Der Minenwerfer Skorpion.
Ich kann nicht verstehen, dass man diese Fähigkeit aufgegeben hat. Das Minenverlegesystem 85 ist kein Ersatz.
Von Ideen zu einem Nachfolgemodell habe ich bisher nichts gehört.
https://www.youtube.com/watch?v=IhMjsbGFgiA
26er:
Hab die Überschrift leicht abgeändert, ich hoffe das geht für dich in Ordnung?
Heeresflugabwehrtruppe:
FlaK 75mm M51 (bis 1961)
FlaK-Panzer M16 (bis 1962)
FlaK-Panzer M42 (bis 1979)
Feldflugabwehrsystem 40mm L/70 (bis 1981)
FlaK Rh202 20mm Zw (bis 1998)
Roland (bis 2005)
FlaK-Panzer Gepard (bis 2012)
Ozelot / Fliegerfaust Stinger (aktuell Luftwaffe in geringer Stückzahl)
Faszinierend wie wenig von dieser einst sehr starken Truppengattung übrig geblieben ist, nämlich so gut wie gar nichts. Dabei ist gerade diese Truppengattung heute wesentlicher denn je und wenn man sich die Unzahl von Luftraumverteidigungs-Systemen in anderen Staaten ansieht, insbesondere beispielsweise in Russland und demgegenüber feststellt, dass die Bundeswehr diese Befähigung überhaupt nicht mehr hat, dann spricht allein das schon Bände.
Fernspähtruppe!
Und um das dezidiert gesagt zu haben:
Noch in den 80er Jahren war die deutsche Bundeswehr von allen westlichen Ländern die mit Abstand stärkste konventionelle Streitmacht in Europa!
Fliegerhorst Beja in Portugal!
Dieser war 1987 bis 1993 Standort der deutschen Bundeswehr um dort ihre Tiefflugfähigkeiten zu trainieren.
@Quintus Fabius:
Ja, natürlich.
Ich wollte mit dem Thema zeigen, dass es Fähigkeiten in der Vergangenheit gab, die man sich jetzt wieder mühsam erarbeiten muss. Die Waffensysteme dazu mögen neue werden, aber bestimmte Organisation, Fähigkeiten und Gliederungen kann man sich z.B. aus alten Heeresstruktruren nehmen, wie z.B. die Panzeraufklärer, die auch selbstständig das Gefecht der verbundenen Waffen führen konnten.
Die Amphibische Gruppe, lehrte ihrerseits dem Korps Mariniers die Strandmeisterfähigkeiten. Jetzt sind diese Fähigkeiten in der Marine bzw. Bundeswehr komplett verloren gegangen.
Ich denke dazu gibt es noch sehr viel mehr Beispiele quer durch alle Bereiche.
26er:
Das die amphibischen Fähigkeiten früher einmal so stark waren, war mir bis dato sogar völlig unbekannt. Erstaunlich!
Pogu:
Der Verlust der Fernspäher ist meiner Ansicht nach sogar besonders schmerzhaft gewesen. Ein Trauerspiel! Die Übernahme von geringen Teilen in die Luftlande-Aufklärungs-Kompanien bzw. dass man heute das KSK für solche Aufgaben vorsieht, können hier niermals das kompensieren was da verloren gegangen ist. Die deutschen Fernspäher zählten zu den besten LRRP Einheiten der Welt.
Die Fernspäher waren von 1961 bis 2008 trotz ihrer geringen Größe eine eigene Truppengattung.
Wir hatten zudem mal drei komplette (verstärkte) Kompanien, ein Fernspähausbildungszentrum und dem folgend eine Internationel Fernspähschule, welche von allen NATO Staaten als eine der besten weltweit angesehen wurde.
Wusste nicht genau wo ich es reinpacken soll, aber angesichts des Umstandes dass das System seit 53 Jahren (in Worten: dreiundfünzig) im Gebrauch war und wenn man überlegt welche Bedeutung das System früher mal hatte, setze ich es mal hier rein:
Der Bell UH-1D ist nicht mehr.
https://www.bundeswehr.de/de/organisatio...de-5054736
Wenigstens ein halbwegs würdiger Nachruf.
Zumal das offizielle Nutzungsende eigentlich schon für 2016 geplant war. Insgesamt hatte die Bundeswehr mal 371 dieser Hubschrauber. So viel haben wir heute insgesamt über alle Typen nicht mehr.
Die Wallmeister, deren Aufgabe es war, das Vordingen des Feindes innerhalb der Bundesrepublik durch Zerstörung von Brücken, Autobahnen, etc. zu erschweren.
http://sperranlagen.de/Wallmeister.htm
Ja, ich kann mich noch erinnern wie die Truppe auf einmal losgeheult hat als es nach Kosovo gehen sollte. Was für eine Maskulinität in der Truppe geherrscht hat damals. Dagegen sind die Männer und Frauen die nun weltweit in Afghanistan, Mali etc. unterwegs sind richtige Weicheier.
Also weder meine Wenigkeit noch irgendeiner meiner Kameraden hat da geheult, allenfalls waren wir enttäuscht als der Bodenkrieg ausfiel. Und das ganze hat mit Maskulinität rein gar nichts zu tun, sondern mit einer ernsthaften militärischen Kultur und die findet ihren Ausdruck nun mal nicht in Kunstwettbewerben über Diversität.
Im übrigen sind die Soldaten die nun weltweit in Afghanistan, Mali und Co unterwegs sind nur zu kleinen Anteilen Kampftruppe und insgesamt wiederum nur eine Minderheit innerhalb der Streitkräfte. Und alles gute was aus diesen Einsätzen erwachsen ist oder hätte erwachsen können hat man wiederum seitens der Politik scharf gestutzt und zurück gedrängt. Allein schon aber dass du Soldaten in Frauen und Männer unterteilst zeigt schon den ganzen Fehler der Gegenwart auf, es gibt keine Frauen oder Männer, es kann und darf nur Soldaten geben. Eine zwingende Schlußfolgerung daraus wäre beispielsweise unter anderem, die exakt gleichen Anforderungen an alle zu stellen und mit den ganzen Zeitgeist-Kinkerlitzchen aufzuhören.
Bundeswehr "Classix" auf Youtube:
Ausbildung und Übung der Heimatschutzkräfte im Jahr 1969 beim Schutz der deutschen Ostseeküste.
Gezeigt wir die Ausbildung und die Übung zur Abwehr von Fallschirmjägern, Spähtrupps und Agenten im unverteidigten Hinterland und die Abwehr einer kleineren amphibischen Landung.
https://www.youtube.com/watch?v=-mb_llnn8Ow&t=5s
Dieses Thema wird zusehends wieder aktuell, wie man an der Aufstellung der Heimatschutzregimenter sehen kann. Da gibt es allerdings noch sehr viel zu tun.