20.06.2022, 15:45
KMW+Nexter Defense Systems
Wikipedia (französisch)
KMW+Nexter Defense Systems (KNDS) ist eine europäische Holdinggesellschaft der Rüstungsindustrie, die aus dem Joint Venture zwischen der deutschen Krauss-Maffei Wegmann (KMW)3 und der französischen Nexter über das KANT-Projekt hervorgegangen ist.
Das KANT-Projekt, das sich aus den Initialen von K(MW) And Nexter Together4 ableitet, führt zu einem Joint Venture, das am 15. Dezember 2015 von der deutschen Waffenschmiede Krauss-Maffei Wegmann und dem französischen Rüstungskonzern Nexter geschlossen wurde. Die gemeinsame Holdinggesellschaft hat ihren Sitz in Leiden in den Niederlanden. Am 29. Juli 2015 wurde die Fusion der beiden Unternehmen in Paris offiziell abgeschlossen5.
Durch den Zusammenschluss der beiden Konzerne unter dem Dach einer gemeinsamen Holding entsteht ein deutsch-französischer Rüstungstechnologiekonzern mit einem Jahresumsatz von knapp 2 Milliarden Euro, einem Auftragsbestand von rund 9 Milliarden Euro und über 6.000 Beschäftigten. Die neue Nummer 1 bei den wichtigsten Kampfpanzern hat sich die Entwicklung neuer Modelle als Nachfolger der deutschen Kampfpanzer Leopard 2 und des französischen Leclerc zum Ziel gesetzt, die bis 20306 geplant sind.
Geschichte
Seit Jahren leidet die deutsche Rüstungsindustrie unter den Sparmaßnahmen der Bundeswehr. Der in München ansässige Hersteller Krauss-Maffei Wegmann (KMW) plant daher, sich durch eine Fusion mit den französischen Konkurrenten Nexter in Roanne, nordwestlich von Lyon, neu zu gruppieren. Aufgrund der Bedeutung des Projekts fand in der Nationalversammlung eine Anhörung mit Frank Haun, dem Vorstandsvorsitzenden von KMW, und Philippe Burtin, dem Vorstandsvorsitzenden von Nexter, zum KANT-Projekt statt7,8.
Der vorgeschlagene Pakt zwischen KMW und Nexter findet in einer Zeit statt, in der die Verteidigungshaushalte der westlichen NATO-Staaten gekürzt werden. Nexter und Krauss-Maffei Wegmann haben exklusive Verhandlungen über die Gründung eines Joint Ventures abgeschlossen, das sich als größter Hersteller von Landwaffen in Europa, genannt KANT, einstufen würde. Eine entsprechende Vereinbarung wurde von den Chefs der Unternehmen am 1. Juli 2014 in Paris unterzeichnet.
Nexter, der Hersteller des Schützenpanzers (VBCI) und des Leclerc-Panzers, befindet sich im Besitz der französischen Regierung, während KMW, bekannt für den Leopard-2-Panzer, ein Familienunternehmen ist. Die Vereinbarung eröffnet eine etwa neunmonatige Gesprächsphase, die zur Gründung des Joint Ventures voraussichtlich im zweiten Quartal 2015 führen wird.
Nach Abschluss des Zusammenschlusses wird die neue Struktur bis zu einer Fusion in drei bis vier Jahren unter deutsch-französischem Ko-Vorsitz im Vorstand stehen9.
Am 29. Juli 2015 wurde der Fusionsprozess zwischen Nexter und Krauss-Maffei Wegmann (KMW)10 in Paris offiziell unterzeichnet, um ein neues Unternehmen mit 6.000 Mitarbeitern und 1,7 Milliarden Euro zu schaffen, das zu 50 % vom französischen Staat und zu 50 % von der Familie Bode-Wegmann kontrolliert wird11,12.
Am 15. Dezember 2015 wurde die Fusion zwischen Nexter und KMW abgeschlossen, das neue Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen Honosthor hat seinen Sitz in den Niederlanden. Auf der Eurosatory 2016, die alle zwei Jahre auf dem Messegelände in Villepinte stattfindet, wurde der endgültige Name des neuen gemeinsamen Konzerns bekannt gegeben: Es handelt sich um KNDS, was für Krauss-Maffei Nexter Defense Systems steht. Die beiden Unternehmen, die ihre Produktpalette beibehalten, sind zum ersten Mal gemeinsam auf einem Stand vertreten.
Zwei Jahre später, auf der Eurosatory 2018, stellt KNDS den Euro Main Battle Tank (EMBT) Demonstrator vor, der das Fahrgestell eines Leopard 2 A7-Panzers mit einem Leclerc13-Panzerturm kombiniert.
KDNS (englisch)
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KMW+Nexter Defense Systems (KNDS) ist eine europäische Holdinggesellschaft der Rüstungsindustrie, die aus dem Joint Venture zwischen der deutschen Krauss-Maffei Wegmann (KMW)3 und der französischen Nexter über das KANT-Projekt hervorgegangen ist.
Das KANT-Projekt, das sich aus den Initialen von K(MW) And Nexter Together4 ableitet, führt zu einem Joint Venture, das am 15. Dezember 2015 von der deutschen Waffenschmiede Krauss-Maffei Wegmann und dem französischen Rüstungskonzern Nexter geschlossen wurde. Die gemeinsame Holdinggesellschaft hat ihren Sitz in Leiden in den Niederlanden. Am 29. Juli 2015 wurde die Fusion der beiden Unternehmen in Paris offiziell abgeschlossen5.
Durch den Zusammenschluss der beiden Konzerne unter dem Dach einer gemeinsamen Holding entsteht ein deutsch-französischer Rüstungstechnologiekonzern mit einem Jahresumsatz von knapp 2 Milliarden Euro, einem Auftragsbestand von rund 9 Milliarden Euro und über 6.000 Beschäftigten. Die neue Nummer 1 bei den wichtigsten Kampfpanzern hat sich die Entwicklung neuer Modelle als Nachfolger der deutschen Kampfpanzer Leopard 2 und des französischen Leclerc zum Ziel gesetzt, die bis 20306 geplant sind.
Geschichte
Seit Jahren leidet die deutsche Rüstungsindustrie unter den Sparmaßnahmen der Bundeswehr. Der in München ansässige Hersteller Krauss-Maffei Wegmann (KMW) plant daher, sich durch eine Fusion mit den französischen Konkurrenten Nexter in Roanne, nordwestlich von Lyon, neu zu gruppieren. Aufgrund der Bedeutung des Projekts fand in der Nationalversammlung eine Anhörung mit Frank Haun, dem Vorstandsvorsitzenden von KMW, und Philippe Burtin, dem Vorstandsvorsitzenden von Nexter, zum KANT-Projekt statt7,8.
Der vorgeschlagene Pakt zwischen KMW und Nexter findet in einer Zeit statt, in der die Verteidigungshaushalte der westlichen NATO-Staaten gekürzt werden. Nexter und Krauss-Maffei Wegmann haben exklusive Verhandlungen über die Gründung eines Joint Ventures abgeschlossen, das sich als größter Hersteller von Landwaffen in Europa, genannt KANT, einstufen würde. Eine entsprechende Vereinbarung wurde von den Chefs der Unternehmen am 1. Juli 2014 in Paris unterzeichnet.
Nexter, der Hersteller des Schützenpanzers (VBCI) und des Leclerc-Panzers, befindet sich im Besitz der französischen Regierung, während KMW, bekannt für den Leopard-2-Panzer, ein Familienunternehmen ist. Die Vereinbarung eröffnet eine etwa neunmonatige Gesprächsphase, die zur Gründung des Joint Ventures voraussichtlich im zweiten Quartal 2015 führen wird.
Nach Abschluss des Zusammenschlusses wird die neue Struktur bis zu einer Fusion in drei bis vier Jahren unter deutsch-französischem Ko-Vorsitz im Vorstand stehen9.
Am 29. Juli 2015 wurde der Fusionsprozess zwischen Nexter und Krauss-Maffei Wegmann (KMW)10 in Paris offiziell unterzeichnet, um ein neues Unternehmen mit 6.000 Mitarbeitern und 1,7 Milliarden Euro zu schaffen, das zu 50 % vom französischen Staat und zu 50 % von der Familie Bode-Wegmann kontrolliert wird11,12.
Am 15. Dezember 2015 wurde die Fusion zwischen Nexter und KMW abgeschlossen, das neue Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen Honosthor hat seinen Sitz in den Niederlanden. Auf der Eurosatory 2016, die alle zwei Jahre auf dem Messegelände in Villepinte stattfindet, wurde der endgültige Name des neuen gemeinsamen Konzerns bekannt gegeben: Es handelt sich um KNDS, was für Krauss-Maffei Nexter Defense Systems steht. Die beiden Unternehmen, die ihre Produktpalette beibehalten, sind zum ersten Mal gemeinsam auf einem Stand vertreten.
Zwei Jahre später, auf der Eurosatory 2018, stellt KNDS den Euro Main Battle Tank (EMBT) Demonstrator vor, der das Fahrgestell eines Leopard 2 A7-Panzers mit einem Leclerc13-Panzerturm kombiniert.
KDNS (englisch)
Zitat:THE EUROPEAN LEADER IN LAND DEFENSE
In 2015, the shareholders of KMW and Nexter founded KNDS, a franco-german association in the land defense sector. Since then, KMW and Nexter, two of the foremost European suppliers of military land systems to many armies worldwide, are operating jointly, with production lines in France and Germany and industrial partnerships all over the world.
The product portfolio ranges from main battle tanks, armored vehicles, artillery systems, weapons stations, ammunition and military bridges to customer services, battle management systems, training solutions, protection solutions and a wide range of equipment.
The latest major orders were the midlife upgrade for the 322 FENNEK vehicles of the Netherlands Army, 24 LEGUAN bridge layers for the German Bundeswehr, 42 JAGUAR, 271 GRIFFON, and 364 SERVAL vehicles related to the French SCORPION program, as well as support and service activities for the French army, and CAESAR guns for the Czech republic.
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