Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Future Combat Air System (FCAS) und New Generation Fighter (NGF)
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es gibt Gerüchte für März 2025
Dann haben wir auch eine neue Regierung - wird sehr interessant sein, zu erfahren, wie sie zu FCAS steht.

Eigentlich wollte man den Entwurf für den NGFD doch im Dezember vorstellen. Wo ist er denn jetzt ?
Ich habe so eine Ahnung, dass es etwas ist, was in China längst fliegt ... Ob man dann immer noch von 6th Gen redet.
In Richtung 6th Gen. hätte eher das gepasst, was wir bzgl. WM auf der ILA sehen durften, auch wenn das kein wirklich realistischer Entwurf war ...
Es ist erstaunlich, dass ein wirtschaftlivh BIP kleines Land wie Schweden 6th gen alleine macht.
Und wir uns diesem unsäglichen französischen Träger Wurm fortsatz Fighter anschließen, anstatt mit Schweden zusammen was "nordisches simples" zu bauen.
https://www.twz.com/air/these-are-saabs-...ter-drones
Ich dachte Schweden macht bei den Briten mit?
(23.12.2024, 20:33)Frank353 schrieb: [ -> ]Ich dachte Schweden macht bei den Briten mit?

Hat mich auch verwirrt.... Erklärung??
(23.12.2024, 17:20)Milspec_1967 schrieb: [ -> ]Es ist erstaunlich, dass ein wirtschaftlivh BIP kleines Land wie Schweden 6th gen alleine macht.
Was machen sie denn? Sie betreiben Studien, rendern Grafiken von Prototypen.

Das Problem besteht nicht darin, etwas zu entwickeln. Ein Kampfflugzeug der sechsten Generation zu entwickeln, dazu dürften alle Staaten in der Lage sein, die welche der vierten oder fünften Generation gebaut haben.

Das Problem besteht darin, es in einer Weise zu tun, die eine bezahlbare und zeitgerechte Produktion ermöglicht. Da liegt der Hase im Pfeffer.

Beispiele sieht man dafür immer wieder, auch in der jüngsten Militärgeschichte: Vielversprechende Prototypen, die aber nicht in Serie gehen. Technologische Fortschritte durch Spionage, die nicht in der Breite ankommen. Reverse Engineering von erbeuteten Waffensystemen, das nur unter Abstrichen funktioniert, weil die eigentlichen Schlüsseltechnologien in der Produktion zur Anwendung kommen.

Dass Saab solche Überlegungen anstellt, heißt noch lange nicht, dass die in irgendetwas Konkretes münden. Das Know-how haben sie bestimmt – vielleicht nicht für die Goldmedaille, aber immerhin fürs Treppchen. Die Frage ist viel mehr, ob das Geld da ist.
Schweden hat die Entscheidung, sich vorerst nicht weiter am GCAP zu beteiligen, schon vor über einem Jahr bekannt gegeben. Die damals (und im wesentlichen auch heute noch) aktuelle Situation habe ich hier beschrieben. Was auf TWZ gezeigt wird sind entsprechende Studien, langfristige Entscheidungen wird es voraussichtlich erst in einigen Jahren geben. Dabei nimmt Schweden offenbar bewusst in Kauf, nicht mehr Teil des Kerns einer multinationalen Entwicklung im Bereich bemannter Kampfflugzeuge zu sein. Herausforderungen sind generell die fehlenden finanziellen Mittel, die Nutzungsdauern der vorhandenen Muster, das geringe nationale Volumen und die Exportmöglichkeiten, die sich zumindest bei der Gripen als eher dürftig erwiesen haben. Was da langfristig möglich sein wird bleibt abzuwarten.
Ich frage mich, wie die europäischen Projekte die verlangten Stealth Eigenschaften darstellen wollen?

Aus meiner Sicht können das nur die Ameriker, mit Einschränkungen die russen und die Chinesen.

Die Koreaner haben sich an die Amerikaner angehängt. Das war ziemlich clever.
(25.12.2024, 19:59)Frank353 schrieb: [ -> ]Ich frage mich, wie die europäischen Projekte die verlangten Stealth Eigenschaften darstellen wollen?

Aus meiner Sicht können das nur die Ameriker, mit Einschränkungen die russen und die Chinesen.

Die Koreaner haben sich an die Amerikaner angehängt. Das war ziemlich clever.

Wie kommst du da drauf? Das was man dafür braucht an Kunststoffen und Beschichtungen gibt es in Europa alles.
Die Amerikaner haben 4 Flugzeuge mit Stealth Eigenschaften gebaut. Wir kein einziges.

Ich denke nicht, dass man einfach so einen Vorsprung von 20 bis 40 Jahren aufholt. Ohne Spionage.
Wenn du glaubst, stealth besteht nur aus Form und Farbe irrst du.
Selbst ein Eurofighter hat einiges an "stealth"
Und die korrekte Form eines LfZ bestimmt die Software... Die hat jeder major Flugzeug Bauer.
Und in Flugzeug Material Technik ist Deutschland bzw Airbus Weltklasse... Somit mit Sicherheit auch bei stealth Beschichtungen

Der Vorsprung der Amerikaner in "stealth" Material und Form ist vorbei.
Deren Vorsprung liegt in Erfahrung der Taktik und des elektronischen Environment drumherum...
Das zu koordinieren (Lagebild aus x Quellen erfassen, zu einer Angriffs Taktik planen und mit einem guten stealth Design umzusetzen... Das ist der US Vorsprung... Und die Quelle des Erfolgs der F-35.
Womit wir wieder beim Thema wären: Entwicklung versus Produktion.

Gerade die Formgebung ist eigentlich kein Hexenwerk, denn sie bestimmt sich durch die Leistungsdaten (v.a. Frequenzbereich) der Sensoren, gegen die man sich schützen will, und den aerodynamischen Anforderungen an das Flugzeug. Das ist also reine Mathematik und der Grund, dass LO-Flugzeuge heute alle mehr oder weniger gleich aussehen.

Fanboys sehen z.B. eine chinesische J-35 und schimpfen: "Die haben die F-35 geklaut!" Die Wahrheit ist viel langweiliger. Wenn mein potentieller Gegner bspw. Flugabwehrradare im X-Band verwendet, steht mir nur ein begrenzter Formenschatz zur Verfügung. Und da chinesische Mathematik nicht anders funktioniert als amerikanische, sieht mein Flugzeug am Ende ähnlich aus.

Materialtechnik sollte eigentlich auch kein Problem sein, jedenfalls in der Theorie. Da ist es so, wie @Milspec_1967 sagt; welches Material sich wie verhält, gibt die Physik vor. Aus europäischer Sicht dürfte die Beschaffung bestimmter Rohstoffe und deren billige Verarbeitung das größere Problem sein als die Grundlagenforschung dazu. Zumindest die Franzosen haben das Know-how sicher, siehe nEUROn.

Sensorfusion ist tatsächlich ein Wettbewerbsvorteil, wie @Milspec sagt, hat aber wenig mit LO-Technologie zu tun. Der Gedanke geht dennoch in die richtige Richtung. Mein Orakelspruch: Was wir heute Tarnkappentechnik nennen, wird vermutlich sehr bald aktive (EloKa-) Technologie sein und keine passive Technologie mehr.

Das Passivradar steht für militärische Anwendungen vor dem Durchbruch, zumindest vor einem elektromagnetisch gesättigten Hintergrund dürfte die schlechte Detektierbarkeit von Flugzeugen der fünften Generation bald dahin sein (wenn sie es nicht bereits ist).

Und was die Eloka angeht, haben wir mit Hensoldt, Thales und Leonardo durchaus einiges Know-how.
Material würde ich nicht unterschätzen. Stealth, Blitzschutz, mechanischen Eigenschaften und Umwelteinflüsse muss man in den Griff kriegen. Die Welt der Faserverbundwerkstoffe ist dort recht groß und komplex. Die Fertigung der Schalenelemente ist zwar kein Problem, das schaut man sich einfach bei A350 ab, der ist schon recht stark automatisiert.

Wenn wir uns die Innenstruktur anschauen dann wird es interessant. Aktuelle Flugzeuge wie EF oder F35 sind hier noch größtenteils aus Metall gefertigt. Ideal wäre es wenn man hier auch CFK einsetzen würde, das ist aber aufgrund viel komplexeren Geometrie schwierig. und einfach aus dem vollen Fräsen geht bei Faserverbundwerkstoffen nicht. Ich würde aber behaupten das wir Europäer durch Airbus hier einen massiven Vorteil haben. Titanbeschläge durch CFK zu ersetzen ist auch in der zivilen Luftfahrt ein sehr aktuelles Thema und Airbus ist hier führend.
Wenn das so ist freue ich mich. Frohe Weihnachten!Smile
Tja Leute.... USA, UK, FCAS... Alle am A... h... Alle Jahrzehnte zurück.
Wer hält diesen China, Russland , Nordkorea,, Iran Diktatur Dreck endlich auf.?
https://youtu.be/AOH8okurWgs?si=5hyq0a0MW88UqN8S

"Das Böse gewinnt, weil das gute nichts tut"