@ObiBiber
Zitat:Danke für die Infos… sehe das trotzdem anders
https://www.defensenews.com/global/asia-...e-designs/
„
A tender issued in May sought 11 general-purpose frigates “equipped for undersea warfare and local air defense in order to secure maritime trade routes and our northern approaches.” The first three warships will be built overseas, and the remainder in Western Australia.
Defence Minister Richard Marles confirmed in late November that three designs had been shortlisted. This is because TKMS has two MEKO variants: one a standard 3,700-ton A-200, and the other likely a customized 4,700-ton A-210 configuration boasting equipment more common to the Royal Australian Navy (RAN).
„
Der Artikelnummer von Mitte Dezember 2024
Danke für den Input.
Das einzige was ich bis jetzt (nach der 2. Downselection in der Navantia und HHI ebenfalls ausgeschieden sind) zu 3 Kandidaten gehört habe, war in Bezug auf eine Mogami Flt.II bzw "New FFM" dessen Typschiff Ende diesen Jahres auf Kiel gelegt werden soll. Von Seiten der RAN hab ich da noch nichts zu gelesen, mal abwarten.
----------
@HeiligerHai
Zitat:Ich habe die 8.x Mrd. € für F127 gemeint.
Mb hätte ich besser hervorheben sollen.
8.7 Milliarden für die Schiffe, 15 Milliarden für das gesamte Programm. Das ist soweit ich das beurteilen kann auch immer noch stand der Dinge, jedenfalls finde ich keinen Artikel der was anderes behauptet.
Zitat:Das ist auch korrekt.
Aber bevor tkMS einen Auftrag für die A-200 bekommt, werden die nicht an der A-210 feilen.
Die werden auch nicht an der A210 feilen wenn sie den Auftrag für die A200 bekommen. Wie gesagt, TKMS bietet die A210 Version lediglich an, die RAN hingegen hat keinerlei Indizien sausen lassen, dass sie einen Kauf dieser Version auch nur in betracht ziehen. Ganz im Gegenteil, die "off-the-shelf availability" war die Kernfrage im Auswahlverfahren der möglichen Kandidaten.
Zitat:Ja, MEKOs sind modular.
Jein. MEKO ist die Produktreihe "Mehrzweck-Kombination" von TKMS, diese hat (aktuell) 2x Basisversionen: die A100 und A200. Diese beiden Standardversionen sind modular und vor allem auf den Exportmarkt ausgerichtet, daran zu erkennen, dass Typvertreter der beiden Versionen einen länderspezifischen Kürzel erhalten. Bspw:
MEKO A100 BR - Tamandare Klasse, brasilianische Marine
MEKO A200 SAN - Valour Klasse, südafrikanische Marine
MEKO A200 AN - Erradii Klasse, algerische Marine
MEKO A200 EN - Al-Aziz Klasse, ägyptische Marine
Zur MEKO Produktreihe gehören aber auch Versionen die nicht modular sind weil sie nur für einen einzigen Kunden auf Maß gefertigt wurden. Die kann man üblicherweise daran erkennen, dass sie keine Typschwestern innerhalb der MEKO Familie haben und auch keinen länderspezifischen Kürzel erhalten. Bspw:
- F123, F124, F125, K130 - deutsche Marine
- Sa´ar 6 - israelische Marine
Des weitern gibt es im Bereich Fregatten zwei weitere MEKO Versionen die weder modular noch Maßanfertigungen sind. Das sind:
MEKO A300
MEKO A400 AMD
Die MEKO A210 hingegen ist, genauso wie bspw die F124, eine Maßanfertigung für die RAN. Ich vermute, dass der einzige Grund, warum die Klasse überhaupt "A210" heißt ist, dass man hier den Anschein erwecken möchte, dass es eine simple Evolution der A200 sei (was es nicht ist) da im Ausschreibungsverfahren ein off-the-shelf Produkt gefordert wurde.
Zusammenfassend:
MEKO Schiffe sind nicht inherent modular aber alle modularen Schiffe von TKMS sind MEKOs.
Zitat:Aber bei 4.700T ist die A-210 mit CEA auch bereits ausgereizt.
Da gibts keine Aufwuchsreserve mehr.
Einerseits das und andererseits wird das Schiff sehr überladen sein. Alleine schon durch die dual sensor islands dürfte die Stabilität dieser Schiffe am absoluten limit sein, die geringe Breite hilft da ebenfalls nicht.
Aufwuchspotential (in Bezug auf einen Einsatz in der deutschen Marine) ist da natürlich gar keins mehr, auch sind Sachen wie LWDs und SeaSpider sind nicht eingeplant.
Heißt wenn wir uns schon einen der kleineren MEKO Entwürfe angeln, sollte das mMn die A300 sein. Mit den 6.000t kann man da schon eher arbeiten, zumal die an Polen gerichtete Version zum Großteil aus Komponenten besteht, die in der deutschen Marine bereits eingesetzt werden.
Zitat:Jein.
IMO wird die A-210 weniger als 1 Mrd. € kosten und die A-200 definitv mehr als 500 Mio. €.
Wenn du das in Australien baust, weiß aber sowieso niemand, was dabei rauskommt.
Bezüglich der A210:
Wie gesagt, einen offiziellen Preis gibt es für die Schiffe nicht.
Ich habe hierfür den ehesten Vergleichswert herangezogen, hier das TKMS Angebot über die A300 für Polen. 3x dieser Schiffe sollten zwischen 1.8 Milliarden und 2.3 Milliarden USD kosten, was einem Stückpreis von 600-750mio USD entspricht. Zwar ist die A210 kleiner als die A300, verfügt aber über eine so gut wie identische Bewaffnung, da ändert sich am Preis so erstmal allzuviel.
Aber teuer werden vor allem zwei Dinge: 1. die CEAFAR Version (die soweit ich das verstanden hab eine Ableitung des Systems der Hunters ist, aber noch entwickelt werden müsste da die Sensorinsel der Hunters nicht modular ist) und 2. der Bau in Australien selber. Deshalb gehe ich hier von +/- 1Mrd aus.
Bezüglich der A200:
Da haben wir bereits konkrete Zahlen:
MEKO A200 SAN - rund 450mio USD pro Schiff
https://www.defenceweb.co.za/resources/f...-frigates/
MEKO A200 AN - Preis nicht öffentlich, allgemein wird von rund 500mio USD pro Schiff ausgegangen
MEKO A200 EN - rund 650mio USD pro Schiff (davon allerdings 1x Schiff in Ägypten gebaut)
https://www.overtdefense.com/2023/06/13/...hatgpt.com
Zitat:Die Australier haben verlauten lassen, dass sie 3 Designs von MHI & tkMS downselected haben.
Vier Designs sind möglich:
- Mogami
- Mogami Evolution (neues Schiff, der Name ist Marketing)
- A-200 (2 Versionen)
- A-210
Offiziell weiß niemand, was hier gestrichen wurde.
IMO ist die Basline Mogami aber sicher raus.
Wenn man die versch A-200 Versionen also nicht als versch Entwürfe betrachtet, ist A-210 für Schiff 7-11 also noch im Rennen.
Danke erstmal für den Input
Hab ich auch gehört, ich gehe da allerdings von A200, Mogami und Mogami EVO aus. Das hat den Hintergrund, dass sich alle diese Klassen im Bau (bzw in Bezug auf die Mogami EVO später dieses Jahr) befinden, die A210 hingegen bis jetzt nur ein Modell ist und außerhalb der RAN auch keine gebaut werden.
Gibt es einen Grund, warum du davon ausgehst, dass die base Mogami raus ist? Die haben erst noch vor 4 Tagen eine baseline Mogami mit einem Mk41 versehen, was man sicherlich als marketing bezüglich SEA 3000 auffassen kann.
https://www.navalnews.com/naval-news/202...-in-japan/
----------
@muck
Zitat:@DopePopeUrban
Der GAO-Bericht für das Fiscal Year 2023 nennt für eine neue Arleigh Burke "sail-away costs" von $2,2 Mrd. Entspricht zum jetzigen Wechselkurs €1,93 Mrd.
Von welcher neuen Arleigh Burke spricht der Bericht, Flt.IIa oder Flt.III?
Sämtliche Quellen die ich dazu finde sprechen von 2.1-2.5 Milliarden USD pro Schiff "nackt"
https://www.yahoo.com/news/cost-navy-new...29224.html
Für die Flt.IIIs wird hier sogar ein Durchschnitt von 2.7 Milliarden USD pro Schiff "nackt" angegeben
https://www.twz.com/news-features/cost-o...ballooning