17.06.2024, 17:02
(17.06.2024, 14:18)Broensen schrieb: [ -> ]....konnten aber offenbar darauf verzichten, die Ausrichtung der Raketenpods zu drehen.
Was ist damit gemeint ?
Der Launcher scheit voll 360 Grad drehbar zu sein.
(17.06.2024, 14:18)Broensen schrieb: [ -> ]....konnten aber offenbar darauf verzichten, die Ausrichtung der Raketenpods zu drehen.
(17.06.2024, 17:02)Milspec_1967 schrieb: [ -> ]Was ist damit gemeint ?Das hat nichts mit der Möglichkeit zur Drehung des Werfers zu tun. Der alte M270-Werfer ist 3m breit, daher bestand bisher die Sorge, dass ein MARS-Werfer auf Lkw zu breit werden würde, wenn man die flache Ausrichtung der Munitionsrahmen beibehält und man diese stattdessen "hochkant" anstelle von liegend verbauen müsste, was zum Glück nicht so gekommen ist.
(17.06.2024, 19:53)alphall31 schrieb: [ -> ]War man bei Himars nicht mit der Munition eingeschränkter als mit Puls System ?Aktuell ja, die Vielfalt an integrierter Munition ist bei PULS größer. Das kann sich aber natürlich auch ändern.
Zitat:Tensions are running high in the race to decide Europe’s artillery rocket system of choice, with Germany emerging as a decisive player in a race between teams Rheinmetall-Lockheed Martin and Elbit-KNDS. (...) Howard Bromberg, vice president of strategy and business development for land forces at Lockheed Martin, was more direct. “Our MLRS Family of Munitions cannot be integrated into the PULS system – if Germany was to opt for PULS they could not gain access to our missiles,” he told Defense News.
(21.06.2024, 09:08)Helios schrieb: [ -> ]Ich halte dies für einen wichtigen Punkt:
https://www.defensenews.com/global/europ...in-europe/
Für mich ist es aus technischer Sicht erstmal schwer vorstellbar, dass es sich hier um ein "geht nicht" handelt, es klingt eher nach einem "darf nicht". Sofern letzteres zutrifft wäre es in meinen Augen ein Ausschlusskriterium für die Rheinmetall-Lösung, und sofern über Europuls volle Souveränität besteht (was zu klären wäre), dies die deutlich zu bevorzugende Lösung.
(21.06.2024, 10:04)ObiBiber schrieb: [ -> ]Große Lagerbestände an Munition sind noch vorhanden
(21.06.2024, 10:04)ObiBiber schrieb: [ -> ]also prinzipiell müsste man aus trotz
(21.06.2024, 12:33)Helios schrieb: [ -> ]Es gibt aktuell keine großen, haltbaren Munitionsbestände, von daher fällt diese Zwickmühle bereits weg. Was aktuell vorhanden ist, ließe sich gut in der Ukraine weiterverwenden.Viel relevanter ist da mMn, dass die BW plant, die vorhandenen MARS-II noch im Zielbild 2035 einzusetzen, dementsprechend müsste da wahrscheinlich eher noch nachbeschafft werden, was die Sache verkompliziert. Wahrscheinlich wäre es sinnvoller, den geplanten Aufwuchs hier aufzuschieben und stattdessen lieber die verbliebenen M270 schnellstmöglich durch PULS zu ersetzen.
(25.06.2024, 15:37)voyageur schrieb: [ -> ]Sieben Länder werden ihre Kräfte bündeln, um den Langstreckenschlag der Zukunft zu entwickeln.Mit Verlaub, das ist französische Propaganda und bedeutet für Deutschland... Nichts!
FOB (französisch)
Nathan Gain 25. Juni, 2024
Sieben Länder werden ihre Kräfte bündeln, um den terrestrischen Langstreckenschlag der Zukunft zu entwickeln. Eine von Frankreich vorgeschlagene Initiative soll insbesondere dazu führen, ein Kapazitätsloch innerhalb des europäischen Pfeilers der NATO zu schließen.
Der Armeeminister Sébastien Lecornu hatte es letzten Monat am Rande eines deutsch-französischen Gipfeltreffens angekündigt: Die Erneuerung des Einheitsraketenwerfers, den das französische Heer einsetzt, wird auch durch gemeinsame Entwicklungen mit Deutschland und anderen Partnern erfolgen. Dieses Szenario wurde gestern anlässlich eines Treffens der Verteidigungsminister Frankreichs, Deutschlands und Polens im Weimarer Format, dem ersten seit 2015, etwas klarer umrissen.
"Die Minister haben sich auf die Unterzeichnung einer Absichtserklärung auf Ministerebene mit Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Spanien, Italien, Polen und Schweden vorbereitet", teilte das deutsche Verteidigungsministerium am Rande des trilateralen Treffens mit. Das Dokument wird Anfang Juli auf dem NATO-Gipfel in Washington ratifiziert. Es wird die Grundlage für eine Anstrengung mit dem Namen "European Long Strike Approach" (ELSA) bilden, die offensichtlich in "Fähigkeitspole" unterteilt werden soll.
Die von Paris initiierte und von Berlin unterstützte ELSA sieht die gemeinsame Entwicklung und Beschaffung von Präzisionswaffen mit großer Reichweite vor. Waffensysteme, die "eine Reichweite von über 1000 km" erreichen, über die die europäischen Verbündeten nicht verfügen und für die die NATO einen groß angelegten Aufholprozess fordert.
"Wir werden gemeinsam eine Absichtserklärung unterzeichnen müssen, um darüber nachzudenken, was genau diese Boden-Boden-Schläge in der Tiefe sein könnten", erklärte Sébastien Lecornu. "Sein deutscher Amtskollege Boris Pistorius betonte: "Wir möchten, dass dies ein Ergebnis des Gipfels in Washington ist. Der polnische Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz erklärte seinerseits, er sei "offen für alle Initiativen, die im Rahmen des Weimarer Dreiecks vorgestellt werden. Alles, was unsere Beziehungen stärken könnte, sollte unterstützt werden".
Diese Ankündigungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem mehrere französische Industrieunternehmen beginnen, sich zu positionieren, um vorrangig den nationalen Bedarf zu decken. So wurden letzte Woche auf der Eurosatory mehrere Pisten von MBDA und Safran vorgestellt, darunter eine landgestützte Variante des Marinemarschflugkörpers (MdCN). Ein Beispiel, das vom Armeeminister aufgegriffen wurde. Frankreich verfügt bereits über die technologischen Bausteine, um diese Fähigkeiten zu entwickeln, insbesondere mit der MdCN", sagte er am Montag.
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