12.10.2023, 15:21
Airbus und Rolls Royce wurden für mindestens zehn Jahre mit der Unterstützung der französischen A330 MRTT-Tankflugzeuge beauftragt.
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 11. Oktober 2023
Bei seiner Anhörung in der Nationalversammlung zur Vorstellung des Haushaltsgesetzentwurfs [PLF] 2024 begrüßte der Generalstabschef der französischen Luftwaffe [CEMAAE], General Stéphane Mille, den Anstieg der technischen Verfügbarkeit der Kampfflugzeuge um 3 %. Er bedauerte jedoch, dass die Verfügbarkeit der anderen Flugzeugflotten, einschließlich der Transportflugzeuge, stagniert. Da ein solcher Indikator nunmehr vertraulich ist, ist es nicht möglich, zu erfahren, wie es um die A330 MRTT "Phoenix"-Tankflugzeuge bestellt ist, zumal diese Flugzeuge von den Strategischen Luftstreitkräften [SLA] eingesetzt werden.
Aber wahrscheinlich wird ihre Verfügbarkeit in den kommenden Jahren steigen. Am 11. Oktober gab die Direction de la Maintenance aéronautique [DMAé] bekannt, dass sie soeben zwei "vertikalisierte" Verträge für die Betriebsbereitschaft [MCO] der A330 MRTT an Airbus Defence & Space und Rolls Royce PLC vergeben habe.
Die DMAé nannte zwar nicht den Gesamtwert dieser beiden Verträge, betonte jedoch, dass diese beiden Verträge mit einer Laufzeit von mindestens zehn Jahren den beiden ausgewählten Industrieunternehmen eine "langfristige Sichtbarkeit" ermöglichen würden und somit die "notwendigen Investitionen" [geschätzt auf 30 Millionen Euro] in die "notwendigen Infrastrukturen in der Nähe" des Luftwaffenstützpunkts 125 in Istres tätigen könnten.
Wie bei früheren vertikalisierten Verträgen, die von der DMAé für andere Flugzeugtypen gemeldet wurden, sehen die an Airbus Defence & Space und Rolls Royce PLC vergebenen Verträge "Leistungsanforderungen" vor, wodurch ein bestimmtes Maß an Verfügbarkeit und "Widerstandsfähigkeit" zu kontrollierten Kosten gewährleistet werden kann. "So umfassen die Unterstützungsleistungen auch die Unterstützung von Flugzeugen, die außerhalb des nationalen Hoheitsgebiets eingesetzt werden", heißt es.
Darüber hinaus betont die DMAé, dass sie "besonders auf logistische Aspekte, das digitale Ökosystem der MRTT-Flotte [System zur Vorbereitung und Rückgabe von Missionen, das technische und logistische Informationssystem...] sowie auf die Möglichkeit für die Streitkräfte, von laufenden oder künftigen technologischen Innovationen profitieren zu können", geachtet habe.
Eine dieser Innovationen ist zum Beispiel die Ausstattung der zwölf A330 MRTT der AAE mit Breitband-Satellitenstationen im Rahmen des MELISSA-Programms. Dadurch werden sie zu "Knotenpunkten für das Kommando und die Durchführung von Luftoperationen", was besonders bei komplexen Missionen wie einem Atomangriff oder der Projektion von Kampfflugzeugen über große Entfernungen hilfreich sein wird.
Foto: AAE
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 11. Oktober 2023
Bei seiner Anhörung in der Nationalversammlung zur Vorstellung des Haushaltsgesetzentwurfs [PLF] 2024 begrüßte der Generalstabschef der französischen Luftwaffe [CEMAAE], General Stéphane Mille, den Anstieg der technischen Verfügbarkeit der Kampfflugzeuge um 3 %. Er bedauerte jedoch, dass die Verfügbarkeit der anderen Flugzeugflotten, einschließlich der Transportflugzeuge, stagniert. Da ein solcher Indikator nunmehr vertraulich ist, ist es nicht möglich, zu erfahren, wie es um die A330 MRTT "Phoenix"-Tankflugzeuge bestellt ist, zumal diese Flugzeuge von den Strategischen Luftstreitkräften [SLA] eingesetzt werden.
Aber wahrscheinlich wird ihre Verfügbarkeit in den kommenden Jahren steigen. Am 11. Oktober gab die Direction de la Maintenance aéronautique [DMAé] bekannt, dass sie soeben zwei "vertikalisierte" Verträge für die Betriebsbereitschaft [MCO] der A330 MRTT an Airbus Defence & Space und Rolls Royce PLC vergeben habe.
Die DMAé nannte zwar nicht den Gesamtwert dieser beiden Verträge, betonte jedoch, dass diese beiden Verträge mit einer Laufzeit von mindestens zehn Jahren den beiden ausgewählten Industrieunternehmen eine "langfristige Sichtbarkeit" ermöglichen würden und somit die "notwendigen Investitionen" [geschätzt auf 30 Millionen Euro] in die "notwendigen Infrastrukturen in der Nähe" des Luftwaffenstützpunkts 125 in Istres tätigen könnten.
Wie bei früheren vertikalisierten Verträgen, die von der DMAé für andere Flugzeugtypen gemeldet wurden, sehen die an Airbus Defence & Space und Rolls Royce PLC vergebenen Verträge "Leistungsanforderungen" vor, wodurch ein bestimmtes Maß an Verfügbarkeit und "Widerstandsfähigkeit" zu kontrollierten Kosten gewährleistet werden kann. "So umfassen die Unterstützungsleistungen auch die Unterstützung von Flugzeugen, die außerhalb des nationalen Hoheitsgebiets eingesetzt werden", heißt es.
Darüber hinaus betont die DMAé, dass sie "besonders auf logistische Aspekte, das digitale Ökosystem der MRTT-Flotte [System zur Vorbereitung und Rückgabe von Missionen, das technische und logistische Informationssystem...] sowie auf die Möglichkeit für die Streitkräfte, von laufenden oder künftigen technologischen Innovationen profitieren zu können", geachtet habe.
Eine dieser Innovationen ist zum Beispiel die Ausstattung der zwölf A330 MRTT der AAE mit Breitband-Satellitenstationen im Rahmen des MELISSA-Programms. Dadurch werden sie zu "Knotenpunkten für das Kommando und die Durchführung von Luftoperationen", was besonders bei komplexen Missionen wie einem Atomangriff oder der Projektion von Kampfflugzeugen über große Entfernungen hilfreich sein wird.
Foto: AAE