11.03.2006, 19:08
@ Quintus Fabius
@bastian
Rote Armee ja hoch überlegen war, was die Kräfte anging. Aber die Probleme beziehen sich eher auf die Führung. Es wurde innerhalb dieser Winteroffensive viel zu zögerlich gehandelt. Hätte es auf Seiten der Roten Armee einen v. Manstein gegeben - würden wir jetzt nicht über Stalingrad reden, sondern über Rostow und das Ende der deutschen Ostfront im Frühjahr 43. Die Offensive wurde durch das Halten der 6. Armee und die kurzzeitigen Entsatzversuche der Panzergruppe Hoth (4. Panzerarmee) angehalten. Zudem hat die Rote Armee immer sehr überlegene Kräfte benötigt um aus den jeweiligen Schlachten als Sieger hervorzugehen. Somit führte die 6. Armee zusätzlich zu zögerlichem Handeln und entscheidender Kräftebindung!
@ Quintus Fabius + bastian
des D-Day eine Herresgruppe, auch wenn er im Heimaturlaub war!
Zitat:Es gab aber genug loyale und fähige Leute, denen Hitler das Ruder hätte überlassen sollen, oder zumindest hätte er eine Einheitliche Führung für die Gesamtkriegsführung schaffen müssen, unter Führung EINES Generalstabschefs (so wie es der Vorschlag von Mansteins war), nominell hätte er dann weiter das Kommando führen können.Kann Dir in allen Punkten zustimmen! Besonders zitierter Punkt!!! :daumen:
@bastian
Zitat:Zum Untergang der ganzen Heeresgruppe, es war auch so knapp genug und es ist die Frage, ob eine nach einem Ausbruch Ende Dezember nach "Wintergewitter" eine Anfang Februar wieder aufgefrischte 6.Armee nicht effektiver in der Frontlinie kämpfend als untergehend gewesen wäre. Entscheidend dürfte die Verfassung der 6.Armee nach einem Ausbruch sein.Die Bindung der russischen Kräfte war schon sehr wichtig. Es ist bekannt das die
Weiterhin waren die kritischsten Momente für die Heeresgruppe, Ende Januar, Februar 43 zu einem Zeitpunkt in dem die 6.Armee also noch Kräfte band.Behoben wurde die Krise erst durch Mansteins Abwehrerfolg bei Charkow im März 43. Die Rolle der 6.Armee als "Kräftebinder" würde ich nicht als so bedeutend ansehen, die Rote Armee war zahlenmäßig derart überlegen, dass mE ein Ausbruch im Dezember 42 zweckmäßig gewesen wäre, da die dt. Kriegführung den Verlust einer ganzen Armee nicht in Kauf nehmen durfte.
Rote Armee ja hoch überlegen war, was die Kräfte anging. Aber die Probleme beziehen sich eher auf die Führung. Es wurde innerhalb dieser Winteroffensive viel zu zögerlich gehandelt. Hätte es auf Seiten der Roten Armee einen v. Manstein gegeben - würden wir jetzt nicht über Stalingrad reden, sondern über Rostow und das Ende der deutschen Ostfront im Frühjahr 43. Die Offensive wurde durch das Halten der 6. Armee und die kurzzeitigen Entsatzversuche der Panzergruppe Hoth (4. Panzerarmee) angehalten. Zudem hat die Rote Armee immer sehr überlegene Kräfte benötigt um aus den jeweiligen Schlachten als Sieger hervorzugehen. Somit führte die 6. Armee zusätzlich zu zögerlichem Handeln und entscheidender Kräftebindung!
@ Quintus Fabius + bastian
Zitat:Sicher? Ich meine er sei auf Heimaturlaub bei seiner Frau gewesen, da diese Geburtstag hatte, verwundet wurde er, glaube ich, erst im Juli bei einem amerikanischen Tieffliegerangriff.Ich bin mir relativ sicher das Du recht hast. Zudem führte Rommel zum Zeitpunkt
des D-Day eine Herresgruppe, auch wenn er im Heimaturlaub war!