Lieber Quintus,
Ich habe bisher deine Beiträge als qualitativ zu den besten gezählt, aber die Grundlage hier ist nicht erkennbar.
Also entschuldige, aber die Richtung die du einschlägst ist überholt und hört sich stark nach 19. Jahrhundert an.
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Zitat:Zitat:Ebenso wie Südkorea, Belgien, die Niederlande, Frankreich, Italien und Japan, die ebenfalls von den USA befreit wurden
Nimm das Befreit sogar wortwörtlich, schon amüsant wieviele Freier wieviele Nachkommen in unsere Gene eingeschleust haben!
Ja?
Waren die GIs genmanipuliert oder was?
Zitat:Aber es gefiel eben nicht mehr aus eigener Entscheidung sondern es gefiel den Leuten nicht mehr weil sie dahin manipuliert wurden es nicht mehr zu mögen. Man importierte den Ersatz sogar bevor es den Leuten nicht mehr gefiel. Man kämpfte auch im Krieg so (Stichwort : Zerstörung der mittelalterlichen Städte) um die Lebensumwelt zu manipulieren. Man nutzte die Kriegsverbrechen der deutschen Seite, um absichtlich und gezielt die Deutsche Kultur und das Selbstgefühl zu schädigen.
Das klingt alles so, als ob die Amerikaner einen genauen Plan gehabt hätten: "Jetzt bombadieren wir diese kulturell wichtige Stadt... Diese Filme müssen die Deutschen unbedingt sehe: Der ist für die kulturelle Erziehung wichtig...Und jetzt gibt es live die Nürnberger Kriegsverbrecher Tribunale um ihnen seelisch noch einen würgen." Abgesehen gibt es heute noch Städte, die noch fast wie vor dem Krieg aussehen. Sind halt eher Kleinstädte.
Das lief aber nicht so. In den 50ern war doch noch "alles in Ordnung": Es gab so gut wie null Aufarbeitung, man hat doch so gelebt als gäbe es keinen 2. WK
Erst in den 60ern und 70ern gingen die Auschwitz-Prozesse los und die Aufarbeitung los, als Höhepunkt die 68er. Mit den 68er ging dann auch das Abstoßen der "Sekundärtugenden" und der Ablehnung jeglicher "Deutschtümelei" los.
Zitat:Wir hatten eben keine Wahl !! Das ist gerade der Punkt !! Man hat das deutsche Volk zu einer erbärmlichen Karikatur verbogen und unsere Kultur irreperabel kaputt gemacht. Und noch heute schränkt man unsere Streitkräfte ein und vergiftet unsere Seelen um uns schwach zu halten und vieles mehr.
Die Deutschen kommen mir eher wie Dürrenmatts Möbius vor, als eine Figur der 20er-Jahre-Plakate zum Thema "Dolchstoßlegende".
Zitat:Zitat:Die Amerikaner haben uns in Richtung Demokratie erzogen, nicht uns wöchentlich zu McDonalds geschleppt.
Ja genau, in Richtung Demokratie erzogen....Da kriege ich das Würgen vor Wut!
Zu was denn sonst?? Etwa nen Diktator einsetzen oder was? Den Hohenzollern oder Habsburgern die Kaiserkrone anbieten???
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Entweder ich interpretiere deine Aussagen falsch, oder du wünscht dir lieber die Kaiserzeit oder das alte Preußen herbei und machst für Deutschlands fehlende Weltmachtambitionen, sein Nicht-agieren in der Weltpolitik die Amerikaner verantwortlich.
Da würde ich lieber mal bei dem österreichischen Gefreiten anfangen, irgendwas muss ja diese Abstossung der eigenen Kultur bewirkt haben.
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@Lara
Zitat:Atomenergie! Von Atomwaffen ist nicht die Rede.
Also der Iran hat mehr Nuklear-Einrichtungen als General Electric oder Siemens/Franatome. Für Atomenergie treiben sie relativ viel Aufwand.
Wenn ihnen daran gelegeln wäre, dann könnten sie locker IAEO -Kontrollen zulassen, dann würden sie auch leichter und v.a. billiger an Brennmaterial rankommen sowie an die nötigen Technologien.
Außerdem reden sie mit komischen Leuten, um nur an Atomenergie ranzukommen. Mit diesem Pakistaner Khan z.B.
Der Iran strebt mit genau so hoher Wahrscheinlichkeit nach A-Waffen, wie Israel welche hat.
Zitat:Wo bitte ist der Irak demokratisch? Ich möchte daran erinnern Al Siztanti ?, der Mullah der aus dem Iran zurück kam, hat immer gesagt Demokratie ist in Ordnung, denn die Schiiten sind im Irak die stärkste Bevölkerungsgruppe. "One man, one vote" wie PST so schön sagte. Und? In der ersten Auszählung hatten die Schiiten die ABSOLUTE Mehrheit. Protest durch die Suniten. Plötzlich war die Mehrheit futsch, na sowas.
Also erst mal ist lobenswert, dass die Amis schon nach 2 Jahren Wahlen durchführen ließen. In Deutschland haben sie sich mehr Zeit gelassen.
Außerdem ist die Situation im Irak nicht so ganz stabil, als dass man nicht Rücksicht auf einen Bürgerkrieg nehmen müssten. Und wenn die Schiiten die totale Macht übernehmen, ist die Befürchtung der Amis berechtigt, dass die Suniten noch militanter werden, als sie ohnehin schon sind.
Es ist sowieso bemerkenswert, dass in diesen schlimmen Zeiten das einigermaßen geordnet abläuft. Einige eurpäische Demokratien sind schon vor wesentlich mehr Gewalt zusammengebrochen.
Zitat:Das hat nix mit anti-amerikanismus zu tun. Fakt ist das die USA Staaten unterstützt wo nur pro forma eine Demokratie herrscht, das war es aber auch schon. Und Venezuela? Chaves? Rumsfeld oder besser noch die releigiöse Elite, Pat Robertson der sich 2005 nach der Wahl vor seiner Gemeinde aufführte wie der schlimmste islamische Haßprediger, wo er zum Mord an Chaves aufrief.
Chavez mag die Amerikaner nicht, die Amerikaner mögen Chavez nicht. Dieser Prediger sollte bestraft werden, klar, aber was hat das nun mit dem Thema zu tun?
Zitat:Anti-amerkianismus, ist leider ein Totschlagargument für die Kritiker.
Deine Kritik hat ja irgendeinen Sinn.
Lies mal bei Telepolis Kommentare zu Artikeln, die mit den USA zu tun haben. Nach deren Meinung sollte man sofort das Ferienlager Gulag exklusiv für Amis und deren "Sympatisanten" öffnen.
Und Telepolis ist ein offzielles Netz-Magazin vom Heise-Verlag! Der gilt doch eigentlich als renommiert.
Zitat:Und das zeigt den Irrsinn der Amis, denn das einzige Land das den Islamistenigen zeigen könnte "Euer Gottesstaat" ist nichts worin man heute leben kann und möchte, ist IRAN.
Wie, sollte die USA sich mit dem Iran verbünden, um zu zeigen, dass der Iran eine Diktatur ist?
Oder sollte die USA die Missstände im Iran möglichst noch weiter zuspitzen, um den Iran als abschreckendes Beispiel hochhalten zu können
("Das, liebe Araber, ist der Iran. Wenn ihr nicht so enden wollt, dann haltet euch an uns und geht jeden Tag dreimal zu McDonalds!")