LieberTee:
Zitat:Der M3 wiegt gut 8 Tonnen
Das ist das zulässige Maximalgewicht, also die zulässige Gesamtmasse. Und zeigt nur auf, wieviel so ein M3 schleppen kann.
Zitat:das ist eine schöne Idee mit der Teilegleichheit, aber wie gesagt, wenn die beiden System sich nicht groß unterscheiden, dann hat man dadurch nicht viel gewonnen.
Nimm den Mission Master CXT und XT, die sind tatsächlich nur marginal unterschiedlich in Größe und Gewicht, der CXT aber passt intern in einen CH-47 und der XT nicht.
Bei der Teilegleichheit geht es aber im weiteren nicht so sehr darum, dass man hier zwei möglichst verschiedene Systeme hat, sondern ein System welches besonders leicht luftverlastbar ist und auch intern in den CH-47 passt (also insbesondere für die Fallis als Waffenträger funktioniert) und ein anderes welches stattdessen für mittlere und schwere Kräfte als Begleitfahrzeug dient. Das sind also zwei Fahrzeuge für zwei verschiedene Verwendungen und der Unterschied zwischen ihnen groß genug.
Zitat:der M5 30% mehr ..... aus meiner Sicht ist das nicht ein kleines und ein großes System, sondern eher zwei mittelgroße Systeme
https://www.twz.com/41841/ripsaw-unmanne...first-time
Die 30% mehr sind hier aber beim M5 nicht das zulässige Höchstgewicht, sondern die Masse des Leerfahrzeuges, welches in der vorgestellten Konfiguration ein Gewicht von 10,5 Tonnen hat. Dabei hat das Fahrzeug dann immer noch eine Ladekapazität von 4 Tonnen übrig, also liegt hier das zulässige Höchstgewicht bei 14,5 Tonnen.
Im Vergleich zu den 8 Tonnen ist das absolut eine andere Fahrzeug-Kategorie. Das gleiche gilt für die Abmessungen der beiden Fahrzeuge.
Der M3 passt intern in einen CH-47 - der M5 passt nicht intern in einen CH-47. Und die Unterschiede sind deutlich größer als beim Mission Master.
Frank353:
Zitat:Ich befürchte, dass so ein M3 System noch teurer als der LuWa ist.
Ja, dass ist in Wahrheit das Hauptproblem, bzw. das Problem der Ripsaw Plattform überhaupt. Der Preis. Die sind sehr teurer, dass ist der primäre Grund warum sie sich bis heute nirgends so richtig durchgesetzt haben. Ob und inwieweit man da den Preis runter kriegen könnte ist hier die Preisfrage.
alphall31:
Zitat:Solche Projekte wurden auch mit Glasfaser getestet, das ist doch alles nichts Neues . Das funktioniert bei LFK , die fliegen bei gleicher Geschwindigkeit einfach geradeaus , aber schon bei fliegenden drohnen funktioniert das nur noch bedingt . Bei bodendrohnen funktioniert das ganze noch weniger , das haben die Russen in Syrien schon erlebt.
Das wäre ja keineswegs die primäre Steuerung, sondern eine zusätzliche Einwegsteuerung bei welcher das Kabel wenn es ans Ende kommt einfach abgeworfen wird. Die werden dann einfach per Trommel nachgesteckt. Das funktioniert problemlos. Und die Erfahrungen der Russen in Syrien waren keineswegs nur negativ - wobei ich ganz allgemein russische technische Probleme nicht als grundsätzlich auf uns übertragen würde. Bei den Russen funktioniert so manches nicht, was bei uns problemlos geht.
Zitat:Nein , weil es einfach zu leicht ist die Systeme zu übernehmen als Gegner . Das heißt von stören mit Eloka bis komplett übernehmen . Der Traum jeder russischen hackertruppe , denn Gegner mit eigenen Waffen außer Gefecht setzen . Dazu muss man nicht mal in der Nähe sein. Dazu reichen Sender die sich selbst aktivieren wenn ein solches System in Reichweite kommt . Wir reden hier von abwehrsystemen für fliegende Drohnen z.B. die im selbstbau nicht mal 200 Euro kosten.
So einfach wie du das hier darstellst ist es nicht. Darüber hinaus kannst du hier Abwehrtechnik für irgendwelche FPV Drohnen nicht einfach mit solchen, wesentlich elaborierten Systemen gleichsetzen, da liegen Welten dazwischen. Vor allem aber scheine ich irgendwie bei dir nicht damit durchzudringen, dass diese Systeme nicht aus der Distanz über größere Strecken hinweg ferngesteuert werden, sondern unmittelbar vor Ort, dezentral, und damit am Boden praktisch kaum oder gar nicht störbar. Im weiteren deshalb auch meine Forderung nach mehreren Steuerungssystemen welche hier verbaut sein müssen. Und die Idee, dass "Hacker" einfach so ein Fahrzeug übernehmen und gegen die eigenen Kräfte einsetzen halte ich für völlig unrealistisch.
Zitat:Mit dem Wiesel ist doch belegt das es als bemannt und als unbemannt funktioniert .
Der Wiesel ist aber nicht dezidiert dafür gebaut worden und krankt damit an allerlei Folgen der optionalen Bemannung. Im übrigen beträgt der Gewichtsunterschied bei der Bewaffnung hier keineswegs nur um die 200 kg. Ein Turm mit 30mm MK macht hier eine völlig andere Gewichtsklasse aus. Das kann so in einem Wiesel 1 gar nicht realisiert werden, muss es aber ja auch gar nicht. Die Ausnahme wären die RMK Systeme - in diesem Kontext:
Broensen:
Zitat:Der Wiesel 1 erfüllt aber nicht die Anforderungen an den Wiesel-Nachfolger. Schon allein die Verwendung einer MK größer als 20mm erfordert ein gewisses Mehrgewicht, um die erforderliche Plattformstabilität zu gewährleisten.
Weshalb man ja mal früher den RMK-30 Prototypen gebaut hat, um genau diese Problematik zu umgehen. Mit einer RMK-35 könnte selbst ein Wiesel 1 daher sogar 35mm Granaten verschießen. Man müsste halt nur diese Technologie aufgreifen und endlich einführen. Meiner Kenntnis nach wurde sie damals ebenfalls vor allem aus Kostengründen abgelehnt.