Ich denke, ich habe schon mehrfach
aus Sicht der USA die Gründe erläutert, warum die USA den Iran angreifen würden, falls die Verhandlungen mit der EU-Troika schreitern würden.
Diese Abhandlung muss ich jetzt nicht schon wieder wiederholen.
Es geht aber vornehmlich um strategische und machtpolitische Gründe für die USA, die ihre Vormachtstellung im Nahen Osten behalten will.
Die schmutzige Bombe
Dieser Fakt sielt eher keine Rolle für die Usa. Da kann man ganz und gar Shahab und seinen Ausführungen recht geben. Der Raub von nuklearem Material aus Rußland, den anderen GUs-Staaten oder auch aus Pakistan mit seinem instabilen Regime und dem innerlich gespaltenen Militär und Sicherheistsdienst wäre veil wahrscheinlicher bzw. ist viel wahrscheinlicher.
Das ist kein echtes Problem.
Militärischer Druck als Waffe
Da kann ich CommanderR und Shahab nicht pauschal recht geben. Reine diplomatische Verhandlungen, bar jeglicher drohender Sanktionierungen bzw. Drohpotenziale, führen selten zu annehmbaren Ergebnissen.
Dabei ist und bleibt die militärische Option eine notwendige Drohkulisse ( ganz im alten Clausewitz´schen Sinne), die
aber natürlich vorsichtig und bedacht angwendet werden muss. Wirtschaftssanktionen spielen da auch eine Rolle, aber über die Wirksamkeit von Sanktionen kann man ebenso streiten und daher braucht man eben die ganze Palette an Drohkulissen, um auch entsprechend Druck zu erzeugen.
Denn mit Schwäche und reinen guten und freundlichen Worten erreicht man da unten nichts. Da zählt eben nur die Macht, die man in die Waagschale legt.
Und der Iran hat beizeiten immer wieder der IAEO in Einrichtungen den Zutritt verwehrt. Im Moment sieht es da anders aus, aber mit guten Worten allein erreicht man da eben nichts...
Von daher ist die Äußerung von Schäuble zwar sicher etwas zu proamerikanisch - denn sehr geschickt hat man sich zum Teil nicht in Washington verhalten - aber so völlig falsch ist diese Aussage nicht, man muss eben richtig dosieren.
Von daher würde ich da vorallem unserem verblendeten und dogmatischen Amerikabasher CommanderR nicht ganz so zustimmen wollen.
das Problem der Proliferation
Es ist auch abgesprochen wurden: Das Gleichgewicht des Schreckens, die mutual assured Destruction, oder kurz MAD
hat uns im kalten Krieg wohl das Leben gerettet.
Das Probelem ist nur, dass bei einer Ausweitung der nuklear bewaffneten Staaten das Gleichgewicht immer labiler und auch komplexer wird, d.h. aber auch immer störanfälliger.
Das nuklear bewaffnete Israel mag ein Problem schon sein, aber daran ist realpolitisch nichts zu ändern.
Das iranische Atomprogramm zieht noch weitere Bahnen (umgekehrter Dominoeffekt), denn allein schon der Verdacht, dass der Iran eine Atombombe haben will, wird in Riad und Kairo große Beachtung auf sich ziehen...
@ CommanderR
Die Usa als Hegemon
Es ist zwar nicht der Thread dafür, aber da diese Diskussion und diese Argumentation deinerseits so immer durchgeführt ist, eben hier nochmals ein paar Worte dazu:
Es mag einem gefallen oder nicht was die Amerikaner bisher getan haben, man mag es auch verurteilen. Nur wenn man eben immer auch zu diesem Werturteil greift vom bösen raffgierigen Amerikaner, dann verfällt man eben genauso in dieses simple einfache schwarz-weiß Denken, as so sehr kritisiert wird an den Amerikanern. Aber genau dieses manechäische Denken kommt immer wieder durch, wenn es heißt: die Amerikaner haben so viele und so viele Invasionen gemacht und so weiter
chlaf:
Und damit soll dann bewiesen werden, wie gefährlich die usa doch sind.
*muah*
die Usa waren der Führer der westlichen welt im aklen krieg und schon von daher imer wiede rin interventionen verstrickt um den vormarsch des kommunismus zu stoppen. Schon daher diese aggressive Politik, denn der Kommunismus war eine Gefahr aus Sicht der USA und aher mußte man handeln.
Dass eben da die USA oftmals mit Dem Motto handelten: Der Zweck heiligt die Mittel,ist nicht gerade toll, kann man gerne bewerten wie man will, nur muss man eben auch mal anerkennen! Und dieses Motto ist nicht gerade auf die Usa beschränkt.
Also muss man wenn man die Usa imer angreift, auch mal die besondere Umstände bedenken, unter denen diese Ereignisse geschehen.
Und dann noch eins: Macht bedeutte eben Verantwortung und Potenzial. Ein Land mit der Stärke der usa hat an sich eine andere Wirkung und auch eine andere verpflichtung als andere. Automatisch ohne es wirklich zu wollen, zwingt die maht die man hat, dialektisch zur ausübung... was ich damit sagen will: ich hab noch keine macht mit dem potenial zur weltmacht gesehn, dass diese potenzial nicht nutzt... kein land im westen hat dies jemals getan, den konkurrenz und erweiertung sind gundprinzipien von uns, leider. Udn sie haben eben ihre auswirkungen...