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Normale Version: Mehrzweckhubschrauber H145(M)
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(30.05.2022, 17:29)LeutnantLuftig schrieb: [ -> ]Spike ER2 zum ersten Mal von einem H145M abgefeuert:

https://twitter.com/garethjennings3/stat...X_kd6gSZyQ

Mit sechs dieser LFK wäre es ein würdiger Nachfolger für den BO 105.

Der H145M kann sogar 8 davon aufnehmen!
am meisten Sinn macht vermutlich aber eine Mischung mit MG oder 70mm gelenkt
Bitte 60 H145M und HForce Paket mit Spike ER2 aus dem Sondervermögen bestellen!
Kosten ca 1 Mrd -> also viel Leistung für wenig Geld!
Bisher sieht man HForce ja nur mit einer Waffenpylone je Seite. Ist es technisch möglich, dies auf insgesamt vier Waffenpylonen zu erweitern, um einen Waffenmix à la Little Bird mitführen zu können?
(30.05.2022, 19:35)LeutnantLuftig schrieb: [ -> ]Bisher sieht man HForce ja nur mit einer Waffenpylone je Seite. Ist es technisch möglich, dies auf insgesamt vier Waffenpylonen zu erweitern, um einen Waffenmix à la Little Bird mitführen zu können?

Nein…
Aber pro pylone 4 Spike ER2 oder ein MG oder 70mm gelenkt
Die aufkommende Diskussion um die Einsatzmöglichkeiten von Hubschraubern und die Bedeutung der Erfahrungen des Ukraine-Krieges habe ich in den entsprechenden Strang "Militärische Lehren aus dem Ukraine-Krieg" verschoben.
Letzter Tagesordnungspunkt in der Haushaltsausschusssitzung am 13. Dezember 2023:
Zitat:Abschluss eines Vertrages mit einem Volumen von
mehr als 25 Mio. Euro im Sondervermögen
„Bundeswehr“;
Beschaffung Produktfamilie Leichter Kampfhub-
schrauber (LKH)


Tagesordnung 71. Sitzung
Interessant ist Tagesordnungspunkt 21 : was muss da wiederbeschafft werden ?
Steht doch direkt drunter xD Es geht um Iris T Raketen die Deutschland an die Ukraine abgegeben hat.
Leichter Kampfhubschrauber als Bezeichnung der H145M ist schon sehr weit hergeholt...
https://www.donau-ries-aktuell.de/wirtsc...rth2-80718
13. Dezember 2023, 17:24
Bundeswehr bestellt Kampfhubschrauber aus Donauwörth
Das Unternehmen Airbus Helicopters darf sich über einen Großauftrag aus Berlin freuen. Im Rahmen des Sondervermögens Bundeswehr werden in einer ersten Tranche 62 Leichte Kampfhubschrauber des Typs H145M bestellt.


Über 1.900 Hubschrauber des Typs H145 wurden mittlerweile gebaut. Davon sind rund 500 beim Militär im Einsatz. Auch die Bundeswehr nutzt bereits einige Maschinen dieses Typs für die Spezialkräfte. Nun kommen nochmals zahlreiche Hubschrauber dazu. "Ich freue mich, dass der Verteidigungsausschuss und der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags dem Kauf von 62 Hubschraubern bei Airbus Helicopters in Donauwörth zugestimmt haben," wird Bundestagsabgeordneter Christoph Schmid (SPD) in einer Pressemitteilung zitiert.

Der Festbeauftragungsanteil beträgt mehr als 2,5 Milliarden Euro und wird zu einem großen Teil aus dem Sondervermögen Bundeswehr finanziert. Schmid zeigt sich froh und erleichtert, dass diese wichtige Beschaffung nun nach langen Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Der Kauf der Hubschrauber soll im Rahmen der Direktvergabe an Airbus Helicopters erfolgen. Auch Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius zeigte sich erfreut über die nunmehr erfolgte Beschlussfassung im Parlament.

Brückenlösung für die Bundeswehr

Der Kauf des Leichten Kampfhubschraubers (LKH) war ein gemeinsamer Wunsch des Heeres und der Luftwaffe. Er ist marktverfügbar und dient der Bundeswehr als Brückenlösung, bis eine grundsätzliche Entscheidung über die Nachfolge des aktuell genutzten Kampfhubschraubers "Tiger" getroffen wird. Allerdings ist allen Beteiligten klar, dass in Zukunft unbemannte Systeme einen deutlich größeren Anteil an der Gesamtflotte einnehmen werden. Es seien noch nicht alle erforderlichen Entwicklungsschritte für die zukünftigen Kampfhubschrauber und deren Einsatzszenarien geklärt, so Schmid. Der LKH ist die militärische Weiterentwicklung des H145, vor allem in den Rollen „Kampf”, „Ausbildung/ Professionalisierung” und „Spezialkräfteunterstützung“. „Es ist sinnvoll und gut, dass ein ziviles Erfolgsmodell wie der H145 nun für den aktuellen militärischen Bedarf der Bundeswehr eine zusätzliche Rolle übernehmen kann", so Schmid.

Die ersten Modelle könnten bereits im Jahr 2024 ausgeliefert werden. Um dies sicherzustellen, ist Airbus nach eigener Aussage bereits in Vorleistung bei den Zulieferern gegangen. Von Seiten der Industrie sei oft gefordert worden, man solle in Deutschland mitunter auch Gebrauch vom Artikel 346 Absatz 1 Lit 2b des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) machen. Hierin wird der Verzicht auf einen vergaberechtlichen Teilnahmewettbewerb geregelt und so die Direktvergabe von Aufträgen ermöglicht. Unter Umständen könne diese Vergabe noch von einem Wettbewerber beklagt werden, gibt Schmid zu bedenken. Er gehe davon aus, dass das verbleibende juristische Risiko dafür sorgfältig geprüft worden sei.

Im Rahmen des Vertrags sollen zwei Hubschrauber im Jahr 2024 geliefert werden. Vier weitere folgen dann 2025. Der Hochlauf beginnt 2026, hier werden 18 Stück, 2027 21 Stück und 2028 die letzten 17 Stück geliefert. Außerdem werden 24 sogenannte Rüstsätze beschafft, mit denen Hubschrauber bewaffnet werden können.

Große Freude über die Bestellung

Vor kurzem hatten Belegschaft und Geschäftsführung an verschiedenen Airbus Standorten zu einer Demonstration aufgerufen. Dabei wurde vor allem kritisiert, dass aus dem Sondervermögen zu wenig Wertschöpfung bei der heimischen Industrie ankommen würde. Mit dem Wissen um die laufenden Verhandlungen bei diesem für Donauwörth so wichtigen Beschaffungsprozess, bewertet Schmid auch im Nachgang diese Initiative kritisch. “Ich stehe seit vielen Wochen und Monaten im fortlaufenden Austausch mit Unternehmens- und Gewerkschaftsvertretern der deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie und habe mich stets als großer Fürsprecher für deren Themen eingesetzt. Mir geht es dabei auch darum, dass wir uns das Fachwissen bewahren, um auch künftig in Deutschland hochwertige Produkte entwickeln und fertigen zu können.”

Der SPD-Abgeordnete aus dem Wahlkreis Donau-Ries freut sich, dass sowohl Regierung als auch Parlament dem heimischen Unternehmen bei diesem Vertrag einen derart großen Vertrauensvorschuss gewähren. “Ich kenne sehr viele der motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens persönlich und freue mich, dass damit auch deren Leistung gewürdigt wird. Aber natürlich verbinden wir damit auch Erwartungen an die künftige Einsatzbereitschaft. Die Bundeswehr wird von der verlässlichen Verfügbarkeit des Modells nur profitieren können“, ist sich der Abgeordnete sicher. (ms/pm) Zitat Ende
Was eine jämmerliche Geldverschwendung. Und dazu nur 24 militärische Rüstsätze. Da kann man nur noch die Sicht als Aktionär nutzen um der ganzen Misere etwas Positives abzugewinnen.
(14.12.2023, 09:42)Seafire schrieb: [ -> ]Vor kurzem hatten Belegschaft und Geschäftsführung an verschiedenen Airbus Standorten zu einer Demonstration aufgerufen. Dabei wurde vor allem kritisiert, dass aus dem Sondervermögen zu wenig Wertschöpfung bei der heimischen Industrie ankommen würde.

Wer 1900 Hubschrauber baut ist nicht zwingend auf die Produktion von 60 weiteren für die Bundeswehr angewiesen.
Bei dem Sondervermögen geht es nicht um Förderung der Industrie sondern in erster Linie um Fähigkeitszuwachs für die Bundeswehr.
Bei Sorgen um ihren Arbeitsplatz ist Herr Habeck(Wirtschaftsministerium) zuständig.

Und grundsätzlich, ich habe nichts gegen die einheimische Rüstungsindustrie!
Einheimische Rüstungsgüter können auch gerne 10-20% teurer sein als vergleichbare Produkte!
Was mich stört ist das teilweise krampfhafte Unterstützen der heimischen Rüstungsindustrie.
Das hat auch viel mit Politik zu tun, bestes Beispiel ist der Bundestagsabgeornete aus dem entsprechenden Wahlkreis, der direkt seinen Senf dazugeben muss.

Leider ist das so....
(14.12.2023, 12:48)GermanMilitaryPower schrieb: [ -> ]Und dazu nur 24 militärische Rüstsätze.
Das ist doch eigentlich eher positiv zu werten. Denn das bedeutet ja, dass nur 24 der 62 Hubschauber für eine Aufgabe vorgesehen sind, die sie nicht leisten können. Wir waren uns hier doch eigentlich weitestgehend einig, dass der H145M durchaus seinen Platz in diversen Verwendungen bei der BW hat, nur halt eben nicht als vermeintlicher Kampfhubschrauber. Also ist die Beschaffung von 38 LUH für Ausbildung u.a. zu begrüßen und nur der Kauf von 24 LAH zu kritisieren.
Nochmal gut zusammengefasst

https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homb...29348.html

Neuer Kampfhubschrauber für Bundeswehr in Fritzlar: Bund investiert 2,1 Milliarden Euro

Stand: 15.12.2023, 08:29 Uhr
Wenn bloß 20 für Fritzlar bestimmt sind was passiert dann mit dem Rest ? Es gibt keine weitere Einheit in der Bundeswehr die einen solchen oder ähnlichen hubschraubertyp hat und die Bundeswehr braucht auch keine 40 verbindungshubschrauber. Das spezialkräfte brauchen in dieser Klasse garantiert nicht noch mehr Hubschraubern , diese benötigen eher etwas Richtung MH60 .
Von 62 Maschinen gehen augenscheinlich mindestens 20 (geplant 24) nach Fritzlar und 5 nach Laupheim, eine geringe Zahl zum Ausbildungszentrum nach Bückeburg, eine größere Zahl jeweils nach Niederstetten und Faßberg als Verbindungs- und Übungshubschrauber. Zumindest ursprünglich geplant war auch eine Umlaufreserve, und auch die WTD dürfte berücksichtigt werden, bei den Zahlen ist beides möglich. In meinen Augen passt die Größenordnung, eine sinnvolle Beschaffung im Großen und Ganzen.
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