29.01.2005, 13:12
so. ich hab mir mal ein paar gedanken gemacht, v.a. bezüglich der ausbildung:
:daumen: wäre es nicht sinnvoll, die allgemeine grundausbildung (aga) teilstreitkräfte übergreifend durchzuführen, so wie beim marine corps, wo flieger, infanteristen und logistiker alle zusammen eine drei monatige grundaubildung erhielten. diese würde in neu aufzustellenden "regionalen trainingszentren (rtz)", die der skb unterstände, durchgeführt, die anderen einheiten würden entlastet und könnten sich mehr auf ihre eigentlich aufgaben konzentrieren.
:heul: zweitens stellt sich mir die frage inwieweit die manöver der bundeswehr tatsächlich etwas mit der realität zu tun haben. wenn ich z.b. das manöver "colibri xl" <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sipotec.net/Neu_Bw/Start_3/MeldKurzBer.html">http://www.sipotec.net/Neu_Bw/Start_3/MeldKurzBer.html</a><!-- m --> mit tatsächlich stattgefundenen evakuierungseinsätzen wie die der fremdenlegion in kolvezi (drk kongo) oder in brazaville (republik kongo) oder der deutschen operation "libelle" <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gsx550.de/ksk/libelle.htm">http://www.gsx550.de/ksk/libelle.htm</a><!-- m --> vergleiche, fällt mir auf das in der realen situation der gegner nicht mit zigaretten und schokolade dazu gebracht wurde, den weg freizugeben.
zu den einsätzen der fremdenlegion. von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.waffenhq.de/specials/fremdenlegion.html">http://www.waffenhq.de/specials/fremdenlegion.html</a><!-- m -->
Operation "Leopard" (Kolwezi 1978)
:daumen: wäre es nicht sinnvoll, die allgemeine grundausbildung (aga) teilstreitkräfte übergreifend durchzuführen, so wie beim marine corps, wo flieger, infanteristen und logistiker alle zusammen eine drei monatige grundaubildung erhielten. diese würde in neu aufzustellenden "regionalen trainingszentren (rtz)", die der skb unterstände, durchgeführt, die anderen einheiten würden entlastet und könnten sich mehr auf ihre eigentlich aufgaben konzentrieren.
:heul: zweitens stellt sich mir die frage inwieweit die manöver der bundeswehr tatsächlich etwas mit der realität zu tun haben. wenn ich z.b. das manöver "colibri xl" <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sipotec.net/Neu_Bw/Start_3/MeldKurzBer.html">http://www.sipotec.net/Neu_Bw/Start_3/MeldKurzBer.html</a><!-- m --> mit tatsächlich stattgefundenen evakuierungseinsätzen wie die der fremdenlegion in kolvezi (drk kongo) oder in brazaville (republik kongo) oder der deutschen operation "libelle" <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gsx550.de/ksk/libelle.htm">http://www.gsx550.de/ksk/libelle.htm</a><!-- m --> vergleiche, fällt mir auf das in der realen situation der gegner nicht mit zigaretten und schokolade dazu gebracht wurde, den weg freizugeben.
zu den einsätzen der fremdenlegion. von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.waffenhq.de/specials/fremdenlegion.html">http://www.waffenhq.de/specials/fremdenlegion.html</a><!-- m -->
Operation "Leopard" (Kolwezi 1978)
Zitat:Die Evakuierung der europäischen Zivilisten in Zaire 1978 machte die Legion endgültig weltberühmt. Dort brodelte schon lange ein Konflikt zwischen dem Rebellenführer M'Bumba und seiner Kampftruppe, den "Tigern", und der Regierung des zairischen Diktators Mobutu. In der Provinz Kolwezi waren zahlreiche Bodenschätze gefunden worden und kurz darauf kamen auch zahlreiche Europäer, Mitarbeiter diverser Bergbaufirmen, in das Land um die Schätze aus der Erde zu fördern. Doch der Rebellenführer, der nach einem missglückten Feldzug im Exil in Angola weilte, wollte sich diese Geldquelle nicht entgehen lassen und fiel in die Provinz ein. Seine von kubanischen und deutschen NVA-Offizieren ausgebildete Truppe war keine Musterarmee, sondern mehr eine Anzahl von Söldnern, Schlächtern und Kriegsverbrechern. Am 13. Mai drangen mehr als 2.500 Tiger in die Region ein und bedrohten über 2.500 dort weilende Europäer. Wie zu erahnen war, gerieten die Rebellen außer Kontrolle und schlachteten reihenweise Kinder und Frauen ab, töteten die Männer und plünderten. Die hauptsächlich aus Belgiern und Franzosen bestehenden Europäer wurden immer mehr bedroht und von Seiten der zairischen Armee war auch keine Hilfe zu erwarten, einzig einige Züge des 311. Fallschirmjägerbattailons kämpften verbissen weiter. In dieser Lage bat der Diktator Mobutu Frankreich um Hilfe. Belgien nahm die Sache nicht zu ernst, doch Frankreichs Präsident Valery Giscard d'Estaing sah das anders.Operation "Pelikan" (Brazzaville 1997)
Am 17. Mai wurden die Fallschirmjäger der Legion, das 2.REP, alarmiert und unter ihrem Kommandeur Colonel Erulin in Bewegung gesetzt. Am 18. wurden die sechs Kompanien mit vier DC-8 und eine Boeing 707 nach Kinshasa (Zaires Hauptstadt) gebracht. Allerdings war die Operation nicht ganz einfach, da 700 Legionäre über 2.500 Rebellen gegenüber standen. Man plante in zwei Wellen die Fallschirmjäger und ihr Gerät abzusetzen. Die Flugzeuge stellte die zairische Luftwaffe, vier C-130 Hercules und eine C-160 Transall.
Am 19. Mai um 15:30 Uhr wurde die erste Welle in einer Höhe von 150 m abgesetzt. Die Legionäre sprangen in intensives Feindfeuer und der Gefreite Arnold war der erste Gefallene. In der ersten Welle waren die 1., 2. und die 3. Kompanie niedergegangen und eröffneten sofort das Feuer auf die Rebellen. Die Tiger begriffen erst jetzt, dass die Fallschirmjäger Legionäre und keine Belgier waren und die erste Panik trat ein. Die 1.Kompanie stürmte sofort die zugewiesene Schule, die 2. Kompanie sicherte das Hospital ab und die Männer der 3. Kompanie gingen in das Hotel Impala. Dort bot sich den Legionären ein schrecklicher Anblick, in allen Räumen lagen abgehackte Hände. Aufflackernder Widerstand wurde sofort von den Legions-Scharfschützen ausgeschaltet und die Paras sicherten die ganze Stadt ab. Kurz darauf kamen vier gepanzerte Fahrzeuge mit Tigern an, doch diese wurden mit Panzerfäusten bekämpft. Der Absprung der zweiten Welle wurde verlegt, da eine Nachtlandung zu riskant war. Diese wurde dann am 20. Mai angelandet und bestand aus der 4. und der Unterstützungskompanie. Etwa 350 Rebellen machten noch einen verzweifelten Vorstoß, wurden aber von den Männern des 2.REP im konzentrierten MG- und Mörserfeuer niedergemacht. Die Stadt wurde nun weiter von versprengten Rebelleneinheiten Haus um Haus gesäubert. Schließlich traf auch Luftunterstützung durch zairische Mirage III-Kampfjets ein, welche von französischen Piloten gesteuert wurden. Gegen diese Feuerkraft konnten die Rebellen nichts mehr ausrichten und traten die Flucht an. Bei den Gefechten um die Meatla-Shaba Fabrik kam allerdings noch der Feldwebel Daniels ums Leben, als er eine feindliche Stellung auf eigene Faust erkunden wollte, wurde er von den Rebellen getötet.
Seit dem 20. Mai waren auch die belgischen Fallschirmjäger eingetroffen, doch diese sicherten hauptsächlich die Europäer ab, während hingegen das 2.REP kämpfte. Die Rebellen zogen sich schließlich endgültig aus der Region zurück.
Viele evakuierte Europäer waren positiv erstaunt über die Männer mit den grünen Baretten, da sie die Legion nur als Verband aus Kriminellen und Abenteurern kannten. Bei der Evakuierungsaktion wurden über 250 Rebellen, aber auch 5 Legionäre getötet. Die Paras eroberten zahlreiche Fahrzeuge und unzählige Handfeuerwaffen. Doch über 120 Zivilisten und über 500 Einheimische waren vor dem Eintreffen des 2.REP den Tigern zum Opfer gefallen und machten deutlich welch großes Massaker ohne Eintreffen der Legion noch geschehen wäre.
Zitat:Im Sommer 1997 zeichnete sich im kongolesischen Brazzaville eine vertraute Aktion für die Legion ab: Eine Evakuierungsmission. Zu diesem Zweck schickte man die vielfach erprobten Legions-Fallschirmjäger des 2.REP in das Land. Die Aktion trug den Namen "Operation Pelikan" und die Legionäre evakuierten innerhalb weniger Wochen über 2.600 Europäer, davon waren 2.200 Franzosen. Die Legionäre operierten hierbei mit den Transportpanzern VAB um die Europäer ohne Gefahr evakuieren zu können. Doch die Fahrzeuge wurden immer wieder beschossen, da die Legionäre auf Anweisung nicht zurückschießen durften. Dies rächte sich am 8. Juni, als drei Fallschirmjäger von einem RPG-7 Geschoss schwer verletzt wurden und ein GCP-Funker im Kugelhagel starb. Nun erhielten die Legionäre die Erlaubnis zurück zu schießen, und nach wenigen Minuten lagen 15 tote Gegner am Boden und die anderen waren vertrieben. Die weiteren Evakuierungen konnten ohne weitere Probleme ausgeführt werden.:frag: wäre es nicht sinnvolle, die einsatzdauer auf 1-2 monatge zu verkürzen. die soldaten hätten dann die möglichkeit, an mehr einsätzen teilzunehmen, würden mehr erfahrung sammeln und gleichzeitig würde die belastung für ihre familien und sie selbst sinken.