Vom System IdZ wurde gestern (01.07.04) das erste Seriensystem an die Bundeswehr übergeben.
Also der PDA ist bruchfest, als uns die Ausrüstung vorgeführt wurde hat einer unserer Uffze aus Versehen das Teil fallen lassen (ca. 1,20m auf Steinboden) und der Hauptfeldwebel von der InfS meinte nur kein Problem, das hat schon Abstürze aus 2m unbeschadet überlebt. Mit der Nachtsichtbrille LUCIE konnte man sogar noch im Keller taghell sehen, die ist ein Quantensprung gegenüber der alten BiV-Brille, wesentlich leichter und mit 60h auch wesentlich ausdauernder. Auch ist die Auflösung besser als beim alten System.
Auch die anderen drei Nachtsichtgeräte, BiV Fero leicht (Restlichtverstärkerfernrohr BIG 35), Nachtsichtaufsatz NSA 80 für G36, Wärmebildzielgerät (für G36, G22) haben mich leistungstechnisch überzeugt und erweitern die Einsatzmöglichkeiten der Gruppe um einiges. Auf jeden Fall besser als vorher, wo nur zwei Mann pro Gruppe über BiV-Brillen verfügten, und eventuell noch nen Scharfschütze einen BiV-Aufsatz fürs G3 war.
Zitat:Und kommen wird ohnehin nur für ganz wenige Einheiten das volle Programm und der Soldat im Einsatz ist ja im Endeffekt nur eine Art abgespeckter IdZ so weit ich das mitbekommen habe wird dieses Minderprogramm dann kommen und selbst das nicht in ausreichender Menge.
dazu:
Zitat:...Absicht ist, insgesamt 1100 Gruppen und vergleichbare Teileinheiten der Infanterie, der Panzergrenadiertruppe, der Objektschutzkräfte Luftwaffe und der Marinesicherungsbataillone auszustatten.
Und das sollen bereits die erweiterten Systeme des IdZ sein.
Und für den SiE:
Zitat:Die Variante I für Luftfahrzeugbesatzungen und Soldaten in Stäben beinhaltet das Schutz- und Tragesystem aus dem IdZ, eine Uhr und eine helmadaptierbare Taschenlampe. Bei Variante II für Besatzungen geschützter Landfahrzeuge und für allgemeines Unterstützungspersonal im Einsatz wird die Ausstattungsvariante I um ein Trinksystem und eine Schutzbrille aus dem IdZ, ein neues Doppelfernrohr, ein Überlebenspäckchen sowie eine Kommunikations – und Navigationsausstattung in handelsüblicher bzw. eingeführter Form ergänzt. Die Variante III unterscheidet sich zur Variante II in der Kommunikations- und Navigationsausstattung. Sie ist identisch zum IdZ und damit insgesamt kompatibel. Die Beschaffung ist in drei Losen ab 2005 geplant und umfasst streitkräfteweit die Ausstattung von ca. 80.000 Soldaten.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.deutschesheer.de/C1256B6C002D670C/vwContentFrame/N25BM7VQ756PTILDE">http://www.deutschesheer.de/C1256B6C002 ... Q756PTILDE</a><!-- m -->
Ist halt die Frage inwieweit die Mittel vorhanden sind um das umsetzen. Das Positive ist, das kaum Entwicklungskosten entstehen weil auf bereits vorhandene Systeme zurück gegriffen wird (z.B LUCIE) und nur noch eine Systemintegration stattfinden muss.
Gruß NoBrain
Habe ich eben auf BW-TV gesehen:
Zitat:IT-Projekt Herkules: Keine Einigung mit ISIC 21
Berlin, 02.07.2004 - Das Bundesministerium der Verteidigung hat entschieden, die Verhandlungen mit dem Bieterkonsortium ISIC 21 zur Realisierung des Projektes "Herkules" nicht fortzuführen.
....
Der komplette Artikel hier <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bmvg.de/ministerium/040702_herkules.php">http://www.bmvg.de/ministerium/040702_herkules.php</a><!-- m -->
Gruß NoBrain
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/584/34550/">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/a ... 584/34550/</a><!-- m -->
[quote02.07.2004 14:30 Uhr
Milliardenprojekt der Bundeswehr
Zwei Jahre umsonst verhandelt
Verteidigungsminister Peter Struck muss sich für die Ausstattung der Bundeswehr mit einem modernen Kommunikations- und Datennetz inklusive der Geräte an den Arbeitsplätzen neue Partner in der Industrie suchen.
...
[/quote]
Zum Thema IdZ ist noch eine kurze Einschätzung (des finanziellen Aspekts) zu finden
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.geopowers.com/Machte/Deutschland/Rustung/Rustung_2004/rustung_2004.html#IdZ">http://www.geopowers.com/Machte/Deutsch ... 4.html#IdZ</a><!-- m -->
Ich hab einen, wie ich finde interesanten Bericht der "Stiftung Wissenschaft und Politik" gefunden.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.swp-berlin.org/common/get_document.php?id=935&PHPSESSID=598b52d49208f2e28a233716f34f3e3f">http://www.swp-berlin.org/common/get_do ... 16f34f3e3f</a><!-- m -->
Ich finde ein interesanter Artikel, vor allem die Idee der neuen Divsion aus DLO/DSO fände ich praktisch. Wobei ich sogar weiter gehen würde:
- Anstatt dies als Division aufzustellen, würde ich es als extra Streitkräfte
Kategorie, z.B. "Speziall Kräfte" nennen.
- Außerdem würde ich die Gebirgsjägerbrigade 23 und das SEKM einbinden
Aber sonst finde ich die Idee gut, vor allem warum braucht die Luftwaffe noch Hubschrauber??? Da könnte man mal als ausgleich der Luftwaffe was weg nehmen und dem Heer geben. So als ausgleich für das MFG2.
Eine interessante Theorie, man nimmt der Bundeswehr jede Fähigkeit in einem Krieg zu funktionieren und wandelt alles um in ein bewaffnetes THW oder stark bewaffnete Polizei. Die Bundeswehr mit den amerikanischen Strukturen zu vergleichen finde ich angesichts der quantitativen Differenzen geradezu lächerlich. Bei der Marine spricht er von Teilstilllegungen, wer hat das geschrieben ein grüner linksaußen? Die Abtretung des Marinefliegergeschwaders hält er für richtig und sinnvoll, na da sollte er mal die betroffenen fragen ob die das auch für so toll halten.
Wenn es nach diesem Author geht, sollte die Bundeswehr wahrscheinlich auch ihre unnötigen Panzer und sonstigen schweren Waffen abgeben, denn wie er sagt komme für die Bundeswehr eh nur Sabilisierungsarbeit in Frage.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2004/08/12/318086.html">http://www.welt.de/data/2004/08/12/318086.html</a><!-- m -->
Privatisierer verprasst Bundeswehr-Millionen
Bundesrechnungshof schlägt Alarm - Unions-Experte Austermann: "Jetzt müssen Köpfe rollen"
Zitat:Berlin - Pensionierte Bundeswehrsoldaten dürfen nur bis zu einer bestimmten Höchstgrenze Geld verdienen. Was darüber hinausgeht, führt zur Kürzung der Ruhegehälter. Wie sich diese Regelung des Soldatenversorgungsgesetzes umgehen lässt, demonstrierte die Bundeswehr-eigene Privatisierungsgesellschaft Gebb, die sich der Beratungsdienste des ehemaligen Soldaten F. versichern wollte. Sie schloss einen Vertrag mit der Consulting-Firma der Ehefrau des Ex-Soldaten, in dem gleich festgehalten wurde, dass ausschließlich der Gatte die geschuldete Dienstleistung zu erbringen habe. Das Unternehmen der Ehefrau rechnete die Dienstleistung des Herrn K. auf Tagessatzbasis mit der "Gesellschaft für Entwicklung, Beschaffung und Betrieb" ab...............
Es kursiert eine erste Streichliste in der Truppe, welche 6 Btl bzw. Standorte aufgelöst werden:
- PzBtl 403 / Stern Buchholz / Mecklenburg vor Pommern
- PzLBtl 334 "Celle" / Niedersachsen
- PzBtl 64 / Wolfhagen / Hessen
- PzBtl 154 / Westerburg / Rheinland-Pfalz
Diese gelten als ziemlich sicher.
Unklar ist es noch in Süddeutschland:
Entweder PzBtl 363 / Külsheim / Baden-Würtemberg
oder PzBtl 104 / Pfreimd / Bayern
und entweder PzBtl 383 / Bad Frankenhausen / Thüringen
oder PzBtl 393 / Bad Salzungen / Thüringen.
Ist aber mehr eine Latrinenparole, bei der es sich allerdings um den Vorschlag des Heeres an das BMVg handeln soll (!?) , und laut Gerüchten zu 80% wahrscheinlich.
Also noch nichts endgültiges, ich persönlich hoffe ja noch für L334 :daumen:.
Gruß NoBrain
Mein Gott das wären ja 5 Battalione dann hätten wir ja danach nur noch 8
Steht denn schon fest welche Divisionen aufgelöst werden?
Äh, es werden 6 Battailone aufgelöst. Jeweils eins in Thüringen und eins in Baden-Würtemberg oder Bayern. Und am Ende bleiben 6 Aktive übrig, jeweils 2 in den Einsatz-, Stabilisierungs- und Unterstützungskräften.
Schwer zu sagen, welche Divisionen aufgelöst werden, es bleiben auf jeden Fall nur drei (Mech. Div.) übrig.
Gruß NoBrain
Zitat:Bundeswehr-Millionen verschleudert
Privatisierer belastet Verteidigungsetat
Sie sollte das Herzstück der Bundeswehrreform werden und kräftige Erlöse bringen: Aufgabe der Bundeswehr-eigenen "Gesellschaft für Beschaffung, Entwicklung und Betrieb" (g.e.b.b.) ist die Privatisierung von vielen Militärbereichen. Doch auf Geld durch die g.e.b.b. wartet die deutsche Armee bisher vergeblich.
von Christian Esser und Ulrich Stoll, 31.08.2004
Vergangene Woche in Berlin beim Tag der offenen Tür im Verteidigungsministerium: Die Bundeswehr zeigt ihre neuesten Waffen, präsentiert sich als Armee der Zukunft. Eine schlanke Eingreiftruppe: modern, effektiv und sparsam. So der Anspruch.
Um ihn einzulösen, dafür gibt es die g.e.b.b.: die Bundeswehr-eigene Gesellschaft für Entwicklung, Beschaffung und Betrieb.
g.e.b.b. sollte Milliarden bringen
Sie soll einsparen und Milliarden in die leeren Kassen des Verteidigungsministers spülen. Die g.e.b.b. soll den Bundeswehr-Fuhrpark privatisieren, mit Leasing-Autos wirtschaftlicher machen und sich gar um die Dienstanzüge kümmern. Das Image der Bundeswehr sollen g.e.b.b.-Teddys in Uniform aufpolieren.
Olga Maikranz, Pressesprecherin der Bekleidungsgesellschaft g.e.b.b. zu den Werbeträgern: "Das ist also Flecki, das ist Major Tom. Völlig losgelöst - die meisten erinnern sich heute noch an das entsprechende Lied. Und das ist natürlich Lord Nelson, unser Seemann. Und das ist der Wüstentarnlook für Afghanistan, und das Lawrence."
Vernichtendes Urteil
Mit Lawrence und Lord Nelson für eine moderne Bundeswehr. Die g.e.b.b. soll's richten und zudem viel Steuergeld sparen. Seit 2001 jährlich 500 Millionen Euro, so der Plan.
Doch der Bundesrechnungshof in Bonn fällt jetzt ein vernichtendes Urteil über die Privatisierungstruppe der Bundeswehr. Der Rechnungshofbericht, der Frontal21 vorliegt, stellt der g.e.b.b. ein schlechtes Zeugnis aus: "Ein wirtschaftlicher Erfolg der g.e.b.b. lässt sich bis heute nicht ermitteln (...). Die von uns festgestellten Geschäftsabläufe sind nicht geeignet, (...) Vertrauen zu wecken."
"Es sträuben sich einem die Haare"
Karl-Heinz Däke, Präsident des Bundes der Steuerzahler, zum Urteil des Rechnungshofs: "Ich habe noch nie einen Bericht des Bundesrechnungshofs gelesen, der in einer derartigen Eindeutigkeit und Schärfe mit den Vorgängen umgeht, die sich bei der g.e.b.b. abgespielt haben. Das ist so eindeutig, dass sich einem die Haare sträuben."
Vor vier Jahren stellte der damalige Verteidigungsminister Rudolf Scharping seinen ehrgeizigen Plan vor und machte die SPD-Politikerin Annette Fugmann-Heesing zur Geschäftsführerin der g.e.b.b.. Sie versprach Milliardenersparnisse und Transparenz. Fugmann-Heesing am 1.September 2000: "Ich bin für faire Kooperation und größtmögliche Transparenz. Es sind schließlich Steuergelder, mit denen wir wirtschaften."
Überhöhtes Gehalt
Wegen Erfolglosigkeit entlässt Scharping die g.e.b.b.-Chefin nur ein Jahr später. Heute stellt der Rechnungshof fest: Die gescheiterte Managerin kassierte ein überhöhtes Gehalt und eine Spitzenabfindung. Die Abfindungssumme im Rechnungshofbericht ist geschwärzt, doch nach Frontal21-Recherchen soll sie 600.000 Mark betragen - rund 300.000 Euro. Das sind Einkünfte, vergleichbar mit Geschäftsführer-Gehältern in Unternehmen mit mehr als 5000 Beschäftigten.
Wir fragen Fugmann-Heesing, ob die Angaben stimmen. Die ehemalige g.e.b.b-Geschäftsführerin antwortet: "Sie können sich doch bei der g.e.b.b. erkundigen. Die g.e.b.b. ist befugt, Auskünfte zu geben. Ich bin dazu nicht befugt."
Wir haken nach: "Die g.e.b.b. hat uns Auskünfte zu diesen Geldern verweigert, darum frage ich sie noch einmal: Ihnen wird vorgeworfen, ein Gehalt erhalten zu haben, das weit über den Einkünften von Geschäftsführern von Unternehmen mit über 5000 Beschäftigten ist. Und eine entsprechende Abfindung." Fugmann-Heesing dazu: "Die g.e.b.b. kann Stellung nehmen, ich kann keine Stellung nehmen."
Zitat:Bundeswehr-Millionen verschleudert
Privatisierer belastet Verteidigungsetat (Teil 2)
Doch auch ihr Nachfolger Ulrich Horsmann gerät ins Visier der Rechnungsprüfer.
Unkontrollierte Milliarden-Aufträge
"Keine Garantie für irgendeinen Standort"
Auch er kassiert wie ein Top-Manager, so der Vorwurf des Bundesrechnungshofes: "Die mit dem Geschäftsführer der g.e.b.b. vereinbarte jährliche Gesamtvergütung (...) übersteigt die (...) Durchschnittswerte für Geschäftsführer von Unternehmen mit mehr als 5000 Beschäftigten (290.400 Euro)." Die g.e.b.b. hat gerade einmal 80 Beschäftigte.
Horsmann sagt dazu: "Ich sehe die g.e.b.b. nicht als ein Unternehmen mit 5000 Leuten. Ich glaube, das Gehalt orientiert sich an der Aufgabe. Das Gehalt ist so verhandelt worden. Ich glaube, mehr muss ich dazu nicht kommentieren."
Beraterin holt Berater
Über eine Million Euro kassierte er von der g.e.b.b.: Unternehmensberater Roland Berger. Er und weitere Berater verschlangen anfangs 70 Prozent des g.e.b.b.-Etats. Dabei sollte doch die g.e.b.b. selbst Beraterin der Bundeswehr sein.
Jürgen Koppelin
Jürgen Koppelin, FDP-Bundestagsabgeordneter und im Haushaltsausschuss, zu diesen Vorgängen: "Der damalige Verteidigungsminister Scharping hatte versprochen, eine Milliarde kurzfristig einsparen zu können. Von Beratung war nie die Rede, die g.e.b.b. sollte ja beraten. Deswegen ist es völlig unverständlich, dass für teures Geld Berater eingekauft worden sind. Auch das ist ein Fall, der dringend überprüft werden muss."
Ministerium von Sparerfolg nicht überzeugt
Die Sparpläne der g.e.b.b. sind geplatzt. Doch weiter behauptet die Bundeswehrfirma, mehrstellige Millionenbeträge eingespart zu haben. Horsmann erklärt: "Wir haben in den Bereichen, in denen die g.e.b.b. Konzepte entwickelt hat, in den Jahren bis Ende 2003 im Saldo über 300 Millionen für das Ministerium an Aufwandssenkungen erreicht." Wir fragen nach, ob das wirklich stimmt. Horsmann antwortet: "Diese Zahl ist mit dem Ministerium so abgestimmt, also vom Haushälter und auch dem Controlling so mitgetragen."
Mitgetragen vom Ministerium? Wir wollen beim Verteidigungsminister nachfragen, aber Frontal21 wird ein Interview verweigert. Doch in einem internen Schreiben, das Frontal21 vorliegt, bestreitet das Ministerium den angeblichen Einsparerfolg. Der Haushaltsdirektor des Ministeriums, Rüdiger Wolf, schreibt an Horsmann: "(...) dass von einer Bestätigung der dargestellten Einsparerfolge in der beschriebenen Größenordnung (...) keine Rede sein kann."
Sitz der g.e.b.b. in Köln
Koppelin fehlt bei den Angaben der Nachweis: "Das was die g.e.b.b. uns immer angeblich an Einsparungen nennt, ist uns nie dokumentiert worden. Stattdessen weiß ich - und da muss man diese Einsparungen dagegenrechnen -, dass die g.e.b.b. sehr viel Geld allein für Gehälter verbraucht. Übrigens sind das Positionen bei der g.e.b.b., die es auch beim Verteidigungsministerium gegeben hat und heute noch gibt. Also da ist noch eine Doppelfinanzierung. Ich habe erhebliche Zweifel, dass diese Einsparungen je eingetroffen sind. Das ist wohl Schönfärberei."
"g.e.b.b auflösen"
Auch im Verteidigungsministerium selbst rumort es. Die dort organisierten Beamten fordern gar die Abschaffung der g.e.b.b. Thorolf Schulte vom Verband der Beamten der Bundeswehr sagt: "Die g.e.b.b. hat in den letzten Jahren laufend Geld gekostet und nichts gebracht. Und deshalb sollte man dem Spuk ein Ende bereiten und die g.e.b.b auflösen. Damit die Vergeudung von Steuergeldern aufhört."
12,50 Euro kosten die kleinen Stofftiere der g.e.b.b. Doch auch der Verkauf der Teddys in Uniform wird das Scheitern kaum aufhalten. Die g.e.b.b. ist bislang ein Millionengrab für Steuergelder.
Wobei die Teddys total nett sind, ich mag die :bonk::bonk:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/5/0,1872,2187429,00.html">http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/5/0,1872,2187429,00.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/31/0,1872,2187487,00.html">http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/31/0,187 ... 87,00.html</a><!-- m -->
Meine Meinung:
1 Die g.e.b.b. gehört SOFORT und komplett aufgelöst. Sämtliche Pensionsansprüche und Versorgungsgelder für die Führung sollten entfallen, Inkompetenz und Dilettantismus gehören endlich zumindest geldlich bestraft.
2 Die Privatisierung von Streitkräften ist meiner Meinung nach ohnehin in jeder Form und in jeder Größe abzulehnen. Eher würde ich die Rüstungsindustrie auf dem Gebiet der BRD komplett verstaatlichen, denn zuzulassen, daß sie die Armee privatisiert.
Tja, die Privatisierung ist ein überall vorhandener Trend. Da geht es bei der BW noch milde zu bisher, man muss sich mal bei der US-Armee umschauen.
Zur Sache: Die gebb scheint ja wieder mal hervorragend zu demonstrieren, wie unser schönes System bzw. deren "Gestalter" auf ganzer Linie versagt haben, wenn man sich auch so die Taschen füllen kann. Ich verstehe überhaupt nicht, warum man diese Gesellschaft überhaupt gegründet hat bzw. dann mit offenkundigen Politikern (sprich, Leuten, die keine Ahnung von Management oder Consulting haben) besetzt hat. Da wurde sich anscheinend eher drauf konzentriert, Gefälligkeiten abzuwickeln, statt der Sache dienlich zu sein. Einen einzelnen Verantwortlichen zu benennen, der dann mit einer echten Beraterfirma die Sache in die Hand nimmt, wäre doch IMO das offensichtlichste gewesen.
Und selbst diesem Einen hätte ich ein ein erfolgsabhängiges Gehalt (neben moderatem Basisgehalt) in den Vertrag geschrieben. Milliarden kann ich auch versprechen, wenn ich es nicht einhalten muss. So wie das gelaufen ist, scheint es ja geradezu eine Ermutigung gewesen zu sein, sich die Eier zu schaukeln (sry für den Ausdruck, aber das trifft es IMO).
Zitat:Turin postete
Tja, die Privatisierung ist ein überall vorhandener Trend. Da geht es bei der BW noch milde zu bisher, man muss sich mal bei der US-Armee umschauen.
:evil: das kann ma aber laut sagen!! im vergleich zu den amis ist das überhaupt nichts. bei us-einsätzen stellen zivilisten am einsatzkontingent mittlerweile 10%. die kampfhubschrauber werden von privatfirmen gewartet, die übungsplätze und ausbildungszentren ebenfalls.
:hand: die britioschen streitkräfte bekommen ihre verpflegung mittlerweile von privatfirmen geliefert, auch in afghanistan.
Ziemlich interessant ist auch der Werdegang der Führungsliga. Man sollte doch annehmen dass dann dort BWLer und Juristen usw sitzen, aber das ist in fast allen Fällen gar nicht der Fall, die einzige Qualifikation scheint absolute Linietreue gegenüber den Parteioberen zu sein.
Das Prinzip Flaschenhalter kam wohl auch viel zur Geltung: Nur Flaschen nach oben gelassen und nachgeholt, damit keiner der da nachkommt fähig ist und damit auch keiner einem selbst gefährlich werden kann. Und der Rest sind dann raffgierige und faule Ja-Sager.
Ansonsten: mir ist schon bekannt, dass die Amis noch viel mehr privatisieren, und ich finde das fatal.
Das Gewaltmonopol des Staates wird so langsam und Stück für Stück unterminiert, und die Folgen dieses erbärmlichen Söldner Unwesens kann man ja jetzt im Irak und auch schon weltweit besichtigen. Die Entstaatlichung der Gewalt auf beiden Seiten durch die Söldner und die Terroristen ist ein Unding sondergleichen, mit aller Gewalt und jedem denkbaren Mittel muß das ausschließliche Gewaltmonopol wieder dem Staat zufallen.
Zuerst schälen sie dir nur die Kartoffeln und alsbald sind die normalen Truppen schon gar nicht mehr kampffähig und dann übernehmen sie dir am Schluß auch noch das Kämpfen. Erst neulich wurden z.B. wieder Marines von Blackwater Mitarbeitern rausgehaut, dass ist doch ein Unding sondergleichen, selbst der MedEvac wurde gleich von den Privaten durchgeführt.
Zumal die eben nicht billiger sind, seht euch doch nur mal an, was für unfassbare Geldmittel die USA jetzt im Irak für Söldnerfirmen verschleudern!
Jede Privatisierung im Armeebereich ist meiner Meinung nach Abzulehnen, Jede! Und ich bin auch der Meinung, dass die gesamte Rüstungsindustrie verstaatlicht gehört.
Zitat:Quintus Fabius postete
Und ich bin auch der Meinung, dass die gesamte Rüstungsindustrie verstaatlicht gehört.
Hast du von der GEBB noch nicht genug?
Bei der Verstaatlichung werden die selben Politiker, in den Firmen sitzen!!