Forum-Sicherheitspolitik

...und auf der Basis des Wiesel 1 dann ein UGV weiterentwickeln?

Exakt, ja. Zumal dafür ja ebenfalls bereits Grundlagen gelegt wurden und (auf primitive Weise) ferngesteuerte Wiesel 1 ja bereits gebaut wurden.

Ist wie mit dem Fennek.
Einen wiesel 1/2 ersetzt man am besten durch einen... wiesel 3...
, aber dann auch ULV mit remote Steuerungs Sensoren und Technik.
Ich stimme sonst Quintus zu.

Frage für einen Freund:

Warum nimmt man nicht den Wiesel 2 als Plattform?

Da Quintus im Thread leichte Infanterie von 18 bzw. 30 UGV für die Gebirgsjäger und Fallis spricht, verstehe ich die generelle Diskussion nicht.
Gebt ihnen das dreifache, einmal wie geplant Mells und GMW, einmal MK, einmal Mörser.
Alles mit dem Wolf als Anhänger verlegbar, fertig.

Wiesel Mörser ist als 120 mm sogar schon eingeführt .
Man sollte sich aber von der Verbringung im ch47 verabschieden. . Was kein Problem wäre da die ch47 2 Wiesel als aussenlast tragen kann . Und Prototypen gibt es für alle Varianten schon, auch unbemannt.

(22.01.2025, 17:43)alphall31 schrieb: [ -> ]Wiesel Mörser ist als 120 mm sogar schon eingeführt .
Man sollte sich aber von der Verbringung im ch47 verabschieden. . Was kein Problem wäre da die ch47 2 Wiesel als aussenlast tragen kann . Und Prototypen gibt es für alle Varianten schon, auch unbemannt.

Der 120mm Mörser hat es meines Wissens nie geschafft eingeführt zu werden…

hier übrigens eine theoretische 6x6 LuWa Variante von ACS
https://www.linkedin.com/posts/acs-armou...22848-413G

(22.01.2025, 18:48)ObiBiber schrieb: [ -> ]Der 120mm Mörser hat es meines Wissens nie geschafft eingeführt zu werden…

hier übrigens eine theoretische 6x6 LuWa Variante von ACS
https://www.linkedin.com/posts/acs-armou...22848-413G

Passt alles nicht IN eine CH-47 und auch keine CH-53K ..Alles mit 30mm Turm ist einfach zu hoch.

(22.01.2025, 09:40)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Wie beschaffen als LuWa / Wiesel-Nachfolger - einfach den Wiesel 1 - als Fahrzeug einfach exakt so wie er war und ist ... einfach alles gleich, so dass die ganze Logistikkette, Ausbildung, bereits ausgebildete Fähigkeiten usw usf einfach weiter benutzt werden können.

Technischer Originalstand oder NDV-Stand? Der gleiche 069.4/DE-Motor mit der gleichen Steuerung, alles so wie in den 70ern entwickelt? Der wird noch gebaut? Und dafür ist alles noch verfügbar und wird es auch die nächsten 30 Jahre noch sein?

Zitat:...nur...
... mit einem Thermalsichtgerät auf neuestem Stand, ...
... mit dem besten an Panzerung dass ....
... als Bewaffnung ... die RMK-30...
... mit den entsprechenden Eurospike Raketen...
... Mörserträger mit 81mm Mörser ...
... Wiesel 1 mit Sensor / Jammer / Nebelwerfer....
... einige Spezialversionen ...

Und was daran ist dann noch gleich mit dem Wiesel 1? Das Laufwerk mit der (zu schmalen) Kette und die Grundwanne, sofern die nicht für die neue Panzerung auch geändert werden müsste. Aber sonst?

Ich glaub' ehrlich gesagt nicht, dass dein Vorschlag weniger kostspielig wäre, als das, was Rheinmetall und FFG angeboten haben.

(22.01.2025, 18:48)ObiBiber schrieb: [ -> ]Der 120mm Mörser hat es meines Wissens nie geschafft eingeführt zu werden…

Soweit ich weiß, wurde er formal eingeführt, damit er als eingeführt gilt, aber nie auch verwendet.

Broensen:

Die Zielsetzung wäre halt eine möglichst große Teilegleichheit und dass neue Teile wie ein neuer Motorblock einfach vom Platz her wie von den Anschlüssen abwärtskompatibel sind.

Und entsprechend könnte man dann die bisherigen Wiesel in die neuen Wiesel kannibalisieren. Und beide auch noch einige Zeit parallel zueinander betreiben.

Zitat:Und was daran ist dann noch gleich mit dem Wiesel 1?

Vieles von dem was ich genannt habe wurde schon auf dem Wiesel 1 als Prototyp gebaut. Beispielsweise wurden einige wenige Wiesel 1 schon mal mit einer RMK-30 versehen und diese auch im scharfen getestet usw.



Das ist alles nicht so weit weg vom Originalfahrzeug wie du das hier implizierst. Vor allem aber wäre es interessant, alle moderneren Bauteile so zu fertigen, dass sie abwärtskompatibel auch in die bisherigen Wiesel passen bzw. umgekehrt diese als System einfach durch solche (größtenteils schon mal eingebauten / getesteten / marktverfügbaren) Kampfwertsteigerungen verbessert werden.

Wiesel mit RMK geht von Höhe gerade so eben (?)...

(22.01.2025, 21:02)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Das ist alles nicht so weit weg vom Originalfahrzeug wie du das hier implizierst. Vor allem aber wäre es interessant, alle moderneren Bauteile so zu fertigen, dass sie abwärtskompatibel auch in die bisherigen Wiesel passen bzw. umgekehrt diese als System einfach durch solche (größtenteils schon mal eingebauten / getesteten / marktverfügbaren) Kampfwertsteigerungen verbessert werden.

Das wäre aber mMn nicht kostengünstiger und schon gar nicht kosteneffizienter, als ein neues, modernes System zu beschaffen. Denn es sind die teuren Dinge, die geändert werden müssten. Und die dann an die im Vergleich dazu günstige Fahrzeugbasis anzupassen, ist teurer als umgekehrt. Der Motor ist das beste Beispiel: Wenn du einen neuen Motor nimmst, der in Serie gefertigt wird, dann passt der nicht in den Wiesel. Also müsstest du entweder den Motor anpassen oder die Motoraufhängung in der Wanne, die du eh neu baust und zwar in Kleinstserie, selbst bei 500+. Also passt du die Wanne an und nicht den Motor. Und das setzt sich überall fort.

Es wäre ungleich günstiger, eine neue Wanne zu designen, die den Anforderungen an den LuWa entspricht, und dann dort aber die gleichen Teile zu verwenden, wie beispielsweise im BvS10. Die passen von der Gewichtsklasse her und erfüllen die Anforderungen an Mobilität und Abmessungen. Und besser man hat Teilegleichheit mit einem anderen aktuell genutzten Fahrzeug als mit dem Vorgänger, den man ersetzt. Die FFG könnte das sogar, Rheinmetall würde sowas mMn nicht machen.

Wenn man aber unbedingt den Wiesel wieder aufgreifen will, müsste man mMn eine NDV für den Wiesel 2 entwickeln und dann davon quasi rückwärts eine gekürzte Variante ableiten und neu bauen, da wäre man dann schon näher an aktueller Technik.

Allerdings halte ich die Anforderung, 2 LuWa in einen Chinook zu bekommen, ohnehin für entbehrlich, weswegen man auch einfach Wiesel 2 ungekürzt verwenden könnte, was viele Probleme auf einmal lösen würde.

Sollten überhaupt 2 Luwa in die Ch47 ?


Das erste Los Wiesel Mörser wurde beschafft , diese haben es aber nur zur artillerschule und in Depots geschafft.
Der Bedarf für die Bw waren für die 2 Rgt nur 16 Mörser und 4 Führungsfahrzeuge , die Hälfte davon ist 2015 beschafft wurden.

(23.01.2025, 00:12)alphall31 schrieb: [ -> ]Sollten überhaupt 2 Luwa in die Ch47 ?

Soweit ich weiß, schon. Sonst könnte der ja auch größer und schwerer ausfallen.

P.S.: https://soldat-und-technik.de/2023/09/mo...ntgegeben/

Zitat:„Die Aufnahme einer Waffenanlage Maschinenkanone 25mm (MK) und Panzerabwehr (PzAbw), eine hohe Mobilität im Gelände bei moderatem Schutzniveau und die Lufttransportfähigkeit als Innenlast im und Außenlast am Schweren Transporthubschrauber (STH) stellen die Kernforderungen des LuWa dar und sind designbestimmend“, schreibt das BAAINBw. Damit die Lufttransportfähigkeit im STH sichergestellt werden kann, ist die maximale Fahrzeuglänge auf 4,2 Meter, die maximale Höhe auf 1,87 Meter und die maximale Breite des LuWa auf 1,9 Meter zu beschränken.
...
Die zulässige Gesamtmasse des LuWa muss mindestens 5 Tonnen betragen, die Gefechtsmasse ist maximal 4,5 Tonnen beschränkt.

Das ergibt nur Sinn bei zwei LuWa je Chinook.

Größer nicht , das ist jetzt schon Grenzwertig . Wir haben bloß 1,88 m einfahrhöhe.
Der carancal in seiner ursprünglichen Höhe mit ringlafette passt auch nicht hinein. Alles wartet gespannt jetzt ob die Hinweise aus der Truppe ernst genommen werden.