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Normale Version: Jaguar (EBRC) von Nexter
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DIE KAVALLERIESCHULE ERHÄLT IHREN ERSTEN JAGUAR!
Blablachars (französisch)
Unter grauem Himmel traf heute der erste Jaguar an den Écoles Militaires de Saumur und insbesondere an der École de Cavalerie ein. Abgesehen von seinem symbolischen Aspekt markiert dieses erste Fahrzeug den Beginn einer neuen Ära für die Schule und ihre Ausbilder, aber auch für die gepanzerte Kavallerie. Anlässlich der Ankunft dieser neuen Maschine traf Blablachars Oberst Le Jariel des Châtelets, den Leiter der Panzerausbildung, der für den Blog "Vollständig gepanzert" die wichtigsten Etappen der Ausbildung der Jaguar-Besatzungen erläuterte.

Um dem Zustrom von Auszubildenden aus den Regimentern und der steigenden Zahl der gelieferten Fahrzeuge gerecht zu werden und ohne die volle Wirksamkeit der Simulationsmittel abzuwarten, soll der Ausbildungsrhythmus an der Kavallerieschule schrittweise erhöht werden. Um die Auszubildenden nicht zu benachteiligen und eine optimale Ausbildungsqualität zu gewährleisten, wird sich die Schule zunächst auf angepasste und von ihren Teams entwickelte Simulationswerkzeuge stützen.

Das Jahr 2024 wird der Ausbildung der Ausbilder und der Durchführung der ersten Anpassungslehrgänge für Führungskräfte gewidmet sein, die in den ersten mit dem Jaguar ausgerüsteten Einheiten dienen sollen (1er REC, RICM, 1er Spahis,...). Im Jahr 2025 wird die erste Brigade von Unteroffizieren FS 1 (Formation de Spécialité 1) dank der Verfügbarkeit der Simulationsmittel der Schule auf dem neuen Gerät ausgebildet. Ab diesem Zeitpunkt werden die Leutnants der 2. Ausbildungsdivision ihr Anwendungsjahr auf dem Jaguar absolvieren, ebenso wie die Unteroffiziere, deren verschiedene Ausbildungsgänge ebenfalls auf das neue Fahrzeug ausgerichtet sein werden.
[Bild: 20240404_115231.jpg]
Der erste Jaguar kommt in Saumur an

Abgesehen von diesen kalendarischen Aspekten führt die Ankunft des Jaguar in den Verbänden der gepanzerten Kavallerie auch zu wichtigen strukturellen Entwicklungen und tiefgreifenden Veränderungen in den Handlungsweisen der betroffenen Einheiten. Die erste Entwicklung wird voraussichtlich dazu führen, dass alle Züge des mittleren Segments eine 4/4-Struktur annehmen, wobei jeder Zug aus 4 Jaguar und 4 VBL und später 4 VBAE bestehen wird. Die Annahme dieses neuen Formats wird es ermöglichen, alle Panzerkavallerie-Züge des mittleren Segments und der Entscheidung auf eine einheitliche Struktur mit 4 Geräten und 4 Ermittlungsmitteln auszurichten.

Die andere durch den Jaguar eingeführte Entwicklung betrifft die Art des gepanzerten Kampfes, der bisher von Geräten mit einer einzigen Kanone geführt wurde, wobei die Raketenfunktion anderen Fahrzeugen übertragen wurde. Die VAB MEPHISTO (Véhicule de l'Avant Blindé équipé d'un Module Élévateur Panoramique Hot Installé Sur Tourelle Orientable), die für das Schießen der HOT-Raketen zuständig waren, wurden in speziellen Einheiten eingesetzt.

Die Panzerabwehrkompanien oder -staffeln führten je nach Epoche meist dezentralisierte Kämpfe zugunsten der großen Einheiten und meist weit entfernt von den Kanonenverbänden. Die Zusammenführung dieser beiden Waffen auf einem einzigen Gerät sowie der Einsatz des Scorpion-Systems wirken sich stark auf die Physiognomie des gepanzerten Kampfes aus und zwingen den Verbänden des mittleren Segments neue Handlungsweisen auf.

Die Ausbildung soll den zukünftigen Auszubildenden die Möglichkeit geben, den Buchstaben, aber auch den Geist dieser Veränderungen zu erkennen, eine unerlässliche Voraussetzung, damit sie das Beste aus dem neuen Reittier der gepanzerten Kavallerie schießen können!
Zitat:Leiter des Korps 1REC
@Korpsführer1REC
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Die JAGUAR des #1REC erreichen die Ostflanke der NATO durch 5 Länder (3.000 km) mittels eines strategischen Einsatzes auf der Schiene.
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Die Koordination der #LogOps der @Landwehr und unserer Verbündeten gewährleistet die schnelle Verlegung unserer gepanzerten Operationsfähigkeit.
Die Verlegung radbeweglicher Kräfte nach Osteuropa ausgerechnet auf der Schiene ist zwar ökonomisch zu Friedenszeiten sicher sinnvoll, aber keine realistische Übung für den Spannungsfall. Denn in dem werden die Bahnverlegungskapazitäten zu gering sein, um sie für Fahrzeuge zu verwenden, die genauso gut auch auf eigener Achse nach Osten rollen können.
(05.05.2024, 16:58)Broensen schrieb: [ -> ]Die Verlegung radbeweglicher Kräfte nach Osteuropa ausgerechnet auf der Schiene ist zwar ökonomisch zu Friedenszeiten sicher sinnvoll, aber keine realistische Übung für den Spannungsfall. Denn in dem werden die Bahnverlegungskapazitäten zu gering sein, um sie für Fahrzeuge zu verwenden, die genauso gut auch auf eigener Achse nach Osten rollen können.
Der Sinn der Sache ist doch die Verwendbarkeit des Jaguar im baltischen Operationstheater zu überprüfen.
Zitat:👉Französische Armee - Militärische Operationen
@EtatMajorDE
Die Übung SPRINGSTORM, an der 15 alliierte Nationen teilnehmen, ist in Estland in vollem Gange!
Armée française - Opérations militaires
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👉 Die @FRForcesEstonia
setzen mit den gepanzerten Fahrzeugen "JAGUAR" neue Fähigkeiten ein: Demonstration des konkreten Engagements Frankreichs für den Schutz der Ostflanke von @NATO.
video
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was die Munition angeht
4 MHT Fk 2 schussbereit
183 Granaten
Zitat:Wikipedia
Dreiundsechzig Granaten sind in einem Munitionsförderband vor dem Fahrzeugführer schussbereit. Weitere 80 Granaten werden an den Wänden des Kastens platziert, fünf davon direkt in der Nähe des Schützen, und schließlich 40 Granaten in einem gepanzerten Fach an der Vorderseite des Kastens, außerhalb der Überlebenszelle. Vier Arten von Munition können verschossen werden, die Pfeilmunition OFLT kann 70 mm Panzerstahl bei einem Einfallswinkel von 60 Grad auf eine Entfernung von 1500 m durchschlagen. Sprenggeschosse mit Leuchtspur (OET) und OET CHR (CHRonometrie) können 20 cm Stahlbeton in 500 m Entfernung durchschlagen.
mehr über die Munition hier

Zur Erinnerung
Der Jaguar ist ein Spähpanzer und kein Panzerkreuzer auf Rädern.
Sein Einsatzformart ist der Peloton(Zug)
Der besteht aus 4 Jaguar und 4 VBL bzw VBAE. Also bei einer vernünftigen Führung gibt es Gelegenheiten zum Nachladen.
Wie einer unser TV Generale in bezug auf die Ukraine mal sagte, " wenn einer meiner Leute in meiner Brigade sowas machen würde, geht er zu Fuss nach Hause"
Ein Jaguar-Panzer versucht sich von einem Landungsfahrzeug der Marine aus in der Drohnenbekämpfung.
von Laurent Lagneau - 6. Oktober 2024
[Bild: jaguar-edar-lad-20241006.jpg]
Letzten Monat veranstaltete die französische Marine vor der Küste von Toulon eine neue Übung des Typs „Wildfire“, die sich der Bekämpfung von Drohnen aus der Luft, über und unter Wasser sowie von halbgetauchten Drohnen widmete. Ziel war es, „die Einheiten, die demnächst eingesetzt werden, auf den Kampf gegen diese Bedrohungen vorzubereiten, mit denen sie potenziell im Einsatz konfrontiert sein werden“, erklärte die Marine.
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Das Szenario dieser neuen Ausgabe der Übung „Wildfire“ [die erste fand im April letzten Jahres statt, Anm. d. Ü.] wurde unter Berücksichtigung der Lage im Roten Meer entwickelt, wo die Marine mehrere Raketen, ferngesteuerte Munition [MTO, oder Kamikaze-Drohnen] und mindestens eineEin Jaguar-Panzer versucht sich von einem Landungsfahrzeug der Marine aus in der Drohnenbekämpfung.


Einige dieser Abfangaktionen erforderten neuartige [wenn nicht gar einzigartige] Vorgehensweisen, wie etwa als der Hubschrauber AS.565SA Panther an Bord der FREMM DA Alsace eine Flugdrohne des Typs Sammad abschoss. Darüber hinaus haben die Rückmeldungen [RETEX] dieses Einsatzes der Marine im Roten Meer dazu beigetragen, die Umsetzung innovativer Lösungen wie der optronischen Kugel PASEO XLR und des Geräts für die elektronische Kriegsführung „SkyJacker“ zu beschleunigen.

In jedem Fall betonte die Marine die Fähigkeit zur Mehrbereichsbekämpfung, die bei der letzten Übung „Wildfire“ auf die Probe gestellt wurde.

„Die Schiffe und Flugzeuge mussten sich Tag und Nacht wiederholten Angriffen von einzelnen Drohnen oder Drohnenschwärmen stellen, die vom [VN-Schiff] Rebel und der Insel Levant, dem Standort der DGA Essais de Missile im Mittelmeer, aus eingesetzt wurden“, erklärte sie und betonte, dass derartige Übungen ‚Katalysatoren für taktische und technische Innovationen‘ seien.

Die Teilnahme einer gepanzerten Aufklärungs- und Kampfeinheit [EBRC] Jaguar des 1. Régiment Étranger de Cavalerie [REC] an einer Wildfire-Übung war ein Novum. Der Jaguar saß an Bord eines EDAR, der sich nicht gegen Drohnen verteidigen kann. Wie ein von der Marine veröffentlichtes Video zeigt, übernahm der Jaguar diese Aufgabe für ihn.

Neben den Akeron MP-Raketen verfügt der Jaguar über eine 40-mm-Kanone, die Airbust-Munition schießen kann, sowie über ein 7,62-mm-Maschinengewehr. Er verfügt über eine ganze Batterie von Sensoren [Video, Optronik usw.].

Auf den Bildern ist zu sehen, wie der Jaguar seine 40-mm-Kanone einsetzt, wahrscheinlich gegen ein Ziel, das einer Bodendrohne ähnelt.

Im Jahr 2019 wurde eine feindliche Luftdrohne durch das LMADIS-System [Light Marine Air Defense Integrated System] zerstört, das von zwei Polaris MRZR-Fahrzeugen des US Marine Corps vom Bug des amphibischen Angriffsschiffs USS Boxer aus eingesetzt wurde. mit Sprengstoff beladene Bodendrohne abfing, die von den Houthi-Rebellen aus dem Jemen gegen den kommerziellen Seeverkehr abgefeuert worden war.
Zitat:Forcesoperations
@ForcesOperation
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Ende eines Nicht-Themas für den Jaguar, der nun im R2-Standard geliefert wird und somit in der Lage ist, in Bewegung auf bewegliche Ziele sowohl mit Haupt- als auch mit Sekundärbewaffnung zu schießen. Ein weiterer wichtiger Schritt: die Entscheidung über seine Einsatzfähigkeit, „ein Thema der nächsten Monate“.
[Bild: GZ_2u21WIAAO5pJ?format=jpg&name=small]
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