Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Iranisches Atomprogramm
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Zitat:Kein Land in der Region hat demokratische Anstzäe so verankert, wie der Iran.
Wenn Bush die Freiheit und Demokratie verbreiten will, sollte er mal lieber bei seinen eigenen Alliiert dort anfangen.
Ich hat es ja überspitzt formuliert.
Übrigens geht es ja nur darum zu verhindern das der Iran eine Atombombe bauen kann. Wo sich übrigens Europa und USA einig sind. Wahrscheinlich um den Iran dann besser angreifen zu können. :rofl:
Nicht um das politische System zu ändern. Auch wenn ich von so einer Regierung nicht begeistert bin (Ist meine Meinung, nur meine).

Zitat:Menschenrechtsverletzungen sind im
Iran an der Tagesordnung
Amnesty International (ai) konnte in den
vergangenen Jahren zahlreiche Menschenrechtsverletzungen
im Iran dokumentieren. Diese reichen
von willkürlichen Festnahmen bis zu Folterungen
und Hinrichtungen. Häufig betroffen sind iranische
Bürger, die ihr Recht auf Meinungsfreiheit
wahrgenommen haben. Sie werden Opfer von
staatlicher Willkür, nur weil sie ihre Überzeugungen
geäußert haben.
http://www.amnesty-owl.de/Iran/docs/Hagen-Faltblatt.pdf

Ohne Kommentar
Ich denke, ich habe schon mehrfach aus Sicht der USA die Gründe erläutert, warum die USA den Iran angreifen würden, falls die Verhandlungen mit der EU-Troika schreitern würden.
Diese Abhandlung muss ich jetzt nicht schon wieder wiederholen.
Es geht aber vornehmlich um strategische und machtpolitische Gründe für die USA, die ihre Vormachtstellung im Nahen Osten behalten will.

Die schmutzige Bombe
Dieser Fakt sielt eher keine Rolle für die Usa. Da kann man ganz und gar Shahab und seinen Ausführungen recht geben. Der Raub von nuklearem Material aus Rußland, den anderen GUs-Staaten oder auch aus Pakistan mit seinem instabilen Regime und dem innerlich gespaltenen Militär und Sicherheistsdienst wäre veil wahrscheinlicher bzw. ist viel wahrscheinlicher.
Das ist kein echtes Problem.

Militärischer Druck als Waffe
Da kann ich CommanderR und Shahab nicht pauschal recht geben. Reine diplomatische Verhandlungen, bar jeglicher drohender Sanktionierungen bzw. Drohpotenziale, führen selten zu annehmbaren Ergebnissen.
Dabei ist und bleibt die militärische Option eine notwendige Drohkulisse ( ganz im alten Clausewitz´schen Sinne), die aber natürlich vorsichtig und bedacht angwendet werden muss. Wirtschaftssanktionen spielen da auch eine Rolle, aber über die Wirksamkeit von Sanktionen kann man ebenso streiten und daher braucht man eben die ganze Palette an Drohkulissen, um auch entsprechend Druck zu erzeugen.
Denn mit Schwäche und reinen guten und freundlichen Worten erreicht man da unten nichts. Da zählt eben nur die Macht, die man in die Waagschale legt.
Und der Iran hat beizeiten immer wieder der IAEO in Einrichtungen den Zutritt verwehrt. Im Moment sieht es da anders aus, aber mit guten Worten allein erreicht man da eben nichts...
Von daher ist die Äußerung von Schäuble zwar sicher etwas zu proamerikanisch - denn sehr geschickt hat man sich zum Teil nicht in Washington verhalten - aber so völlig falsch ist diese Aussage nicht, man muss eben richtig dosieren.
Von daher würde ich da vorallem unserem verblendeten und dogmatischen Amerikabasher CommanderR nicht ganz so zustimmen wollen.

das Problem der Proliferation
Es ist auch abgesprochen wurden: Das Gleichgewicht des Schreckens, die mutual assured Destruction, oder kurz MAD Big Grin hat uns im kalten Krieg wohl das Leben gerettet.
Das Probelem ist nur, dass bei einer Ausweitung der nuklear bewaffneten Staaten das Gleichgewicht immer labiler und auch komplexer wird, d.h. aber auch immer störanfälliger.
Das nuklear bewaffnete Israel mag ein Problem schon sein, aber daran ist realpolitisch nichts zu ändern.
Das iranische Atomprogramm zieht noch weitere Bahnen (umgekehrter Dominoeffekt), denn allein schon der Verdacht, dass der Iran eine Atombombe haben will, wird in Riad und Kairo große Beachtung auf sich ziehen...

@ CommanderR
Die Usa als Hegemon
Es ist zwar nicht der Thread dafür, aber da diese Diskussion und diese Argumentation deinerseits so immer durchgeführt ist, eben hier nochmals ein paar Worte dazu:
Es mag einem gefallen oder nicht was die Amerikaner bisher getan haben, man mag es auch verurteilen. Nur wenn man eben immer auch zu diesem Werturteil greift vom bösen raffgierigen Amerikaner, dann verfällt man eben genauso in dieses simple einfache schwarz-weiß Denken, as so sehr kritisiert wird an den Amerikanern. Aber genau dieses manechäische Denken kommt immer wieder durch, wenn es heißt: die Amerikaner haben so viele und so viele Invasionen gemacht und so weiter
Confusedchlaf:
Und damit soll dann bewiesen werden, wie gefährlich die usa doch sind.
*muah*
die Usa waren der Führer der westlichen welt im aklen krieg und schon von daher imer wiede rin interventionen verstrickt um den vormarsch des kommunismus zu stoppen. Schon daher diese aggressive Politik, denn der Kommunismus war eine Gefahr aus Sicht der USA und aher mußte man handeln.
Dass eben da die USA oftmals mit Dem Motto handelten: Der Zweck heiligt die Mittel,ist nicht gerade toll, kann man gerne bewerten wie man will, nur muss man eben auch mal anerkennen! Und dieses Motto ist nicht gerade auf die Usa beschränkt.
Also muss man wenn man die Usa imer angreift, auch mal die besondere Umstände bedenken, unter denen diese Ereignisse geschehen.
Und dann noch eins: Macht bedeutte eben Verantwortung und Potenzial. Ein Land mit der Stärke der usa hat an sich eine andere Wirkung und auch eine andere verpflichtung als andere. Automatisch ohne es wirklich zu wollen, zwingt die maht die man hat, dialektisch zur ausübung... was ich damit sagen will: ich hab noch keine macht mit dem potenial zur weltmacht gesehn, dass diese potenzial nicht nutzt... kein land im westen hat dies jemals getan, den konkurrenz und erweiertung sind gundprinzipien von uns, leider. Udn sie haben eben ihre auswirkungen...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4036930_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Wegen des Atomprogramms

Solana [Außenbeauftragter der EU]warnt vor Militäraktion gegen Iran

Der EU-Außenbeauftragte Javier Solana hat vor einer Militäraktion gegen den Iran gewarnt. Ein Angriff auf die iranischen Atomanlagen wäre ein Fehler und werde sich als kontraproduktiv erweisen, sagte Solana im britischen Fernsehsender ITV. Auf eine Frage zu der Bemerkung von US-Vizepräsident Dick Cheney vom vergangenen Monat, wonach Israel einen solchen Angriff ohne Warnung starten könnte, sagte der frühere Nato-Generalsekretär, er wünsche sich nicht, dass so etwas geschehen werde. Es werde die Lage "ernorm erschweren".
.....
Stand: 06.02.2005 11:23 Uhr

edit: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4036930_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Streit um Atomprogramm

Iran droht im Fall eines Angriffs mit Vergeltung
Iran hat seine Warnung vor einem Angriff der USA oder Israels auf seine Atomanlagen bekräftigt sowie mit Vergeltung und einer Beschleunigung seines Atomprogramms gedroht. Zugleich besteht das Land weiter darauf, Uran anreichern zu dürfen. "Wenn ein solcher Angriff stattfindet, dann werden wir natürlich zurückschlagen und wir werden unsere Aktivitäten zur Vervollständigung unseres nuklearen Brennstoffkreislaufs beschleunigen", sagte der Vorsitzende des Nationalen Sicherheitsrates, Hassan Rohani, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. Er glaube aber nicht, dass die USA dieses Risiko eingingen, so Rohani weiter. "Sie kennen unsere Fähigkeiten zur Vergeltung gegen solche Angriffe."

Iran verfügt über Raketen, die Israel und US-Militärbasen am Golf erreichen können. ....
Stand: 06.02.2005 19:16 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://portale.web.de/Schlagzeilen/Iran/msg/5675184/">http://portale.web.de/Schlagzeilen/Iran/msg/5675184/</a><!-- m -->
Zitat:Iran setzt Frist in Verhandlungen mit EU über Atomstreit

Teheran - Iran droht damit, die Verhandlungen mit der EU über das umstrittene Atomprogramm des Landes abzubrechen. «Der Stichtag ist der 15. März», sagte der iranische Chefunterhändler für Atomfragen, Hassan Rowhani, dem staatlichen Fernsehen. Die Ergebnisse der bisherigen Gesprächsrunden seien bislang «hinter unseren Erwartungen zurückgeblieben», fügte er hinzu. Iran verhandelt derzeit mit den EU-Ländern Großbritannien, Frankreich und Deutschland über eine Aufgabe seines umstrittenen Programms zur Uran-Anreicherung.
:hand: von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,341208,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 08,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Nordkorea sichert Iran Unterstützung zu
Im Streit mit den USA rückt Nordkorea näher an die Regierung in Teheran. In einer Botschaft des Parlamentspräsidenten Kim Yong Nam heißt es, sein Land werde Iran unterstützen.

Die Führung schickte Grußbotschaften zum 26. Jahrestag der islamischen Revolution nach Teheran. Wie die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur meldet, heißt es in einer Mitteilung von Parlamentspräsident Kim Yong Nam, der Nummer zwei in der nordkoreanischen Hierarchie, der Iran habe "tapfer alle Arten von Belastungen und Herausforderungen in den vergangenen 26 Jahren abgewehrt".

In einer weiteren Botschaft habe Ministerpräsident Pak Pong Ju die erfolgreiche Verteidigung der iranischen Souveränität gewürdigt, hieß es. Die freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern würden ständig stärker.

Gestern hatte Nordkorea erstmals offiziell erklärt, über Atomwaffen zur Selbstverteidigung zu verfügen. US-Präsident George W. Bush hat beide Länder wegen ihrer Atomprogramme zu einer "Achse des Bösen" gerechnet. Gegen den Irak, dem dritten der Achse zugerechneten Land, haben die USA Krieg geführt.
Ich erspar mir jetzt mal ein 2. Mal auf die Nachricht einzugehen. Wink (siehe Nordkorea-Thread)

<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=1948990">http://derstandard.at/?url=/?id=1948990</a><!-- m -->
Zitat:EU bietet Iran Team zur Beschaffung von Leichtwasser-Reaktor an

Verhandlungen in Genf über iranisches Atomprogramm

Genf - Im Streit um das iranische Atomprogramm wollen die Verhandlungsführer der EU dem Iran die Entsendung eines Teams anbieten, das dem Land bei der Beschaffung eines Leichtwasserreaktors behilflich sein soll. Bei dem Angebot der Gesandten Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens während der laufenden Verhandlungen in Genf handle es sich um einen ersten konkreten Schritt in den Bemühungen, den Iran zu einem dauerhaften Stopp seiner Urananreicherung zu bewegen, sagte ein mit den Gesprächen vertrauter Diplomat am Freitag der Nachrichtenagentur AFP.
...
looooooooool !

Im Iran befinden sich längst sowohl ein vollwertiger LWR (Bushehr), als auch ein vollwertiger SWR (Arak) im Bau. Was um himmelseillen, soll der Iran jetzt bitte mit einem LWR-Forschungsreaktor anfangen ? :pillepalle::bonk:
@Shahab3
Vielleicht ist es nur ein Versuch von Nordkorea, die USA und andere Staaten entweder zu beschwichtigen oder unter Druck zu setzen. Man müßte halt das Motiv kennen.
Kein gutes Wetter für Iran, die Offenheit der ach so lieben Koreaner kommt ja gerade zur richtigen Zeit, was?
Sie unterstützen also den Iran, womit den?
Technologie?
Jetzt könnte die Leier mit Raketentechnologie kommen, da brauch Iran Nord Korea nicht, ist ja schön und gut wenn sie tatsächlich so gute Beziehungen unterhalten.
Am besten jedoch hätten sie Iran unterstützt, wenn sie mal ihre Klappe gehalten hätten. Ich finde es sogar höchst verdächtig.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/050215/281/4ezaq.html">http://de.news.yahoo.com/050215/281/4ezaq.html</a><!-- m -->

Zitat:Hoffnung auf Erfolg bei Atomverhandlungen mit dem Iran

Budapest (AP) Die iranische Regierung erwartet bis Mitte März ein Ergebnis der Verhandlungen mit mehreren europäischen Staaten über die künftige Ausrichtung ihres Atomprogramms. «Wir hoffen, dass sie zu einer sehr fruchtbaren Vereinbarung führen», sagte der iranische Aussenminister Kamel Charrasi am Dienstag bei einem Besuch in Budapest.

Die Verhandlungen seien noch im Gange, «aber die Schlussbewertung wird bis Mitte März erfolgen», sagte Charrasi. Die Teilnehmer seien auf der Suche nach einem Verfahren, wie die Bedenken hinsichtlich einer Abzweigung von strahlendem Material für die Produktion von Nuklearwaffen ausgeräumt werden könnten. Keine Kompromisse werde seine Regierung jedoch eingehen, wenn es um das Recht auf eine wirtschaftliche Nutzung der Kernenergie gehe.
...
Charrasi traf am Montagabend in Budapest mit dem amtierenden EU-Ratsvorsitzenden Jean-Claude Juncker zusammen. «Wir denken, dass wir den Iran in Verhandlungen überzeugen können», sagte der luxemburgische Regierungschef am Rande einer Konferenz der Internationalen Arbeitsorganisation (IKO). Die iranische Regierung will nach eigenen Angaben schwach angereichertes Uran für die Energiegewinnung in Atomkraftwerken nutzen.
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Zitat:2005/02/18

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Putin: Iran not after nuclear weapon


03:42:51 ب.ظ
Moscow, Feb 18 - Russia is convinced that Iran has no intention of developing atomic weapons and will continue to cooperate with Tehran in the civilian nuclear sector, Russian President Vladimir Putin said on Friday.

"The latest steps on Iran's behalf persuade us that Iran has no intention of building an atomic weapon.... Consequently, we will continue to cooperate with Iran in all fields, including in nuclear energy," Putin said as he greeted Iran's top nuclear negotiator, Hassan Rowhani, at the Kremlin.
http://www.iribnews.ir/Full_en.asp?news_id=187603
Zitat:Atomenergiebehörde warnt USA vor Militärschlag gegen den Iran

Der Erfolg der Verhandlungen über das iranische Atom-Programm hängt nach Einschätzung des Chefs der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEA), Mohammed el Baradei, davon ab, wie sich die USA verhalten. Die europäischen Bemühungen könnten nur dann Erfolg haben, wenn auch die USA ihr Gewicht in die Waagschale würfen, sagte Baradei dem Magazin "Spiegel".

Aus Baradeis Sicht geht es den Iranern "erkennbar um mehr militärische Sicherheit, um wirtschaftliche Erleichterungen und Technologietransfers". Fortschritte seien diesbezüglich aber ohne Washington "schwer vorstellbar".

Baradei erklärte, technisch sei Iran in der Lage, innerhalb von zwei bis drei Jahren die Bombe zu bauen. "Sie haben ohne Zweifel das Know-how und die industrielle Infrastruktur." er warnte aber die USA vor einem Militärschlag gegen die Atomanlagen. Das würde das Problem nicht lösen, sagte er. "Nach einem Angriff würden die Iraner sicher in den Untergrund gehen und so gezielt wie möglich eine Waffe herstellen."
http://www.n24.de/politik/ausland/?n2005021913011500002
Naja wenn Amerika nicht nur die Anlagen sondern auch das Regime vernichtet braucht man sich in den USA nicht mehr vor der Bombe zu fürchten. Ich glaube wenn Amerika nen Angriff startet dann werden keine halben Sachen gemacht sondern sie ziehen es gleich durch und besiegen das Regime und schließen Iran in ihre Einflusssphäre ein.
Zitat:Patriot postete
Naja wenn Amerika nicht nur die Anlagen sondern auch das Regime vernichtet braucht man sich in den USA nicht mehr vor der Bombe zu fürchten. Ich glaube wenn Amerika nen Angriff startet dann werden keine halben Sachen gemacht sondern sie ziehen es gleich durch und besiegen das Regime und schließen Iran in ihre Einflusssphäre ein.
Meinst du damit auch einen Angriff mit Bodentruppen ?
Sehr interessant, nur wie stellt ihr euch das eigentlich vor?
Wie wollen die USA das Regime "vernichten"?, vor allem da es fester als jemals zuvor im Sattel sitzt, dank der US Drohgebärden seit Monaten und Jahren.

Die USA machen keine Halben Sachen?:laugh: nun eine ganze Sache war die Irakinvasion auch nicht gerade und mehr als massive Luftangriffe sowie vereinzelte punktuelle Einsätze von Commandoeinheiten im Iran sind nicht machbar.

Bodentruppen?, was denn für Bodentruppen?, Invasion?, ihr meint hoffentlich nicht im ernst die im Irak überforderten und schon dort bei weitem nicht ausreichenden US Truppen, die selbst wenn man diese komplett aus dem Irak in Richtung Iran schicken würde, was natürlich rein illusorisch ist da man den Rebellen den Irak überlassen würde, keine Chance hätten, da man für eine erfolgreiche Invasion und Kontrolle auch nur von einem guten Teil des Irans ein Vielfaches an Truppenstärke benötigen würde und dies ist ohne eine Generalmobilmachung in den USA nicht möglich, die ohnehin Monate Vorlaufzeit benötigen würde. Selbst wenn die USA mit einer Million Mann gegen den Iran ziehen würden, wäre es kaum machbar das ganze Land zu besetzen und zu kontrollieren, denn das Land ist zu groß, zerklüftet und sehr bevölkerungsreich und den Amerikanern würde im Falle einer Invasion ein Szenario blühen, das die Russen in Afghanistan erlebt haben, wohl noch um eine Dimension höher.

Auch bei einem begrenzten Schlag gegen den Iran droht den Amerikanern der Sunnitische Teil des Iraks um die Ohren zu fliegen, daher sollten die Cowboys im Weissen Haus lieber etwas langsamer reiten und den Colt nicht allzu leichtfertig zücken, von dem Risiko eines erneut aufgeheizten Terrorismus erst garnicht zu sprechen.

Die USA können mit ihren militärischen Möglichkeiten den Iran nicht besiegen und nicht vollständig besetzen, genausowenig wie es die Russen im deutlich kleineren und schwächeren Afghanistan konnten, ebensowenig das Regime stürzen, denn dies erfolgt wenn überhaupt aus dem Innern des Irans selbst, durch die neue Generation an gut ausgebildeten und eher demokratisch und westlich orientierten Menschen nach eigenem Willen und Vorstellungen der Zukunft des Irans, anstatt erneut zu versuchen ein westliches Demokratiemußter Kulturen und Völkern aufzuzwingen, das für diese weder geschaffen noch geeignet wäre.