Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Bundeswehrreform(en)
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die bundeswehr verfügt zur zeit noch über:
601 kampfpanzer "leopard" 1a5 in depots (davon 150 an griechenland verkauft),
ca. 1.500 kampfpanzer "leopard" 2a4/a5/a6 in aktiven einheiten und depots (davon mittlerweile ca. 180 an griechenland verkauft),
ca. 2.100 schützenpanzer "marder" 1a3/a5 in aktiven einheiten und depots (davon 500 an griechenland verkauft),
ca. 3.000 m-113 und transportpanzer in unterschiedlichsten varianten,
167 jagdpanzer "jaguar 1" mit pars hot in depots,
497 panzerhaubitzen m-109 in aktiven einheiten und depots,
171 feldhaubitzen fh-70 in depots sowie
150 mehrfachraketenwerfer mars und 9 mehrfachraketenwerfer lars

teile dieses materials (leopard 1, jaguar 1, fh-70) werden überhaupt nicht mehr verwendet, andere nur noch zu geringen teilen (nur noch ca. 500 schützenpanzer) und verursachen damit hohe lager- und wartungskosten bei gar keinem oder geringem nutzen. deshalb sollte dieses gesamte material (soweit es nicht reserveeinheiten zugeteilt ist) so schnell wie möglich verkauft bzw an aktiven einheiten abgegeben werden, um deren bereitschaftsgrad zu erhöhen und die ersatzteillage (ausschlachten der fahrzeuge) zu verbessern.

komplett verkauft werden sollten alle leopard 1, jaguar 1, fh-70, m-109 sowie ca. 800 leopard 2 und ca. 1.000 marder. das gerät sollte so schnell wie möglich verkauft werden und es ist auf jeden fall besser, einen schützenpanzer für nur 50.000 € zu verkaufen, als viel geld für lagerung und wartung bzw für die verschrottung zu bezahlen.
wenn man die 1.000 marder, alle leopard 1 und jaguar 1 für 50.000 € verkauft wären das immerhin ein erlös von ca. 100.000.000 €. hinzukämen für jede m-109 80.000 € (-> 40.000.000 €), und für jeden leopard 2 minimum 100.000 € (-> 80.000.000 €). insgesamt also ein erlös von mehr als 220 mio.euro, und da sgeld könnte der verteidigungshaushalt wirklich dringend brauchen ...

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um die aktiven einheiten auf ihre volle personalstärke anzuheben (afaik ist das nicht so :frag: ), sollten soldaten aus stabspositionen, aus aufzulösenden einheiten (so wie im falle des gebirsjägerbatallions der jägerbigade 37 , dessen personal der gebirgsjägerbrigade 23 zugeteilt wurde) sowie aus depots u.ä. diesen zugeteilt werden.

ps: wieviele offiziere und unteroffiziere gibt es in der bundeswehr?
@ Hawkeye Soweit ich das kenne wird es auch so gemacht. Vor allem ist der Anteil der Berufsoldaten recht gernig, der Haupteil stellen die Zeitsoldaten, bei welchen es eine Hohe Fluktuation gibt. Sprich es werden immer Dienstposten frei, sowohl indem Fall bei der Gebirgsjägerbrigade 23,als auch beim Gebirgsjägerbatt.. Der Rest wird dann über einen Einstellungsstop gemacht.

Wieviele das sind, keine Ahnung???

P.S.: Es gibt ca. 189 000 Berugfs & Zeitsoldaten, durch das Atraktivitätsprogramm der BW, werden immer größere Teile davon Unteroffiziere. Das heißt die Zahl der Mannschaften wird stark sinken (oder ist schon).

Achtung reine Schätzung: Ich würde auf mindestens 100 000 Unteroffiziere und Offiziere tippen. Was natürlich auch durch meine Zeit auf einem Jabo verfälscht sein kann.
Zitat:Marc79 postete
Es gibt ca. 189 000 Berufs & Zeitsoldaten, durch das Atraktivitätsprogramm der BW, werden immer größere Teile davon Unteroffiziere. Das heißt die Zahl der Mannschaften wird stark sinken (oder ist schon).

Achtung reine Schätzung: Ich würde auf mindestens 100 000 Unteroffiziere und Offiziere tippen. Was natürlich auch durch meine Zeit auf einem Jabo verfälscht sein kann.
ok, ich bin von mindestens 80.000 offizieren und unteroffizieren ausgegangen (50% : 50%). in einem jagdbombergeschwader wird der anteil der offiziere und unteroffiziere wahrscheinlich höher als im rest der bundeswehr (und ganz besonders im heer) sein.

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die bundeswehr hat zuviele offiziere. 40.000 offiziere bei ca. 260.000 soldaten wären ca. 15% (jeder 6. soldat ist offizier!), was definitiv zuviel wäre, der anteil der unteroffiziere bewegt sich noch grade eben an der grenze. der anteil der offizier sollte 10% der gesamttruppenstärke nicht überschreiten.

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der hohe anteil der offiziere liegt zum teil an den vielen - oft sinnlosen - stäben und kommandos der bundeswehr. die bundeswehr muss das durchführen was in der freien wirtschaft als "lean management" bezeichnet wird, d.h. eine straffung der hierarchiebenen.
Zitat:quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.quality.de/lexikon/lean_management.htm">http://www.quality.de/lexikon/lean_management.htm</a><!-- m -->
Lean Management übersetzt wird dies frei als "Schlanke Verwaltung". Es steht für den Abbau von Hierarchieebenen, die Delegation der Verantwortung in die Leistungsbereiche, eine ablaufoptimierte Organisation und die Arbeit in Gruppen ohne hierarchische Führung.
dies straffung würde auch einen abbau der bürokratie mit sich ziehen. folgende stäbe und kommandos könnten aufgelöst werden:
- heer: kdo opfü eingrkr (kommando operative führung eingreifkräfte), 1. panzerdivision, fosk (führungs operationen spezialkräfte)
- luftwaffe: die zahl der jagdbombergeschwader wird auf 4 reduziert (je 60 flugzeuge), alle luftwaffendivisionen aufgelöst etc, etc ....

wichtig dabei ist, das die offiziere, die in diesen kommandos und stäben gedient haben, nicht in andere stäbe und kommandos versetzt werden, sondern (gegen eine prämie) aus dem aktiven dienst ausscheiden.
@ Hawkeye Wobei die Stäbe ja auch nur wie jede andere Dienstelle mit einem gewissen Anteil Offiziere besetzt ist.

Was das Kdo eingreifkräfte angeht, so sollte es eher Joint Organisiert werden, wie die Regionmalkomandos (z.B. CENTCOM). Damit wäre eine einheitliche Führung der Eingreifkräfte bei Konflikten hoher Intensität möglich.

Was die Zahl der Geschwader angeht, geht das total an der Realität vorbei. Warum???

1. Die Luftwaffe hat nur noch 3 JaboG und zwar 31 + 32 +33, aber du nimmst die 3 JaG und das AG noch mit rein
2. Du vergisst die räumlichen Platz Probleme, die kleineren Fliegerhorste hätten kaum den Platz. Laage, Jagel und Lechfeld (Scorpion kann mich da gerne korigieren) sind groß, aber Büchel, Wittmund und vor allem Neuburg sind vom Platz gar nicht in der Lage 60 Maschinen sinvoll dauerhaft einzusetzen.
3. Man benötigt auch eine gewisse Menge an Verbänden um sämtliche Aufgaben zu erfüllen, Übungen im Ausland, Einsätze. Wenn man die Geschwader redusziert, müssten die Geschwader in sich wachsen.
Zitat:Marc79 postete
Was das Kdo eingreifkräfte angeht, so sollte es eher Joint Organisiert werden, wie die Regionmalkomandos (z.B. CENTCOM). Damit wäre eine einheitliche Führung der Eingreifkräfte bei Konflikten hoher Intensität möglich.
:daumen: regionalkommanden sind eine gute idee. mbmn wäre es gut, wenn die deutschen kfor-, sfor- und isaf-truppen jeweils von kommandos geführt würden, die samt der nötigen stabseinheiten für mehrere jahre im einsatzland stationiert würden, während die einsatztruppen wie bisher rotieren. es gäbe dann also z.b. ein FÜKOM Kosovo (führungskommando kosovo), FÜKOM Bosnien und FÜKOM Zentralasien, die jeweils den befehl über alle deutsche truppen in ihrer einsatzregion hätten und entweder auf brigade- oder divisionsebene angesiedelt wären.
Zitat:Man benötigt auch eine gewisse Menge an Verbänden um sämtliche Aufgaben zu erfüllen, Übungen im Ausland, Einsätze. Wenn man die Geschwader redusziert, müssten die Geschwader in sich wachsen.
dazu
Zitat:die zahl der jagdbombergeschwader wird auf 4 reduziert (je 60 flugzeuge)
ich meinte natürlich jagd- und jagdbombergeschwader :wall:
Ich hab mir mal Gedanken gemacht wie man meiner Meinung nach die Struktur der Bundeswehr verbessern kann und bin doch ein wenig von meinem alten Konzept
abgewichen:

1. Marine Hier finde ich sollte man lediglich über die Beschaffung eines Marschflugkörpers großer Reichweite nachdenken (Taurus Variante, Scalp Naval, Tomahawk) für die 123, 124 und vielleicht für die 125. Außerdem Abgabe der Starflügelkomponente des MFG3 an die Luftwaffe samt Nordholz.

2. Die Luftwaffe löst die Flugbereitschaft auf und verlegt lediglich ihre 4 A 310 MRTT nach Nordholz, der Rest wird abgeben (privatisiert). Des weiteren gibt die Luftwaffe die Fugabwehr ans Heer ab. Außerdem ihre Hubschrauber LTG komplett einschließlich der CSAR Komponente. Die Die Ölaufspürflugzeuge
gehen zurück ans Bundesverkehrsministerium, den BGS oder sonst wen. Das JG 71 wird nach Jever verlegt, der Standord Wittmund wird komplett aufgelöst. Bei der Umrüstung des JG 71 (Dann wieder JABOG 38) sollte der
Eurofighter MR eingerüstet werden anstatt dem JabOG 33 Büchel. Die Eurofighter die für das JG 71 verplant sind sollten an das AG51 gehen, wofür dann eine Staffel mit RECCE Pods ausgerüstet werden. Für das JaboG 33 sollten zwei Staffeln Tornado IDS (oder Recce) auf ECR umgerüstet werden, somit wären die SEAD Fähigkeiten dir wir unseren Partnern anbieten können deutlich verbessert, außerdem könnte die Bundeswehr durch die aufrechterhaltung des Tornados in Büchel gewisse Verpflichtugen gegenüber Alierten und der NATO aufrecht erhalten. Man sollte bei der Luft/Boden Bewaffnung vor allem auch auf kleinere Smart Bomben achten (JDAM + Paveway mit MK82/83/84/BLU116, SDB). Man sollte überlegen alle EF zur Luft/Boden umzurüsten, wennn nicht dann wenigstens die Armiger (wenn nicht kommt dann HARM) einrüsten, da SAMS bei den Zukünftigen Stabilisierungseinsätzen (z.B. Flugverbotszonen) eine durch gefährliche
Bedrohung darstellt. Eine neue ASM sollte ebenfalls eingerüstet werden, um die Aufgaben des Tornado IDS/Komoran2 zu erfüllen (z.B. von Jever aus).

3. Für das Heer würde ich die DLO in eine Unterstützungsdivision umbennen, und die Heeresfliegerbrigade nicht auflösen, sondern eher noch die HTG (Hubschrauber Transport Geschwader) noch einfügen. Aus der Unterstüzungsbrigade würde ich die Flak heraus lösen und zu einer neuen Brigade mit den Flak Kräften der Luftwaffe bündeln (abgesehen von den Kräften die an die EK Division gehen). Anstatt eines Jäger Regiments würde ich ein Falli Battalion (mit einer Komponente Luftlande unterstützungskräfte) als Infanterieanteil einplannen. Dies würde zu mehr Flexibilität führen, da ich Infanterie auch mit Fallschirmen von den Hubschraubern absetzen kann. Die Luftlande Brigade 31 würde ich auflösen, ein Teil der verbliebenen Kräfte (1 verblibenes Falli Batt) zu der Luftlande Brigade 26 verlegen, welche dann drei Batts hat. Das Führungskommando Spezialisierte Kräfte würde ich wieder in das Einsatzführungskommando eingliedern. Dies sollte zum Einsatzfürhungskommando Stabilisierung Einsätze werden. Um die Lücke zu schliessen würde ich die DSO dazu ausbauen, alle Luftlandekräfte sollten der LLB 26 zugeordnet werden. Dem neuen Einsatzführungskommando spezialisierte Kräfte (ex. DSO) würde ich dann die LLB26, die GebirgsjägerBrigade 23, das KSK , das Battalion SEKM und ein Heeresfliegerregiment nach dem Vorbild der 160. SOAR. Dazu würde ich das Heeresfliegerregiment mit ca. 20 NH90 (auch CSAR) 10 - 20 CH53 GS, 20 Bo105 VBH (aufgerüstet, oder EC135) und 20 Tiger. Das könnte man aus einem der beiden Tiger Regimenter geformt werden (die restlichen 20 Tiger werden dem anderen Regiment zu geteilt). Für die LLB26 und die Gebj B 23 sollten je eine Komapnie Attelrie mit M777 beschafft werden. Die D/F Brigade
sollte mit dem AGM ausgerüstet werden, dazu noch eine mittleres Flarak System und man hätte eine Brigade Luftverlegbarer Folge Kräfte die hier schon gefordert wurden. Mit den so gsparten Kräften könnte man die Lücke welche die Gebj B 23 bei den Stabi Kräften hinterlassen hat durch eine weitere Jäger Brigade ersetzen z.B. in Seeberg (jetzt LLB31).

4. Streitkräfte Basis Der BND wechselt vom Kanlzeramt zur Bundeswehr, man gliedert den MAD, das ANBw (wird glaube ich schon gemacht) und as Kommando strategische Aufklärung in den BND ein. Damit bündelt man die Komplette Auslandsaufklärung in einer Hand. Man sollte auch die Cyberspinage und Kriegsführung bündeln. Dazu könnte man an den Standorten des ANbw (Ahrweiler, haben einen geilen angeblich EMP festen Bunker) und des Kommando Strategische Aufklärung in Rheinbach (beide leigen ca. 5 km von einander entfernt) ein Cyberwarfare Regiment aufstellen. Das ist von der Lage auch Praktisch, da es beides nah bei Bonn und dem BSI (Bundes Amt für Sicherheit in den Information Technologie in bonn liegt).
ok, gegenvorschlag Big Grin ich lass mal die ausrüstung vollkommen weg und konzentrier mich auf die struktur ...

marine
die marinesicherer / marineschutzkräfte werden von einem batallion auf zwei batallione vergrößert, und mit den sek m in einem regiment zusammengefasst. in zukunft sollten sie neben reinen schutzaufgaben auch offensivere aufgaben wahrnehmen können, d.h. dass die ausrüstung angepasst werden muss. die marineflieger werden in einem marinefliegergeschwader zusammengefasst, die anderen marinefliegergeschwader aufgelöst, das überschüssige personal kann zu aufstellung des 2. marinesicherungsbatallions verwendet werden.
außerdem werden 2 minensuchgeschwader aufgelöst, die schiffe werden verkauft.

luftwaffe
Zitat:Die Luftwaffe löst die Flugbereitschaft auf und verlegt lediglich ihre 4 A 310 MRTT nach Nordholz, der Rest wird abgeben (privatisiert). Des weiteren gibt die Luftwaffe die Fugabwehr ans Heer ab. Außerdem ihre Hubschrauber LTG komplett einschließlich der CSAR Komponente.
:daumen: außerdem sollten alle restlichen a310 mrt / vip zu a310 mrtt umgerüstet werden (7 mrtt dann insgesamt). da derzeit einige fluggesellschaften a310m auser dienst stellen, würde es sich anbieten, diese a310 günstig zu übernehmen und zu a310 mrtt umzurüsten. mindestens 1 staffel (d.h. 12 flugzeuge) mit a310 sollte aufgestellt werden.
außerdem werden alle luftwaffendivisionen auf gelöst und alle jagd- und jagdbombergeschwader zu 4 geschwadern (je 60 flugzeuge) zusammengelegt. die luftwaffe hat demnach 3 kommandobereiche:
1. das lufttransportkommando (ltk) mit 2 luftransportgeschwadern mit 60 a400m (= 5 staffeln) und 12 a310 mrtt (= 1 staffel).
2. das luftkampf- und luftverteidigungskommando (lkk) mit 4 jagd- und jagdbombergeschwadern sowie den flugabwehrgeschwadern mit patriot und meads und mindestens einem luftwaffensicherungsregiment.
3. das luftwaffenamt- und materialkommando (lamk).

heer
es gibt nur noch 3 divisionsstäbe (dso, 10. und 13. panzergrenadierdivision). die kampfunterstützungs- und logistikverbände, die nicht den brigaden unterstehen (sondern je nach situation den beiden divisonen oder den multinationalen brigaden) werden in je einer pionier-, heeresflieger-, flugabwehr, artillerie, logistik- und führungsunterstützungsbrigade zusammengefasst und je nach situation verteilt.
die infanterie setzt sich aus 2 luftlande-, 2 jäger- (darunter der d/f-brigade) und 1 gebirgsjägerbrigade zusammen und zwar mit der gliederung die quintus fabius mal vorgeschlagen hatte. daneben gibt es 3 mechanisierte brigaden mit insgesamt 9 panzer- und panzergrenadierbatallionen. die panzer- udn panzergrenadierbatallione verfügen in der neuen struktur über 74 kpz bzw. 56 spz. die heeresflieger werden in regimentern zu je 60 hubschraubern zusammengefasst.

der dso sind alle spezialisierten kräfte und spezialkräfte der bundeswehr unterstellt, d.h. sek m, ksk, die csar komponente (die auf regimentstärke gebracht wird) und eine fallschirmjägerbrigade, ähnlich den us-rangers.
@ Hawkeye über die restlichen drei A310 kann man reden, ist eigentlich keine schlechte idee und recht billig. Aber neue Kaufen, nein Danke, dann lieber warten und mit dem Ersatz für die Orions neue Airbus kaufen.

Ein mix aus A321 und A330 wäre nicht schlecht. Man könnte wenn man richtig anfängt zu Träumen auch über sagen wir mal 12 A330 als Marschflugkötper träger nachdenken (halt ein Traum). Aber noch Geld für die alten A310 auszgeben, das wäre vergeudet.
Zitat:Marc79 postete
@ Hawkeye über die restlichen drei A310 kann man reden, ist eigentlich keine schlechte idee und recht billig. Aber neue Kaufen, nein Danke, dann lieber warten und mit dem Ersatz für die Orions neue Airbus kaufen.
wenn es diese flugzeuge gerade billig gibt, sollte man sie kaufen, die bundeswehr braucht tanker und damit hätte man welche.
Man muss sie sich auch leisten können ... und im Moment muss Material verbessert werden und neues beschafft werden um die Bundeswehr auf den weltweiten Einsatz umzustellen.
@ hawkeye87 & Cluster Also ich finde, anstatt sich irgendwelche alten und ausgleutschten A310 zu kaufen, sollte man sich dafür dann mehr A 400 M holen, die kann man auch als Tanker nutzen. Und Alternativ wäre der Ankauf von sagen wir mal 6 AN 124 durch aus Sinnvoller.
@Cluster - da gibt es aber einen kleinen preislichen unterschied:

airbus a400: 120+ mio.euro (ohne tankerausrüstung), noch nicht erprobt
airbus a310 mrtt: sehr billig (<30 mio.euro + 40 - 50 mio.euro umrüstungskosten), erfolgreich erprobt und eingesetzt

@Marc79 - die an-124 als tankflugzeuge???
Darum gehts nicht. Das sind Haushaltsmittel um die es geht. Damit kann man nicht mal eben shopen gehn und im Moment würde der Haushaltsausschuss kaum einen Beschluss in diese Richtung fassen wegen den Wahlen und der Finanzminister sagt sich auch nein.
@ hawkeye87 Tja, nur um sie dann in sagen wir mal 5 - 10 jahren wieder zu ersetzen, das senkt die Lebenszeitkosten des A 400 M doch erheblich. Geschwiege denn von den Unterhaltkosten, da die Maschinen schon recht alt und Wartungsanfällig sind.

Interesante Idee, den AN 124 auch als Tanker zu nutzen, das würde selbst die KC10 Extender toppen. Nein mir geht es eher darum, das die Anotonovs die A400 M entlasten könnten, welche wiederum eher dann als Tanker genutzt werden können.

Wobei beide muss man sehen im Bereich Fähigkeiten im Vergleich zum A330 - 200 alt aussehen.
der bundeswehr wird's unter einer großen koalition nicht besser gehen - wahrscheinlich sogar schlechter :heul: von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2005/10/28/795128.html?s=1">http://www.welt.de/data/2005/10/28/795128.html?s=1</a><!-- m -->
Zitat:Rüstungsprojekten droht das Aus
Auf der militärischen Planungsebene des Verteidigungsministeriums gibt es Überlegungen, bei Haushaltskürzungen und Einschnitten in die mittelfristige Finanzplanung Kampfflugzeuge auszumustern und neue Rüstungsprojekte nur noch in geringerer Stückzahl zu beschaffen. Die Planer im Ministerium gehen offenbar davon aus, daß der Einzelplan 14 (Verteidigung) des Bundeshaushalts nicht von den bevorstehenden Etatkürzungen verschont bleiben wird.

Dagegen hatte der scheidende Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) erklärt, er glaube, daß der Verteidigungsetat nicht so stark betroffen sein werde. Der Bundeswehr-Etat, der derzeit bei rund 24 Milliarden Euro liegt, habe schon in den Vorjahren erhebliche Beiträge zur Sanierung der Staatsfinanzen erbracht. [...]
Bei Heeresfahrzeugen und Schiffen sind bisher keine umfangreichen Einschnitte bekannt. So ist zu hören, daß entweder die dritte Tranche des Eurofighters gestrichen werden oder die Tornado-Flotte kurzfristig drastisch reduziert werden soll. [...]
Abgebaut würden Stellen für Zeit- und Berufssoldaten. Außerdem wäre die Schließung von etwa 80 weiteren Kasernen möglich, um bis zu 900 Millionen Euro jährlich einzusparen. [...]
An der Wehrpflicht soll indes nicht gerüttelt werden. [...]
also: struck glaub nicht, dass der verteidgungsetat so stark gekürzt werden soll, die planer im verteidgungsministerium dagegen schon ... wer wird (vermutlich) recht behalten Rolleyes ?

einen so starken eingriffes in den verteidigungsetat sollte man vielleicht auch als chance wahrnehmen, die gesamte bundeswehr neu zu strukturieren und auf auslandseinsätze auszurichten. lord robertson hat es in den 90ern trotz starker kürzungen geschafft, die britische armee zu reformieren ...