Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: European MALE RPAS / Eurodrohne Gryphon
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Leuco:

Airbus wäre auf der Stelle dazu in der Lage solche Drohnensysteme wie sie die Türkei hat zu bauen. Die Türken bauen ja gerade deshalb solche Drohnen, weil es technisch weniger aufwendig ist. Und wir hätten durchaus auch einen Bedarf an solchen Drohnen. Der Grund also warum Airbus keine solchen baut ist, dass wir keine solchen Drohnen wollen. Die Konzeption der vorliegenden Drohne ergibt sich ja nicht nicht vom Hersteller aus, sondern von spezifischen Forderungen europäischer Streitkräfte und noch viel wesentlicher aus spezifischen politischen Forderungen. Spezifisch bei dieser Drohne wird vieles halt davon bestimmt sein, dass eine Hauptaufgabe der Drohne unbemannte Luftraumüberwachung ist.
Dass die Spezifikation von den Kunden stammen ist mir bewusst. Auch ist mir klar, dass sich bei der Spezifizierung des Systems viele kluge Leute etwas gedacht habe. Mir fehlen aber die Infos und die Vorstellung um dahinter zusteigen.

Reden wir bei der Luftraumüberwachung primär von Bildgebung (welche auch einfache Drohnen über eine lange Zeit bieten können, oder werden noch weitere Daten erfasst, wie dies teils der Global Hawk macht?

Wie seht ihr die die Überlebenschancen in einem Konflikt? Die Drohne kann nur fliegen wenn die Flugabwehr bereits vollkommen unterdrückt ist? Die Größe macht sie Drohne doch sicher leicht auffindbar.

In meiner Vorstellung ist das Gerät für einen Einsatz gegen einen technisierten Gegner zu leicht ausschaltbar und in einem Konflikt wie z.B. Mali überdimensioniert.
Mit Abstand die meisten Drohnen gehen aufgrund von elektronischen oder mechanischen Defekten (insbesondere bei der Flugsteuerung oder den Triebwerken) verloren, nicht durch Feindeinwirkung. Neben generellen Leistungsmerkmalen spielt auch die Robustheit und Durchhaltefähigkeit im Einsatz bei der Auslegung eine Rolle mit dem Ziel, die langfristigen Kosten aufgrund geringerer Ausfallraten zu reduzieren (auch wenn die direkten Flugkosten und die Anschaffungskosten gegenüber anderen Modellen höher sind). Diese Vorgabe stößt im übrigen nicht bei allen Partnern auf Begeisterung.
Danke für die Aufklärung. Einer der Unterschiede ist also die Robustheit, sicher auch Größe und Zuladung.

Ist bekannt ob das Aufgabenprofil trotzdem der von anderen Male Systemen wie der Reaper entspricht oder kommen noch weitere Fähigkeiten dazu? Es ist z.B. auch von signalerfassender Aufklärung die Rede.
Leuco:

Genau genommen gibt es kein spezifisches Aufgabenprofil MALE, sondern Drohnen dieser Kategorie können ganz unterschiedliche Aufgaben haben. Im Vergleich zu einer Reaper vermute ich ein größeres Spektrum an Fähigkeiten. Entsprechend wird die Version MQ-9B welche ja nun gebaut werden soll entsprechend spezialisierte Unterversionen haben. Wenn man solche Fähigkeiten in einer Drohne vereinen will, muss diese zwangsläufig größer ausfallen, was vermutlich die Antwort auf deine Eingangsfrage nach der Größe ist. Im übrigen ist auch die Größe von bestimmten Versionen der MQ-9B nicht sonderlich unterschiedlich, gerade weil diese ebenso weitere Fähigkeiten über die einer normalen Reaper hinaus abdecken sollen.

So hat beispielsweise die MQ-9B Sky Guardian (eine neuere Version der Reaper) eine Flügelspannweite von 24m.
Die Eurodrohne kommt hingegen auf eine Flügelspannweite von 26m.

Wie du siehst schwindet der Größenunterschied dahin.

Die USA und Deutschland sind hier anscheinend ähnlicher Ansicht. Für Frankreich sind Drohnen dieser Größe zu groß, zu teuer und entsprechen nicht dem französischen Konzept. Ob die Größe Sinn macht kommt daher darauf an, was genau für ein Konzept dahinter steht und worauf man damit hinaus will:

https://www.challenges.fr/entreprise/def...een_661643

https://www.flightglobal.com/military-ua...82.article
Zitat:Spain approves Eurodrone participation

Spain has formally approved its participation in the Eurodrone project, joining partners France, Germany, and Italy, which have already signed off on their involvement in developing the European unmanned aerial vehicle (UAV).

The Spanish Council of Ministers gave its consent to the country's inclusion in the Eurodrone project, also known as the European Medium-Altitude Long-Endurance (MALE) Remotely Piloted Aircraft System (RPAS) and/or the EuroMALE, on 25 January. [...]
https://www.janes.com/defence-news/air-p...ticipation

Schneemann
@Helios vielleicht den Titel mit Gryphon aktualisieren

Eurodrone: Ein weiterer Schritt zur materiellen Unabhängigkeit Europas im Bereich der unbemannten Luftfahrzeuge.
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Am 24. Februar 2022 wird ein Vertrag unterzeichnet, der für die Entwicklung eines Europas der Verteidigung von entscheidender Bedeutung ist. In Manching (Deutschland) haben sich Airbus Defense & Space, Dassault Aviation und Leonardo um OCCAR versammelt, um den Vertrag für die Eurodrone offiziell zu machen.

Es war ein langer Weg vom ersten Vorentwurf einer europäischen Drohne bis zu einer Maschine, die die Herausforderung der materiellen Unabhängigkeit der europäischen Verteidigung im Bereich der unbemannten Luftfahrzeuge bewältigen kann. Auszug aus der vollständigen Fassung des Artikels, erhältlich im Magazin der Woche.

Der lange Weg zur Eurodrohne

Das Projekt einer Drohne mit großer Ausdauer und mittlerer Flughöhe (MALE) nach europäischem Konzept ist keineswegs neu. An industriellen Programmen hat es nicht gefehlt, aber der Wille zur materiellen Unabhängigkeit der europäischen Verteidigung in diesem Bereich war erst sehr spät spürbar.

Nach zwei abgebrochenen Programmen verkünden die drei Verteidigungsminister Frankreichs, Deutschlands und Italiens 2015 ihren gemeinsamen Willen, in ihren Luftstreitkräften über europäisch konzipierte MALE-Drohnen zu verfügen; sie sehen das Gespenst eines Fähigkeitsvakuums und einer Abhängigkeit von den USA im Bereich der unbemannten Luftfahrzeuge heraufziehen.

Dieser Wille wird in ein neues Programm umgesetzt: das European Medium Altitude Long Endurance Remotely Piloted Aerial System (MALE RPAS, oder Eurodrone). Das auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung 2018 in Berlin (ILA 2018) vorgestellte Projekt, das die zuvor durchgeführten Studien wieder aufgreift, bringt vier Industrieunternehmen zusammen: die deutschen und spanischen Niederlassungen von Airbus Defense & Space, Leonardo und Dassault Aviation.
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Das von EADS getragene MALE-Drohnenprojekt Talarion wurde 2007 ins Leben gerufen ©.
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Das britisch-französische Projekt Telemos stützte sich auf einen Demonstrator von BAE Systems. Es ist zu erkennen, dass die allgemeine Architektur bei der Entwicklung der Eurodrone übernommen wird. ©
https://fra1.digitaloceanspaces.com/airc...dbf061c491
Das lebensgroße Modell der Eurodrone bei ihrer offiziellen Vorstellung auf der ILA 2018 © Airbus.

Im Gegensatz zu früheren Versuchen musste die Gryphon (Airbus' Handelsname für die Eurodrone) nicht unter dem mangelnden Engagement der Staaten leiden. Es werden mindestens 60 Drohnen im Wert von 7,1 Milliarden Euro gebaut, die sich auf die Staaten verteilen, die das Projekt initiiert haben (Frankreich, Italien, Deutschland und Spanien), sowie deren Bodenstationen.

Ein technisches Datenblatt, das sich von seinen Konkurrenten und Vorgängern unterscheidet.

Die Eurodrone wurde als eine der Säulen des Future Air Combat System (SCAF) konzipiert. Sie wird ISTAR-Missionen erfüllen, d. h. Nachrichtendienst, Aufklärung, Überwachung und Zielerfassung. Zu diesem Zweck wird es eine Optik für Bild- und Videoaufnahmen im sichtbaren Licht und im Infrarotbereich sowie ein AESA-Radar und ein SAR-Radar mitführen. Das Flugzeug wird auch über die Fähigkeit zur elektromagnetischen Aufklärung (EMAN) verfügen. Neben der Aufklärung wird die Gryphon dank ihrer Fähigkeit, infrarotgesteuerte Raketen und lasergesteuerte Bomben mitzuführen, auch in der Lage sein, hochpräzise Bodenunterstützungseinsätze durchzuführen.

Die Eurodrone erbt viel von ihren verstorbenen Vorgängern. Die Verwendung von Turboprop-Triebwerken in der Push-Konfiguration erinnert an den Telemos, während der modulare Frachtraum an den Talarion erinnert. Dieser Frachtraum wird es ermöglichen, ein 80 kg schweres Seeradar für PATMAR-Missionen hinzuzufügen, aber auch die Tür für zahlreiche weitere Entwicklungen offen lassen.

Man darf nicht vergessen, dass die Plattform zwischen der für 2028 geplanten Indienststellung der Gryphon und der Ankunft des kompletten SCAF in der Lage sein muss, sich weiterzuentwickeln, um zukünftigen Bedrohungen zu begegnen, aber auch, um die noch in der Entwicklung befindlichen Technologiebausteine für den SCAF zu integrieren...

Die Eurodrone ist durch den Einsatz eines Turboprop-Triebwerks in Geschwindigkeit und Höhe begrenzt, gewinnt jedoch an Ausdauer. Bei voller Treibstoffkapazität und in einer glatten Konfiguration könnte sie 29 Stunden in der Luft bleiben. Bei Close Air Support-Missionen in voll bewaffneter Konfiguration wäre ihre Ausdauer mit 18 Stunden immer noch beachtlich.

Diese große Ausdauer ist geschickt mit einem Vorteil verknüpft, den die Eurodrone gegenüber ihren Konkurrenten hat. Dank ihrer Fähigkeit, sich in den allgemeinen Luftverkehr zu integrieren (NATO-Zertifizierung STANAG 4671), kann sie die Entfernung zum Ziel im Vergleich zu anderen Drohnen wie dem Reaper verringern.
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Die Eurodrone in der PATMAR-Konfiguration mit dem Seeradar im Bauchraum und zwei Tanks an den beiden "nassen" Ladepunkten. © Airbus
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Die Gryphon wird eine schwerere Plattform sein als ihre Vorgänger bei den französischen, italienischen und spanischen Streitkräften. Mit einem maximalen Startgewicht von 11.500 kg ist sie doppelt so schwer wie ein Reaper, verfügt aber über eine doppelt so schwere Nutzlast und eine um 4 Stunden höhere Ausdauer bei voller Bewaffnung © Airbus

Die Eurodrone - ein Schlüsselprogramm für die materielle Unabhängigkeit eines Europas der Verteidigung.

Die Spezifikationen dieses neuen Fluggeräts und die Entstehung eines solchen Projekts lassen den Wunsch Europas nach materieller Unabhängigkeit im Bereich der Drohnen erkennen. Tatsächlich besteht das erste Ziel dieser Drohne darin, die General Atomics MQ-9 Reaper-Drohnen, die bei den französischen, italienischen und spanischen Luftstreitkräften dotiert sind, wieder zu ersetzen. Diese Reaper-Drohnen wurden in die französischen Streitkräfte integriert, weil es keine europäische oder nationale Drohne gab, die die Harfang-Drohne ersetzen konnte, wodurch Frankreich von den USA abhängig wurde...

Die Entwicklung einer "ITAR Free"-Drohne wie der Gryphon ist für die europäische Verteidigungsindustrie von großer Bedeutung. Die USA sind in der Lage, die ITAR als protektionistische Maßnahme zu nutzen, um Europa auszuschalten und ihre Flugzeuge konkurrenzlos auf den Markt zu bringen.

Dieser sensible Punkt ist der Grund dafür, dass die Industriepartner des Gryphon-Projekts noch keine Entscheidung über die Wahl des Antriebs getroffen haben. Zwei Antriebssysteme werden von zwei europäischen Industrieunternehmen angeboten. Das vom italienischen Triebwerkshersteller Avio vorgeschlagene Turboprop-Triebwerk würde die Eurodrone jedoch unter die ITAR fallen lassen, da es vom General Electric Catalyst abstammt...

Trotz dieser Unbekannten scheint das Eurodronen-Programm mit der Unterzeichnung des Vertrags zwischen den europäischen Industriepartnern und dem Auftraggeber (OCCAr) am 24. Februar 2022 in Airbus Manching auf gutem Wege zu sein. Hoffen wir, dass dieser den angekündigten Spezifikationen gerecht wird und ein strategischer Trumpf für die europäischen Luftstreitkräfte und diejenigen, die sich für ihn entscheiden werden, um ihre Drohnenflotte jenseits unserer Grenzen zu erneuern, sein wird.
EuroMALE scheint wirklich das Potenzial ein Erfolgsprojekt zu sein. Gerade die Fähigkeit SIGINT Missionen fliegen zu können innerhalb des zivilen Flugverkehrs dürfte gerade für die NATO Ostflanke ganz wichtig werden.
Zitat:Der Hauptauftragnehmer für das europäische Gemeinschaftsprogramm Eurodrone, Airbus, hat für den Antrieb das Triebwerk Catalyst von Avio Aero ausgewählt.

https://esut.de/2022/03/meldungen/33300/...antreiben/

Erwartungsgemäß, muss man dazu sagen.
Die Europäische Kommission könnte ihre Finanzhilfe für das europäische MALE-Drohnenprojekt zurückziehen.
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 25. Mai 2022
[Bild: male-rpas-20190629.jpg]

Nach monate- oder gar jahrelangen Verhandlungen zwischen den Industrieunternehmen [Airbus, Dassault Aviation und Leonardo] und den vier Kundenstaaten [Deutschland, Italien, Frankreich und Spanien] über die Spezifikationen und vor allem über die Kosten, die damals als zu hoch angesehen wurden, Die europäische MALE-Drohne - oder Eurodrone - konnte im Februar dieses Jahres endlich abheben, als die Gemeinsame Organisation für Rüstungszusammenarbeit [OCCAr] dem Hauptauftragnehmer Airbus Defence & Space GmbH den Vertrag "MALE RPAS Stage 2" zuteilte, der den Weg für die Entwicklung und Produktion von zwanzig Systemen ebnet.

Das Programm konnte vor allem deshalb vorangetrieben werden, weil die Befürworter eine souveräne Lösung anstrebten, um nicht von den USA abhängig zu sein.

Nach der Vertragsunterzeichnung musste jedoch noch die Frage der Motorisierung der europäischen MALE-Drohne geklärt werden, da diese mit zwei Turboprop-Triebwerken ausgestattet werden sollte. Zwei Kandidaten waren im Rennen: die französische Safran mit dem Ardiden TP3 und Avio Aero, die italienische Tochter der amerikanischen General Electric [GE], mit dem Catalyst [ehemals Advanced Turboprop (ATP)]. Im März gab Airbus jedoch bekannt, dass es sich für ... das zweite Modell entschieden hatte.

"Der Catalyst wurde aufgrund seiner besseren Wettbewerbsfähigkeit ausgewählt. Wir haben eine Lösung, die ausgereifter ist, die in einem kommerziellen Flugzeug getestet wird [...], wir haben im Vergleich ein geringeres Entwicklungsrisiko geschätzt", erklärte Jean-Brice Dumont, der Chef von Airbus Military Aircraft. Er fügte hinzu: "Das ist sehr wichtig bei einem militärischen Kooperationsprogramm, bei dem die Zeitpläne eng sind und wir einen Start haben, der kompliziert zu verwalten ist.

Der Catalyst wird zwar in Europa produziert, aber höchstwahrscheinlich mit Komponenten aus den USA bestückt. Das wirft die Frage auf, ob er unter die ITAR-Regelung [International Traffic in Arms Regulations] fallen könnte, mit der die USA den Verkauf von Rüstungsgütern blockieren können, wenn sie der Meinung sind, dass diese ihren Interessen zuwiderlaufen oder ihre eigene Industrie in den Schatten stellen könnten...

In einer schriftlichen Anfrage, die der Abgeordnete Jean-Louis Thiérot [LR] am 25. März an das Verteidigungsministerium richtete [und die bis heute noch nicht beantwortet wurde], äußerte er seine Zweifel "hinsichtlich der Garantien, mit denen sichergestellt werden kann, dass die amerikanische Regierung die Komponenten des Catalyst nicht nachträglich auf die ITAR-Liste setzt". Er fragte, ob es "nicht ein schlechtes Signal für die europäische Verteidigung" sei, "einen amerikanischen Motor für ein Projekt zu wählen, das mit europäischen Mitteln finanziert wird".

Neben den Investitionen der vier Kundenstaaten (insgesamt mehr als 7 Milliarden Euro) erhält das Eurodronen-Programm einen europäischen Zuschuss von 100 Millionen Euro im Rahmen des "Europäischen Programms zur Entwicklung der Verteidigungsindustrie" [PEDID]. Daher die Frage des Europaabgeordneten Christophe Grudler an die Europäische Kommission, für den es unvorstellbar ist, dass die Eurodrone mit Turboprop-Triebwerken mit "europäischer Zertifizierung" ausgestattet werden kann.

Thierry Breton, EU-Kommissar für Binnenmarkt, Industriepolitik, Verteidigung und Raumfahrt, antwortete darauf am 25. Mai.

"Die Mitgliedstaaten, die an dem Projekt mit einem Gesamtvolumen von 7 Milliarden Euro beteiligt sind, haben beschlossen, Airbus die unabhängige Wahl des Triebwerksherstellers zu überlassen,
Gemäß der mit der EU-Subvention verbundenen öffentlichen Ausschreibung", erinnerte Breton zunächst.

Er fuhr fort: "Die Gewährung einer EU-Finanzhilfe ist jedoch an bestimmte Bedingungen geknüpft, angefangen damit, dass ein solches Projekt ein "Katalysator für die Stärkung der europäischen Souveränität" sein muss. Daher müssen die "Lieferanten kritischer Systeme wie des Triebwerks aus Europa stammen oder in der EU ansässig sein und alle Sicherheitsgarantien bieten, die nach geltendem EU-Recht erforderlich sind", betonte Breton.

Es sei daher Aufgabe der OCCAr, "bei der Verwaltung des Zuschusses" zu überprüfen, ob diese Bedingung erfüllt sei.

"Da Avio Aero in der EU ansässig ist, aber von General Electric kontrolliert wird, ist Avio Aero im Rahmen der Anwendung des Unionsrechts verpflichtet, alle Nachweise zu erbringen, die sicherstellen, dass die Souveränität des Unternehmens gewahrt bleibt.
europäische Souveränität gewahrt wird. In dieser Hinsicht darf die Untervergabe an Avio nicht den Sicherheits- und Verteidigungsinteressen der EU und ihrer Mitgliedstaaten zuwiderlaufen. Insbesondere muss das Triebwerk frei von jeglichen Nutzungsbeschränkungen sein", betonte Breton und warnte davor, dass alle erforderlichen Garantien "von der Kommission überprüft und bestätigt" würden.
Die Überschrift ist dramatischer als der Inhalt, das ganze Thema ist ja nicht neu und wurde durch GE bzw. Avio Aero bereits angesprochen und die entsprechende Einhaltung der Vorgaben bestätigt, auch mit Blick auf die Wirkmöglichkeiten aus den USA. Dass dies jetzt nochmal von französischer Seite explizit hervor gehoben wird und man auf eine Prüfung drängt, die sowieso erfolgt, ist zwar nachvollziehbar, aber ohne handfeste, dem aktuellen Stand widersprechende Argumente unnötig und führt hoffentlich nicht zu weiteren Verzögerungen.
Heute aufgenommene Fotografien der ILA 2022 Berlin ( in einem italienischen Forum veröffentlicht )
[Bild: FVweGFQXsAE7OFb?format=jpg&name=large]
Saab beteiligt sich am Eurodrohne
Journal aviation (französisch)

Saab liefert die Computer für Flugsicherheit und Integration in den zivilen Luftraum.
Folgeprodukt der europaischen Programmes EUDASS (European Detect and Avoid System)

und ein weiteres Bild
[Bild: FVxFvH8X0AAQoDe?format=jpg&name=large]
Avio Aero, Vertrag über 120 CATALYST-Motoren für EUROMALE unterzeichnet".
RID it
Avio Aero und Airbus Defence & Space unterzeichneten am 1. September den Vertrag über die Lieferung von 120 CATALYST 130-ED1-Triebwerken für die neue Super-MALE-Drohne EUROMALE (European MALE RPAS). Die Vertragsunterzeichnung folgt auf die Ankündigung vom 25. März, dass CATALYST als Triebwerk für die zukünftige europäische Drohne ausgewählt wurde, und besiegelt die Partnerschaft zwischen dem Ingenieur (Avio Aero) und dem Flugzeughersteller (Airbus). CATALYST ist ein völlig neues Turboprop-Triebwerk (es flog zum ersten Mal am 30. September 2021), das von Avio Aero entwickelt wurde und ITAR-frei ist, d. h. von den Exportkontrollen der US-Regierung (International Traffic in Arms Regulations, ITAR) ausgenommen ist.
Die Bewaffnung der #Eurodrone mit der MHT-Rakete (Akeron LP) wurde daher im Juli beschlossen.
Frankreich
➡️+ 300 Raketen, die nach 2023 bestellt werden, um das Ziel 🇫🇷 auf 800 Stück zu bringen. Und eine Rakete, deren Reichweite von dieser Plattform aus mehr als 15 km betragen wird.

[Bild: FeSS0OCWQAIGUQE?format=jpg&name=small]

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