Forum-Sicherheitspolitik

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Airbus Defence and Space

Zitat:Airbus Defence and Space ist eine Division (Geschäftsbereich) der Airbus Group, spezialisiert auf militärische Luftfahrt, militärische und zivile Raumfahrtsysteme sowie Sensoren und Kommunikationstechnologie für Verteidigung und Sicherheit.

Zitat:Airbus Defence and Space ist nach Boeing das zweitgrößte Raumfahrtunternehmen der Welt und eines der zehn größten Verteidigungsunternehmen der Welt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Airbus_Defence_and_Space
Stealth-Demonstrator LOUT

Zitat:Airbus hat in Deutschland im Geheimen einen Stealth-Demonstrator namens LOUT entwickelt und in Labors getestet. Die Erkenntnisse aus diesem nationalen deutschen Programm fließen nun in künftige Kampfflugzeug-Upgrades (des Eurofighters) sowie in das europäische Kampfflugzeug-Projekt FCAS ein.

Zitat:Airbus Defence & Space hat bei LOUT einen „holistischen Ansatz“ gewählt, sagte Mario Hertzog, der Programm-Manager für FCAS, bei der Vorstellung des Technologie-Demonstrators in Manching. Zwischen 2007 und 2009 habe man die Konfiguration entwickelt und 2009 die Radarsignatur der Form simuliert. 2010 erfolgte die Beauftragung durch das BMVg und danach begann die Auswahl der Materialien und der Bau des Demonstrators. 2014 war der Bau des diamantförmigen Fluggeräts abgeschlossen. Seitdem wird LOUT auf verschiedenen Prüfständen getestet. Das Fluggerät soll aber nie fliegen, es soll bei den Bodentests aber zeigen, dass die gewünschten Stealth-Eigenschaften auch auftreten wie errechnet.

https://aerobuzz.de/militar/airbus-deuts...ntwickelt/

Zwar stammt die Meldung aus dem Jahr 2019, jedoch wird sie an dem ein oder anderen vorbeigegangen sein (wie an mir Blush Vielen Dank @Helios Wink). Auf Grundlage der Aktualität von FCAS sicherlich eine sehr wichtige Meldung.
NEUE AUSSCHREIBUNG - Kauft die US Air Force doch noch Airbus-Tanker?

Zitat: Es ist jetzt gut zehn Jahre her, dass Airbus im milliardenschweren Tankerwettbewerb der US Air Force gegen Boeing verlor. Nun könnte das Duell in eine neue Runde gehen. Die Air Force plant wieder einen Wettbewerb – und Airbus wittert Morgenluft.

https://www.flugrevue.de/militaer/neue-a...us-tanker/
Lockheed Martin präsentiert den LMXT-Tanker

[Bild: Lockheed_Martin_LMXT_plane-K.jpeg]

Zitat: Die US Air Force hat die nächste Phase der Modernisierung ihrer Tankerflotte eingeläutet. Sie hat ein Interessenbekundungsverfahren veröffentlicht, auf das nun Lockheed Martin mit einem Vorschlag auf Basis des Airbus A330 MRTT reagiert hat.

Zitat: Lockheed Martin hat jetzt seinen Hut in den Ring geworfen und das als LMXT bezeichnete Tankflugzeug vorgestellt. Es beruht auf dem Airbus A330 MRTT, dem nach Angaben von Lockheed Martin „fortschrittlichsten Tankflugzeug“.

Zitat: Zu den Vorteilen des LMXT gehören nach Angaben des Anbieters eine erheblich verbesserte Reichweite und Treibstoff-Kapazität, ein bewährter und zugelassener Betankungs-Ausleger mit Fly-by-Wire-Steuerung, das weltweit erste vollautomatische A3R-Boom-System, ein im Einsatz erprobtes fortschrittliches Kamera- und Sichtsystem sowie einen Multidomain-Relaissystem, das den Streitkräften ein zuverlässige Kommunikation und Datenverbindung garantiere.

https://aerobuzz.de/industrie/lockheed-m...xt-tanker/

Ob er diesmal gewinnt? Rolleyes
Airbus könnte seine Teams, die an Scaf und Eurofighter arbeiten, zusammenlegen.
Usine nouvelle (französisch)
Airbus plant laut Gewerkschaftsquellen im Rahmen einer umfassenderen Reorganisation seiner Sparte Defence & Space (ADS) die Zusammenlegung von zwei getrennten Geschäftsbereichen, die sich mit Kampfflugzeugen befassen.
Mit
REUTERS-Logo
Aktualisiert 12. Sept. 2023

Airbus könnte seine Teams, die am Scaf und am Eurofighter arbeiten, zusammenlegen.
BENOIT TESSIER

Airbus reiht seine Kampfflugzeugprogramme aneinander. Die Tochtergesellschaft "Defence and Space" des Flugzeugherstellers könnte ihre verschiedenen Teams, die Kampfflugzeuge entwickeln, in einer einzigen Einheit zusammenführen, wie von Reuters zitierte Gewerkschaftsquellen berichten. Der Plan sieht vor, das Geschäft mit militärischen Flugsystemen, das unter anderem den Beitrag von Airbus zum Eurofighter umfasst, und das Geschäft, das die Beteiligung des Konzerns an dem von Frankreich, Deutschland und Spanien gemeinsam entwickelten Luftkampfsystem der Zukunft (SCAF) beaufsichtigt, zusammenzulegen.

Auf die Frage nach dieser Zusammenführung, die Teil des ATOM genannten Reorganisationsprojekts von ADS ist, erklärte ein Airbus-Sprecher: "Wir besprechen derzeit die Einzelheiten und Ideen mit unseren Sozialpartnern". "Die Transformation könnte einige organisatorische Anpassungen mit sich bringen, aber der Schwerpunkt liegt auf der Unternehmensführung, den Prozessen und den Arbeitsmethoden", fügte er hinzu.

Trotz einer erhöhten Nachfrage nach Waffen seit Beginn des Konflikts in der Ukraine ist die ADS-Sparte nach wie vor der zweitgrößte Geschäftsbereich von Airbus, gemessen am Umsatz, aber der am wenigsten profitable, hinter dem Flugzeuggeschäft.

Mit Reuters (Tim Hepher; Blandine Hénault für die französische Version, bearbeitet von Tangi Salaün)
Verteidigung: Airbus und Südkorea wollen das Kampfflugzeug der 6. Generation beschleunigen?
Air et Cosmos (französisch)
Airbus Defence and Space und Südkorea legen laut der Nachrichtenagentur Yonhap den Grundstein für die Gründung eines F&E-Zentrums, das sich insbesondere mit Technologien für ein Kampfflugzeug der sechsten Generation beschäftigen soll.
F&E-Zentrum für ein Kampfflugzeug der 6. Generation?
[Bild: 98e1df21f9ceb447e8064f170aa431a2bcced382...5d2dcc47c8]
Der Besuch von Michael Schoellhorn, Präsident von Airbus Defence and Space, in Südkorea bot die Gelegenheit, die Grundlagen für eine Zusammenarbeit im Bereich des Kampfflugzeugs der sechsten Generation zu schaffen. Das südkoreanische Ministerium für Handel, Industrie und Energie gab nach einem Treffen zwischen dem ersten stellvertretenden Industrieminister Südkoreas, Jang Young-jin, und dem Präsidenten von Airbus Defence and Space bekannt, wie die Agentur Yonhap berichtet. Im Rahmen der Gespräche wurde die Einrichtung eines gemeinsamen F&E-Zentrums für die Entwicklung von Schlüsseltechnologien im Zusammenhang mit einem Kampfflugzeug der sechsten Generation erörtert. Airbus Defence and Space seinerseits legt Wert auf die Feststellung, dass man "einen fruchtbaren Austausch mit der südkoreanischen Regierung pflegt, die Gespräche jedoch keinesfalls ein Kampfflugzeug der neuen oder sechsten Generation zum Gegenstand haben".
Transportflugzeug und Satelliten

Weitere Projekte, an denen südkoreanische Unternehmen und Ingenieure beteiligt wären, wären ein militärisches Transportflugzeug und ein Kleinsatellit, der Dienstleistungen zugunsten der städtischen Luftmobilität erbringen soll. Das Ganze soll unter der Leitung des Airbus Korea International Technology Center (AKITC) entstehen. "Südkorea ist weltweit wettbewerbsfähig bei Technologien für die Hightech-Industrie, von Halbleitern über Software bis hin zu Kommunikationstechnologien der nächsten Generation und Batterien, sowie bei Humanressourcen und Infrastruktur", sagte Jang Young-jin.

Gemeinsame Produktion eines leichten bewaffneten Hubschraubers

Im August unterzeichneten Airbus Helicopters und Korea Aerospace Industries (KAI) eine Vereinbarung über den Beginn der Serienproduktionsphase für leichte bewaffnete Hubschrauber (LAH). Dies folgt auf den Vertrag, den die Administration of the Defence Procurement Program des Landes im Dezember 2022 an KAI vergeben hat, um eine erste Charge von zehn LAHs an die Armee der Republik Korea zu liefern. Die Lieferungen werden Ende 2024 beginnen, wobei weitere Bestellungen für das nächste Jahrzehnt geplant sind. Der leichte bewaffnete Hubschrauber, der auf der H155-Plattform basiert, wird die alternden Hubschrauber AH-1S Cobra und MD 500 der koreanischen Streitkräfte ersetzen.
(14.09.2023, 13:40)voyageur schrieb: [ -> ]Airbus Defence and Space seinerseits legt Wert auf die Feststellung, dass man "einen fruchtbaren Austausch mit der südkoreanischen Regierung pflegt, die Gespräche jedoch keinesfalls ein Kampfflugzeug der neuen oder sechsten Generation zum Gegenstand haben".
Warum eigentlich nicht? Nach Japan als Partner bei Tempest, käme Südkorea doch vielleicht in Frage für eine Kooperation bei FCAS. Gegenmeinungen?
(14.09.2023, 15:13)Broensen schrieb: [ -> ]Warum eigentlich nicht? Nach Japan als Partner bei Tempest, käme Südkorea doch vielleicht in Frage für eine Kooperation bei FCAS. Gegenmeinungen?
Na ja. Theoretisch könnte Südkorea ein Partner sein.

Dagegen spricht, dass sie beim Fighter mit KF21 national unterwegs sind und auch sein wollen.

Bei allem anderen zählt v.a. die Interoperabilität mit den Amis. Auch verständlich, 50000 US Soldaten garantieren die Sicherheit Südkoreas
(15.09.2023, 11:59)Fox1 schrieb: [ -> ]Dagegen spricht, dass sie beim Fighter mit KF21 national unterwegs sind und auch sein wollen.

Indonesien ist ein finanziell beteiligter Projektpartner, und entwickelt wurde das Muster mit Unterstützung der USA.
Das ist richtig, erhärtet aber auch nur meine Argumentation….
Nachdem bzgl. TKMS das Thema Verstaatlichung diskutiert wird- wie sieht das Forum die Situation bzgl. Airbus?
Meiner Meinung nach missbraucht Airbus den Kampfflugzeug Bereich als finanziellen Steinbruch und hat ausschließlich kurzfristigen Auftragseingang und Gewinn im Fokus. Strategisches Interesse an dem Bereich und wirkliche Kundenorientierung sind Fehlanzeige.

Was sollte also passieren? Verstaatlichung, Verkauf an eine Rüstungsfa. wie Rheinmetall, Verkauf an einen Investor wie KKR und später selbstständig oder nichts von alledem?

Ich fürchte, wenn nichts passiert, ist dieser Bereich, der mit enormen Steuergeldern nach dem Krieg wiederaufgeblühte worden ist, mittelfristig am Ende?

Ist das für die größte Industrienation in Europa akzeptabel- Zeitenwende und so ?
Der Grundgedanke, die deutschen Anteile des militärischen Teils von Airbus herauszulösen, ist mir erstmal sympathisch. Dass ich diesbezüglich ein Freund von Sperrminoritäts-Konstrukten bin, habe ich bereits im TKMS-Strang geäußert. Evtl. sollte man aber mal über eine staatliche Rüstungsholding nachdenken, die solche Engagements aus einer Hand verwaltet.

Der Fall Airbus wirft dazu aber diverse Fragen auf:

1. Kann man klare Grenzen ziehen zwischen militärischen und zivilen Entwicklungsabteilungen und Fertigungskapazitäten?
2. Wie sehr angewiesen ist der militärische Teil auf die zivilen Technologien?
3. Was ist mit den CASA-Anteilen von Airbus D&S? Können die auch Teil einer solchen Abspaltung sein?
4. Wie steht es mit den Hubschraubern? Kann man AH überhaupt noch binational entflechten? Und wenn ja - wäre das überhaupt sinnvoll? Oder ließen sich da vielleicht auch lediglich die deutschen militärischen Anteile herauslösen?
5. Wie hält man es mit dem verbleibenden Airbus-Konzern? Behält man dort trotzdem noch die knapp 11% Staatsanteile? Falls nicht - muss man dann stattdessen einen Teil der MBDA-Anteile von Airbus übernehmen?
6. Sollte Airbus Anteile an der abgespaltenen Sparte behalten?
7. Was ist mit den Sparten Space Systems und Communication, Intelligence & Security? Ist auch da eine nationale Ausgliederung sinnvoll oder sollte die nicht besser im Konzern verbleiben?
8. Gibt es noch relevante militärische Beiträge Frankreichs im Airbus-Konzern und müssten diese dann im Gegenzug bspw. an Dassault ausgegliedert werden?
man sollte hin zufügen
9. Was halten die Mitarbeiter von diesem Abspaltungsvorschlag
(17.09.2023, 13:52)voyageur schrieb: [ -> ]man sollte hin zufügen
9. Was halten die Mitarbeiter von diesem Abspaltungsvorschlag
Was glaubst du denn? Du hast das doch bestimmt geschrieben, weil du da Wiederstand erwartest. Warum?
Euch ist schon bewußt, daß inzwischen Deutschland nur noch etwa 10% der Airbus-Anteile hält und 74% im Streubesitz sind - seitdem vor 10 Jahren Daimler und Lagardere ausgestiegen sind?

Um da eure Konstrukte zu "basteln" dürfte man gleich das nächste Sondervermögen auflegen... und das um eine defizitäre Konzernsparte aufzukaufen.
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