<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2003/08/02/144049.html">http://www.welt.de/data/2003/08/02/144049.html</a><!-- m -->
Zitat:'Systematische Plünderungen und Morde'
Die UNO berichtet über Grausamkeiten im Kongo - Milizen morden, vergewaltigen und halten am Kannibalismus fest
New York - Die Vereinten Nationen haben Kannibalismus, Folter und Vergewaltigung im Bürgerkriegsland Kongo angeprangert. Die ethnischen Konflikte Ende vorigen und Anfang dieses Jahres hätten in dem zentralafrikanischen Land zu "unvergleichbarer Gewalt" geführt, heißt es in zwei neuen UN-Berichten, die am Donnerstag (Ortszeit) in New York publiziert wurden. Die Menschenrechte seien mit Füßen getreten worden, so die Berichte.
Der erste Bericht, für den das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte 368 Menschen befragte, befasste sich mit den Kämpfen im ostkongolesischen Manbasa im Oktober und Dezember. Hier habe es 'systematische Plünderungen, Morde und Gewalt gegen Frauen' gegeben. Zur "psychologischen Folter" seien die Opfer zu Kannibalismus gezwungen worden. So hätten Familienmitglieder der Nande- und Pygmäenstämme Teile ihrer ermordeten Angehörigen essen müssen.
Ein Opfer berichtete, Soldaten hätten seinen Bruder und vier andere Menschen umgebracht, darunter ein dreijähriges Kind, und dann das Herz eines der Toten herausgerissen und das Blut herausgesaugt. Ein anderer Mann beschrieb, wie die Kämpfer seinen Vater getötet und sein Herz gekocht und gegessen hätten. Weitere Gefangene seien gezwungen worden, menschliches Fleisch zu probieren. Der zweite Bericht, herausgegeben von der UN-Mission im Kongo (Monuc), untersuchte Gewalttaten in der nordöstlichen Provinz Ituri im April. Die Konflikte rivalisierender Gruppen und Milizen, die von lokalen Kriegsherren geführt würden, hätten über mehrere Monate hinweg zu "unvergleichlicher Gewalt" geführt, heißt es darin.
Die Milizengewalt im früheren Zaire beschäftigt mittlerweile auch den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag. Chefankläger Luis Moreno hatte schon vor zwei Wochen angekündigt, möglicherweise Kriegsverbrecher anzuklagen. Besonderes Augenmerk legt der Ermittler auf Vorfälle in der Provinz Ituri, wo seit Juli vergangenen Jahres mehr als 3000 Menschen von Milizen ermordet wurden.
Im Kongo tobt seit mehr als fünf Jahren ein Krieg. Nach Schätzungen haben die Kämpfe bislang mehr als drei Millionen Todesopfer gefordert. Die Nachbarstaaten Ruanda und Uganda haben im Osten des rohstoffreichen Landes Rebellen unterstützt und waren zeitweise mit eigenen Truppen einmarschiert. Anfang Juli hatten sich die Konfliktparteien im Kongo auf die Bildung einer Übergangsregierung verständigt.
Die EU hatte zuvor im Juni eine Eingreiftruppe in das afrikanische Land entsandt, um vor allem die anarchischen Zustände in der Provinzhauptstadt Bunia unter Kontrolle zu bringen. An dem EU-Einsatz sind auch 350 Bundeswehrsoldaten beteiligt. Sie sind nicht im Kongo, sondern im benachbarten Uganda stationiert und haben dort Versorgungsaufgaben übernommen. epd/hev
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Zitat:Frankreich zufrieden mit Kongo-Einsatz
04. Aug 11:10
Die französische Verteidigungsministerin sieht den Einsatz der Eingreiftruppe in Kongo als Erfolg - auch wenn es noch «eine gewisse Anzahl von Massakern» gibt.
Die EU-Eingreiftruppe in Kongo hat nach Ansicht der französischen Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie ihr Ziel erreicht. Drei Tage hatte sie die Truppe besucht, ihr Kommentar nach ihrer Rückkehr am Sonntag gegenüber dem französischen Fernsehsender TV5: «Mission erfüllt.»
Für die Ministerin ist der Einsatz ein «Modell für die schnelle europäische Eingreiftruppe, die wir bis Jahresende aufbauen müssen».
Äußerst schwierig seien die Umstände des Einsatzes gewesen, sagte Alliot-Marie. Das Umfeld, auf das die Truppe gestoßen sei, nannte sie «sehr feindselig». Trotzdem sei es gelungen, die fragliche Zone zu befrieden.
«In der gesamten von der Artémis-Truppe kontrollierten Zone gibt es keinen bewaffneten Milizionär mehr», betonte die Ministerin. Der Einsatz beschränkte sich nur auf die Stadt Bunia und deren unmittelbare Umgebung. Der Alltag sei zurückgekehrt und die Menschen hätten wieder Vertrauen gefasst.
In den angrenzenden Gebieten und dem Rest des Landes hat sich dagegen nichts verändert. Außerhalb der Kontrollzone in Ost-Kongo gebe es noch «eine gewisse Anzahl von Massakern», räumte auch Alliot-Marie ein.
Die Eingreiftruppe soll ihre Arbeit am 1. September beenden. Dann wird die Mission einer UN-Friedenstruppe übergeben, die mit mehr Leuten und einem stärkeren Mandat ausgerüstet ist. 10.800 Mann sollen mindestens bis zum Juli 2004 im Land bleiben. (nz)
finde es nicht so schlau das das die mission den un-truppen übergeben wird:motz:
Zitat:lini postete
finde es nicht so schlau das das die mission den un-truppen übergeben wird:motz:
Vielleicht erklärst du mal warum?
Zitat:lini postete
angsthasen=uno-soldaten
UN-Soldaten sind ganz normale Soldaten, warum sollten die Angsthasen sein? Purer unsinn, so eine Argumentation...:bonk:
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Zitat:French troops in helicopters foil massacre in village in northeastern Congo
ASSOCIATED PRESS
NYANDA, Congo, Aug. 5 — French troops on helicopter patrol over the lush green savannah of troubled northeastern Congo stopped a massacre in progress Tuesday in a remote village, although nine villagers died, residents said. The attack began before dawn when Lendu tribal fighters armed with automatic weapons and machetes raided this tiny village of the Hema tribe from two directions, chief Nguna Manasse said.
The attackers came in two waves, Manasse said. The first, dressed in military uniforms, fired on fleeing villagers; the second in civilian clothes hacked the wounded with machetes.
''There were so many of them, I could not count because we were running,'' Manasse said after he and other residents ventured back to the village 12 miles south of Bunia, the capital of troubled Ituri province.
The sound of the helicopters drove the attackers off, he said.
Manasse said it wasn't clear who the uniformed attackers were — although Lendu tribal fighters often don uniforms taken from rivals. But there was no doubt that the men in civilian clothes armed with machetes were Lendus.
Tens of thousands of people have been killed in tribal fighting in resource-rich northeastern Congo since a rebellion backed by neigboring Rwanda and Uganda broke out in August 1998. Although the main rebel groups have reached peace deals with the government in Kinshasa, 1,000 miles to the west, and have joined the administration, violence over land and cattle and gold and power continues in Ituri.
The disputes go back generations, but they turned lethal when the encroaching foreign armies and their rebel allies armed tribal fighters.
Col. Gerard Dubois, spokesman for the French-led 1,100-strong international force based in Bunia, said after the helicopters frightened the attackers off, 150 more French troops went to the village in armored personnel carriers and secured the area.
Helicopters buzzed overhead as huts still smouldered in the late afternoon haze, and villagers led the way through cornfields to the fresh graves of the dead.
Manasse said the raiders also made off with 250 head of cattle.
''When the French go,'' he said. ''We will leave the village.''
The French-led force, which now includes some Swedish, Belgian and British troops as well, arrived in June with a mandate to secure Bunia; it is scheduled to depart by Sept. 1.
The international force went in after a 750 U.N. troops with a weak mandate were unable to stanch fighting for control of the town after the Ugandan occupiers pulled out, and more than 500 people were killed.
Critics said the international emergency force would be ineffectual unless it moved out of town and into the province.
The U.N. Security Council has since beefed up the mandate of its force in Bunia, which is being bolstered by troops from Bangladesh, who are to number 1,200 by the time the French depart.
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Zitat:Bundeswehr-Hilfsflüge nach Uganda teurer als Charterflüge
München (dpa) - Die Bundesregierung hat für Hilfsflüge der Bundeswehr nach Uganda das Zehnfache dessen ausgegeben, was ein Transport mit Charterflugzeugen gekostet hätte. Das meldet der «Focus». Um den Friedenseinsatz im Kongo zu unterstützen, sei die Luftwaffe für rund 5,4 Millionen Euro rund 25 Mal von Frankreich nach Entebbe geflogen. Ein Großraumflugzeug hätte dieselbe Menge mit zwei Flügen geschafft. Das Verteidigungsministerium erklärte dazu, es handle sich um «theoretische Berechnungen».
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Zitat:UN-Soldaten übernehmen Kongo-Einsatz
In Bunia und Umgebung sorgen seit Montag 2500 Blauhelmsoldaten für Sicherheit. Ihre Zahl soll in den kommenden Wochen verstärkt werden. ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,268582,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 82,00.html</a><!-- m -->
Zitat:55 Tote im Kongo
Mindestens 55 Menschen - vor allem Frauen und Kinder - sind bei einem Massaker im Nordosten Kongos grausam ermordet worden. Angehörige der UN-Friedensmission für Kongo (MONUC) fanden die Leichen am Montag in dem Dorf Katshelli in der Ituri-Region.(...)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/031106/286/3qk1r.html">http://de.news.yahoo.com/031106/286/3qk1r.html</a><!-- m -->
Zitat:Blauhelm-Soldat bei Angriff auf UN-Truppen in Kongo verletzt
(AFP) Bei einem Angriff auf UN-Soldaten in der Unruheprovinz Ituri in der Demokratischen Republik Kongo ist in der Nacht zum Donnerstag ein Blauhelm-Soldat verletzt worden. Die Angreifer hätten ein im Zentrum der Provinzhauptstadt Bunia stationiertes Bataillon mit Soldaten aus Uruguay gleichzeitig von mehreren Seiten angegriffen, sagte ein UN-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP. Die UN-Soldaten hätten die Schüsse der Kämpfer erwidert. Ein Blauhelm habe am Bein Verletzungen erlitten.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.taz.de/pt/2003/11/08/a0057.nf/text">http://www.taz.de/pt/2003/11/08/a0057.nf/text</a><!-- m -->
UN-Mission im Kongo in der Defensive
Milizen von Hema und Lendu fordern Blauhelme in der Stadt Bunia heraus. Kämpfe auch im nahen Ölgebiet
Zitat:BERLIN taz Ein neuer Krieg zwischen den Milizen der Hema und Lendu droht um die Stadt Bunia im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo, eigentlich Vorzeigemodell der UNO für die Befriedung des Kongo. Die offiziell entmilitarisierte Stadt gelangt zunehmend unter Kontrolle der größten Hema-dominierten Miliz UPC (Union kongolesischer Patrioten). Südlich von Bunia sammeln sich zugleich Lendu-Kämpfer von der Miliz FNI (Nationale Integrationskräfte)......
Link <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.taz.de/pt/2003/11/08/a0058.nf/text">http://www.taz.de/pt/2003/11/08/a0058.nf/text</a><!-- m -->
ILLEGALE WAFFEN
Zitat:Nicht nur in Bunia hat die UN-Mission im Kongo (Monuc) Probleme. In Kamina, der größten Luftwaffenbasis des von Präsident Kabilas Truppen kontrollierten Westteils des Landes, hinderten Soldaten zu Wochenbeginn ein UN-Militärbeobachterteam daran, sich dem Wrack eines abgestürzten Flugzeuges zu nähern. Die UN-Mitarbeiter wollten Berichten nachgehen, wonach das Flugzeug Waffen der Kabila-Armee für Milizen im Ostkongo enthalten habe. Die Zeitung Le Potentiel berichtete, es seien Waffen für Kämpfer der Banyamulenge-Tutsi gewesen. Diese bekämpfen die von Ruanda unterstützten RCD-Rebellen, die mittlerweile mit Kabila in der Regierung sitzen. Nach dem Absturz des Flugzeuges 800 Meter hinter der Startpiste von Kamina schlossen sich die Banyamulenge-Führer dem Friedensprozess an.
was würdet ihr von der idee halten dass man die franzosen zur unterstützung wieder zurückholt nach bunia denn ich glaub nicht dass das die uno-soldaten alleine schaffen:?:box:
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Kongo: UN-Soldaten töten Rebellenführer
Nach mehreren Angriffen auf UN-Mission im Osten
Zitat:Bunia/Nairobi - Nach mehreren Angriffen auf die UN-Mission in Ost-Kongo (Monuc) haben UN-Soldaten einen Rebellenführer erschossen und 21 Verdächtige festgenommen. "Dabei wurde kein UN-Soldat verletzt", sagte ein Monuc-Sprecher am Montag in der kongolesischen Stadt Bunia. Unter den Festgenommenen sei ein weiterer Anführer einer Hema-Miliz. Angesichts der Sicherheitslage habe die UN-Mission Verstärkung der etwa 4500 Mann starken Truppe in der Unruheprovinz Ituri angefordert. (dpa)
ok ich hab nichts gesagt gut das die uno-soldaten nicht so schlaff vorgehen:daumen: