08.11.2011, 18:20
@spooky
Die Canberra-Klasse ist im internationalen Vergleich, wenn man sich die von den australischen Streitkräften gestellte Anforderungen anschaut, eigentlich garnicht so teuer. Die Juan Carlos I der Spanischen Marine hat laut wikipedia 390 Mio. Euro gekostet, wurde allerdings vollständig in Spanien produziert. Die Canberra-Klasse wird hingegen in Spanien und Australien produziert, wo das Lohnniveau nunmal deutlich höher ist als in Spanien. Beim Hobart-Zerstörer wär auch wieder der Punkt mit dem Lohnniveau anzuführen, zudem soll auch die Klasse fähiger sein als die Spanische Alvaro-de-Bazan-Klasse.
Was die Unterseeboote angeht, hast du dir mal die Zielvorstellungen/Marineplanungen der Bundesmarine von 1963 und Mitte 1970er Jahre angeschaut? Die australische Rüstung muss im Kontext der Aufrüstungen in Südostasien gesehen werden. Was die Einsatzfähigkeit angeht, so liegt das nach den meisten Berichten an technischen Problemen.
Die Canberra-Klasse ist im internationalen Vergleich, wenn man sich die von den australischen Streitkräften gestellte Anforderungen anschaut, eigentlich garnicht so teuer. Die Juan Carlos I der Spanischen Marine hat laut wikipedia 390 Mio. Euro gekostet, wurde allerdings vollständig in Spanien produziert. Die Canberra-Klasse wird hingegen in Spanien und Australien produziert, wo das Lohnniveau nunmal deutlich höher ist als in Spanien. Beim Hobart-Zerstörer wär auch wieder der Punkt mit dem Lohnniveau anzuführen, zudem soll auch die Klasse fähiger sein als die Spanische Alvaro-de-Bazan-Klasse.
Was die Unterseeboote angeht, hast du dir mal die Zielvorstellungen/Marineplanungen der Bundesmarine von 1963 und Mitte 1970er Jahre angeschaut? Die australische Rüstung muss im Kontext der Aufrüstungen in Südostasien gesehen werden. Was die Einsatzfähigkeit angeht, so liegt das nach den meisten Berichten an technischen Problemen.
Zitat:klar und die option z.b. an den schützenpanzern zu sparen wird ganz schnell uninteressant weil man so ja die maximalforderung einer tsk umsetzen kann. so entsteht jedenfalls kein sparwille.Warum? Die TSKs sind zwar in Planung, Entscheidung, usw. eingebunden, aber die TSK-übergreifende Stabsstelle ist von diesen unabhängig. Die Stabsstelle selbst muss sich auch an die Haushaltsbeschränkungen halten.
Zitat:letztlich gibt es "die eine sicht der bundeswehr" sowieso nicht. neben den tsk treffen da noch politische und wirtschaftliche interessen aufeinander.Doch es gibt eben TSK-übergreifende Interessen, nur werden diese bisher kaum geplant und koordiniert bzw. sind die bestehenden Institutionen wie Generalinspekteur und Planungsstab noch immer im alten TSK-Denken oder verfügen nicht über die nötigen Instrumente.
Zitat:ich halte das prinzip "willst du was kaufen dann spar das geld dafür auch selbst ein" für effektiver. wenn man nur eine mio an jedem schützenpanzer spart reicht das auch für diverse panzermörser.Um die jetzt mal zu provozieren, warum dann nicht den Verteidigungshaushalt bis auf Truppengattungsebene aufteilen?
Zitat:die mks-180 die du bräuchtest kosten dann aber keine 55% der f-125 sondern ehr 120%+ der f-125. wie das kind am ende heißt ist doch unerheblich, ein schiff zur intensivnutzung das auch zur symetrischen kriegsführung befähigt ist kostet nunmal mehr geld.DIE KLASSE 180 IST, SO WIE SIE JETZT KONZIPIERT IST, FÜR DIE BUNDESWEHR RICHTIG! Das hab ich jetzt schon x-mal geschrieben. Ich hab nirgendwo was davon gesagt, dass sie mehr Fähigkeiten besitzen soll.
Zitat:wie gesagt bei einem 7000+ t schiff wie den f-125 wird man immer eine möglichkeit der fähigkeitsanpassung finden. für die fähigkeiten muss man dann eh geld in die hand nehmen egal ob modular oder nicht nur die umrüstung kostet bei traditionellen schiffen ohne modulkonzept eben mehr.wir geben jetzt eben nur 100% aus und müssen dafür später WENN wir es wirklich brauchen dann eben 25 % oder 30 % der beschaffungskosten ausgeben statt jetzt gleich 120+ %. nicht ideal (ich hätte wie gesagt auch mehr ffbnw befürwortet) aber auch kein grund die f-125 als völlig nutzlos und bis 2040 ohne wachstumspotenzial zu sehen.Letztlich läuft alles darauf raus, ob die Lifetime Costs eines Kriegsschiffs mit Intensivnutzung niedriger sind als die eines Kriegsschiffs ohne Intensivnutzung. Das Risiko ist mir mit der F125 schlichtweg zu groß. Im Übrigen hab ich nicht behauptet, dass die F125 "völlig nutzlos" wäre, sondern nur andere Projekte mehr nutzen würden. Ich sehe lediglich einen Bedarf an neun Fregatten und die letzten beiden F122er können noch bis in die 2020er dienen.