Evtl. steht Airbus ein großer Auftrag ins Haus, welcher unter anderem dem Tiger noch einmal ein wenig auf die Sprünge hilft. Es geht unter anderem um 32 Tiger Kampfhubschrauber. Angeboten wurde der Tiger HAD, sowie UHT. UHT speziell wegen Russland! Ob sich der Tiger gegen den Apache und A129 von Agusta Westland durchsetzen wird bleibt abzuwarten
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Kommen-polnische-Kampfhubschrauber-bald-aus-Donauwoerth-id33652187.html">http://www.augsburger-allgemeine.de/wir ... 52187.html</a><!-- m -->
Wartest es nur ab, das werden jetzt Apache! Jetzt haben wir ja Tiger im Bestand und gerade deshalb kaufen wir jetzt AH-64 dazu ein, damit wir paralell zwei verschiedene Kampfhubschrauber betreiben können. :twisted:
Weil: man kann dem Wahnsinn ja nur entkommen indem man ihn ständig vorauseilt.....
:mrgreen:
Quintus Fabius schrieb:Wartest es nur ab, das werden jetzt Apache! Jetzt haben wir ja Tiger im Bestand und gerade deshalb kaufen wir jetzt AH-64 dazu ein, damit wir paralell zwei verschiedene Kampfhubschrauber betreiben können. :twisted:
Weil: man kann dem Wahnsinn ja nur entkommen indem man ihn ständig vorauseilt..... :mrgreen:
Ich denke das es wie folgt ausgehen wird da es sich ja um zwei Großaufträge bei den Polen handelt:
Transporthubschrauber H225M von Airbus, welcher sehr gut ist. Gott sei Dank hat Airbus darauf verzichtet den NH-90 ins Rennen zu schicken. Mit der H225M haben die wirklich gute Chancen.
Und der Kampfhubschrauber wird aus der Weltrüstungsschmiede USA/Boing kommen. Sprich Apache!
Dann haben beide Seiten was davon. Aber wie gesagt! Bei den Kampfhubschraubern kann es wirklich noch einmal spannend werden. Denn dadurch das Agusta Westland dem A129 ein sehr gutes neues Optronikkonzept verpasst hat (Rafael TOPLITE III-Turm mit FLIR). Auch das der TopOwl Helm integriert wurde ist sehr gut. Über solch ein Feature verfügt noch nicht einmal der Apache! Bei diesem ist es nach wie vor sehr schwer für die Piloten mit seinem Helmvisier zu trainieren. Verstehe nicht warum Boing den TopOwl nicht in den Apache integriert hat. Beim AH1Z wurde es ja gemacht. Und das mit sehr guten Ergebnissen.
Also wie gesagt. Bei den Kampfhubschraubern könnte es in der Tat spannend werden. In meinem Ranking hat der Tiger wie folgt Chancen auf einen Export!
1. Apache
2. A129
3. Tiger
Ergo! Nicht gut ist seine Chance in meinen Augen. Da müßte Airbus die Dinger schon weit unter Wert verhökern!
Die Polnische Armee scheint sich für den EC725 entschieden zu haben. Leider steht nichts weiteres zur Kampfhubschrauber Ausschreibung drin.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://defence-blog.com/?p=4986">http://defence-blog.com/?p=4986</a><!-- m -->
Nimrod schrieb:Die Polnische Armee scheint sich für den EC725 entschieden zu haben. Leider steht nichts weiteres zur Kampfhubschrauber Ausschreibung drin.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://defence-blog.com/?p=4986">http://defence-blog.com/?p=4986</a><!-- m -->
Da es sich um zwei getrennte Ausschreibungen handelt, kannst du davon ausgehen das sich Polen für den Apache entscheiden wird. Man will es sich mit beiden Verbündeten nicht verscherzen. USA und die EU. Also werden beide was vom Kuchen abbekomme . Und das ist auch richtig! Gesetz den Fall das es so kommt
APKWS hits 10-for-10 in rocket tests from Australian Tiger
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.flightglobal.com/news/articles/apkws-hits-10-for-10-in-rocket-tests-from-australian-411143/">http://www.flightglobal.com/news/articl ... an-411143/</a><!-- m -->
Da die Vorhaben beim Tiger UHT ja nun sehr konkret sind eine Neue Bewaffnung im Bereich der 70mm SAL zu beschaffen um das Fehlen der BK kompensieren zu können, habe ich mir um die Systeme besser vergleichen zu können die Ausgabe 6/2013 des Hardthöhenkuriers zukommen lassen. Hier findet man auf Seite 94 einen detaillierten Bericht zur FZ-275 LGR.
Technische Daten:
Abmessung: 70mm, Länge +-1,80
Gewicht: +-13,6/9,9 kg (GFK: 4Kg)
Reichweite: 1,5-6km (LRFD & LDO)
Genauigkeit: CEP <1m (vom Lasermittelpunkt gemessen)
Bekämpfung bewegter Ziele: ja, bis mindestens 60km/h Quergeschwindigkeit
Suchkopf: SAL, gemäß STANAG 3733
Gefechtskopf (GFK): HE mit Splitter, andere Gefechtsköpfe möglich
Antrieb: Modifizierter FZ-90 Rakentenmotor mit FFAR Leitwerk
Lenkung: SAL Endphasenlenkung, Korrektur der ballistischen Kurve, LOAL in dieser Version
Raketenwerfer FZ225 Werfer (19 Startrohre)
Zielspektrum: militärische Fahrzeuge, Artilleriestellungen, Transportfahrzeuge, Pkws, SUVs, Raketenwerferanlagen, Luftabwehrstandorte, Kommunikationsgerätschaften (Radar, etc.), Gebäudeteile, Luftfahrzeuge wie Hubschrauber und Kampfflugzeuge am Boden, weiche Ziele
Für die Integration müssen lediglich ein Laserzielmarkierer und Softwareänderungen, sowie dass einbringen der ballistischen Daten in den Feuerleitrechner bereitgestellt werden.
Im Endeffekt hat man es bei diesem Produkt mit einem sehr umfassenden SAL70mm Rakete zu tun welche einen sehr geringen Integrationsaufwand und entsprechend geringer Risiken vorweist. Doch im direkten Vergleich der Daten bietet GILA diverse Vorteile. Höhere Reichweite (8km), intensive Munition mit modernem M282 MP Penetrationsgefechtskopf und einer programmierbaren Zündungsmöglichkeit (Aufschlag und Verzögerungszündung), sowie nicht nur LOAL und zusätzlich auch LOBL. Als Bonbon gibt es dann auch noch einen Datenablink mit Missionsabbruchfähigkeit und einem bewährten SAL-Suchkopf basierend auf dem Suchkopf der LJDAM mit ebenfalls hoher <1m Präzison. Auch die Einsetzbarkeit von <1000-8000m erlaubt es die Rakete bereits sehr nah am Ziel einsetzen zu können. Der Sicherheitsbereich ist somit geringer (zum Vergleich mit FZ. 1500-6000m)Alle anderen Parameter überschneiden sich. Auch die Integrierbarbkeit von GILA gestaltet sich genauso leicht. Für die LOBL-Verfahren und Programmierbarkeit des Zündpunktes kann zu einem späteren Zeitpunkt mit einem Smartlaunchervorsatz am bestehenden Rocketpod durchgeführt werden. GILA hat ca. die gleiche Länge wie FZ275LGR. Daher Nutzbarkeit des gleichen Rocketpod.
Wenn ich ein wenig mehr Zeit habe werde ich noch über das Controller Acuator System (CAS), dass Elektronikmodul, dass Lenksystem und Subsysteme der FZ275LGR berichten.
Stellt sich abschließend für mich die Frage welche Vorteile LOBL und LOAL genau bietet und inwiefern es zwingend notwendig ist bei einer SAL-70mm ein LOBL-Verfahren nutzen zu können? Vielleicht kann mir ja einer von Euch die Vor-und Nachteile einmal genau erläutern. Die Verfahren kenne ich, nur erschließt sich mir nicht der Vorteil eines LOBL
Was mich an der FZ-275LGR massiv beeindruckt hat war, dass auf einer Distanz von 5km Entfernung bei einer Zielscheibe von 3x3m mit einer Genauigkeit von ca. 0,5m getroffen wurde. Nur GILA erreicht ähnliche Werte. Das ist eine Präzision die selbst APKWS nicht erreicht.
Reine Verständnisfrage: Es wird hier vom FZ225 Werfer (19 Startrohre) gesprochen. Sind diese Raketen dann auch zum kleineren Werfer mit 7 Startrohren kompatibel? Wäre ja schade, wenn man eine so leichte Waffe nicht an den äußeren Flügelstationen mitführen könnte.
Vanitas schrieb:Reine Verständnisfrage: Es wird hier vom FZ225 Werfer (19 Startrohre) gesprochen. Sind diese Raketen dann auch zum kleineren Werfer mit 7 Startrohren kompatibel? Wäre ja schade, wenn man eine so leichte Waffe nicht an den äußeren Flügelstationen mitführen könnte.
Gut das du das ansprichst. Generell ja, FZ hat aber wie ich gerade auf einem Foto sehen durfte einen achter Smartlauncher für seine FZ275 LGR entwickelt. Damit kann nun auch diese Rakete wie Gila in allen Modi (LOBL und LOAL) und programmierbar (Zündung über Induktionsspule von TDA) betrieben werden.
<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.flickr.com/photos/12167448@N05/14401394375/in/photolist-rnkAtr-jYjYpn-nFUf7Y-nWAUP2/">https://www.flickr.com/photos/12167448@ ... 7Y-nWAUP2/</a><!-- m -->
Heute ist ein sehr großer Artikel in der neuen ESuT über die zukünftige Bewaffnung des Tiger Kampfhubschrauber. Hierbei geht es um den gemeinsamen Bedarf zwischen Frankreich und Deutschland in Bezug auf eine European Modular Missile (kurz EMM).
Grund für den Bedarf ist der Tatsache geschuldet, dass die amerikanische Hellfire des Tiger HAD die Versorgung nur bis 2024 sicherstellt und beim Tiger UHT die HOT 3 wegen nicht zu beseitigender Obsoleszenzen bis 2025. Dies bedeutet das mittelfristig eine neue Luft/Bodenrakete beschafft werden muss welche alle Anforderungen gegebener und zukünftiger Bedrohungszenarien inkludiert, sowie gleichzeitig aufgrund knapper Kassen beider Armeen finanzierbar sein muss.
Der Lösungsansatz stellt hier ein modular ausgelegtes System dar, welches bereits fertig entwickelte Komponenten (die bereits in den KH Tiger integriert und abgenommen sind) nutzt und zeitgleich bereits in der Entwicklung befindliche Produkte mit einfließen läßt.
Diese EMM basiert auf PARS-3LR und wurde bereits zuvor von mir beschrieben. Sie soll in zwei Versionen vorliegen.
1. EMM-L (L->Low End)
2. EMM-H (H->High End)
Diese Raketen werden sich hauptsächlich im unterschiedlichen Frontend unterscheiden. EMM-L wird dabei über einen SAL-Suchkopf verfügen und EMM-H über einen Infrared/Visual-Suchkopf mit back image. Das bedeutet das zuletzt genannte Version nicht nur als FF-Rakete genutzt werden kann, sondern aktiv über Datenlink und Datenkabellos in Echtzeit ins Ziel gelenkt werden kann. Dieser Datenlink wird allerdings auch in der EMM-L verfügbar sein. Hierüber kann dann auch eine volle Missionsabbruchfähigkeit gewährleistet werden.
Jetzt werden Kritiker wieder einen Einwand hegen und sagen das es dies doch alles bereits mit EuroSpike gibt.
Nein lautet die Antwort, da mit dieser Rakete mittels GPS Wegpunkte gelegt werden können um somit die Zielerfassung des Suchkopfes zu optimieren (LOAL) und zweitens die Treffsicherheit zu maximieren. Somit ist nicht nur LOBL, LOAL, sondern auch volles NLOS ohne Einschränkung möglich.
Der skalierbare Gefechtskopf (MP) wird dabei mit dem MMI (Man machine interface) des Tiger voll Steuerbar in seiner Wirkung sein.
Das gesamte Heckteil der EMM ist bei beiden Versionen identisch und lehnt an PARS an. Die Waffenstation von PARS (launcher) wird ebenfalls vollumfänglich genutzt werden und für die äußeren Waffenstationen um einen Launcher für 2 Raketen (welcher ebenfalls fertig entwickelt ist, sowie für den Tiger zugelassen wurde) ergänzt. Somit kann ein an die Mission notwendig angepasster Waffenmix der Raketen vom gleichen Launcher aus zum Einsatz gebracht werden. Der Salvenschuss bleibt erhalten und wird durch einen Rapid-Salvenschuss ausgeweitet. Insgesamt werden Synergien von über 70% bei der Entwicklung durch die Nutzung vorhandener Komponenten erzielt was die Anschaffung wirtschaftlich werden läßt.
Da die Entwicklung (Weiterentwicklung von PARS) bereits seit 2012 durch MBDA läuft, ist das Ziel bis 2017 den geforderten Reifegrad des gesamten Systems zu erreichen. Frankreich und Deutschland werden dann gemeinsam diese Waffe beschaffen und nutzten. Insgesamt wird sie als Tiger MK-3 Bewaffnung geführt. Die Reichweite wird explizit mit ab 8 Km angegeben und wird also eher darüber liegen. Da viele Komponenten des Systems fertig entwickelt sind und bereits auch für den Tiger KH abgenommen wurden, geht man davon das das man den geforderten Reifegrad bis 2017 erreicht. Somit gilt die angestrebte Flugkörperlösung für den Tiger KH als europäische Lösung und wird seinen Tiger-Partnern ebenfalls angeboten.
Ergänzungen werden von mir per Edit hinzugefügt!
THOR steht vor unmittelbar vor Abschluss. Ob der Tiger dann mit bis zu 7, oder aber mit bis zu 12 70mm Raketen ausrüstbar ist wird nicht beschrieben. Fakt ist aber das der BW durch FZ der neue 12er voll digitale Smartlauncher angeboten wurde.
Somit könnte man den Tiger UHT in der Zukunft wie folgt bewaffnen.
Innen jeweils 1x HMP 400 12,7mm; 4xPARS-3LR/EMM
Aussen jeweils bis zu 12x SAL 70mm Raketen
Natürlich wären noch andere Konfigurationen denkbar. Gemessen aber an der Tatsache das der Tiger KH ein mittelschwerer KH seiner Konzeption nach ist, dieser Rüstand sich als absolut schlagkräftig und hinreichend herauskristallisieren sollte!
Quelle ESuT 7/2015 S.60-62
Hier die aktuelle Gliederung des Kampfhubschrauberregimentes 36. Würde gerne die Grafik der ESuT posten was aber leider nicht geht. Daher muss ich auf die vereinfachte Version des deutschen Heeres zurückgreifen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.deutschesheer.de/portal/a/heer/!ut/p/c4/TYpLCsMwDERvJCUWsd3ueoo23TmxSAWOHYT7OX7tRaE8eMMwg3ds5PCSLVQpOSS84bzKeXnDg1nhAztHCYukiNf-jQxryVy7K-cqzZuGWhSOojX15anaFpCIM400kTdMRKa5N2ppydDwj_VucsGO1reHcycz_MBj3y9fzk4uFA!!/">http://www.deutschesheer.de/portal/a/he ... fzk4uFA!!/</a><!-- m -->
Nach ESuT 7/2015 heißt es:
Zitat:Statt 80 werden 68 UH Tiger beschafft , wovon 45 Systeme für das Heer vorgesehen sind . Neben den 32 Tigern im KpfHubschrRgt werden acht an der gemeinsamen Ausbildungsstätte in Le Luc , Frankreich , und fünf weitere für die Ausbildung der Techniker bei der Luftwaffe in Faßberg genutzt . Die restlichen Systeme der Bundeswehr werden im Rüstungsbereich und vor allem für die Ersatzteilversorgung gebraucht
Bedeutet also im Klartext:
Es wird 2 Einsatzstaffeln a 4x Schärme geben (Schwarm = 4 KH Tiger). Macht also in der Summe 16 KH pro Einsatzstaffel. Nach Adam R. also 32 KH für die Landes/Bündnisverteidigung :oops:
8x KH Tiger für die Pilotenausbildung in Le Luc
5x KH Tiger für die Technikerausbildung in Faßberg
Die 6 Staffeln werden also wie folgt geführt:
1. Vers / Ustg Stff
2. EinsStff 1
3. EinsStff 2
4. LfzUStgStff
5. LfzTStff 1
6. LfzTStff 2
Das ist natürlich auch eine Art, die Versorgungsssicherheit bei Ersatzteilen zu gewährleisten, wenn ein drittel der Flotte als Teilelager vorgesehen ist. Ich finde 32 Tiger im einzigen Einsatzverband schon etwas schwach. Warum nimmt man den nicht die Maschinen für die Technikerausbildung nicht aus dem Kontingent, dass zum Ausschlachten bestimmt ist?
Vanitas schrieb:Das ist natürlich auch eine Art, die Versorgungsssicherheit bei Ersatzteilen zu gewährleisten, wenn ein drittel der Flotte als Teilelager vorgesehen ist. Ich finde 32 Tiger im einzigen Einsatzverband schon etwas schwach. Warum nimmt man den nicht die Maschinen für die Technikerausbildung nicht aus dem Kontingent, dass zum Ausschlachten bestimmt ist?
Und woran werden die Techniker dann ausgebildet?? :roll:
WideMasta schrieb:Und woran werden die Techniker dann ausgebildet?? :roll:
Na ich nehme mal an, dass diese 20+ Maschinen nicht komplett in Einzelteilen geliefert werden, sodass man von denen sicher einige bedingt flugfähig machen könnte (für die Technikerausbildung müssen ja die Bordsysteme weitgehend funktionieren, aber fliegen müssen sie nicht). Oder zerlegt man die Vögel gleich ganz und packt alles auf Halde?
Vanitas schrieb:WideMasta schrieb:Und woran werden die Techniker dann ausgebildet?? :roll:
Na ich nehme mal an, dass diese 20+ Maschinen nicht komplett in Einzelteilen geliefert werden, sodass man von denen sicher einige bedingt flugfähig machen könnte (für die Technikerausbildung müssen ja die Bordsysteme weitgehend funktionieren, aber fliegen müssen sie nicht). Oder zerlegt man die Vögel gleich ganz und packt alles auf Halde?
In Einzelteilen wird da nichts geliefert! Die Maschinen welche für die Hochwertersatzteilgewinnung zur Verfügung stehen werden Maschinen "älterer" Losreihen sein. Die neuen Maschinen welche sich jetzt noch aktuell in der Auslieferung befinden werden dann bereits alle mit THOR und diversen Vormodifikationen für die nächsten KWS ausgeliefert. Daher stehen diese ausschließlich für den Flugbetrieb zur Verfügung.
Will heißen das dein geschriebenes vorne und hinten keinen Sinn macht, da also prinzipiell jeder Tiger UHT voll flugfähig von Airbus ausgeliefert wird. Diese Maschinen welche es betrifft (Ersatzteilgewinnung) sind sogar alle von der BW abgenommen. Bei diesen Maschinen wird dann also entschieden (und das egal wie weh das in der Seele tut) welche ausgeschlachtet werden. Für mich ist dies nach wie vor ein Dilemma. Gemessen an der Tatsache wie viele Menschen sich hier Mühe gegeben haben die Hubschrauber erst vor kurzer Zeit zu montieren. Über die Kosten will ich hier jetzt garnicht mehr an dieser Stelle sprechen, da man bei diesen geringen Stückzahlen nicht mehr von einem wirtschaftlichen Betrieb sprechen kann.
Was ich allerdings noch beim Tiger UHT gerne wissen würde ist folgendes. Der "Bedarf" der BW wurde einst auf 212 Hubschrauber festgelegt (da wurde auch nicht viel dran geschraubt). Der Tiger ist seiner Konzeption nach ein KH, welcher durch seine modulare Auslegung für einen hohen Lebenszyklus ausgelegt wurde. Wird die BW also im Laufe der Jahre ältere Hubschrauber durch den Kauf neuer Tiger kompensieren? Also wird sie noch die Option später auf weitere Hubschrauber haben. Ich frage deswegen, weil ein Ende der Produktion jedweder Tiger in den kommenden Jahren ja bald in Sicht ist. Was passiert also mit den Produktionsstraßen? Ich sehe da düsteren Zeiten für den Tiger entgegen :?
Werden die Tigernationen sich in den kommenden Jahren endlich mal auf einen einheitlichen Rüststand einigen mit welchem jeder zufrieden ist ( siehe geplantes Vorhaben mit EMM)? Mir würde hier eine Einigung zw. Frankreich und Deutschland schon reichen (ist zudem auch die wichtigste).
Denn parallel muss OSIRIS und Strix weiterentwickelt werden. Das kostet!
Und wie werden sich die Polen entscheiden? Diese könnten für mich beim Tiger das Zünglein an der Waage werden. Hier sind also noch viele Fragen offen!