Quintus Fabius schrieb:nehmen wir nur mal meine Vorbild-Nation Südkorea und einen der wahrscheinlichsten Feind - den Iran. Beide Länder können mehrere Divisionen einsetzen
In einem Einsatz, dessen Versorgungslinien nicht gerade an der Landesgrenze andocken? Mit Sicherheit nicht.
Das gilt ebenso für die Türkei oder Kanada, wobei die Türkei noch am ehesten ein Kandidat wäre. Spanien und Polen würde ich da - auch aufgrund entsprechender Selbstverpflichtung im Eurokorps - ebenso als potentielle Kandidaten sehen.
Pakistan übrigens auch, mit entsprechender externer logistischer und finanzieller Unterstützung auch noch - auch wenn die jetzt überraschend kommen - Äthiopien, Bangladesh, Nepal und Nigeria.
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Zitat:...
...
In Deutschland sollen die zersplitterten Zuständigkeiten für militärisches Fluggerät in einer neuen Behörde, dem "Luftfahrtamt der Bundeswehr" gebündelt werden.
...
Dazu, verkündete der Minister heute ebenfalls, habe man bereits ein neues Formblatt entwickelt.
Stand: 18.10.2013 15:30 Uhr
Das verblüffendste an diesem neuen Amt ist, dass es zusätzlich ein virtuelles Amt enthält. Um
damit bestimmte rechtliche Hürden zu umgehen (????????). Dieses Viruelle Amt wird nicht wirklich existieren, abe es wird dann so getan, als ob es existiert ..... irgendwie versteh ich die Idee nicht mal im Ansatz.
Ich höre die Totenglocke für die Deutsch-Französische Brigade läuten:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.thelocal.de/20131101/french-weaken-symbolic-german-brigade">http://www.thelocal.de/20131101/french- ... an-brigade</a><!-- m -->
Zitat:French weaken symbolic German brigade
Germany said on Thursday it regretted France’s decision to close down a 1,000-strong infantry regiment that is part of a highly-symbolic Franco-German brigade.
Ich habe es hierhin gepackt, weil durch diesen Schritt Frankreich die Bundeswehr zu Reformen zwingt.
Ich denke, das Deutschland auf seine NATO-Partner zugehen und seine gemeinsamen Brigaden auflösen sollte. Frankreich will das, Polen auch, und es kann nicht sein das wir für die Verteidigung der Niederlande - einer souveränen Nation - zuständig sind. Zudem stellen schon Sprach- und Mentalitätsunterschiede ein Problem für die Einsatzbereitschaft und -fähigkeit einer solchen Brigade dar.
Bezüglich der sogenannten Deutsch-Französischen Brigade kann ich dir nur voll und ganz zustimmen. Diese sollte man besser vorgestern als gestern auflösen.
Die gemeinsamen Verbände mit den Niederländern aber sind für die Bundeswehr gut. Beispielsweise wird die geplante gemeinsame Division Schnelle Kräfte (welche die niederländischen Luftbeweglichen Truppenteile beinhalten wird) durch die Niederländer erheblich gestärkt und erhält durch sie interessante und wertvolle Fähigkeiten, insbesondere im Bereich der Genietruppen.
Daher würde ich für meinen Teil das ganze differenzierter sehen. Frankreich also nein. Die Niederlande aber ja.
Und die Multinationalen Korps wie das DNK oder MNK NO werden so oder so nie angetastet werden, da hier die NATO Vorrang in der Entscheidung hat.
Die Frage ist allerdings berechtigt, warum wir nicht mal ein einziges rein nationales Korps mehr haben.....
Quintus Fabius schrieb:Bezüglich der sogenannten Deutsch-Französischen Brigade kann ich dir nur voll und ganz zustimmen. Diese sollte man besser vorgestern als gestern auflösen.
.....
warum?
Weil es ne Opperettentruppe ist die nicht eingesetzt werden kann und damit nur anderweitig wichtige Ressourcen verschlingt. Militärische Verbände sind nicht dazu da irgendwelche paneuropäischen Vereinigungsgelüste voranzutreiben sondern sollen gemäß der nationalen Interessen des Eigentümers auch eingesetzt werden.
Euch ist aber schon klar, dass die D/F durchaus in Einsätze geht, die den nationalen Interessen der beiden teilnehmenden Staaten entsprechen? Und zwar durchaus auch - entgegen dem was oft propagiert wird - "gemischt". Zuletzt 2012 im Kosovo mit ArtBtl 295, RH3 und EEI im gemeinsamen Einsatz.
Wenn wir mal genau hinschauen, ist das was die D/F "kaputt" macht, nicht so was wie Chad mit französischem Alleingang bzw. deutschen Restriktionen - sondern sowas wie Afghanistan, wo die eigenen nationalen Truppen nur im eigenen Sektor eingesetzt werden. Und das war halt das dominierende die letzten 10 Jahre.
SZ Gerücht:
Zitat:Von der Leyen soll Verteidigungsministerin werden
Spektakulärer Ämterwechsel: Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" soll Ursula von der Leyen das Verteidigungsressort übernehmen. Die bisherige Arbeitsministerin wäre die erste Frau in diesem Amt.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/posten-der-union-in-der-grossen-koalition-von-der-leyen-soll-verteidigungsministerin-werden-1.1843744">http://www.sueddeutsche.de/politik/post ... -1.1843744</a><!-- m -->
:lol: :lol: :lol:
Und man meinte die Truppe könnte es nach Gutti und de Maiziere nicht noch schlimmer treffen :mrgreen:
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...39085.html
Zitat:Neues Kabinett: Von der Leyen wird Verteidigungsministerin
CDU-Politikerin Von der Leyen: Künftige Ministerin für Verteidigung
Es ist die Überraschung im schwarz-roten Kabinett: Ursula von der Leyen wird neue Verteidigungsministerin und beerbt damit Thomas de Maizière. Sie wird die erste Frau an der Spitze des Ressorts sein. Das Gesundheitsministerium geht an den CDU-Politiker Hermann Gröhe.
....
Es ist wohl wirklich so :lol:
Auch wenn es ein Armutszeugnis für das politische Berlin, an Lächerlichkeit nicht zu überbieten und unsere Soldaten echt etwas besseres verdient hätten - diese Personalie hat auch zwei Positive Seiten.
Wäre es nicht die Verteidigung geworden, wäre die Zensursula wohl im Innenministerium gelandet. Das wäre mE angesichts dessen was momentan gerade im Bereich Internet und Überwachung so läuft eine noch größere Katastrophe für Deutschland gewesen.
Und der zweite Punkt, der das Amt des Verteidigungsminister hat sich in der letzten Dekade als zuverlässiger Stolperstein für so manche Politikkarriere erwiesen. Angesichts dessen was in diesem Laden so schon alles schief läuft bin ich sehr zuversichtlich, dass sich auch diese Dame soweit in die Nesseln setzten wird, dass sie als Merkel Nachfolgerin in 4 Jahren nicht mehr in Frage kommt.
Was ja auch der wahre Grund dafür sein dürfte, warum sie zur Verteidigungsministerin gemacht wird.
Ansonsten: eine einzige Katastrophe !!
Bevor man jetzt wieder nur kollektiv mault, sollte man erst einmal abwarten wen sie als Berater (Staatssekretäre) an ihre Seite bekommt. Sie hat eh nur einen repräsentativen Posten mehr nicht. Die Misere war auch nicht besser. Oder fragen wir mal andersherum. Wen außer dem bisherigen Chaotenopa hättet ihr euch gewünscht? Ich würde es mal gut finden wenn man sich erfahrene Generäle auf diesen Posten setzt. Das wird aber nicht Geschehen also müssen wir mit dem vorlieb nehmen was da kommt. Vielleicht macht sie ihre Sache ja auch gut?!!!!
Ja und vielleicht lernen Schweine fliegen. Man weiß ja nie.
Was die Bundeswehr braucht ist jemanden vom Fach ohne größere Parteipolitische Verstrickungen, der die Sache machen will und von der Kanzerlin die volle Rückendeckung erhält um den Laden aufzuräumen.
Aber da wäre wir ja wieder bei den Schweinen.
Was solls. Ist ja nicht mal der einzige Burner im Kabinett. Gröhe für Gesundheit, Nahles für Arbeit , Dobrint für Verkehr - die nächsten vier Jahren werden wieder eine einzige Tragikomödie.
Und danach dann endlich Sozialismus 2.0, IM Erika wird ausgetauscht mit IM Notar.
Deutschland - ein Land schafft sich ab. Einfach drüber lachen. Wir schon.