zum Thema Einsatzbereitschaft der BW...habe ich mal diesen Bericht hier aufgearbeitet
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.griephan.de/fileadmin/user_upload/Newspdf/2015-Bw-MatLage.pdf">http://www.griephan.de/fileadmin/user_u ... atLage.pdf</a><!-- m -->
meiner Meinung nach muss man vom Gesamtbestand eines Systems ausgehen um den prozentualen einsatzbereiten Bestand zu berechnen... das Thema "Verfügungsbestand" ist nur ein zusätzlicher Wert der zum schönrechnen der letztendlichen Zahlen benutzt wird.
So soll ein höherer einsatzbereiter Klarstand verkauft werden.... alles nur Täuschung!!!
hier die Zahlen:
Gesamtbestand Verfügungsbestand Einsatzbereit % einsatzbereit ausgehend vom Gesamtbestand
EAGLE IV 621 375 252 40,58
Dingo 641 404 287 44,77
GTF 5T 110 101 87 79,09
ENOK 376 171 155 41,22
DURO/YAK 174 106 84 48,28
GTF 15T 13 10 10 76,92
Multi FSA 157 119 85 54,14
EAGLE BAT 42 33 28 66,67
Fuchs/Boxer SAN 100 74 59 59,00
Boxer 200 120 77 38,50
PZH2000 124 66 43 34,68
NH90 40 23 5 12,50
LEO2 244 170 126 51,64
PUMA 38 0 0 0,00
Marder 391 308 238 60,87
Fuchs 949 632 497 52,37
Fennek 220 150 126 57,27
MARS 41 15 12 29,27
Tiger 43 23 6 13,95
EC135 14 13 13 92,86
UH1D 49 36 24 48,98
BO105 78 42 27 34,62
Eurofighter 114 68 30 26,32
Tornado 93 66 29 31,18
CH53 75 45 18 24,00
C160 50 21 11 22,00
Patriot 14 12 8 57,14
A310 5 4 4 80,00
Fregatten 10 7 7 70,00
EGV702 3 3 3 100,00
SeaKing 21 11 4 19,05
K130 5 3,5 3,5 70,00
U212 5 2 1 20,00
P3C 8 5 3 37,50
SeaLynx 22 17 3 13,64
letztendlich kommt als Gesamtwert 46,52 % an einsatzbereitem Gerät heraus!!!
einfach nur lächerlich!!!
selbst der Verfügungsbestand als einsatzbereites Gerät wäre lächerlich...
abgesehen davon sieht die Lage beim Personal ja noch schlimmer aus...
und außerdem hat man bei manchen Geräten eh viel zu wenig im Bestand... wenn man davon ausgeht dass man die Verbände zu 100% ausrüsten wollte
Ich war mal so frei und hab das in eine Tabelle übertragen:
<!-- m --><a class="postlink" href="https://docs.google.com/spreadsheets/d/1yr-dVtNItV4TLwoweT8M0rDmKK8JI_1KffZeiMb4RGY/edit?usp=sharing">https://docs.google.com/spreadsheets/d/ ... sp=sharing</a><!-- m -->
@sapere aude:
Danke...das macht das Grauen etwas übersichtlicher :-P
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kmweg.de/fileadmin/user_upload/pdfs/Press_Releases/2015/Pressemitteilung_Boxer_Bundeswehr.pdf">http://www.kmweg.de/fileadmin/user_uplo ... eswehr.pdf</a><!-- m -->
die BW erhält wohl 131 weitere Boxer APC A2
kosten pro Stück ca 3,5 Mio €
Die Waffenstationen kommen dann aber noch dazu...
eigentlich eine gute Nachricht... dennoch dürften es gerne noch 200 mehr sein ;-)
und auch als IFV Variante...
aber man könnte ja später einfach das Modul tauschen, bzw. eine Waffenstation wie die
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eos-aus.com/sites/default/files/EOSBrochure_R400S.pdf">http://www.eos-aus.com/sites/default/fi ... _R400S.pdf</a><!-- m -->
R400 mit M230 30mm Geschütz anstatt der bisherigen FLW200 nehmen... dieser Austausch dürfte relativ günstig sein.
Die übrigen FLW200 kann man dann ja z.B. problemlos für kampfwertgesteigerte Fuchs1A8 (hier wären auch insgesamt 400-600 Stück wünschenswert) oder leichtere Fahrzeuge wie DINGO2 oder EAGLE IV/V nehmen
laut Bild.de will Merkel den Eta der Bundeswehr erheblich aufstocken!
das Ganze hört sich mal nach substantielleren Erhöhungen an, als das bisher der Fall war…zumal von ganz Oben durch Frau Merkel eingebracht.
Zitat:Die Bundesregierung will mehr in die Bundeswehr investieren. Das kündigte Bundeskanzlerin Angela Merkel (61, CDU) gestern im Verteidigungsausschuss an.
„Wir müssen einen vernünftigen qualitativen Beitrag leisten, damit andere – jenseits des Atlantiks – bereit sind, sich zu engagieren“, hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel gestern laut Teilnehmern gesagt und damit signalisiert: Im Streit um die Verteidigungsausgaben will Deutschland den USA entgegenkommen.
jetzt ist die Frage was als vernünftig angesehen wird...
eine Steigerung um 25 Mrd zur Erreichung der 2% Grenze :-P
wohl eher eine zusätzliche Steigerung zum bisher bekannten um nochmal 2-3 Mrd €
das sollte durch die aktuellen Überschüsse auch vertretbar sein...
zumal die deutschen wohl auch erkennen das Investitionen in innere und äußere Sicherheit bei der aktuellen Weltpolitischen Lage immer wichtiger werden.
gleichzeitig sollte meiner Meinung nach aber auch die Polizei deutlich gestärkt werden!
Hier noch ergänzend
...!
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/inland/verteidigungsetat-101.html">http://www.tagesschau.de/inland/verteid ... t-101.html</a><!-- m -->
Mit der "Militärischen Luftfahrtstrategie 2016" hat das BMVg seine Planungen für die Luftfahrzeuge der Bundeswehr bekanntgegeben.
http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/!ut/p/c...q-gHhvfGl/
Hier der Versuch einer kurze Zusammenfassung für die bemannten Luftfahrzeuge:
Tornado: Einsatz fest bis 2025 geplant, Nutzungsdauer bis 2035 wird geprüft und dieses Jahr entschieden. Wenn längere Nutzungsdauer feststeht, dann Einrüstung eines HARM-Nachfolger.
Ablösung durch
NextGenWS soll zum spätestens anvisierten Nutzungsdauerende erfolgen.
Eurofighter: Siehe meinen Beitrag hier:
http://www.forum-sicherheitspolitik.org/...start=1215
Tiger: Erhält weitere Upgrades.
Sea Lynx: Nutzung bis 2025 geplant. Zeitnahe Suche nach Nachfolgemodell.
Orion: Mk.46 Torpedos errreichen Ende ihrer Nutzbarkeit. Einrüsten von Wasserbomben für ASW im Flachwasserbereich. Durch Tragflächenerneuerung erste Voraussetzungen zum Tragen
von ASuW-Waffen. (Was das heißen will, mag jeder selbst entscheiden.)
A-400M/Transall: Bedarf für ein weiteres Transportflugzeug wird nicht gesehen, Auslieferung der A-400M als Ablöse der Transall wird sich verspäten, Transall bleibt bis 2021 im Dienst.
A-310MRTT: Ablösung durch A-330MRTT in multinationalem Verband.
CH-53: Auswahlentscheidung für Nachfolgemuster (STH) soll Ende 2016 fallen, Vertrag 2018 geschlossen werden und der Zulauf ab 2022 beginnen.
NH-90: Erhält ein Mid Life Update.
Was mich noch wundert: Über die Beschaffung eines neuen Flugschulmusters für die Jetpilotenausbildung - die T-38 ist auch schon in die Jahre gekommen - wird nichts gesagt.
Im Konkurenzforum lässt sich zur Ablöung des CH-53 folgendes finden:
Zitat:In Kürze:- Nachfolge CH-53G/GS/GE/GA wird marktverfügbare Lösung
- Damit Entscheidung zwischen CH-47F und CH-53K
- Auswahlentscheidung Ende 2016 (via [url="https://bw2.link/Supp6"]Militärische Luftfahrtstrategie 2016[/url]) oder ggf. 2017
- Vertragsunterzeichnung 2018
- Ablieferung ab 2022
- Stückzahl möglicherweise 1:1-Ersatz (Zielstruktur im Zuge der Reform waren 64 MTH, derzeit gibt es 80)
- Luftbetankungsfähigkeit
- Keine deutsche Lizenzfertigung
Zitat:Germany to choose between Chinook and CH-53K for heavy-lift successor
19 January, 2016 BY: Dominic Perry London
Germany is moving ahead with an acquisition programme to replace its air force's Sikorsky CH-53 heavy-lift helicopters, with the choice narrowed to two types.
One key driver for Berlin's effort under the fledgling heavy transport helicopter project is the need to purchase a rotorcraft already in production, rather than launching a clean-sheet development programme.
Maj Thomas Knäpper, Luftwaffe capability manager in charge of the programme, says only two heavy-lift helicopters effectively meet that requirement: the Boeing CH-47F Chinook and Sikorsky's CH-53K King Stallion – being developed for the US Marine Corps.
"We want to buy a product already on the market. You could assume that Bell Boeing would come back with the [V-22] Osprey, but it is not as big," he says.
Germany aims to take delivery of its first new helicopter in 2022, which means contract signature needs to take place in around 2018, says Knäpper. The service has defined its technical requirements for the programme, which should lead to the issue of a request for proposals in about 12 months' time, he said, speaking on the sidelines of the IQPC International Military Helicopter conference in London on 19 January.
No figures for the number of rotorcraft to be bought are available, but it is thought Berlin will look to match its current fleet of elderly CH-53G/GA/GS models. Flightglobal's Fleets Analyzer database records a combined 81 of the type as being in current active service.
As the helicopter will be used to support special forces operations and combat search and rescue tasks, an aerial refuelling capability is required, he says. However, Germany presently has no tankers suitable for the role. Although it is a customer of the Airbus Defence & Space A400M, the tactical airlifter is unable to perform in-flight refuelling of rotorcraft. But Knäpper believes Airbus will have to overcome the issues with its flagship turboprop. "We insist on it [in-flight refuelling], so they will have to deal with the problem over the next seven years," he says. If Airbus cannot provide the required performance level on the A400M, Berlin may instead have to rely on tankers from allies such as France or the USA. "But if we integrate the equipment in the helicopters from the beginning, it makes it cheaper than doing it later," he adds.
German industrial involvement in the rotorcraft programme is unlikely to extend to the establishment of a local production line for whichever type is selected. Although the predecessor of Airbus Helicopters assembled the current CH-53s in Germany, its participation is likely to be restricted to maintenance and support activities. "The number of helicopters [to be acquired] will be too low, so it will not be efficient to build a new assembly line in Germany," says Knäpper.
https://www.flightglobal.com/news/articl...ea-420964/
Quelle:
http://www.whq-forum.de/invisionboard/in...&p=1339671
whq ist doch kein Konkurrenzform wenn man bedenkt wie viele hier zugleich dort aktiv sind oder waren und wieviele News jeweils gegenseitig geklaut werden :wink:
WideMasta hat das bereits irgendwo gepostet.
Definitiv eine gute Entscheidung. Wird wohl mMn auf den CH53K hinauslaufen, da bereits alle deutschen Strukturen auf den CH53 ausgeprägt sind. Es wäre im Grunde genommen das selbe Muster, nur größer und moderner.
Eben nicht!
Ich behaupte mal dass beim ch53k absolut KEIN Teil identisch zu den deutschen ch53 g ist!!
Das ist ein komplett neuer heli der optisch ähnlich aussieht wie die Alten ch53
ObiBiber schrieb:Eben nicht!
Ich behaupte mal dass beim ch53k absolut KEIN Teil identisch zu den deutschen ch53 g ist!!
Das ist ein komplett neuer heli der optisch ähnlich aussieht wie die Alten ch53
Es mag sein, dass die Neuaflage des Drehflüglers technisch nicht viel mit dem bisherigen Deutschen Muster hat, aber dennoch ist eine Ähnlichkeit unverkennbar. Ich denke, die Flugeigenschaften dürften ähnlich denen der CH-53g sein. Die Flugplatzstruktur ist auf ein Helikopter der Größe eingestellt und die Besatzung ist mit der Benutzung eines solchen Luftfahrzeuges vertraut. Ich denke, es wäre eine deutliche Umstellung, mit CH-47 zu operieren, der Helikopter auch vom Konzept komplett anders ist.
Beide Helikopter sind in der Lage ca.12 Tonnen zu transportieren, der einzige Vorteil wäre aus meienr Sicht der größere Laderaum.
ObiBiber schrieb:Eben nicht!
Ich behaupte mal dass beim ch53k absolut KEIN Teil identisch zu den deutschen ch53 g ist!!
Das ist ein komplett neuer heli der optisch ähnlich aussieht wie die Alten ch53
Möglich..
Jedoch frage ich mich dann warum der "neue Heli" (CH-53K) innerhalb weniger Jahre fertig entwickelt werden konnte. Wo doch "alle" anderen Hubschrauber- und Flugzeugentwicklungen dem Zeit- und Kostenplan hoffnungslos hinterher laufen ..
ich vermute man hat auf vielem aufgebaut und nur notwendiges neu entwickelt
*reineVermutung*
Naja die CH-53K ist ein schwereres, leistungsfähigeres Redesign der CH-53E. Man hat hier also nicht wie so oft das Rad neu erfunden, sondern auf ein erfolgreiches und einsatzerprobtes Konzept aufgebaut.
Aus meiner Sicht nicht die schlechteste Idee! :lol:
Der neue Bericht de Wehrbeauftragten ist online:
http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/18/072/1807250.pdf
Man kann stellenweise mit dem Kopfschütteln nicht mehr aufhören. Kostprobe:
Zitat:Im Rahmen des Truppenbesuchs beim Artillerielehrbataillon 345 in Idar-Oberstein wurde vorgetragen [...] Von 24 planmäßigen Panzerhaubitzen 2000 stünden dem Bataillon lediglich sieben zur Verfügung, von denen sechs für die NATO-Response-Force-Bereitschaft gesperrt seien und die siebte als Reserve für die sechs diene. In den letzten drei Jahren sei eine Übung auf Ebene des Verbands nicht mehr möglich gewesen.
Zitat:Dem technischen Personal des Lufttransportgeschwaders 62 fehlt bis heute das notwendige Ausbildungsmaterial für den A 400M. Nach Aussage der davon betroffenen Soldaten ist insofern jede Verzögerung bei der Auslieferung des Transportflugzeuges ein „Glücksfall“ für den Verband.