03.07.2023, 19:56
Schneemann:
Dadurch wird ja nicht das gesamte Gebiet verseucht, sondern nur ein eng begrenzter Bereich innerhalb des angestrebten Gesamtgebietes. Und wenn ein kleiner Teil eines Gebietes ein notwendiges Opfer ist, damit ich das gesamte angestrebte Gebiet deutlich schneller und einfacher und verlustärmer einnehmen kann, dann kann man diesen Anteil entsprechend temporär abschreiben (temporär, weil die Kontamination ja nicht dauerhaft ist).
Weil sie das wirtschaftlich nutzen wollen, weil sie so ihre Sicherheitsausgaben auf uns abwälzen können, weil sie hoffen auf diese Weise wirtschaftliche und rüstungspolitische Vorteile erlangen zu können, weil sie auf Subventionen und deutsche Unterstützung ihrer Ziele in der EU hoffen usw usw usw, kurz und einfach: die sind nur deshalb darüber "froh", weil sie sich davon persönliche Vorteile erhoffen. Vorteile die nur wenig bis nichts mit den Russen zu tun haben.
Dann muss ich leider sagen, dass du anscheinend nicht so viel über Wagner weißt. Wagner ist in seinen Anfängen - und bis heute in seinem Kern, der eigentlich wesentlichen Elite - ein Proxy des Militärgeheimdienstes GRU. Schweres Gerät und konventionelle Kampfweisen kamen erst jetzt im Ukrainekrieg hinzu, dass machte aber vor dem Ukrainekrieg Wagner in keinster Weise aus. Da hatten die ganz andere Schwerpunkte. Unkonventionelles und Irreguläres Vorgehen ist daher ganz im Gegenteil besonders Wagner-Typisch und selbst im konventionellen Krieg agierten Wagnereinheiten meist deutlich unkonventioneller als andere russische Einheiten und man merkte eigentlich immer diese Herkunft.
Zudem zerfiel Wagner in drei wesentliche Gruppen: den eigentlichen harten Kern aus Sondereinheiten, das Kanonenfutter und die konventionellen Einheiten. Beide letztgenannten wurden jetzt abgestoßen, Wagner musste zudem jetzt alles schwere Gerät abgeben.
Bei jeder Agression bei welcher Wagner auf rusisscher Seite agieren wird, wird gerade eben unkonventionelle Kriegsführung der Kern dessen sein was Wagner tun wird. Und woraus du deine Aussage beziehst, dass eine unkonventionelle Kampfweise erfolgversprechend wäre, wird von dir nicht mal erläutert. Tatsächlich ist eine unkonventionelle Kriegsführung die deutliche strategische Effekte erzeugt gerade eben das, was Russland zwingend tun muss, aufgrund seiner militärischen Schwäche. Solche Kampfweisen sind sehr oft das Resultat konventioneller militärischer Schwäche und es entspricht auch dem gegenwertigen russischen Staatswesen dass primär in klandestinem Denken zuhause ist.
Der, den wir in 15 Jahren gegen das Nationalbolschwistische Regime werden führen müssen
Mal ernsthaft: die Wahrscheinlichkeit eines Krieges mit der Russischen Föderation in den nächsten 2 bis 3 Dekaden ist gar nicht so gering.
Höchst einfach: wir sind in einem Militärbündnis. Dies ist für uns äußerst vorteilhaft, weil die Verteidigung damit deutlich einfacher und vor allem günstiger wird. Im Rahmen dieses Bündnisses muss man Verbündete verteidigen. Wenn eine Stationierung von Truppen auf deren Gebiet dafür erforderlich ist, dann dient diese Stationierung der Verteidigung unseres Landes.
Nennt sich NATO. Oder EU (der Lissabonvertrag ist auch ein militärischer Beistandspakt)
Zitat:Wenn ich ein Gebiet einnehmen möchte, verfolge ich ja ein gewisses Ziel ....... D. h. ein sinnloses, großflächiges Verseuchen, Unbrauchbarmachen, Entvölkern etc. ohne dass ich einen Nutzen von habe, ergäbe keinen Sinn.
Dadurch wird ja nicht das gesamte Gebiet verseucht, sondern nur ein eng begrenzter Bereich innerhalb des angestrebten Gesamtgebietes. Und wenn ein kleiner Teil eines Gebietes ein notwendiges Opfer ist, damit ich das gesamte angestrebte Gebiet deutlich schneller und einfacher und verlustärmer einnehmen kann, dann kann man diesen Anteil entsprechend temporär abschreiben (temporär, weil die Kontamination ja nicht dauerhaft ist).
Zitat:Die Litauer erbaten die Unterstützung und sind froh über jeden deutschen Soldaten der dort steht.
Weil sie das wirtschaftlich nutzen wollen, weil sie so ihre Sicherheitsausgaben auf uns abwälzen können, weil sie hoffen auf diese Weise wirtschaftliche und rüstungspolitische Vorteile erlangen zu können, weil sie auf Subventionen und deutsche Unterstützung ihrer Ziele in der EU hoffen usw usw usw, kurz und einfach: die sind nur deshalb darüber "froh", weil sie sich davon persönliche Vorteile erhoffen. Vorteile die nur wenig bis nichts mit den Russen zu tun haben.
Zitat:Anzunehmen, dass Wagner im Falle einer (wie auch immer gearteten) Aggression ohne schweres Gerät oder gar in Zivil bzw. subversiv wie irgendwelche Agenten agiert, halte ich für unwahrscheinlich. Das wäre völlig Wagner-untypisch und auch wenig erfolgversprechend.
Dann muss ich leider sagen, dass du anscheinend nicht so viel über Wagner weißt. Wagner ist in seinen Anfängen - und bis heute in seinem Kern, der eigentlich wesentlichen Elite - ein Proxy des Militärgeheimdienstes GRU. Schweres Gerät und konventionelle Kampfweisen kamen erst jetzt im Ukrainekrieg hinzu, dass machte aber vor dem Ukrainekrieg Wagner in keinster Weise aus. Da hatten die ganz andere Schwerpunkte. Unkonventionelles und Irreguläres Vorgehen ist daher ganz im Gegenteil besonders Wagner-Typisch und selbst im konventionellen Krieg agierten Wagnereinheiten meist deutlich unkonventioneller als andere russische Einheiten und man merkte eigentlich immer diese Herkunft.
Zudem zerfiel Wagner in drei wesentliche Gruppen: den eigentlichen harten Kern aus Sondereinheiten, das Kanonenfutter und die konventionellen Einheiten. Beide letztgenannten wurden jetzt abgestoßen, Wagner musste zudem jetzt alles schwere Gerät abgeben.
Bei jeder Agression bei welcher Wagner auf rusisscher Seite agieren wird, wird gerade eben unkonventionelle Kriegsführung der Kern dessen sein was Wagner tun wird. Und woraus du deine Aussage beziehst, dass eine unkonventionelle Kampfweise erfolgversprechend wäre, wird von dir nicht mal erläutert. Tatsächlich ist eine unkonventionelle Kriegsführung die deutliche strategische Effekte erzeugt gerade eben das, was Russland zwingend tun muss, aufgrund seiner militärischen Schwäche. Solche Kampfweisen sind sehr oft das Resultat konventioneller militärischer Schwäche und es entspricht auch dem gegenwertigen russischen Staatswesen dass primär in klandestinem Denken zuhause ist.
Zitat:Was den für ein Verteidigungskrieg gegen Russland .
Der, den wir in 15 Jahren gegen das Nationalbolschwistische Regime werden führen müssen
Mal ernsthaft: die Wahrscheinlichkeit eines Krieges mit der Russischen Föderation in den nächsten 2 bis 3 Dekaden ist gar nicht so gering.
Zitat:Zitat:Desweiteren kann man heute die eigene Nation nicht allein dadurch verteidigen, dass man alle Truppen im eigenen Land hat.Auf die Begründung wäre ich mal gespannt ?
Höchst einfach: wir sind in einem Militärbündnis. Dies ist für uns äußerst vorteilhaft, weil die Verteidigung damit deutlich einfacher und vor allem günstiger wird. Im Rahmen dieses Bündnisses muss man Verbündete verteidigen. Wenn eine Stationierung von Truppen auf deren Gebiet dafür erforderlich ist, dann dient diese Stationierung der Verteidigung unseres Landes.
Nennt sich NATO. Oder EU (der Lissabonvertrag ist auch ein militärischer Beistandspakt)