und am Ende werden die Regierungen entscheiden, und die französische hat zu diesem Thema noch gar nichts gesagt.
Meine persönliche Meinung, im besten Falle ein Beobachterstatus bis Projektteil 2. Jetzt den 1 B wieder aufzuschnüren, bedeutet das Scheitern des Projektes.
Und am Ende Mitentwickeln bedeutet ja auch mit zu produzieren, also auch am Ende wirklich zu kaufen.
Es sollte bis dahin ein verpflichtende Kaufprozedur entwickelt werden.
"Scaf ist mehr als nur ein Flugzeug".
DGA (französisch)
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[SIAE du Bourget: Die dritte Dimension im Zentrum der Operationen] Luftüberlegenheit in einem umkämpften Umfeld zu erlangen, ist das Ziel des Luftkampfsystems der Zukunft (Scaf). Dieses Projekt, das in Partnerschaft mit Deutschland und Spanien entwickelt wurde, ist von beispielloser Komplexität und soll bis 2040 einsatzbereit sein. Philippe Koffi, Chefingenieur für Rüstung bei der Generaldirektion für Rüstung, erläutert den Stand der Dinge.
Das Scaf wird gemeinhin mit einem Flugzeug in Verbindung gebracht. Ist dies wirklich der Fall?
Das Scaf ist viel mehr als ein Flugzeug. Es ist ein "System von Systemen", dessen Herzstück ein Mehrzweckkampfflugzeug der neuen Generation ist, das mit einer Armee von Drohnen gekoppelt ist. Die kleinsten werden 100 bis 200 Kilogramm wiegen und in der Lage sein, in Rudeln oder Schwärmen zu fliegen. Sie werden unter anderem zur Überwindung von Verteidigungslinien, zur Aufklärung, Überwachung und Aufklärung (ISR) und zur elektronischen Kriegsführung eingesetzt. Die größten Drohnen werden bis zu zehn Tonnen wiegen und können auch zusätzliche Waffen transportieren. Alle diese Drohnen werden die Fähigkeiten des Flugzeugs vervielfachen und in einer Luftkampf-Cloud miteinander vernetzt sein. Das Scaf basiert also auf einer Strategie des kollaborativen Kampfes, die es ihm ermöglicht, bis 2040 in den umstrittensten Umgebungen zu operieren.
"Das Ziel ist es, einen virtuellen Assistenten in das Cockpit des Flugzeugs zu integrieren. Er wird als Berater des Piloten fungieren, der bestimmte Aufgaben an ihn delegieren kann."
Philippe Koffi
Chefingenieur für Rüstung (Generaldirektion für Rüstung).
Inwiefern werden das Scaf und dieser kollaborative Kampf es uns ermöglichen, die Luftüberlegenheit in der dritten Dimension, der Luft, zu erlangen?
In der dritten Dimension bedeutet kollaborativer Kampf, dass man in der Lage ist, ein heterogenes Dispositiv, das aus bemannten und unbemannten Plattformen besteht, zu bedienen, anzupassen und neu zu organisieren. Drohnen werden als Kraftmultiplikatoren fungieren. Sensoren und Effektoren (Drohnen) werden über die Kampf-Cloud vernetzt sein. Künstliche Intelligenz wird ihrerseits die Entscheidungsschleife erheblich verkürzen. Ziel ist es unter anderem, einen virtuellen Assistenten in das Cockpit des Flugzeugs zu integrieren. Er wird als Berater des Piloten fungieren, der bestimmte Aufgaben an ihn delegieren kann. Schließlich wird auch die Stealth-Funktion ein wichtiger Vorteil des Scaf sein, um die Luftüberlegenheit zu erlangen und künftigen Bedrohungen zu begegnen.
Wie weit ist das Projekt heute fortgeschritten?
Phase 1B wurde am 15. Dezember 2022 gestartet. Mehr als 2.000 Ingenieure arbeiten Vollzeit daran. Sie wird etwa drei Jahre dauern und dient der Konzeption der Demonstratoren. Phase 2 wird Anfang 2026 angekündigt. Ihr Ziel: die Demonstratoren zu entwickeln und zu bauen, sie zusammenzusetzen und 2029 ihren ersten Testflug durchzuführen. In der dritten Phase, die um 2030 beginnen soll, werden Flugtestkampagnen durchgeführt. Parallel dazu werden die Betriebssysteme entwickelt, die 2040 in Betrieb genommen werden sollen.
Wie sieht es mit unseren Konkurrenten in diesem Bereich aus?
Wir verfügen nur über wenige Informationen über die Projekte unserer Wettbewerber. Was jedoch unsere Verbündeten betrifft, so arbeiten die Briten in Partnerschaft mit den Italienern und Japanern am Global Combat Air Program. Das ist ein ähnlicher Ansatz wie der unsere mit einem Flugzeug, Drohnen und einer Kampf-Cloud. Die USA haben ihrerseits das Projekt NGAD (Next Generation Air Dominance) ins Leben gerufen. Sie haben vor kurzem Collaborative Combat Air kommuniziert, ein Programm, dessen Ziel es ist, eine bestimmte Anzahl von Drohnen einzusetzen, um den Rückgang der Anzahl von Kampfflugzeugen auszugleichen. Die Amerikaner, Briten und Franzosen haben tatsächlich einen ähnlichen Ansatz für den Einsatz einer gemischten Truppe, die aus bewohnten und unbewohnten Plattformen besteht und untereinander vernetzt ist.