Quintus Fabius schrieb:Jedes Mal wenn ich das Kürzel UHT sehe, muß ich einfach grinsen.
Zitat:Weiss einer ob die Tiger UHT ASGARD-F 3 und 4 mittlerweile in Afg angekommen sind und ob man es schaffen wird die Einsatzbereitschaft bis Februar herzustellen?
Gerüchteküche: laut einem Kumpel von mir der dort ist, ist es wahrscheinlich (sic), dass die Einsatzbereitschaft bis Februar hergestellt werden kann. Aber der ist auch nur ein normaler Stoppel-Hopper und hat mit den elegant elitären Heeresfliegern nicht persönlich zu tun, von daher alles nur unbestätigte Latrinenparole.
Guten Tag auch, hast du das in der "ZuGleich 2/2012" mit der 20mm MK/30mm MK im POD gelesen? Genau was wir vorher diskutiert haben. Welchen Sinn macht es eine 30mm MK bei solch einem Helikopter zu verbauen. Wieviel Munition wird der dann nur landen können. Wenn man bei den 20mm MKs im POD schon deutlich sieht das die Obergrenze anscheinend bei 250 Schuss liegt, wieviel Munition wird dann eine 30mm MK im POD haben? 100-150 Schuss? Die BW macht sich in diesem Bereich im internationalen Vergleich immer lächerlicher.
Auch wenn die Sache schon hinreichend diskutiert wurde möchte ich nochmals andeuten wie Sinnfrei es ist zuerst eine MK im Turm extra für den Tiger entwicklen zu lassen (bis zur Serienreife) und dann in der Schublade zu verstecken. Den Namen der Waffe möchte ich nicht in den Mund nehmen, da diese allen zu GENÜGE bekannt ist.
Auch stellt sich weiterhin die Frage das wenn der Tiger UHT eine 20mm im POD erhalten wird, ob mal wieder eine lebenserhaltende Maßnahme an Rheinmetall geht, oder ob man sich hier für die
PLAMEN / oder für das französische Modell von Nexter entscheiden wird??
Weiterhin ist die lasergelenkte Variante der 70mm Rakete von Interesse und eine Einrüstung kann meiner Meinung nach als gesichert erachtet werden. Da die BW in enger Kooperation zu FZ hier steht, ist es höchst wahrscheinlich das dieses Modell auch in der Zukunft eingerüstet wird. Die effektive Reichweite dieser Waffe soll 6 km betragen und über einen Dualgefechtskopf verfügen. Ein kleiner Meilenstein wäre dies. Und wieder wird hier die Frage aufgeworfen, ob sich ein Laserzielbeleuchter ins OSIRIS- Mastvisier integrieren läßt (wegen Platzgründen).
Interessant läßt sich die Passage mit den Rechensystemen lesen. Darin heißt es:
Zitat:Im Gegensatz zu den „alten“ Waffensystemen verfügt der
UH TIGER über eine Vielzahl von elektronischen Systemen.
Je nach Variante sind in einem TIGER 17 Rechenanlagen
für unterschiedliche Systeme verbaut, die über
drei BUS- Systeme miteinander kommunizieren. Zum
Zeitpunkt der Entwicklung war dies Stand der Technik und
eine moderne Herangehensweise.
Heute sind diese Rechenanlagen – wie sich jeder vorstellen
kann – überaus veraltet, teilweise deshalb sogar nicht
mehr versorgbar. Daher ist eine Neustrukturierung der
elektronischen Anlagen eine wesentliche – und bedauerlicherweise
auch überaus teure – Voraussetzung für eine
erfolgreiche Weiterentwicklung aller Varianten des Waffensystems
TIGER.
Kurze frage... Hätte man das vorher nicht wissen müssen, dass wenn ein Produkt ca. 15 Jahre hinter dem Zeitplan liegt die verbaute Rechenhardware veraltet sein muss. Jeder einfache PC-user weiß das wenn sein PC zu Hause steht nach 5-10 Jahren gnadenlos veraltet ist. Die BW scheint das erst jetzt zu realisieren. Die Systeme die ausschließlich von deutschen Rüstungsunternehmen hergestellt werden und kein internationaler Mischmasch vorliegt bei dem alle Beteiligten zufrieden zu stellen sind, sind bereits von der Rechenhardware so ausgelegt, dass handelsübliche leistungsfähige Prozessoren verbaut sind, welche man schnell updaten oder austauschen kann (siehe Korvette K-130 und Fregatte F-124/125).
Das bedeutet das man jetzt erst anfängt diesem ohnehin schon teuren Waffensystem Geld hinterher zu werfen, mit teilweise fragwürdigem Hintergrund (siehe MK).
Letzten Endes bin ich fast dazu geneigt zu sagen, dass die BW einen kompletten Schwenk in Richtung Tigervariante setzten sollte, oder gar bei Augusta Westland einkaufen soll. Dieser Gedanke ist zwar utopisch und realitätsfremd, doch logisch betrachtet der sinnvollste.