Offenkundig ist es manchmal ein wenig schwierig, einen freundlichen Hinweis zu verstehen. Insofern nochmals der nun etwas deutlichere Hinweis meinerseits:
@Ottoman Legacy
Bitte
keine persönlichen Angriffe oder Unterstellungen und auch keine "Ansagen" bzgl. anderer Mitglieder. Das wird nicht toleriert. Gerne kann hier diskutiert werden (dann bitte mit Nachweisen), aber wenn hier persönliche Spitzen den Diskurs bestimmen, wird die Angelegenheit rasch beendet werden.
@Mondgesicht
Naja, nur weil ich einem noch neuen User erst einen freundlichen Hinweis gebe, heißt dies nicht, dass ich Appeasement betreibe (der Vorwurf ist auch nicht ganz fair, ich habe hier im Forum noch nie Appeasement betrieben). Und ja, ich weise erst einmal auch auf unser Reglement hin, zumal bei neuen Mitgliedern. Was die betreffende Person dann daraus macht, bleibt ihr überlassen - solange bis ich (oder jemand anderes) reagiere/reagiert oder sich die Sache wieder beruhigt.
@All
Insofern: Lasst uns bitte wieder zum Topic zurückkehren und vor allem auch die Tonlage herunterfahren.
@Topic
Zitat: Die türkische Bevölkerung hat ein Geldvermögen von knapp 300 Milliarden Euro auf Sparkonten.
Laut dem Global Wealth Report 2019 liegt das Vermögen pro Erwachsenem (d. h. Immobilien, Börsenanteile und Bankguthaben abzüglich von Schulden) im Schnitt in Griechenland bei rund $ 95,000. In der Türkei liegt diese Quote nur bei § 25,000 - Tendenz sinkend, da die aktuelle Krise sehr durchschlägt. (Zum Vgl.: Deutschland liegt bei ca. $ 200,000.) Die Aussage alleine schon ist also sehr gewagt.
Da von auszugehen ist, dass ein Konflikt fast nur Verlierer kennt, und im Falle eines solchen eine Ausbeutung der Rohstoffreserven im östlichen Mittelmeer keiner Partei mehr möglich sein wird - ich denke nur den Tankerkrieg im Golf -, müsste ein türkischer Patriot in jedem Falle einen solchen Konflikt vermeiden wollen, weil die Folgen einen endgültigen Niedergang seines Landes bewirken bzw. zumindest massive innenpolitische Umwälzungen bedeuten würden.
Angesichts der eminenten Probleme, die derzeit auf die Türkei wirken, würde ein Konflikt - irgendwelche Anfangserfolge oder ein versenktes Schiff der Gegenseite hier oder da mal zugestanden - langfristig den Ruin bedeuten. Es ist nicht von auszugehen, dass es einen längeren Krieg gibt, irgendwann wird es auf Druck der UN (und da werden wohl die USA und die Russen in seltener Einigkeit handeln) einen erzwungenen Waffenstillstand geben, den alle mehr recht als schlecht akzeptieren - für die Türkei stünden zusätzlich zu den jetzigen Belastungen noch Kriegsschäden und personelle Opfer und keinerlei Gewinn auf der Agenda. Ich glaube nicht, dass Herr Erdogan diese prekäre Lage politisch überleben würde.
Schneemann.