinerlei politisch-strategische Zielsetzung. Alles angreifen was man als feindlich wahrnimmt, ersetzt aber eben keine langfristige sinnvolle Strategie, wie Israel in dieser Region weiterbestehen soll. Denn man kann eben nicht so zuschlagen, dass damit das langfristige Überleben Israels dadurch gesichert wäre, dass alle anderen nachhaltig ausgeschaltet sind. Diese Illusion der eigenen Übermacht, exakt diese Hybris sind es aber, welche aktuell die politische Richtung ausschließlich dominieren. Man glaubt, hier und jetzt einfach alle fertig machen zu können, und damit sei es dann getan. Wo ist irgendein Plan für eine Koexistenz in Frieden? Als Antwort auf diese Frage hört man immer nur, es sei ohnehin alles unmöglich, alles sinnlos und alles müsse zerbombt werden, und erst dann könne man überhaupt mal anfangen zu überlegen.

https://www.haaretz.com/opinion/2024-10-...ff907e0000

https://english.alarabiya.net/News/middl...-jordan-fm

Zitat:Arab countries are “willing to guarantee the security of Israel” if Israel ends its occupation and a Palestinian state is established, Jordan’s foreign minister Ayman Safadi said during a press conference held on the sidelines of the UN General Assembly.

“The Israeli prime minister came here today and said that Israel is surrounded by those who want to destroy it,” he told the press.

“We are here, members of the Muslim-Arab committee, mandated by 57 Arab and Muslim countries, and I can tell you very unequivocally all of us willing to right now guarantee the security of Israel in the context of Israel ending the occupation and allowing for the emergence of a Palestinian state,” the Jordanian minister said.

Netanyahu “is creating that danger because he simply does not want the two-state solution. If he does not want the two-state solution, can you ask Israeli officials what is their end-game — other than just wars and wars and wars?”

Exakt das ist die Frage: was soll langfristig das politisch-strategische Ziel sein, außer einem Krieg nach dem anderen zu führen ? Und einfach nur auf Sichtlinie immer weiter vor sich hin zu bomben ?!

Der aktuelle israelische Fatalismus der sich auf die Position zurück zieht, dass rein gar nichts möglich ist außer immer nur kurzfristigst alles kurz und klein zu schlagen, ist aktuell mehr das Problem als alles andere, und er verschenkt jede Menge historische Chancen welche sich aktuell bieten würden.
das mit MeckPom geht nicht, da wohnt meine Nichte - ansonsten stimme ich Dir zum Thema Allgemein zu
Über die Strategie der Hamas zum Kampf gegen Israel in Gaza:

https://www.jpost.com/israel-hamas-war/article-823333

Interessant fand ich folgende Anmerkung:

Zitat:IDF investigators found only a few Iranian-made weapons. Instead, they uncovered small workshops repurposing scavenged pipes and agricultural chemicals into weapon components.

Zitat:Anonymous officials told the Post that the group had accumulated tens of millions of dollars - only some of which was from Iran. The group officials readily admitted under the condition of anonymity that Hamas had also siphoned aid money, charitable contributions, tax revenue, and shareholder deposits stolen from Gazan banks.

Die Autarkie der Hamas ist bemerkenswert:

Zitat:IDF officials reportedly estimated that 80% of Hamas’s weapons were now manufactured in Gaza, although the Post reported it likely they took inspiration from surrounding terror influences in the region.

Und während man nach einem Jahr (!) noch nicht mal mit der Hamas fertig ist, will man nun immer ernsthafter den Iran angreifen:

https://www.jpost.com/israel-hamas-war/article-823351

Zitat:'Now is the time': Former defense minister Gantz pushes for strike on Iran

"Israel learned the lesson of Oct. 7; we now bear the responsibility of sharing the lesson with the world," said Gantz in the NYT article

In Gantz's opinion, he said governments must prepare for the right moment to remove the threat of Iran developing a nuclear weapon.
(06.10.2024, 15:39)KheibarShekan schrieb: [ -> ]Die in den Libanon vorgedrungene israelische Infanterie wurde erneut von einer Rakete getroffen.
Dabei gab es wahrscheinlich nicht unerhebliche Verluste. Die Bewegung der Truppen wirkt in diesem Ausschnitt nicht sonderlich geschickt angesichts eben genau dieser Bedrohung: https://x.com/alialdlfee76/status/1842461125301948860
Da steht sogar auf Elons Fake-News-Plattform schon der Hinweis drunter, dass es sich dabei um kein aktuelles Video aus dem Libanon, sondern um eines aus Syrien von 2017 handelt.

Komm schon, das kannst du doch besser!

(06.10.2024, 15:54)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Es gäbe vermutlicht gar nicht wenige, die MeckPom mit Freuden abtreten würden, wenn im ganzen Rest des Landes dann nur noch 7 Muslime - Tendenz weiter abnehmend - verblieben ........
Schon ein interessantes Bild. Wenn dann auch noch HEIMAT und der III. Weg um die Vorherrschaft im Widerstand kämpfen und die vereinten Streitkräfte Brandenburgs, Sachsen-Anhalts und Schleswig-Holsteins es trotz Bayrischer Militärhilfe nicht schaffen, die Eindringlinge zurück ins Meer zu werfen, werden wir wohl das Existenzrecht des Emirat MeckPommerstans anerkennen müssen.

Ich schweife ab...
(06.10.2024, 16:19)Broensen schrieb: [ -> ]... trotz Bayrischer Militärhilfe nicht schaffen, die Eindringlinge zurück ins Meer zu werfen, ...
ich habe bewusst McPomm genannnt, weil das am Weitesten von Bayern entfernt ist. Ansonsten würden die bayerischen Gebirgsschützen schon aufräumen - in der einen Hand den "guadn Kas", in der anderen den "Vorderlader vom Wuidschütz" sind diese Truppen unbesiegbar. Und wenn die dann noch zu jodeln anfangen, und die Pfarrer die Wetterglocken läuten, dann schlägt das alles in die Flucht, was halbwegs laufen kann.
(06.10.2024, 18:24)Kongo Erich schrieb: [ -> ]Ansonsten würden die bayerischen Gebirgsschützen schon aufräumen
Ja, die bajuwarischen Foederaten unter dem Befehl des dort ansässigen Feldherrn Quintus Fabius Maximus Verrucosus würden dem barbarischen Vordringen sicher Einhalt gebieten.