(03.08.2024, 19:42)Frank353 schrieb: [ -> ]Taipan (Erfolg): Fregatte Tromp, Hub. kap. 1, Plan: NL Korp Mariner, 1 Lynx (Pax 10) zum Abseilen und Feuerschutz, Orion P3 Deutsche Marine
Fazit: [...] Der niederländische Angriff hatte die Überraschung auf seiner Seite. Kaum jemand würde das so machen.
Wenn ich mich recht erinnere konnte sich die Besatzung der Taipan damals in einen Safe-Room retten nachdem sie den Antrieb ausser Funktion gesetzt hatte. Unter der Annahme das die Niederländer Kontakt zur Besatzung hatte war das also in jedem Fall der richtige Weg. Das Eindringen in einen Schutzraum ist ja nicht unmöglich, entsprechend ist schnelles Handeln gefragt bevor es tatsächlich zu einer echten Geiselnahme kommt.
Ansonsten bewegt ihr euch zügig auf etwas wie MHD/MRD 150/200, Meko MESHD zu ;-)
Randnotiz: Ich meine die Zeichnungen zu den genannten Designs zeigten damals übrigens RAS Versorgungsstationen an beiden Seiten trotz Helideck aber wie praktikabel so etwas ist spielt bei einem Grobdesign ja erstmal keine Rolle.
Ich weis ja nicht was manche vorhaben , aber bei einer MilEvacOp geht es darum Zivilisten (eigene oder von befreundeten Ländern ) aus einem günstigen, unsicheren oder auch feindlichen Umfeld zu holen. Nicht irgendwo in einem Krieg mitzuspielen. Bei einem Krieg zwischen zwei Staaten wird es keine Evakuierung geben .
(04.08.2024, 23:37)alphall31 schrieb: [ -> ]Ich weis ja nicht was manche vorhaben , aber bei einer MilEvacOp geht es darum Zivilisten (eigene oder von befreundeten Ländern ) aus einem günstigen, unsicheren oder auch feindlichen Umfeld zu holen. Nicht irgendwo in einem Krieg mitzuspielen. Bei einem Krieg zwischen zwei Staaten wird es keine Evakuierung geben .
Es muss ja kein vollwertiger Krieg sein, bei dem man auf einer Seite steht. Es reicht ja schon, wenn in einem zu evakuierenden Land gerade ein Militärputsch, eine islamistische Revolte oder anderweitige Machtübernahme (Warlords) stattfindet, bei der man sich nicht sicher sein kann, ob alle militärischen Kapazitäten im Land noch unter der Kontrolle einer berechenbaren Konfliktpartei stehen oder man ggf. auch mit leistungsfähigen Waffensystemen in den Händen von irregulären, ggf. feindlich gesinnten Kräften rechnen muss.
(04.08.2024, 22:55)spooky schrieb: [ -> ]Wenn ich mich recht erinnere konnte sich die Besatzung der Taipan damals in einen Safe-Room retten nachdem sie den Antrieb ausser Funktion gesetzt hatte. Unter der Annahme das die Niederländer Kontakt zur Besatzung hatte war das also in jedem Fall der richtige Weg. Das Eindringen in einen Schutzraum ist ja nicht unmöglich, entsprechend ist schnelles Handeln gefragt bevor es tatsächlich zu einer echten Geiselnahme kommt.
Ansonsten bewegt ihr euch zügig auf etwas wie MHD/MRD 150/200, Meko MESHD zu ;-)
Randnotiz: Ich meine die Zeichnungen zu den genannten Designs zeigten damals übrigens RAS Versorgungsstationen an beiden Seiten trotz Helideck aber wie praktikabel so etwas ist spielt bei einem Grobdesign ja erstmal keine Rolle.
Zu groß, zu teuer (und an sich ähnlich wie LHD) = zu wenig Stückzahl.
... und keine RAS Stationen:
https://www.globalsecurity.org/military/...d-pics.htm
Die RAS-Stationen sind beim MESHD auf beiden Seiten unterhalb des Flugdecks, der RAS-Mast war ausklapp- und ausfahrbar geplant. Ansonsten war das Konzept hochgradig auf Containerbasis geplant, in der AOR-Konfiguration z.B. mit entsprechend vielen Tankcontainern auf dem unteren Missionsdeck.
Zur Praktikabilität und Sinnhaftigkeit kann sich jeder seine eigene Meinung bilden, Kunden hat man mit diesem Wunderwuzi jedenfalls keine gewinnen können. Kam mir bei der Diskussion aber in den Sinn.
Dazu auch
The Cube System - General Description.
Damit ist man sehr flexibel und ex gibt schon recht viele Module. Es sollte auch problemlos möglich sein Iris-T in so ein System zu integrieren. Laut dem Dokument wird gerade an der Integration von RBS15 gearbeitet. Da viele Raketen von der Länge her in 20-Fuss-Container passen sehe ich da jede Menge Potential. Vor allem wenn man die Module auf See hin- und herfahren kann, da ein Raketenmodul zum Start nach oben freie Schussbahn braucht und solcher Platz auf Schiffen begrenzt ist.
Laut dem Video das Voltzz verlinkt hat kann das NTV130 über 100 solcher Module aufnehmen. Mal gesponnen also 100 x 4 RBS15, früher hat man Schlachtschiffe gebaut heute reichen dafür aufgeblasenen Tender
.
spannend…
Das Design ist im hinteren Bereich sehr hoch…
so wie es im Video ausschaut ist nach dem CH47 fähigem Landedeck zum einen eine Art Lift (gelb/orange umrandet) der Hubschrauber evtl. In einen Hangar Bereich unter dem Landedeck bringen können…
in das Multifunktionsdeck… von der Seitenansicht her könnte die Höhe ausreichen…
mit MH90 oder eh könnte das klappen… CH47 eher nicht…
aber… vor diesem Lift ist zwischen den Aufbauten noch ein sehr langer Stellplatz… schaut so aus als ob man dort ggf 2 CH47 hintereinander parken könnte… oder halt Container in einem anderen Szenario…
Ich wäre auf Skizzen gespannt!
Ich bin bei dem Ding gespaltener. Meinung :
Einerseits sträuben sich mir die Nacken Haare bei dem Design... Als wenn einer ein Schiff auf ein anderes setzt und innen "Lego Baukasten und Schiebe spiele (
https://rombol.de/blogs/news/das-15-puzz...ung-bietet) gleichzeitig spielt.
Sieht furchtbar aus das Teil und gibt es so nirgendwo.
Hat zudem kein durchgehend Landedeck, was für zügige Evakuierung und anti Terror für mich zwingend erforderlich wäre.
(dann aber den Tender Auftrag stört)
Anderseits ist das verschiebbare Cube System ideal für alle Arten von Waffen und Sensoren an Bord... Oder ein komplettes Lazarett unter Deck + Lande Fahrzeuge plus Heli Deck und Hangar.
Da es so enorm hoch ist, gehe ich auch davon aus, dass es unter Deck den Hangar hat.
Zusätzlich aber nach dem Cube Prinzip alles mögliche noch mitgeführt werden kann ... Je nach Aufgabe (Lazarett, unterkunft SOF, Waffensysteme (Minen, RBS-15, IRIS-T)
Mit TRS 4D, RAM, 2x 30mm CIWS, 2-4 x Hitrole und MARSS) ist das Teil zu gut bewaffnet für nen "Tender"
Zudem ai
auch einige große Tore seitlich... für Fahrzeuge Zufahrt vermutlich.
Einzig große LHD Landungsboote passen nicht hinten rein
An das Design muss man sich echt gewöhnen .. Und ich hoffe es hat wirklich einen Heli Hangar für 2-4 NH-90.
Noch gibt es nix konkretes dazu im Netz.... Also abschließend Urteil nicht möglich.
(23.08.2024, 17:40)ObiBiber schrieb: [ -> ]spannend…
Das Design ist im hinteren Bereich sehr hoch…
so wie es im Video ausschaut ist nach dem CH47 fähigem Landedeck zum einen eine Art Lift (gelb/orange umrandet) der Hubschrauber evtl. In einen Hangar Bereich unter dem Landedeck bringen können…
in das Multifunktionsdeck… von der Seitenansicht her könnte die Höhe ausreichen…
mit MH90 oder eh könnte das klappen… CH47 eher nicht…
aber… vor diesem Lift ist zwischen den Aufbauten noch ein sehr langer Stellplatz… schaut so aus als ob man dort ggf 2 CH47 hintereinander parken könnte… oder halt Container in einem anderen Szenario…
Ich wäre auf Skizzen gespannt!
Das Hauptproblem mit der Chinook in diesem Szenarium: Im Gegenstz zu der CH-53, die sich hydraulisch zusammenfalten kann, ist das Falten der Rotorblätter bei der Chinook ausschließlich manuell möglich. Zudem muss die Synchronisierungswelle entkoppelt werden. Ein Probeflug nach Zusammenbau laut Vorschrift obligatorisch. Der Zusammenbau einer derart gefalteten Chinook ist absolut unpraktikabel für einen Einstz von See aus.
Fazit: Ein Seetransport der Chinook ist durchaus möglich (Siehe auch der Falkland-Konflikt) ein Eisatz von See aus mit mehrmaligem Verstauen vollkommen unrealistisch. Bei der jetzigen Musterentscheidung der Luftwaffe für die CH-47 und gegen die CH-53 K war ein solches Szenarium wohl nie untersucht worden.
Zuden: wer auch schon die Videos von der Probeverladung eines Wiesel 2 in die Chinook gesehen hat wird sicherlich ernsthafte Zweifel haben, ob dies auf einer nicht befestigten Oberfläche überhaupt durchführbar ist.
Wir haben anscheinend primär 60 CSAR Hubschrauber für die Luftwaffe gekauft (Stichwort Luftbetankung), während die zukünftig möglichen Verwendungsszenarien für Heer und Marine in den kommenden 30+ Jahren bei der Auswahlentscheidung etwas unter den Tisch fielen...
(24.08.2024, 12:26)zeeland70 schrieb: [ -> ]Das Hauptproblem mit der Chinook in diesem Szenarium: Im Gegenstz zu der CH-53, die sich hydraulisch zusammenfalten kann, ist das Falten der Rotorblätter bei der Chinook ausschließlich manuell möglich. Zudem muss die Synchronisierungswelle entkoppelt werden. Ein Probeflug nach Zusammenbau laut Vorschrift obligatorisch. Der Zusammenbau einer derart gefalteten Chinook ist absolut unpraktikabel für einen Einstz von See aus.
Fazit: Ein Seetransport der Chinook ist durchaus möglich (Siehe auch der Falkland-Konflikt) ein Eisatz von See aus mit mehrmaligem Verstauen vollkommen unrealistisch. Bei der jetzigen Musterentscheidung der Luftwaffe für die CH-47 und gegen die CH-53 K war ein solches Szenarium wohl nie untersucht worden.
Zuden: wer auch schon die Videos von der Probeverladung eines Wiesel 2 in die Chinook gesehen hat wird sicherlich ernsthafte Zweifel haben, ob dies auf einer nicht befestigten Oberfläche überhaupt durchführbar ist.
Wir haben anscheinend primär 60 CSAR Hubschrauber für die Luftwaffe gekauft (Stichwort Luftbetankung), während die zukünftig möglichen Verwendungsszenarien für Heer und Marine in den kommenden 30+ Jahren bei der Auswahlentscheidung etwas unter den Tisch fielen...
Ist OT, aber:
Den Wiesel gibt es absehbar nicht mehr und das Nachfolger Fahrzeug wird selbstverständlich für die CH47 Absetzung konstruiert!
Der Transport der CH7 + Start/Landung MUSE ist und war nie im Anforderung Profil Nachfolge CH-47 vorgesehen... Auch nicht für Luftwaffe CH-53.
Und auch bei den Briten kann der nur auf ner Type 26 etc landen.
Es geht hier um. Lande Kapazität, um ZB Verwunderte von Land in ein See Lazarett auf MUSE abzusetzen oder SOF Kommandos einzusammeln und von und zu Schiffen zu bringen
Die CH-47 landet endgültig dann an Land irgendwo...und wird ggf. dann betankt, bis er dort ankommt.
Theoretisch kann es auch nicht so schwer sein die Rotoren der CH47 faltbar auszulegen…
das müsste man nur bestellen…
aber letztendlich werden die CH47 nur für zwischenstopps auf den neuen Tendern landen… und nicht dauerhaft eingeschifft…
hier wird primär MH90 eingeschifft werden
und beim NTV130 schaut es so aus als ob da an Deck zwischen den Aufbauten genug Stellplatz für 2-4 MH90 wäre… außerdem könnte wie gesagt auch unter Deck Platz sein
Interessant ist in der Tat, dass das Helikopterdeck bis vorne zum Brückendach durchgängig ist. Dort oben lassen sich nach oben öffnende Container oder sensibles Gerät welches man von der Seite nicht sehen soll platzieren. So versteht man das eigenwillige Design deutlich besser. Wenn Lürssen sich jetzt noch für den Style der Brücke einen Designer von Porsche holte, dann käme am Ende womöglich ein nicht ganz so hässlicher Klotz dabei heraus.
Zweiter interessanter Punkt ist das Boot welches über die Heckrampe zu Wasser gleitet. Auf den ersten Blick sieht es wie ein Truppentransporter aus, also etwas aus der Kategorie CB90. Und dass die Deutsche Marine den Tendernachfolger als optionalen Minenleger ausgestalten will ist mir neu, aber es liegt nahe.
Will die Marine bei diesen neuen Einheiten kein Welldeck? Entsprechendes Material müsste man natürlich noch kaufen aber witzig wärs schon.
Einen Schönheitswettbewerb gewinnt die zerbeulte Schuhschachtel sicher nicht.
Ich weiß ja nicht, ob der Entwurf in dem Video nur ein spezieller Demonstrator für das Cube-System ist, aber es wirkt mal wieder wie ein typisch deutsches Design, bei dem man glaubt, das Rad neu erfinden zu müssen. Man wirbt zwar mit Flexibilität, dabei sind alle gezeigten Lösungen eigentlich wenig universelle Sonderwege, die so kaum einer geht:
- Ein kleines Welldeck oder ein Steelbeach wäre wesentlich universeller als diese Rollenbahn-Heckklappen.
- Wenn man einen Hangar will, dann sollte man den ganz einfach in die Aufbauten integrieren, dann spart man sich den Aufzug. (Und nein, ich glaube nicht, dass der Hubschrauber in einen Hangar bringen soll, der ist dafür da, die Container auf das Oberdeck zu bringen.)
- Zudem halte ich von dem Cube-System nicht gerade viel: ISO-Container konnte man bisher auch problemlos mit Kränen und Verladefahrzeugen verladen und bewegen, ohne sich von dem Transportsystem eines Monopolisten abhängig zu machen und letzten Endes ist auch diese "Containertetris-Verschiebefähigkeit" nur eine nette Spielerei, die im grauen Alltag nie zum Einsatz kommt und zwar aus dem selben Grund aus dem Stanflex oder die Modularität der LCS's schon so ein großer Erfolg waren: Es wird nur das Minimum an Modulen beschafft, die man dann sowieso ständig an Bord hat oder im Bedarfsfall in aller Ruhe im Hafen dort einrüstet, wo sie gebraucht werden.
Von einem Design, dass sich an der Form der kleineren Enforcer-Entwürfe von Damen orientiert, hätte man meiner Meinung nach sicher mehr.