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Normale Version: (AdT) BGEN Pionierbrigade
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Brigade Genie (BGEN)Pionierbrigade
Die 1993 gegründete und 2010 aufgelöste Geniebrigade (BGEN) knüpft an die französische Militärgeschichte an, indem sie ihre Neugründung in Angers im Jahr 2024 ankündigt und damit eine strategische Rückkehr in den Dienst des französischen Heeres markiert.
Sie wird sich aus folgenden Regimentern zusammensetzen:
* 19° régiment du génie (19e RG),
* 31° régiment du génie (31e RG),
* 2° régiment de dragons (2e RD),
* 28° groupe géographique (28e GG),
* 132° régiment d'infanterie cynotechnique (132e RIC).

Das 6e RG in Angers verbleibt hingegen bei der 9e BIMa.

Die BGEN, deren Stab in die derzeit in Vorbereitung befindlichen Räumlichkeiten in Angers, 2 km von der Pionierschule entfernt, einziehen wird, "gewährleistet den unterstützten Einheiten ein hohes Maß an Fachwissen in den Spezialbereichen der Militärtechnik (Mobilität, Gegenmobilität, Minenräumung, Überquerung, Unterstützung bei der Aufstellung...), der Geographie, der Kynotechnik und des CBRN", so die Armee.

Diese Brigade ist in das Kommando für Unterstützung und Logistik des Theaters (CALT) integriert.

Das Kommando für Unterstützung und Theaterlogistik wurde im Zuge der Transformation des Heeres geschaffen und ist "eine wichtige Entwicklung".

Eines der Ziele des CALT ist es, gegen jede Art von Bedrohung handlungsfähig zu sein und die Reaktionsfähigkeit zu erhöhen. Durch die Integration der verschiedenen Funktionen der Unterstützung und des Supports, die von den Bereichen terrestrische Logistik, Instandhaltung und Militärtechnik wahrgenommen werden, gewährleistet das CALT die Kohärenz und den reibungslosen Ablauf der Unterstützung und des Supports, die den Streitkräften von Beginn an und während ihres gesamten Einsatzes zur Verfügung gestellt werden. Im rückwärtigen Bereich stellt es die Verbindung zwischen dem Mutterland und dem Einsatzgebiet sicher, vor allem aber die Kontinuität der operativen Organisation der Unterstützung.




Die Pionierbrigade sollte logischerweise die Pionierschule, das 31. RG, 13 RG, 19 RG, 28 GG und die fünf Einheiten der zivilen Sicherheit umfassen. 

Im Wesentlichen alle schweren Geniemittel, die Verwaltung der Ankunft der gepanzerten Bulldozer und neue Überquerungsmöglichkeiten.

Die "Sturmpioniere" bleiben in den Brigaden.
(23.07.2023, 15:15)voyageur schrieb: [ -> ]... Pionierschule, das 31. RG, 13 RG, 19 RG, 28 GG und die fünf Einheiten der zivilen Sicherheit umfassen. ... Die "Sturmpioniere" bleiben in den Brigaden.

Sinn ergeben muss das auch nicht, oder? 13. RG und 19. RG sind soweit ich weiß Panzerpioniere also die "Sturmpioniere" der Panzertruppe und die sollen doch wie du sagst in den Brigaden bleiben.
Pionierschule, 31.RG (BW, Feldlagerbetriebspioniere), 28.GG (BW, Geoinformationsdienst Dienst) sowie Feuerwehr von Paris und Zivilschutz, passen ja als logische Kombination.
Der Sinn kommt im nächsten Jahr. Die Pariser Feuerwehr ist eine eigene Brigade, die bleibt aussen vor.
Mit dem neuen LPM gibt (ab 2024) in der Armee de Terre (Heer) die Infanterie/Kavallerie ca 3000 Dienstposten an Artillerie/Pioniere/Logistik ab.
Damit wird ein neues Pionierregiment, und eine weitere Zivilschutzeinheit aufgebaut werden.
Das französische Heer hat 49 Mercedes Sprinter 4×4 Nutzfahrzeuge für die Pionierregimenter bestellt.
OPEX360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 25. Januar 2025
[Bild: sprinter-20250125.jpg]
Im Jahr 2017, als das Programm VLTP-NP SAN [für Véhicule léger tactique polyvalent non protégé SANitaire] noch in der Schwebe war, gab das französische Heer bekannt, dass es über die Union des groupements d'achats publics [UGAP], d.h. die interministerielle Einkaufszentrale, dringend achtzig Nutzfahrzeuge vom Typ Sprinter 4×4 beim deutschen Hersteller Mercedes bestellt hatte.

Dieser Kauf sollte die Fahrzeuge C-25 [Citroën] und J5 [Peugeot] ersetzen, aber nicht den VLTP-NP SAN gefährden, dessen Fertigstellung auf nach 2020 verschoben werden sollte. Das Ziel war es, den Bedarf an sanitätsdienstlicher Unterstützung „sofort und optimal“ zu decken.

Im Dezember 2023 gab die Direction générale de l'armement [DGA] im Rahmen des VLTP-NP SAN-Programms bekannt, dass sie sich für den Ford Ranger entschieden hatte, der von der Firma BSE umgebaut worden war. Sie fügte hinzu, dass sie 103 Exemplare über die UGAP für etwas mehr als 10 Millionen Euro bestellen werde.

Dies bedeutet jedoch nicht das Ende des Sprinter 4×4 beim französischen Heer. Am 22. Januar bestellte die Armee 49 neue Exemplare [ebenfalls über UGAP] für ihre Pionierregimenter. Dies teilte Mercedes France in einer am 22. Januar veröffentlichten Erklärung mit.

„Nach einer Ausschreibung der UGAP hat die Abteilung für Materialeinkauf kürzlich fast 50 Sprinter erhalten“, sagte der Hersteller. Er fügte hinzu, dass „die Sprinter 319 4×4 mit 9G TRONIC Wandlerautomatikgetriebe, die den neuesten GSR II Sicherheitsstandards entsprechen, für zwei verschiedene Einsatzzwecke vorgesehen sind“.

Im Einzelnen wurden dreißig Sprinter 319 CDI [dreiundzwanzig Kipper und sieben Pritschen] von JPM gebaut. Sie werden für den Transport von Werkzeugen und Materialien zu den Übungsplätzen verwendet. Die anderen 19 Fahrzeuge, die von dem mittelständischen Unternehmen Cornut umgebaut wurden, werden für den Transport von gefährlichen Gütern gemäß den ADR-Vorschriften eingesetzt.

Das französische Heer hat „zuverlässige Fahrzeuge mit ausgezeichneten Straßen- und Offroad-Fähigkeiten“ bevorzugt, erklärt Mercedes France, für die die Sprinter mit ihrem „On-Demand“-4×4-Antrieb „perfekt geeignet sind, um auf Pisten aus Stein und Erde zu fahren und Baustellen zu erreichen“.

Die Fahrzeuge sind „für eine Lebensdauer von mehr als sieben Jahren und eine Laufleistung von mehreren hunderttausend Kilometern ausgelegt“, so der Hersteller, für den auch die „niedrigen Wartungskosten ein entscheidendes Kriterium“ waren.
Foto: Mercedes Benz France