Bom onder Nederlands-Duits fregattenproject; Duitsers willen Amerikaanse radar
https://marineschepen.nl/nieuws/Bom-onde...20323.html
Door: Jaime Karremann
Bericht geplaatst: 02-03-2023
Die vor drei Jahren begonnene Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den Niederlanden zur Schaffung einer gemeinsamen Luftverteidigungsfregatte steht auf der Kippe. Die deutsche Marine setzt auf das amerikanische AEGIS und nicht auf die Radare von Thales aus Hengelo. Von niederländischer Seite wird seit langem versucht, die Deutschen umzustimmen, aber für die deutsche Marine steht fest: amerikanische Systeme.
Die Wahl von AEGIS durch die deutsche Marine ist eine weitere bizarre Wendung in der ohnehin schwierigen Zusammenarbeit. Deutschland, das mit den Niederlanden kooperieren und in Europa zusammenarbeiten will, scheint sich also nicht für ein Radar aus dem eigenen Land, ein Radar aus einem anderen europäischen Land oder von Radarpartner Elta aus Israel oder Fregattenpartner Niederlande zu entscheiden, sondern wählt völlig unerwartet ein System aus den USA. Zwar fuhr die deutsche Marine von 1969 bis 2003 mit US-Zerstörern mit US-Radaren, aber wen auch immer Marineschepen.nl in den letzten Monaten gesprochen hat, alle sind verblüfft.
Endgültige Entscheidung in den nächsten Wochen
Dass es Bedenken gegen die Zusammenarbeit gibt, war schon früher bekannt. Der Start wurde von Marineschepen.nl im November als "ungeschickt" bezeichnet. Der VVD-Abgeordnete Peter Valstar hatte im Abgeordnetenhaus gesagt, dass Deutschland "mit Nachdruck" ein amerikanisches Design für die neuen Schiffe in Betracht ziehe. Laut Valstar würde es sich dabei um die Constellation-Klasse handeln, ein ursprünglich italienisches Fregattenkonzept, das in den USA angepasst wurde und derzeit für die US-Marine gebaut wird. Valstars Bericht konnte von Marineschepen.nl nicht direkt unabhängig überprüft werden, rief aber auch einige skeptische Reaktionen auf der Website hervor. Dass Deutschland eine US-Fregatte haben will, klingt ebenfalls unwirklich, wurde aber später von mehreren Quellen gegenüber Marineschepen.nl bestätigt.
Deutschland hat jedoch später von einem rein amerikanischen Schiff Abstand genommen. Dennoch sind die Bedenken seit November größer geworden. Für die deutsche Marine steht nämlich fest, dass die künftige Fregatte F127 mit AEGIS ausgerüstet sein wird. Dies geht aus mehreren Gesprächen hervor, die Marineschepen.nl in letzter Zeit mit Personen aus den Niederlanden und Deutschland geführt hat.
Ist es endgültig? Nein. In den kommenden Wochen wird es ein abschließendes Gespräch zwischen niederländischen und deutschen Ministern geben, nach dem Deutschland sich voraussichtlich endgültig für AEGIS entscheiden wird. Es besteht immer noch die Möglichkeit, dass andere Entscheidungen getroffen werden und zum Beispiel auf hoher Ebene in Deutschland der Wunsch der Marine überstimmt wird, aber Insidern zufolge ist diese Chance gering,
Warum AEGIS?
Und so werden auch die Fregatten F127 der deutschen Marine mit US-Systemen ausgestattet. Das Unverständnis in niederländischen Kreisen ist groß; AEGIS wird von niederländischen Experten u.a. als teuer, groß und schwer angesehen. Auch von seiner Qualität sind sie nicht überzeugt. Es fanden daher intensive Gespräche zwischen niederländischen und deutschen Delegationen statt, die aber auf niederländischer Seite nur zu Frustration geführt haben.
Warum sich die deutsche Marine für AEGIS entscheiden will, konnte Marineschepen.nl noch nicht in Erfahrung bringen. Auch deutsche Quellen sagen, dass sie noch im Dunkeln tappen
. Es wird spekuliert, dass die deutsche Marine Thales in Hengelo auch als französisches Unternehmen ansieht und es vorzieht, auf militärischer Ebene nichts mit Frankreich zu tun zu haben. Andere sagen, dass Deutschland befürchtet, dass Thales die Radargeräte nicht rechtzeitig liefern kann und dass diese Systeme, wenn sie in den USA gekauft werden, pünktlich geliefert werden. Außerdem würde die deutsche Marine die AEGIS-Option als billiger ansehen.
Wie dem auch sei, es ist nicht das erste Mal, dass es in den letzten Jahren zu Reibereien zwischen Thales in Hengelo und der deutschen Marine gekommen ist. Obwohl die deutsch-niederländische Zusammenarbeit im Radarbereich seit langem sehr gut ist, gibt es Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit, bei denen es nicht so gut lief. Dies geht aus einem Interview hervor, das noch von Marineschepen.nl veröffentlicht werden soll.
Bereits um 2010 soll Deutschland gesagt haben, dass die Mindestreichweite des SMART-L-Nachfolgers 1.000 km betragen sollte. Damals waren es noch 800. Der Projektleiter bei Thales legte dann die Reichweite auf 2.000 km fest (woraus schließlich das SMART-L MM/N wurde, das nun seit einigen Jahren auf den niederländischen Fregatten eingesetzt wird). Mehr als ein Jahrzehnt später hatte Deutschland das Radar noch nicht gekauft, und in der Ausschreibung stellte Deutschland Anforderungen, die ein Thales-Mitarbeiter als "extrem" und "politisch motiviert" bezeichnete. Am Ende entschied sich Berlin für ein Radar des deutschen Radarherstellers Hensoldt mit dem israelischen Unternehmen Elta. Dieses Radar wird also für die aktuelle F124 entwickelt, allerdings nur für einige Jahre, da die Ablösung bereits in den frühen 1930er Jahren ansteht... Zitat Ende
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