<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/1952332_Afghanistan-Wahl-Der-Sieger-der-Faelscher.html">http://www.fr-online.de/in_und_ausland/ ... scher.html</a><!-- m -->
Zitat:Afghanistan-Wahl
Der Sieger der Fälscher?
Von Christine Möllhoff
Im Streit um die verpatzten Wahlen in Afghanistan steuern Präsident Hamid Karsai und der Westen nun auf Kollisionskurs. Die EU-Wahlbeobachter gaben am Mittwoch bekannt, dass 1,5 Millionen der 5,5 Millionen Stimmen verdächtig sind, also vermutlich gefälscht. Das Gros - 1,1 Millionen - habe Karsai eingestrichen. Der zweitgrößte mutmaßliche Schwindler ist Karsais wichtigster Rivale Abdullah Abdullah, auf den 300.000 fragwürdige Stimmen entfielen.
...
Schon jetzt aber ist klar: Die sich abzeichnende lähmende Machtprobe um den Wahlausgang an stürzt Afghanistan in ein gefährliches Vakuum. Abdullah hat gedroht, seine Anhänger zu Protesten aufzurufen, wenn Karsai schon in der ersten Wahlrunde gewinnt. Die USA dürften aber versuchen, Abdullah zu mäßigen und ihm eine Stichwahl in Aussicht stellen. Ein Bündnis von 15 der 35 Präsidentschaftskandicdaten hat bereits gefordert, die ganze Wahl wegen massiven Betrugs zu wiederholen. Dies sei die einzig saubere Lösung. Eine Stichwahl würde dagegen die beiden Hauptfälscher bevorzugen und die ehrlichen Kandidaten ausschließen, kritisierte ihr Sprecher Bashir Ahmad Bizhan. Die USA wollen keine Wahlwiederholung. Sie dringen auf eine Stichwahl.
...
Die brauchen mehrere Wochen um 1,5 Mio. gefälschte Stimmzettel auszuzählen? Das schaffen die Iraner über Nacht. 8) Naja was solls. Zum Glück interessierts in Afghanistan niemanden wirklich, wer wen wieso wählt und warum überhaupt. Sonst wäre da jetzt einiges los...
eine Meinung aus China:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/international/2009-09/17/content_18545604.htm">http://german.china.org.cn/internationa ... 545604.htm</a><!-- m -->
Zitat:17. 09. 2009
Experte: USA muss Regionalmächte bei Afghanistanfrage einbeziehen
Die Vereinigten Staaten brauchen eine geschicktere Strategie in Afghanistan, um gemeinsam mit Russland, Iran, China und anderen Ländern den gewünschten langzeitigen Erfolg zu erreichen, sagte ein Think-Tank gestern.
...
Zitat:Sechs italienische Soldaten in Kabul getötet
Kabul (Reuters) - In der afghanischen Hauptstadt Kabul sind bei einem der schwersten Anschläge der jüngsten Zeit sechs italienische Soldaten und mindestens zehn afghanische Zivilisten getötet worden.
52 weitere Zivilisten seien bei dem Angriff eines Selbstmordattentäters auf einen italienischen Nato-Konvoi am Donnerstag verletzt worden, sagte ein Sprecher des afghanischen Verteidigungsministeriums. Der afghanische Staatschef Hamid Karsai wies unterdessen Vorwürfe massiver Manipulation der Präsidentenwahl zu seinen Gunsten zurück.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE58G0AN20090917">http://de.reuters.com/article/worldNews ... AN20090917</a><!-- m -->
Schneemann.
Rückendeckung für den NATO-Einsatz in Afghanistan durch Russland:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/world/20090918/123159928.html">http://de.rian.ru/world/20090918/123159928.html</a><!-- m -->
Zitat:Russischer Botschafter warnt Nato vor Rückzug aus Afghanistan
BRÜSSEL, 18. September (RIA Novosti). Ein frühzeitiger Rückzug der Nato aus Afghanistan würde laut dem russischen Botschafter beim Bündnis katastrophale Folgen für dieses Land und die ganze Region haben.
Vielleicht könnte Russland sogar mit der NATO in Afghanistan kooperieren. Immerhin hat Russland gute Beziehungen zu einigen zentralasiatischen Nachbarstaaten von Afghanistan - insbesondere Tadschikistan. Mehr noch, die damalige Sowjetunion hatte mit der Einsetzung Nadschibullah-Regime in Afghanistan recht erfolgreich "Nation-Building" betrieben. Dieses hat sogar den Zerfall der Sowjetunion überstanden und fiel erst vor den Taliban.
Von der damaligen Sowjetunion gemachte Erfahrungen könnten sich für die NATO als nützlich erweisen.[/quote]
Zitat:Angriffe Aufständischer
Fünf US-Soldaten in Afghanistan getötet
Bei Kämpfen und Anschlägen im Süden Afghanistans sind fünf US-Soldaten ums Leben gekommen. In Pakistan haben amerikanische Streitkräfte mehrere Aufständische getötet.
Kabul - Wie die Streitkräfte am Freitag mitteilten, fielen drei Soldaten einer Sprengfalle zum Opfer. Ein weiterer wurde von Aufständischen erschossen, ein anderer starb bei einem Angriff während einer Patrouille. Alle Fälle ereigneten sich am Donnerstag.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,651223,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 23,00.html</a><!-- m -->
Schneemann.
@Tiger
Ich wüsste nicht, wie das ausschauen sollte. Der Einfluss der Russen in Afghanistan tendiert heute gegen null. Möglich wäre die Bereitstellung von Gütern bzw. Transitwegen. Da zeigen sie sich ja offenbar auch bereits stellenweise kooperativ.
Zitat:Bundeswehr-Hubschrauber nahe Kundus beschossen
Berlin (Reuters) - Im Norden Afghanistans sind zwei Hubschrauber der Bundeswehr beschossen worden.
Einer der beiden Helikopter des Typs CH-53 sei am Mittwoch auf dem Flug von Kundus in die Stadt Emam Saheb getroffen worden, heißt es in einer vertraulichen Unterrichtung der Bundeswehr für das Parlament vom Freitag. Der Beschuss mit Handwaffen habe sich etwa drei Kilometer nördlich des Feldlagers Kundus ereignet. Der getroffene Hubschrauber sei daraufhin zum Flugplatz Kundus zurückgekehrt. Verletzte habe es nicht gegeben. Das Einsatzführungskommando bestätigte den Beschuss der Hubschrauber, nannte aber keine Einzelheiten.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE5910CB20091002">http://de.reuters.com/article/worldNews ... CB20091002</a><!-- m -->
...und...
Zitat:Bundeswehr in Afghanistan
Taliban attackieren Nato-Benzinkonvoi
Südlich des Bundeswehrstandorts Kunduz in Nordafghanistan haben die Taliban einen Versorgungskonvoi der Nato angegriffen und zwei Benzinlaster zerstört. Die neue Route entwickelt sich mehr und mehr zum Ziel der Aufständischen - und damit zur Gefahr auch für die deutschen Soldaten.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,652794,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 94,00.html</a><!-- m -->
Schneemann.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,653133,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 33,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 04.10.2009
Taliban-Vormarsch
Nato-Chef verlangt Strategieschwenk in Afghanistan
Bei der blutigsten Taliban-Attacke seit mehr als einem Jahr sind in Afghanistan acht US-Soldaten ums Leben gekommen. Wegen der explosiven Lage fordert nun auch Nato-Generalsekretär Rasmussen einen Wechsel der Strategie - er will die einheimischen Truppen stärken, zugleich aber mehr internationale Militärs.
...
Zitat:U.S. Ditches Isolated Afghan Outpost
(AP) U.S. forces have withdrawn from an isolated base in eastern Afghanistan that insurgents attacked last week in one of the deadliest battles of the war for U.S. troops, the NATO-led coalition said Friday.
The pullout from the Kamdesh outpost near the Pakistani border is likely to embolden insurgent fighters in the region. The Taliban swiftly claimed "victory" for forcing the coalition to leave and said they had raised their flag above the town.
The withdrawal, however, had been planned well before the Oct. 3 battle and is part of a wider strategy outlined by the top U.S. commander in Afghanistan, Gen. Stanley McChrystal, who has said for months he plans to shut down such isolated strongholds to focus on more heavily populated areas in an effort to protect civilians.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cbsnews.com/stories/2009/10/09/world/main5373801.shtml">http://www.cbsnews.com/stories/2009/10/ ... 3801.shtml</a><!-- m -->
Ergänzend noch zum Gefecht in Wanat; die Taliban können einen Sieg verbuchen, obwohl der amerikanische Abzug schon vorher beschlossene Sache war. Bei der Geschichte frage ich mich, wie das wohl rausgekommen wäre, wenn die Taliban moderne Manpads zur Verfügung gehabt hätten. Imho haben diesmal Apaches, die ca. 1h nach Gefechtsbeginn eingriffen, den Angriff zurückgeschlagen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/fs/1254310985809/Washington-prueft-Zusammenarbeit-mit-Taliban">http://derstandard.at/fs/1254310985809/ ... it-Taliban</a><!-- m -->
Zitat:Washington prüft Zusammenarbeit mit Taliban
Weißes Haus: "Geringere Bedrohung als Al Kaida"
Das Weiße Haus erklärte, dass die Taliban eine geringere Bedrohung für die Sicherheit der USA darstellten als die al-Kaida. Über eine Kooperation mit moderaten Taliban wird offen nachgedacht.
Islamabad/Kabul/Washington- Während aus der ganzen Welt Glückwünsche für Barack Obama eintrafen, kritisierten Vertreter der Taliban die Entscheidung scharf. Es sei absurd, einem Mann der zusätzliche 21.000 Soldaten nach Afghanistan gesandt habe, um den Krieg zur Eskalation zu bringen, den Friedensnobelpreis zu verleihen, sagte der Taliban-Sprecher Zabihullah Mujahid am Freitag. Obama solle eher den "Nobelpreis für die Eskalation von Gewalt und das Töten von Zivilisten" bekommen.
Die Regierung Obama prüft indes bei ihrer Kursbestimmung für den Einsatz in Afghanistan auch eine Zusammenarbeit mit gemäßigten Taliban. Damit die Regierung eine "kluge" Entscheidung für das weitere Engagement am Hindukusch treffen könne, würden "alle möglichen Ansätze" überprüft, sagte Außenministerin Hillary Clinton am Donnerstag in Washington.
Das Weiße Haus erklärte am Donnerstag, dass die Taliban eine geringere Bedrohung für die Sicherheit der USA darstellten als das radikalislamische Terrornetzwerk Al-Kaida. Dies nährte Spekulationen, Obama könnte sich gegen eine Aufstockung der US-Truppen entscheiden. Der US-Oberbefehlshaber in Afghanistan, General Stanley McChrystal fordert hingegen die Entsendung von 40.000 zusätzlichen Soldaten, da der Krieg nach seinen Angaben ansonsten binnen einen Jahres verlorengehen könnte. US-Präsident Barack Obama ist noch unschlüssig, ob er der Empfehlung des US-Generals folgen soll......
Die Sache wird immer perverser, einfach toll Obama bravo lass alles vor die Hunde gehen und übergieße es noch mit Whisky.
So finden alte Freunde wieder zusammen. Vielleicht unter saudischer Vermittlung?
Shahab3 schrieb:..... Möglich wäre die Bereitstellung von Gütern bzw. Transitwegen. Da zeigen sie sich ja offenbar auch bereits stellenweise kooperativ.
dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20091008/123401341.html">http://de.rian.ru/safety/20091008/123401341.html</a><!-- m -->
Zitat:USA forcieren Absicherung des Transits nach Afghanistan durch russisches Hoheitsgebiet
10:35 | 08/ 10/ 2009
WASHINGTON, 08. Oktober (RIA Novosti). Die USA arbeiten derzeit an der Sicherung des Transits von Militärgut nach Afghanistan durch russisches Territorium ....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/world/20091008/123415358.html">http://de.rian.ru/world/20091008/123415358.html</a><!-- m -->
Zitat:USA nehmen reguläre Afghanistan-Versorgungsflüge über Russland in einigen Wochen auf
21:48 | 08/ 10/ 2009
WASHINGTON, 08. Oktober (RIA Novosti). Die USA nehmen in einigen Wochen reguläre Versorgungsflüge nach Afghanistan über Russland auf.
...
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20091009/123420288.html">http://de.rian.ru/safety/20091009/123420288.html</a><!-- m -->
Zitat:US-Außenamt äußert Genugtuung über Militärtransitabkommen mit Russland
10:28 | 09/ 10/ 2009
WASHINGTON, 09. Oktober (RIA Novosti). Die USA haben ihre Genugtuung über die Ausführung des russisch-amerikanischen Abkommens über den Lufttransit von Gütern nach Afghanistan geäußert.
...
Kritische Stimmen aus den USA...
Zitat:Civilian Goals Largely Unmet in Afghanistan
WASHINGTON — Even as President Obama leads an intense debate over whether to send more troops to Afghanistan, administration officials say the United States is falling far short of his goals to fight the country’s endemic corruption, create a functioning government and legal system and train a police force currently riddled with incompetence.
Interviews with senior administration and military officials and recent reports assessing Afghanistan’s progress show that nearly seven months after Mr. Obama announced a stepped-up civilian effort to bolster his deployment of 17,000 additional American troops, many civil institutions are deteriorating as much as the country’s security.
Afghanistan is now so dangerous, administration officials said, that many aid workers cannot travel outside the capital, Kabul, to advise farmers on crops, a key part of Mr. Obama’s announcement in March that he was deploying hundreds of additional civilians to work in the country. The judiciary is so weak that Afghans increasingly turn to a shadow Taliban court system because, a senior military official said, “a lot of the rural people see the Taliban justice as at least something.”
Administration officials describe Mr. Obama as impatient with the civilian progress so far. “The president is not satisfied on any of this,” said a senior administration official, who asked for anonymity so that he could more freely discuss internal deliberations at the White House
Quelle:
http://www.nytimes.com/2009/10/12/world/...civil.html
So kann das natürlich nichts werden...