04.08.2021, 09:36
04.08.2021, 09:50
Ist das die alte Kiste von der Erprobung um 2005?
Aber anscheinend soll laut der Pressemitteilung des BAAINBw zur Modernisierung der F123 etwas neues kommen:
Aber anscheinend soll laut der Pressemitteilung des BAAINBw zur Modernisierung der F123 etwas neues kommen:
Zitat:Weitere Pakete für Abwehrmaßnahmen gegen Bedrohungen aus der Luft und Über-/Unterwasser (AWW-Paket- Above Water Warfare und ASW-Paket - Anti Submarine Warfare) sollen zeitnah folgen. Damit wird die operative Verfügbarkeit aller Einheiten der Klasse F123, insbesondere im Bereich Verbands-ASW, mindestens bis zum Fähigkeitsübergang auf F126 mit geplanter Indienststellung der ersten Einheit der Klasse im Jahr 2028 sichergestellt.
04.08.2021, 19:58
(04.08.2021, 09:50)DeltaR95 schrieb: [ -> ]Ist das die alte Kiste von der Erprobung um 2005?
Aber anscheinend soll laut der Pressemitteilung des BAAINBw zur Modernisierung der F123 etwas neues kommen:
Zitat:
Weitere Pakete für Abwehrmaßnahmen gegen Bedrohungen aus der Luft und Über-/Unterwasser (AWW-Paket- Above Water Warfare und ASW-Paket - Anti Submarine Warfare) sollen zeitnah folgen. Damit wird die operative Verfügbarkeit aller Einheiten der Klasse F123, insbesondere im Bereich Verbands-ASW, mindestens bis zum Fähigkeitsübergang auf F126 mit geplanter Indienststellung der ersten Einheit der Klasse im Jahr 2028 sichergestellt.
Ich würde mich mal bei zwei der genannten Pakete aus dem Fenster lehnen wollen:
1. Paket AAW: Munitionstausch NSSM auf ESSM (Block 2)
2. Paket ASuW: Munitionstausch Harpoon auf NSM (so das Nutzungsende des Harpoons ungleich dem der F123 ist)
04.08.2021, 22:23
Und die vermutlich zwei neuen Schleppsonare werden dann später von der F126 übernommen.
Bei NSM wäre ich mir nicht so sicher da Harpoon über 2025 hinaus nutzbar sein soll.
Bei NSM wäre ich mir nicht so sicher da Harpoon über 2025 hinaus nutzbar sein soll.
14.08.2021, 15:52
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=h
Fregatte "Schleswig-Holstein" läuft zur Seeraumüberwachung in Richtung Ägäis aus
Am Montag, den 16. August 2021 um 10 Uhr, heißt es für die Fregatte "Schleswig-Holstein" und deren Besatzung "Leinen los". Sie verlässt ihren Heimathafen Wilhelmshaven, um sich der Standing NATO Maritime Group 2 (SNMG 2) anzuschließen. Im Einsatzgebiet in der Ägäis angekommen, wird sie die Fregatte "Lübeck" ablösen, die dann die Heimreise nach Deutschland antritt.
Der Kommandant des Schiffes, Fregattenkapitän Andreas Mückusch (44), freut sich darauf, mit seiner Besatzung einen Beitrag als Teil des NATO-Verbandes zu leisten: "Ich bin stolz, als Kommandant der Fregatte 'Schleswig-Holstein' unser Schiff mitsamt seiner durch und durch motivierten Besatzung nach langer Zeit wieder in eine operative Mission zu führen. Weitgehender Verzicht auf Landgang sowie der Wegfall der üblichen Familienzusammenführung bedeuten sicherlich zusätzliche Härten für die Besatzung. Wir freuen uns jedoch, die deutschen Farben innerhalb des NATO-Verbandes in der Ägäis als Flaggschiff vertreten zu dürfen."
In der Ägäis erwartet das Schiff der Klasse F123 und die Besatzung eine enge Zusammenarbeit mit der türkischen und griechischen Küstenwache sowie der europäischen Agentur für Küstenwache und Grenzschutz (FRONTEX). Hierbei wird die Hauptaufgabe der Fregatte die Seeraumüberwachung sein.
Die "Schleswig-Holstein" wird über Weihnachten und Silvester im Einsatzgebiet verbleiben. Die Rückkehr in den Heimathafen Wilhelmshaven ist für Anfang Februar 2022 geplant.
Künftig was für die F125!
Fregatte "Schleswig-Holstein" läuft zur Seeraumüberwachung in Richtung Ägäis aus
Am Montag, den 16. August 2021 um 10 Uhr, heißt es für die Fregatte "Schleswig-Holstein" und deren Besatzung "Leinen los". Sie verlässt ihren Heimathafen Wilhelmshaven, um sich der Standing NATO Maritime Group 2 (SNMG 2) anzuschließen. Im Einsatzgebiet in der Ägäis angekommen, wird sie die Fregatte "Lübeck" ablösen, die dann die Heimreise nach Deutschland antritt.
Der Kommandant des Schiffes, Fregattenkapitän Andreas Mückusch (44), freut sich darauf, mit seiner Besatzung einen Beitrag als Teil des NATO-Verbandes zu leisten: "Ich bin stolz, als Kommandant der Fregatte 'Schleswig-Holstein' unser Schiff mitsamt seiner durch und durch motivierten Besatzung nach langer Zeit wieder in eine operative Mission zu führen. Weitgehender Verzicht auf Landgang sowie der Wegfall der üblichen Familienzusammenführung bedeuten sicherlich zusätzliche Härten für die Besatzung. Wir freuen uns jedoch, die deutschen Farben innerhalb des NATO-Verbandes in der Ägäis als Flaggschiff vertreten zu dürfen."
In der Ägäis erwartet das Schiff der Klasse F123 und die Besatzung eine enge Zusammenarbeit mit der türkischen und griechischen Küstenwache sowie der europäischen Agentur für Küstenwache und Grenzschutz (FRONTEX). Hierbei wird die Hauptaufgabe der Fregatte die Seeraumüberwachung sein.
Die "Schleswig-Holstein" wird über Weihnachten und Silvester im Einsatzgebiet verbleiben. Die Rückkehr in den Heimathafen Wilhelmshaven ist für Anfang Februar 2022 geplant.
Künftig was für die F125!
21.08.2021, 21:57
Zitat:Mit dem Mehrzweckboot HELMSAND der #WTD71 wurde vor #Norwegen der #Prototyp eines neuen Radars zur Freund-Feind-Erkennung unter Seegangsbedingungen erprobt. Ziel ist die Integration des Systems auf den #Fregatten der Klasse 123.
![[Bild: E9Jr9WDXMAgE14D?format=jpg&name=4096x4096]](https://pbs.twimg.com/media/E9Jr9WDXMAgE14D?format=jpg&name=4096x4096)
https://twitter.com/BaainBw/status/1428323227772801027
Kennt jemand das System?
21.08.2021, 23:05
Das könnte NESIS 4000 sein: 700 kg, nicht rotierend mit lock on track, in Entwicklung seit 2016, der Erstkunde sollte einst in Skandinavien sein
https://www.hensoldt.net/fileadmin/HENSO...SIS400.pdf
https://www.hensoldt.net/fileadmin/HENSO...SIS400.pdf
22.08.2021, 08:36
(21.08.2021, 23:05)Ottone schrieb: [ -> ]Das könnte NESIS 4000 sein: 700 kg, nicht rotierend mit lock on track, in Entwicklung seit 2016, der Erstkunde sollte einst in Skandinavien sein
https://www.hensoldt.net/fileadmin/HENSO...SIS400.pdf
Die Fotos und die CAD Veröffentlichungen von Saab sehen eher aus wie L-IESA NR von Intersoft. Deren Produktbroschüre ziert auch eine F123. Datenblatt findet man auf radartutorial.
200 nm bei 50 Grad maximaler Elevation und vollständiger Seegangskompensation der Plattform ist schon ordentlich. Zudem 0,1 Grad Genauigkeit im Azimut. Das hätte ich auf F124 oder F126 erwartet, aber für eine F123 ein enormer Fähigkeitsgewinn auch im Verbandsrahmen mit F124.
22.08.2021, 10:25
(22.08.2021, 08:36)DeltaR95 schrieb: [ -> ]Die Fotos und die CAD Veröffentlichungen von Saab sehen eher aus wie L-IESA NR von Intersoft. Deren Produktbroschüre ziert auch eine F123. Datenblatt findet man auf radartutorial.
200 nm bei 50 Grad maximaler Elevation und vollständiger Seegangskompensation der Plattform ist schon ordentlich. Zudem 0,1 Grad Genauigkeit im Azimut. Das hätte ich auf F124 oder F126 erwartet, aber für eine F123 ein enormer Fähigkeitsgewinn auch im Verbandsrahmen mit F124.
Dieses System?
https://www.youtube.com/watch?v=C6OSsOcn...l=Intracto
Laut Video sind die äußeren "Lamellen" 64 Antennen. Auf dem Bild der Bundeswehr sind das aber deutlich weniger.
22.08.2021, 12:25
(22.08.2021, 10:25)GermanMilitaryPower schrieb: [ -> ]Dieses System?
https://www.youtube.com/watch?v=C6OSsOcn...l=Intracto
Laut Video sind die äußeren "Lamellen" 64 Antennen. Auf dem Bild der Bundeswehr sind das aber deutlich weniger.
Na ja, laut Tweet ist es ja ein Prototyp. In drei Wochen seit Vertragsschluss mit Saab kriegt man sowas nicht gebaut und geliefert. Die Zeichnung von Saab passt.
22.08.2021, 13:48
Der CEO von Intersoft Electronics aus Belgien, Thorsten Oelgart, war 23 Jahre bei Hensoldt bzw. den Vorgängerfirmen. Intersoft ist der Hersteller von L-IESA NR-IFF, welches prinzipiell mehr als "nur" IFF beherrschen kann: Primary Surveillance Radar, Secondary Surveillance Radar and IFF, Data Link and ATC Communication.
Sehen wir hier das gleiche Produkt in anderem Gewand?
Sehen wir hier das gleiche Produkt in anderem Gewand?
22.08.2021, 14:54
Das klingt einleuchtend. Habt vielen Dank für Eure Erklärungen! 
17.11.2021, 22:50
https://www.bundeswehr.de/de/organisatio...42-61XI9Pg
Der Marine Kalender für das Jahr 2021
- Klasse F123
Die vier Fregatten der „Brandenburg“-Klasse (F123) wurden zwischen 1994 und 1996 als führungsfähige
Überwassereinheiten und U-Jagd Plattformen mit verbesserter Stand- und Kampfkraft in Dienst gestellt. Sie
stellen heute das Rückgrat der Marine und haben sich über die Jahre in einer Vielzahl nationaler und internationaler Einsätze bewährt.
Im Zuge der Nutzungsdauerverlängerung auf 2035 wurden zum Erhalt der Einsatzreife sowie zum Sicherstellen
der Einsatzverfügbarkeit (SdEV) umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen für die Klasse in 2020
beschlossen, um die bestehenden Obsoleszenzen im Bereich der Taktischer Radar- und Feuerleitanlagen,
des Führungs- und Waffeneinsatzsystem (FüWES) sowie der Anlagen zur Elektronischen Kampfführung zu
beseitigen.
Begleitend zu diesen Maßnahmen werden die Erneuerung der schiffstechnischen Automation sowie ein umfangreicher Munitionstausch im Bereich der Effektoren durchgeführt. Neben der Integration des LFK RAM Blk 2B, des LFK ESSM Blk 1 ist der Ersatz des SZ-FK „Harpoon“ durch den RBS15 geplant, um die Fähigkeiten im Bereich Anti-Air und Anti-Surface Warfare zu erhalten.
Durch das Nutzungsdauerende des Bordhubschraubers (BHS) Mk88A „Sea Lynx“ in 2025 sind im Bereich
Anti-Submarine Warfare die Integration des Torpedo UAW 90, die Einrüstung neuer Sonaranlagen sowie
aktiver Schleppsonare geplant, um die Klasse zu Durchführung von bi- und multistatischer U-Jagd zu
befähigen. Eine organische Einschiffung des Nachfolger BHS NH90 MRFH ist technisch nicht realisierbar,
jedoch soll der operative Flugbetrieb im Verbandsrahmen für die „Brandenburg“ Klasse geprüft und wenn
möglich erhalten werden.
Mit den o.g. Maßnahmen wird neben den Erhalt des Eigenschutzes eine Anpassung der Fähigkeiten an das
aktuelle Anforderungsprofil vollzogen. Die Umsetzung der einzelnen Maßnahmenpakete soll schrittweise im
Zuge der planmäßigen Instandsetzungsräume ab 2022 erfolgen, um die operative Verfügbarkeit bestmöglich
erhalten zu können.
Verfasser: Marinekommando Rostock, Abteilung Einsatzunterstützung,
Referat Steuerung, Technischer Betrieb
(MarKdo EinsU II).
Der Marine Kalender für das Jahr 2021
- Klasse F123
Die vier Fregatten der „Brandenburg“-Klasse (F123) wurden zwischen 1994 und 1996 als führungsfähige
Überwassereinheiten und U-Jagd Plattformen mit verbesserter Stand- und Kampfkraft in Dienst gestellt. Sie
stellen heute das Rückgrat der Marine und haben sich über die Jahre in einer Vielzahl nationaler und internationaler Einsätze bewährt.
Im Zuge der Nutzungsdauerverlängerung auf 2035 wurden zum Erhalt der Einsatzreife sowie zum Sicherstellen
der Einsatzverfügbarkeit (SdEV) umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen für die Klasse in 2020
beschlossen, um die bestehenden Obsoleszenzen im Bereich der Taktischer Radar- und Feuerleitanlagen,
des Führungs- und Waffeneinsatzsystem (FüWES) sowie der Anlagen zur Elektronischen Kampfführung zu
beseitigen.
Begleitend zu diesen Maßnahmen werden die Erneuerung der schiffstechnischen Automation sowie ein umfangreicher Munitionstausch im Bereich der Effektoren durchgeführt. Neben der Integration des LFK RAM Blk 2B, des LFK ESSM Blk 1 ist der Ersatz des SZ-FK „Harpoon“ durch den RBS15 geplant, um die Fähigkeiten im Bereich Anti-Air und Anti-Surface Warfare zu erhalten.
Durch das Nutzungsdauerende des Bordhubschraubers (BHS) Mk88A „Sea Lynx“ in 2025 sind im Bereich
Anti-Submarine Warfare die Integration des Torpedo UAW 90, die Einrüstung neuer Sonaranlagen sowie
aktiver Schleppsonare geplant, um die Klasse zu Durchführung von bi- und multistatischer U-Jagd zu
befähigen. Eine organische Einschiffung des Nachfolger BHS NH90 MRFH ist technisch nicht realisierbar,
jedoch soll der operative Flugbetrieb im Verbandsrahmen für die „Brandenburg“ Klasse geprüft und wenn
möglich erhalten werden.
Mit den o.g. Maßnahmen wird neben den Erhalt des Eigenschutzes eine Anpassung der Fähigkeiten an das
aktuelle Anforderungsprofil vollzogen. Die Umsetzung der einzelnen Maßnahmenpakete soll schrittweise im
Zuge der planmäßigen Instandsetzungsräume ab 2022 erfolgen, um die operative Verfügbarkeit bestmöglich
erhalten zu können.
Verfasser: Marinekommando Rostock, Abteilung Einsatzunterstützung,
Referat Steuerung, Technischer Betrieb
(MarKdo EinsU II).
17.11.2021, 23:34
Quelle des obigen Textes ist: Marinekommando Jahresbericht 2021
Ui, das sind endlich einmal Ansagen: ESSM kommt tatsächlich, und RBS15 ist eine kleine Überraschung - aber verlgeichsweise logisch da es schnell gehen muss und naturgemäß gut zu 9LV von Saab passt. NSM ist bekanntlich nicht eingeführt.
Ui, das sind endlich einmal Ansagen: ESSM kommt tatsächlich, und RBS15 ist eine kleine Überraschung - aber verlgeichsweise logisch da es schnell gehen muss und naturgemäß gut zu 9LV von Saab passt. NSM ist bekanntlich nicht eingeführt.
18.11.2021, 11:23
Eigentlich tolle Upgrades!
nur das mit dem Heli finde ich suboptimal…
vllt sollte man bei den Franzosen einfach 4-6 H160M ab 2025 für 10 Jahre leasen!!
nur das mit dem Heli finde ich suboptimal…
vllt sollte man bei den Franzosen einfach 4-6 H160M ab 2025 für 10 Jahre leasen!!