08.07.2008, 17:39
Eure zweifellos interessanten Beiträge zur Diskussionskultur passen besser in andere Threads, ich bitte daher sie dorthin zu verlagern.
Danke.
Danke.
Zitat: 11.07.2008
SCHWERE VORWÜRFE
Afghanistan macht US-Truppen für Tod Dutzender Zivilisten verantwortlich
Der Tag der Freude endete im Blutbad: In Ostafghanistan sollen US-Bomben 47 Hochzeitsgäste getötet haben, hat eine afghanische Kommission herausgefunden. Die US-geführten Streitkräfte wiesen die Vorwürfe zurück und wollen den Fall jetzt selbst untersuchen.
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Zitat:Offenbar 64 tote Zivilisten bei Luftangriffen in Afghanistan
In Afghanistan hat erneut der Tod von zahlreichen Zivilisten bei Luftangriffen US-geführter Truppen für Empörung gesorgt. Wie Untersuchungskommissionen der afghanischen Regierung mitteilten, kamen bei zwei Luftangriffen im Grenzgebiet zu Pakistan am vergangenen Freitag und Sonntag mindestens 64 Zivilisten ums Leben, unter ihnen viele Frauen und Kinder.
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Bei dem Luftangriff am vergangenen Sonntag im abgelegenen Bezirk Deh Bala in der Provinz Nangarhar starben 47 Gäste einer Hochzeitsgesellschaft, wie Kommissionsleiter Burhanullah Schinwari mitteilte.
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Nach Angaben eines weiteren Kommissionsmitglieds, Mohammed Asif Schinwari, waren lediglich drei Männer unter den Todesopfern des Angriffs vom 6. Juli. Der Rest seien Frauen und Kinder gewesen.
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Bei der Untersuchung eines weiteren US-Luftangriffs kam eine Kommission zu dem Ergebnis, dass 17 Zivilisten in der Provinz Nuristan getötet worden seien.
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Zitat: 14.07.2008
PROTESTE IN AFGHANISTAN
US-Armee tötet 30 Zivilisten bei Angriff
Von Matthias Gebauer und Shoib Najafizada, Kabul
Schwere Vorwürfe gegen die US-Armee: Bei der Verfolgung von Taliban nach einem Angriff auf ein Militärcamp sollen schon wieder afghanische Zivilisten ums Leben gekommen sein - auch Frauen und Kinder. Politiker sprechen von einem "schweren Fehler", fordern eine unabhängige Untersuchung.
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Womöglich zweites Fehlbombardement binnen Tagen
Stimmen die Vorwürfe der afghanischen Seite, gerät die US-Armee in ernste Erklärungsnot. Erst vor einigen Tagen waren ebenfalls in Nuristan 47 Menschen bei einem Bombenangriff auf eine Hochzeit getötet worden. Eine afghanische Kommission hat mittlerweile bestätigt, dass sich unter den Toten ausschließlich Zivilisten befinden. Die US-Armee hingegen betont, ihre eigene Untersuchung sei noch nicht abgeschlossen.
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Zitat:» Die Rückkehr der Taliban «ich denke, das sagt ziemlich genau, was die Stärke von extremistischen Bewegungen ist - die "Rückkehr zu Recht und Ordnung". Das ist genau die Rattenfängermentalität, die auch bei uns (von rechten Parteien) zur Stimmenwerbung eingesetzt wird.
von Willi Germund (Kandahar)
Die Gotteskrieger melden sich sieben Jahre nach ihrem Sturz mit blutigen Angriffen zurück. Sie profitieren dabei vom Rückhalt in der afghanischen Bevölkerung. Die Misswirtschaft treibt die Menschen in die Arme der Islamisten, die eine Rückkehr zu Recht und Ordnung versprechen.
...Aus der FTD vom 16.07.2008
Zitat:U.S. Abandons Afghan Base, Taliban Move In
Troops Reportedly Arm Local Cops Before Bailing On Remote Outpost, Then Cops Flee Militants
(AP) U.S. and Afghan troops have abandoned a remote outpost in eastern Afghanistan where militants killed nine American soldiers this week, officials said Wednesday.
Compounding the military setback, insurgents quickly seized the village of Wanat in Nuristan province after driving out the handful of police left behind to defend government offices, Afghan officials said.
Some 50 officers were headed to the area to try to regain control, said Ghoolam Farouq, a senior provincial police official.
Sunday's attack by some 200 militants armed with machine guns, rocket-propelled grenades and mortars was the deadliest for the U.S. military in Afghanistan in three years. Rebels fought their way into the newly established base, wounding another 15 Americans and suffering heavy casualties of their own, before the defenders and warplanes could drive them back.
Zitat:Zwischenfälle in Afghanistan
NATO-Soldaten töten irrtümlich Zivilisten und Polizisten
Bei einem Angriff der internationalen Schutztruppe für Afghanistan (ISAF) im Südwesten des Landes sind nach Behördenangaben neun afghanische Polizisten getötet und fünf weitere verletzt worden.
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... die ausländischen Soldaten hätten die örtlichen Behörden nicht über einen Konvoi im Bezirk Anar Derah nahe der iranischen Grenze informiert. Die Polizisten hätten sie für feindliche Kämpfer gehalten und es sei in der Nacht zum Sonntag zu einem mehrstündigen Gefecht gekommen. Daraufhin habe die Armee Unterstützung aus der Luft gerufen.
Der Polizeikommandeur für Westafghanistan, Ikramuddin Jawar, bestätigte den Vorfall.
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ISAF-Soldaten töten versehentlich Zivilisten
Im Osten des Landes töteten ISAF-Soldaten nach eigenen Angaben versehentlich vier Zivilpersonen und verletzten mehrere weitere.
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Stand: 20.07.2008 10:29 Uhr
Zitat:Lage so schlecht wie nie seit dem Sturz der Taliban
2500 Tote durch Anschläge und Luftangriffe in Afghanistan
Von Frieden ist Afghanistan derzeit so weit entfernt wie nie seit dem Sturz der Taliban. Die Zahl der Gewalttaten durch Aufständische habe einen neuen Höchtsstand erreicht, warnen Hilfsorganisationen. Sie üben aber auch Kritik an der Schutztruppe ISAF und der US-geführten Anti-Terror-Koalition.
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Stand: 01.08.2008 17:19 Uhr
Zitat:Drei Geiselnehmer festgenommenLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/1005251.html?070820081110">http://www.n-tv.de/1005251.html?070820081110</a><!-- m -->
Entführter Deutscher wieder frei
Nach knapp zwei Wochen Geiselhaft haben afghanische Sicherheitskräfte einen in Kabul verschleppten Deutsch-Afghanen aus der Gewalt einer kriminellen Bande befreit. Der Sprecher des Auswärtigen Amtes (AA), Jens Plötner, teilte in Berlin mit: "Mit Erleichterung können wir bestätigen, dass der in Afghanistan entführte deutsch-afghanische Staatsangehörige seit heute morgen wieder in Freiheit ist." Dem Mann gehe es den Umständen entsprechend gut.
Zitat: Anschlag in AfghanistanLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/1005213.html?070820080915">http://www.n-tv.de/1005213.html?070820080915</a><!-- m -->
Soldaten werden ausgeflogen
Die Bundeswehr ist in Afghanistan erneut Ziel eines Selbstmordanschlags geworden. Dabei wurden drei deutsche Soldaten verletzt, zwei von ihnen schwer, teilte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Potsdam am Mittwoch mit. Ihr Zustand sei stabil.
Zitat:Kämpfe in Afghanistan
Zehn französische Soldaten nahe Kabul getötet
In Afghanistan sind bei schweren Kämpfen zehn französische Soldaten getötet und mindestens 21 verletzt worden. Sie seien in einen Hinterhalt der Taliban rund 50 Kilometer östlich von der Hauptstadt Kabul geraten, hieß es aus dem Präsidialamt in Paris.
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Stand: 19.08.2008 13:10 Uhr
Zitat:3 Polish soldiers killed in AfghanistanLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://cnnwire.blogs.cnn.com/">http://cnnwire.blogs.cnn.com/</a><!-- m -->
(CNN) — Three Polish soldiers in the NATO-led force and 30 militants were killed Wednesday in Afghanistan, authorities said.
The Polish Defense Ministry said the three soldiers died when their vehicle struck a bomb during a combat patrol in Ghazni province. Another soldier was wounded during the incident, and his condition is described as “serious,” the ministry said.
Zitat:Es war der schwerste Verlust der französischen Armee seit 1983: Zehn Soldaten kamen am Montag bei heftigen Gefechten mit Taliban in Afghanistan ums Leben. Überlebende des Einsatzes beschuldigen jetzt die Nato, sie seien von Verbündeten beschossen worden. Das Pariser Verteidigungsministerium dementiert.
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Der Nato-Einsatz Frankreichs wird zudem durch Aussagen überlebender Soldaten der Gefechte vom Montag belastet. Laut einem Bericht der Zeitung "Le Monde" werfen Soldaten der Nato schwere Fehler bei den Kämpfen mit den Taliban vor. Demnach sind die französischen Soldaten unter Beschuss von Nato-Verbündeten aus der Luft geraten. Die Luftangriffe hätten die in einen Hinterhalt geratenen Soldaten der Nato-Schutztruppe Isaf entlasten und ihnen die Flucht aus dem Hinterhalt ermöglichen sollen. Stattdessen seien sie selbst von den Flugzeugen getroffen worden, berichtete "Le Monde".